• ;)

  • :D

    Ich war am Freitag in Abensberg und am Samstag in Memmingen.
    Freitag war ich nicht so zufrieden weil viel zu hoch gespannt aber am Samstag war sie richtig fett !
    Hat mir auch sehr gut gefallen !

    P.S. das darf man hier nicht so laut sagen wenn man auf Fiddlerskonzerte geht ;)8o:D

    It´s not the drummer - it´s the drum :D "...werde auch in Zukunft keine weiteren Wuzzzzzls bauen (!))"

  • Zitat

    Original von bodhranmaker

    P.S. das darf man hier nicht so laut sagen wenn man auf Fiddlerskonzerte geht ;)8o:D



    Jau, erstens finde ich auch, dass Ihr das nicht so laut sagen solltet, weil das echt peinlich ist. ;)

    Und zweitens: Der Sound über die P.A. von Fiddler's Green sagt ja mal noch nichts, aber auch gar nichts, über den Sound des Fells an sich aus. Man glaubt ja nicht, was ein ordentliches Mikro, ein Equalizer, Compressor und ein guter Tontechniker so alles bewirken können... Also, ich will jetzt die Twinskin nicht schlecht machen, aber das sagt ja nun wirklich nichts über das Fell aus. Mit dem richtigen Equipment kriegst Du auch eine Waltons-Pizzakarton-Trommel zu 'nem geilen Klang...

    Nix für ungut, aber so isses nun mal.

    LG,

    Micha

  • Na Micha, das haben wir glaube ich schon oft erwähnt aber du hast ja recht, eigentich kann man das gar nicht oft genug sagen. Bühnenanforderung hat sehr wenig mit dem akustischen Klang zu tun.

    Trotzdem bleiben zwei Sachen:
    1) Was nicht rein geht kann auch nicht verstärkt, verändert und ausgegeben werden. (Ich spreche jetzt nicht von Spezialeffekten ;) )
    2) Es gibt Trommeln die kann man besser abnehmen/mischen als andere.
    Gerade bei Fiddlers ist es wichtig daß sie sich gut durchsetzen kann und daß sie leicht und schnell abzumischen ist.
    Bei Fiddlers ist das Wichtigste ein ordentlicher Wumms und genau das ist mir bis jetzt bei den TwinSkins abgegangen. Aber eben nicht am Samstag, da war alles gut :))

    Aber eigentlich meinte ich das ja gar nicht soundmäßig. Der Hardcoretest bezieht sich mehr auf Einspielverhalten/Stimm(un)anfälligkeit/Praxisbeständigkeit. Und da entspricht hald nun mal ein Jahr Fiddlers gleich 10 Jahen "Normalkunde"
    Von daher... ;)

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  • Moin
    nee, der Micha hat schon recht, ich hätte es genauso geschrieben.
    Unterschätze die Technik nicht, denn das hier:

    Zitat

    1) Was nicht rein geht kann auch nicht verstärkt, verändert und ausgegeben werden.


    ist leider nicht so.

    Aber klar, alles was nach 2) kommt stimmt eh und das meintet ihr ja auch beide.

    Grüße
    Der Rolf

    PS
    zweimal beim Fiddlers Konzert??

  • schon klar wie ihr das meint aber ihr tut gerade so als ob hinter jedem Mischpult ein richtiger Mischer sitzt der mit den ganzen Knöpfen und Schiebern richtig umgehen kann und auch weiß was ein Effektgerät ist.
    Meiner Erfahrung nach sieht die Praxis meist anders aus. Unter diesem Gesichtspunkt bleib ich bei meiner Meinung ;)

    Und was die Fiddlers angeht: Ich bin STOLZ drauf ! :D

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  • Lono: ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr so ganz genau, ein paar Trommeln zähle ich nicht mit weil ich das Fell gleich wieder runtergemacht habe weils nix war, aber auf jeden Fall ist die MOF mit TwinSkin, die Martin ONeill hat auch eine der Ersten. Man sollte einfach jeden Furz dokumentieren... ;)

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  • @ Micha
    nö,kein Mengenrabatt;
    die erste(40er)gab ich weiter an jemanden der was
    damit anfangen konnte,mir war sie zu unfunzig;
    die zweite hab ich ein Jahr bei Ausseneinsätzen auf der Bühne gespielt-die hat jetzt Lukael;
    die dritte als BLD bleibt bei mir !!!
    Ich denke mitunter muss man mehr Bodhrans kaufen als man unbedingt zum Überleben braucht- nur so kann man feststellen was man wirklich spielen will. :D
    Grüße,Achim.

