11.-12. November 2006 Workshop mit Svend Kjeldsen in Flensburg

  • Nähere Infos sowie Anmeldung bei Klaus Harder celticsounds@gmx.net

    Kosten: 75,00 EUR

    Als Gimmick gibbet Abends im Volksbad Flensburg noch ein Konzert der Gruppe Iontach! Ist wohl nicht im Preis mit inbegriffen ;(

    Wer aus dem Großraum HH hin will, biete ich hier eine Mitfahr- und Schlafgelegenheit in einem Wohnmobil an. Bei Interesse einfach eine pm.

    Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg

  • Mal wieder ist ein super toller Workshop viel zu früh zu Ende.

    Erst einmal ein großes Dankeschön an Klaus für die Orga und an Svend für den – wie immer – sehr gelungenen Workshop!

    Viele „alte“ Gesichter sah man wieder die bereits im April im LeckHuus dabei waren und viele „junge“ Gesichter die man noch nicht kannte.

    Sehr interessant war das modifizierte Programm von Svend, nicht nur das Konnakol unterrichtet wurde, diesmal war auch ein Rhythmustanz dabei. Erstaunlich wie langsam man wieder auf der Bodhran spielen muss (kann) wenn man dazu noch kontrolliert „tanzt“.

    Es wurden 2 Gruppen gebildet, die zweite Gruppe teilten wir dann selbst noch einmal auf. So entstanden 3 Gruppen; Anfänger, fortgeschrittene Anfänger und dann noch die sehr sehr fortgeschrittenen Anfänger (nichts für ungut ihr 3 ). In allen 3 Gruppen hat jeder „hart“ an sich und seiner Ziege bzw. Kalb gearbeitet um das Maximum an Erfolg mit nach Hause zu nehmen. Von totaler Resignation bis hin zu euphorischen Gefühlsausbrüchen war mal wieder alles dabei. Was dann die einzelnen Gruppen in der Abschlussrunde vorgetrommelt haben: RESPEKT! Die Mühe hat sich auf jeden Fall für alle Teilnehmer gelohnt.

    Schwerpunkte bei den fortgeschrittenen Anfängern (in dieser Gruppe war ich) waren zum einen immer wechselnden Betonungen und Modulation der Tonhöhen innerhalb eines Taktes, zum anderen das spielen eines Bodhran-Duett(e)s. Aus dem Duett haben wir dann ein Bodhran-Trio und dann noch ein Bodhran-Quartett gespielt. Interessant dabei ist vor allem, dass nicht unbedingt beide Teile des Duetts zeitgleich „fertig“ sind, je nachdem welche Patterns miteinander kombiniert werden.

    Es ist ja immer toll, das man auf Workshops die Möglichkeit hat, Sticks und Bodhrans ausgiebig zu testen und sich in das eine oder andere zu „verlieben“. Das eine ist etwas teurer ( Guido: Thema schon angesprochen?), das andere etwas günstiger. Mehr oder weniger „zufällig“ bekam ich einen Stick in die Hände (es schien fast so als kam der Stick zu mir), der alles andere als neu war; dort ist ein Stückchen heraus gebrochen, da ne kleine Macke usw. Aber dieser Stick scheint auf meine Bodhran zu passen, wie der berühmte „AÂ… auf Eimer“; ich wollte/musste ihn haben. Als ich Svend nach den Preis fragte, sagte er „Der ist doch alt, schau mal hier und hier“ er zeigte auf die Macken „…den würde ich einen Hund geben!“ sagte er verschmitzt und lächelnd gab er ihn mir in die Hände. Ich glaube fest an den „Spirit“ der in solchen Dingen steckt, die wie zufällig einem in die Hände fallen. Danke an Svend für den Stick!

    Das organisierte Buffet in der goldenen Lilie war sehr gut, lecker und unglaublich viiieeeel. Bei meinem nächsten Flensburgbesuch gehört ein Mittagessen dort sicherlich dazu. Wenn ich dort öfter essen sollte, würde ich bestimmt bald ein rundes Hemd anziehen müssen. An alle die auch mal dahin wollen, reservieren ist ein unbedingtes Muss!!!

    Das Konzert von Iontach war toll, musikalisch sehr anspruchsvoll und beeindruckend. Svend gab dort als Gastmusiker ein kleines Stelldichein. Schön den Lehrer in Action zu erleben! Besonders interessant fand ich die Location wo das Konzert stattfand, im Volksbad. Die zwei Mädels die am Eingangstresen standen ließen mich vermuten, dass ich im falschen Film war. Zum Glück hörte ich dann doch noch irische Klänge aus der tiefen, dunklen Gruft. Zur Erklärung, dort wird offensichtlich viel Gothic gespielt und entsprechend ist dort normalerweise das Publikum und die Bedienung: Sehr nett – und für mich sehr außergewöhnlich.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Workshop im LeckHuus nächsten Jahr!

    Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg

  • Na, dem ist wie üblich (nichts für ungut, Proton) ;) nicht viel hinzuzufügen. Für mich war es der zweite Workshop bei Svend und wieder mal merkt man meinem Bodhranspiel einen deutlichen vorher-nachher-Effekt an. Mehr kann man nicht erwarten. Ich träum' jetzt wieder ne Zeitlang in Konnakol und werde versuchen, das Lernmaterial noch mal gründlich durchzuarbeiten (ein Wochenende ist echt zu kurz...).
    Nächstes Mal bin ich wieder dabei.
    Christoph

    "There's nothing like the sound of the bodhrán to rise the blood in a man." John B. Keane, The Bodhrán Makers