  • Tja,hat einige Bodhran`s gekostet bis ich an der RWE hängengeblieben bin.
    Aber DIE gebe ich bestimmt nicht mehr her!

    Uwe,
    die Idee hatte ich auch;scheint aber nicht zu funktionieren.

  • Nachdem mich schon einige Leute gefragt haben ob die TwinSkin Geschichte eingeschlafen ist oder verworfen wurde hier ein kleines update: NEIN !!! ;)


    Ich habe inzwischen einige weitere Versuchstrommeln gebaut und kann mit Fug und Recht behaupten dass mir der entscheidende Durchbruch gelungen ist und dass TwinSkin im nächsten Jahr (aus.... ...aktuellem Anlass... ...kann ich nicht genau sagen wann... ;) ) offiziell verfügbar sein wird und dass ich das auch auf meine HP packen werde.


    Was ist jetzt aber der Durchbruch gewesen ???


    Zwei Punkte waren bis jetzt ein Problem bei der TwinSkin Geschichte:


    1) die klebrige Innenseite der Trommel. Dadurch dass die innen verwendete Ziegenaussenseite sehr glatt war fehlte das Luftpolster zwischen Fell und Hand was dieses klebrige Spielgefühl verursacht hat.
    Ich habe dann versucht mit einem groben Schleifpapier (wer mich ärgern möchte sagt in meiner Anwesenheit das Wort "Schmirgelpapier" ***gänsehautbekomm*** :rolleyes: ) die Innenseite aufzurauhen. Das hat die Sache zwar besser gemacht (danke an Micha für Test und feedback !) aber erstens war das noch nicht 100%ig gut und zweitens hat es ein weiteres Problem aufgeworfen:
    Der eigentliche Clou war ja das Eindringen der Linken-Hand-Feuchtigkeit zu reduzieren und die Trommel damit weniger stimmanfällig zu machen. Durch das Aufrauhen wird aber genau dieser Effekt wieder zu Nichte gemacht.
    Ergo: Aufrauhen ist in diesem Fall keine Lösung !


    2) die mangelnde Felexibilität der Verklebung. Zwar konnte ich von Mal zu Mal eine immer bessere, dünnere und flexiblere Klebefuge herstellen aber so 100%ig war das auch noch nicht. Bedeutend besser als die ersten Versuche, und das waren auch schon wirklich spielbare Trommeln (danke an Uwe für das Interesse ! ), aber eben immer noch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.



    So, und nun kann ich vermelden dass ich beide Problempunkte gelöst habe :D


    Mir ist es nun möglich ein Fell wirklich nach Kundenwunsch zu gestalten. Eben zum Einen über die Kombination von zwei verschiedenen Fellen (unterschiedliche Dicken, unterschiedliche Fellarten, von velvet Dragon bis zum dicken Standardfell)
    und zum Anderen über unterschiedliche Vorspannungen.


    Vorspannungen ??????? Häää ???


    Folgendes: bei meiner DSDT (double skin double tuning) ist es ja möglich die beiden Felle in unterschiedlichen Fellspannungen zueinander zu stimmen. Z.B. dünnes, härteres Fell mit größerer Spannung innen und weicheres Fell mit geringerer Spannung aussen. Ergebnis: ein knackiger, explosionsartiger Sound aber mit sanfterem Anschlaggeräusch.
    "Nachteil" bei der DSDT: es sind immer noch zwei einzelne Felle die unabhängig voneinander schwingen und sich in bestimmten Frequenzen gegenseitig muten, das ist eben der typische DoubleSkin Effekt. "Nachteil" deswegen unter Anführungszeichen weil es ja kein wirklicher Nachteil ist sondern genau das, was manche Spieler suchen. Aber im Hinblick auf die TwinSkin Geschichte ist es eben ein Nachteil weil ich da ja das Klangerlebnis eines SngleSkins haben möchte.


    So, aber zurück zur Vorspannung: Mir ist es nun möglich die beiden Felle beim Verkleben in unterschiedlicher Spannung zueinander zu verkleben. Gleicher Effekt wie bei DSDT aber eben als SingleSkin und permanent.


    Ich weiß noch nicht ob die ganze Geschichte mit TwinSkin jetzt wirklich auf ein ultimatives TwinSkin rausläuft mit z.B. oben beschriebenem explosionsartigen Sound oder ob es wirklich ganz viele sinnvolle Kombinationen gibt.
    (Z.B. Kann ich ja nun ein sehr weiches Fell machen das aber viel mehr Anschlaggeräusch hat als ein "normales" weiches Fell.)
    Das wird die Zeit und die Erfahrung zeigen.




    Ist jetzt TwinSkin besser als ein normales Einfachfell ?



    Ganz klar: NEIN.


    Es kann sicherlich für erfahrene Spieler das ultimative Fell werden. Aber nur wenn der Spieler weiß was er will und sich mit unterschiedlichen Fellen und Trommeln auskennt und einen gewissen Erfahrungsschatz hat.


    Für Anfänger ist das definitiv keine Alternative, ich finde immer noch jeder sollte erst mal mit einem normalen Einfachfell umgehen können bevor man sich an Spezialsachen ran macht.
    Einzige Ausnahme: es gibt ein paar Leute die sich tatsächlich wegen ihrem aggressiven Handschweiß das Fell kaputt machen. (So ein Fell besteht ja auch aus Eiweißverbindungen, und wenn man da jetzt mit Säure oder Lauge hingeht...)
    Ist bestimmt schon Manchen aufgefallen: Bei manchen Spielern werden die Innenseite der Trommeln immer flauschiger und bei manchen immer rauer. Das hängt auch mit der Beschaffenheit des Handschweißes zusammen.
    Hier kann TwinSkin eine echte Problemlösung sein ohne auf Plastikfell ausweichen zu müssen !!!


    Wie man es auch nimmt, ich denke TwinSkin hat eine echte Zukunftschance.



    Auf jeden Fall ist das für mich ein im wahrsten Sinne des Wortes super SPANNENDES Thema :thumbsup:

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  • Anhang für Die, die es interessiert:
    Das ist der Test des letzten Prototyps. Ausgeführt von Jef van den Broek.
    Es handelt sich hierbei um eine BL37x15 mit einem TwinSkin bestehend aus zwei DRAGONSkinvelvets.
    Ein sehr weiches Fell aber das zeigt ja nur dass nach oben hin also in Richtung "härter" alles offen ist.
    Wer das nicht in dieser unformatierten Form lesen möchte kann bei mir die pdf Dateien anfordern.


    Der zweite Text ist von einer Trommelgruppe aus Wales, Leiter ist Alan Collinson, der Erfinder des legenären "Alan rod", der ausbalancierten Hotrod Tipper.
    Die hatten insgesamt 3 verschiedene TwinSkin (bitte hier den Ausdruck "doubleskin" im Text zu ignorieren ;) ) Trommeln in unterschiedlichen Entwicklungssadien.
    Aber es vermittelt glaube ich schon einen guten Eindruck wie unterschiedlich die Felle sind und was alles möglich ist.



    Condition 1: unplugged in a livingroom with good acoustics. Start with the EF7. Rainy day...
    Warm and full bass with lots of vibrations and resonance in the frame (and even in your arm and leg). Every low note has a nice coloured sound and has a nice curve to fade out (binding bass notes without too much reverb). It’s like picking on a double bass. No abrupt changes in sound character between low- middle-high.
    Playability: left hand works fine. Easy to handle. Diameter is okay for double sticking. You don’t have to push harder to get the same tonal differences (compared to a single skin). Skin bounces enough for single ended rolls etc.
    Nice overall volume. But played without almost no left hand it hurts when you listen too close to the drum. Maybe it can bother the person to the left in a session...
    Another remark: with all the extra resonance there are a few places (amplitudes?) where the sound changes a bit (more volume). It’s good to be aware of these places (or are it frequencies?) so you can avoid them or just look for this G-spots...
    Rimshot is OK ;)
    About the pops: it’s not the gunshot from a lambeg, it’s the pop of champagne. It’s more the sound of the middle that continues in the high. And if you hit your thumb on a small surface it’s better to have to skins in between...
    Other tippers: lovely sound with different brush tippers (N-EF...) but not with the split (N-EF2) where the sharp attacks doesn’t sound with the overall velvet sound.
    Condition 2: kitchen session with box, fiddle and guitar
    You can make a perfect drone to accompany, kind of old engine with a steady pulse (in tune).
    It’s harder to work on low high low high...pattern (I guess this is a standard Rolf pattern...): the high doesn’t sound good enough in my hands. It doesn’t sound as nice pattern. (except when playing with brushes)
    Good volume to play with other musicians
    Results TS testlab Belgium
    Condition 3: on stage with a sound system
    Played at a set dance ceílí with a akg clipmike and later with a shure sm58
    With a descend mike and a good sound system you can make this drum sound whatever you like. I didn’t gave much bass, normal middle and more high. But it’s not easy to accentuate the attack. It’s velvet, so you don’t expect a dry attack (see champagne plop). You can build up a nice solo with lovely tonal variations, but it’s different from e.g. Eamon’s gunfire.
    It was easy to play fast reels and jigs for hours. Didn’t have to force my arms: left arm just pushing in and out, right hand bouncing on the skin. Works great with a low whistle and guitar.
    general conclusion:
    - Twin skin gives the velvet skin a richer body in all the registers. - It’s a drum for accompaniment in the First place, not for fancy solo. - It tends to a little more traditional playing because of the sonorous sound. - It’s easy to play in tune

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  • Zweiter Bericht:



    Field tests by Curiad I Drwm, written up by Alan Collinson


    4 DRUMS WERE TESTED
    Double skin type A
    Double skin type B
    Shamanic style drum
    Blue scallop shell double Dragon skin


    Alan C’s comparisons in sound quality are made against a well-played RWE Lambeg. No electronic testing was done so all comments are subjective.


    THE DOUBLE SKIN TYPE ‘A’


    Description
    Double skin with a transparent 1.5-inch ring membrane on the outer edge between the two skins. As far as we could tell the two skins were glued together unlike the dual tuning skins on Alan’s old Hedwichak double skin drum.
    Weight 1.6 kilograms / 3.5 pounds
    The playing area of the drum is 32cm / 12.75inches
    Frame Diameter 38cm / 15inches
    Frame depth 13 cm / 5.25inches


    We concluded that this drum was ideal for a ‘top end’ soloist who wanted to show their versatility. I’m thinking especially of Eamon Murray’s style of playing, sharp and full of attack. It has a much sharper attack than Alan’s RWE with an incredible ‘pop’ at the top. One particularly good feature though was the glassy smoothness of the inner skin, allowing the skin hand to glide effortlessly over the surface.
    The skins themselves however seem almost plasticized, like a Remo skin with very little presence in the sound.
    Consequently we found this drum hard to play in a session environment, the crispness of the attack was almost too good. It was so sharp that it hurt the ears if played at full stretch. Knowing how sensitive some musicians are at having a loud bodhrán in their midst we thought that this drum would not be welcome in some quarters.
    For a soloist on the other hand this drum gave an amazing range of tones especially in the upper half. However, in this respect we found that only the top half of the drum was refreshingly playable, but when using a run-down or slide (a continuous motor rhythm following the skin hand down the drum), the bottom half tended towards a deadness of sound, especially with top end pencil beaters.
    Testing the drum more closely we found it to be particularly flat in the centre. This area at the centre of the drum was about 6cm / 2.5inches. In an open test, moving from the centre to the outside there is first a sudden lowering of the ambient echo of the strike just outside the flat area, which then rises again as you get near to the edge with another sharp tonal change as you cross onto the ring membrane. These characteristics gave the drum a strange presence when played. We felt that it was not ‘melodic’.


    Our conclusion, sadly therefore, was that this was a drum that none of us would choose to play outside a solo situation, and then only if using top end style. Even in our pattern drumming performances we felt that the drum had a sharp and unattractive sound.



    DOUBLE DRAGON SKIN TYPE ‘B’


    Description
    Double skin with a thick 1.5-inch ring membrane on the outer edge between the two skins.
    Weight 1.8 kilograms / 4 pounds
    Playing area 33cm / 13inches
    Frame Diameter 37.5cm / 14.75inches
    Frame depth 13cm / 5.25inches


    Comments


    In sound quality we concluded that drum ‘B’ was a slightly softer version of drum ‘A’. The flat area in the centre was less marked with less of a tonal change in the open test when tapping the drum from the centre to the edge. In playing the drum its response to top end takita rolls was electric, with a sharp distinction between each note no matter how fast it was done. Alan liked this feature.
    However, the run-down was still particularly dead in the lower half with slacker tunings and this tended to take away from the overall effect
    At tighter tunings the drum cannot be played open (hand removed from the skin), because of the harsh strike. When it is very tight it begins to sound tinny.
    ‘B’ responds better when it is virtually un-tuned, e.g. at the slackest it will go whilst still giving a tympani sound.
    But one remarkable feature of both drums ‘A’ and ‘B’ was that many of these difficulties were neutralized when the drums was miked up. Alan mounted a Sure Beta 98 HC to the rim and used it in live band situations. The drum was easy to mix and gave a refreshing clear sound when played. The seeming harshness was easily eliminated and a much softer bass tone became noticeable. In fact he found that in some ways the ’B’ drum sounded better than his RWE in live situations, where he often has difficulty getting rid of the booming sound through the amps, which is created by the way he plays, (hard bass strikes).


    Our conclusion was that both ‘A’ and ‘B’ are drummers drums for the professional soloist or stage performer. Although we preferred ‘B’ to ‘A’ it was again our opinion that it would not sit comfortably in a session situation.





    BLUE SCALLOP SHELL DOUBLE DRAGON SKIN


    Description
    Double skin with a thick 6cm / 2.25 inch ring membrane on the outer edge between the two skins.
    Weight 1.6 kilograms / 3.5 pounds
    Playing area 30cm / 12inches
    Frame, scalloped, size 35cm / 14inches
    Depth 12cm / 5.5 inches


    Comments


    This drum was quite surprising. Having played drums ‘A’ and ‘B’ we expected this drum to have the characteristic sharpness of all double skin drums, but this was not the case. I fact this drum was not only softer than the RWE, but also the Dragon skin and lite-line drums we had access to. The sound generated with this drum was a series of soft mellow tones that sat happily in a session environment. Tests showed that it could be played incredibly gently if the occasion demanded, even with top-end thin sticks. There was however a noticeable tonal change when crossing the boundary of the ring membrane which gave a little lift to the pops when the top inch or so of the drum was cupped by the skin hand.


    The 14inch scalloped shell was particularly comfortable to play, and as soon as we played this drum we all fell in love with it. We all found this drum a delight to play and in many ways the ultimate session drum. The attack was sharp but not dramatic, a run-down from top to bottom, following the skin hand down, gave a series of even tones right down to the full bass, and the strikes were mellower than other drums we have tried.
    We would recommend this drum to any serious session player.
    ……………………………………………………


    Just one final thought.
    With all three double skin drums Alan C would prefer a cut-out for the arm for ease of playing. This has two disadvantages, the resonance of the drum will be affected slightly, and the drummer is now forced to hit the drum in the same area with consequent wear and tear. But Alan felt that the comfort and ease, with which subtle movements can be made with the skin hand, and the considerable reduction in the pressure of the rim on the upper forearm, outweighed the disadvantages.
    Just his humble opinion.


    Thanks to Alan and Carole Ellicott, Dilys Lewis, Dave Robson, Trevor Edwards, Beverley Ramsbottom James Christian and other members of Curiad y Drwm at the North Wales Bodhrán School for giving much of their time to test these drums.


    And of course, thanks to you Christian for allowing us this unique opportunity.


    Alan Collinson

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  • Hi Christian, ja, schick mir mal das pdf, bitte! :)


    Ein bißchen Senf von mir zu zwei Punkten von Alan kann ich mir nicht verkneifen:


    Zweiter Bericht:
    THE DOUBLE SKIN TYPE ‘A’
    [...]
    It has a much sharper attack than Alan’s RWE with an incredible ‘pop’ at the top.


    Zustimmung begleitet durch heftiges Kopfnicken


    Zitat

    Consequently we found this drum hard to play in a session environment,


    Ha, meine Rede! Hast mir nicht gesagt, daß Alan das auch so gesehen hat. ;)

  • Moin,


    zurück von einem (beruflichen) Bayern-Kurztripp mal was Neues zum Thema TwinSkin. Nach einem hervorragendem Jägerbraten (ich verschweige die Erdbeer-Mascarpone-Torte nicht, die war 1A ! ) beim Pfeil durfte ich noch einen Blick in des Meisters heilige Hallen werfen. Da gab's dann die neueste TwinSkin zum Anfassen und Liebhaben.


    MOF, Kompressorstimmsystem und ein Twinskin bestehend aus (Christian, korrigier mich bitte) einem gebrauchten ( = eingespieltem ) Lambeg außen und einem DragonSkin Velvet innen.


    Was soll ich sagen? Bisher konnte mich keine TwinSkin so richtig überzeugen, aber die hätte ich am liebsten gleich mitgenommen, um sie in einer Sessionsituation zu testen. "Solo" hat sie mich wirklich umgehauen. Riesen Tonumfang, Wahnsinnsattack und trotzdem schöner, modulierbarer Bass, ohne zu Wummern. Und endlich auch haptisch eine Freude, die fasst man gerne an.


    Bin gespannt, was die MOF-Mama dazu sagt. Super Teil!



    LG,



    Micha

  • Danke Micha für dieses völlig freiwillige, ungezwungene, spontane und völlig unerwartete feedback ! :thumbsup:


    Kleine Ergänzung: bei diesem TwinSkin handelt es sich um eine Kombination aus einem vorgespannten DRAGONSkinvelvet innen und einem second-hand Lambeg aussen. Sprich, das Lambegfell war schon mal auf einer "richtigen" großen Lambegtrommel in Nordirland bis es dann gerissen ist. Die Reste von so gerissenen Lambegtrommeln werden dann ganz gerne Bodhránbauern angeboten weil die vom Durchmesser her immer noch groß genug sind.


    Was mir persönlich an der von Micha beschriebenen Trommel so gefällt ist, dass man sie mit einem superscharfen Tipper spielen kann, aber trotzdem noch einen richtig fetten Bass bekommt. Die Trommel ist suuuuperhomogen und hat nicht das leiseste Frequenzloch wenn man einen Verlauf spielt. (Yoshi nickt jetzt ;) ) RICHTIG knackig, ziemlich trocken aber trotzdem sehr warmer Klang und mit richtig fettem, kurz-präzisem Bass. Und richtig viel Octave ! Spricht superschnell auf die linke Hand an. Obwohl man die Trommel bei ziemlich hoher Grundspannung spielen sollte kommt dabei immer noch ein tiefer Basston raus - faszinierend. Ein DRAGONSkin mit dem Attack und der Knackigkeit eines Lambegfells, ich denke Micha und Yoshi werden das bestätigen ;)


    Die Trommel war nun einen Tag bei Yoshi und mir ist sie richtig abgegangen !!! Bin total hin und weg von der Trommel :o))))

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  • TwinSau, äh, Ziege, aus Suizähfix, äh, -mous... irgendwie so, ja, doch, da war was...


    Ich Vergleiche jetzt mal meine MOF die ja einige hier kennen mit der kleinen TwinSkin - vielleicht kann man sich da noch ein bißchen mehr vorstellen dann.


    Höppys Ex ist ja butterweich, man kann wahnsinnig weit mit der linken Hand drücken, bekommt sehr dicke, aber trotzdem ziemlich saubere Tiefen hin (Höppys Ex-Trommel). Das lädt zu wunderbaren Basslinien ein, und einen riesigen Teppich unter ein Tune zu legen. Allerdings bringt das auch den einen oder anderen Nachteil mit sich wenn man das so bezeichnen möchte...
    Im Vergleich mit härteren Fellen wummert sie natürlich gewaltig, und bringt nahezu überhaupt keinen Attack mit - das ist extrem gewöhnungsbedürftig, in beide Richtungen. Ich habe mich mit Snakewoodtippern auf anderen Fellen verdammt schwer getan weil mir der Attack immer gleich viel zu scharf war und ich immer ein "Scheppergefühl" in den Ohren hatte. Umgekehrt denke ich, daß jemand der von einem Lambegfell kommt absolute Anfälle auf dieser weichen MOF kriegt weil halt nix aus der Richtung kommt - wie immer sehr große Geschmacks- und Gewohnheitssache.


    Als Folge daraus kann ein Effekt zutage treten:
    Bei einer Session in einem gewölbeartigen Raum habe ich die MOF mal aus etwa drei Metern Entfernung gehört, durch den fehlenden Attack und die unglaublich starken mittleren Bässe war sie zum einen kaum zu orten und zum anderen hatte man immer das Gefühl, daß sie ganz leicht verzögert daherkam. Sicherlich eine extreme Situation, aber recht interessant.


    Jetzt also mit dieser Trommel in der Gewohnheit an die TwinSkin.


    Riesig spannend, als erstes mal das Gefühl, daß da etwas abartiges draufgespannt ist, bretthart, kaum zu bewegen... (verdammt, wie sag ich ihm daß ich das eigentlich total eklig finde...) aber gut, man ist ja höflich und positiv, also fleißig weiterprobiert und draufgehauen. Plötzlich blitzt ein modulierter Baß durch - aber einer der's in sich hat, in einer völlig ungewohnten Lage vor allem. Das war der erste Aha-Effekt...
    Die scharfen Plopps usw. kannte ich in ähnlicher Form bereits von anderen lambegbespannten Bodhráns (mir fällt da als erstes die RWE compact von Jonas ein die ich in Proitze kurz probieren durfte), allerdings war auch dabei etwas anders, sie klingen irgendwie "saftiger", da ist mehr Masse dahinter.
    Interessant - die Hotrods sprechen völlig anders an, sehr gewöhnungsbedürftig für mich.


    Jetzt also mit Snakewoodtipper.


    PFUI!!!
    Igitt wie ätzend, das scheppert ja nur noch!


    Ok, also auch hier herumgebastelt um das ein bißchen zu entschärfen, mit Müh und Not ein wenig weichere und voluminösere Töne rausbekommen.


    Erstes Fazit für mich also:
    Für Hotrods ein geniales Instrument was unglaublichen Spaß macht, aber bitte keine massiven Tipper...


    Ein paar Tage später hatte ich dann nochmal Gelegenheit die Trommel eingehend zu verprügeln, und siehe da, das Fell hat sich schon deutlich geändert und gesetzt.
    Alle Eindrücke haben sich bestätigt, in einer Form die man am ehesten damit beschreiben kann, daß dieses neue Fell so langsam "zur Ruhe kommt". Eine Bemerkung von Christian, daß man doch eigentlich gar nichts machen muß um zu modulieren hat mich auch etwas stutzig gemacht und ich bin dem weiter nachgegangen. Und siehe da - man muß eigentlich nur sehr sachte links werkeln, eine völlig andere Spielweise als bei meiner MOF also.
    Ich habe dann ein wenig mit Aufnahmen experimentiert, einfach um die Trommel mal von mir selbst "von außen" hören zu können und um wenigstens ansatzweise eine Vorstellung zu kriegen wie die aus ein wenig Entfernung klingt und wirkt. Vor allem auch im Vergleich natürlich (MOF, MHTF, TwinSkin).


    Resultat:
    Alle Vorbehalte bezüglich Snakewood auf der TwinSkin wurden pulverisiert, dieser Killer-Attack ist nur nahe am Ohr so fies, aus einem halben Meter Entfernung (Mikro ca. ein halber Meter von der Vorderseite des Fells entfernt) kam einfach nur richtig heftig leckere Präzision rüber. Die Bässe... unglaublich. Genauso raumfüllend wie meine kleine, aber wahnsinnig klar und mit unglaublicher Präsenz.


    Fazit zwei:
    Eine echte Weiterentwicklung der MOF an sich, man muß sich natürlich darauf einstellen wenn man derart andere Felle gewohnt ist wie ich, aber man hat grandiose Möglichkeiten und kann vor allem durch den so hellen Klangcharakter sehr entspannt spielen.


    Dann der Test "in freier Wildbahn":
    Zunächst solo unter den kritischen Augen und Ohren vom Maker, die Eindrücke bestätigen sich beiderseits. Dann als spontane Idee einen Tag darauf mit Harfe dazu, um festzustellen wie sich dieses Instrument verhält, wenn man zu jemand anderem dazu spielen will und vor allem auch, wie sich dieser Klang für andere Musiker anfühlt.
    Was soll ich sagen...
    Es ist durch diese wahnsinns Präsenz unglaublich entspannend neben der TwinSkin zu spielen, ganz einfach weil man immer und überall weiß wo man ist. Und der klopfende Maker - gut, ich habe ihn noch nicht sooo oft spielen gehört und gesehen - den hab ich beim prügeln noch nie derart entspannt grooven sehen ;)


    Fazit insgesamt:
    Wunderwaffe.
    Unbedingt gaaanz weit wegsperren damit niemals jemand der "mal so probieren möchte" mit so einem Gerät bei einer Session auftaucht. Man hört jeden Mist, absolut jeden. Rhythmische Wackler sind durch die Schärfe nicht zu kaschieren, Baßtöne müssen zwingend absolut präzise moduliert werden weil sie durch diese Klarheit sofort als falsche Noten wahrgenommen werden. Man sitzt mit dieser Trommel definitiv auf dem Präsentierteller.
    Aaaber... alles was man gut trifft, alles was fein funktioniert - das blüht auf. Keine Anfängertrommel, auch nichts für zwischendurch - diese Trommel fordert sehr. Wenn man sich darauf einläßt bekommt man ein Hochleistungsgerät das durch seine Möglichkeiten sehr überrascht - die tut wie was großes ;)


    Tja... mein ganz persönliches Fazit noch hintendran... ich hasse ihn... ich werd wohl so ein Ding brauchen... Hrmpf...
    :D


    LG


    Yoshi

  • Moin.


    An anderer Stelle gab es ja schon Bilder vom ersten nachträglichen TwinSkinning.


    Hier die Entstehungsgeschichte:


    AK an CH:


    Zu Deinem Leidwesen gehen mir die verrückten Ideen nicht aus. Daher folgende Frage:
    MUSS man für eine TwinSkin das 2. Fell unbedingt vor dem Aufziehen mit dem 1. Fell vereinen oder ließe es sich auch nachträglich anbringen ohne das 1. abzunehmen.
    Also quasi nur innen oder außen innerhalb des Rahmens auf das 1. auf der Trommel nachträglich "aufkleben" ?"


    Naja, TwinSkin ist ja nun mal der Grundunterschied zu Double Skin oder sonstigen Mulit-Fell-Varianten, dass es eben komplett „verschweißt“ ist, und eben wie ein einziges Fell agiert.


    Ich hatte ja kurz die Charity in die Ur-RWE gedrückt, und fand schon den Klang irgendwie spannend, überlege also wieder mal die Ur-RWE zu pimpen. Aber ohne das alte Fell abzunehmen. Deine fachliche Meinung?


    Du möchtest also, dass ich in eine bestehende Trommel ein zweites Fell innen oder außen draufklebe, hab ich das richtig verstanden?
    Dann aber wahrscheinlich eben mit Abstand zum Rahmen, sprich quasi genau das Gegenteil vom Tapen oder Fellring draufkleben. Also außen rum nur single skin, innen dann TwinSkin.
    Ich muss sagen, das klingt höchst spannend. Dann haben wir praktisch außen einen Ring, der mehr schwingen kann, aber innen einen Bereich, der mehr Attack hat.
    Vor allem könnte ich mir vorstellen, dass JA… das hieße ja, dass man einen größeren Bereich anschlägt, der dann gleichmäßiger schwingt, weil er ja so richtig erst außen zum Schwingen anfängt.
    Das ist sicherlich nicht leicht zu modulieren, aber klangmäßig kann ich mir das HÖCHST interessant vorstellen !!!
    Auf jeden Fall einen Versuch wert !!!!!!!!


    Und genau so kam es auch. Das Lambeg wurde oben auf das Standardfell aufgebracht, der Übergang mit Tape verdeckt.


    Und alle Vorhersagen traten ein.


    Die Reaktionen auf Stick und Fellhand sind sehr variantenreich, der Klang teilweise sehr besonders.


    Da der Stimmrahmen nur auf das untere (12 Jahre alte Standard-) Fell drückt und vom Rahmen aus gesehen erst 2 Zentimeter weiter innen das oberere (auch schon auf einer Lambeg-Trommel eingesetzte alte Lambeg-) Fell hinzukommt, schwingen die Bässe offen gespielt sehr tief und etwas länger nachklingend, fast wie vorher beim einen Fell, quasi nur beschwert durch das Gewicht des oberen. Fast vergleichbar einem überdimensionierten Tabla-Effekts.


    Sobald man etwas drückt oder auch nur streicht, kommt der Attack des Lambegs und die bassige Schwingung verkürzt sich, macht den Bass trockener.
    Wie von Christian vorhergesagt: Modulation sehr fordernd, große tonale Änderungen bei kleinen Bewegungen. Wie hier schon bei den "normalen" TwinSkins beschrieben, verzeiht die kaum Fehler und ist wohl eher nichts für Anfänger, aber birgt unglaubliche Potenziale.


    Und oft entstehen Töne, die man so gar nicht beabsichtigt hat.
    Bisheriges Highlight:
    Bei etwas höherer Stimmung leichtes Drücken oberhalb des CenterDots entstand eine Oktave beider Felle (obwohl die ja zu einem verbunden sind).
    Also gleichzeitig der tiefe und der hohe Ton, als würde man mit einer Bassgitarre Grund- und Flageoletttöne spielen. Magisch!


    Insgesamt ist die Grundspannung noch etwas hoch, das Gesamtfell durch das Lambeg etwas hart, der Stimmbereich etwas eng, aber das gibt sich vielleicht noch etwas.
    Mit normalen oder harten Tippern ist das eher nichts, aber mit allen Sorten von HotRods jetzt schon WOW!
    Christians spezielle "Pimple-Structure" an der Oberfläche mag da ja ohnehin die jazzigen HotRods besonders gerne.


    Keine Trommel für Anfänger, vermutlich auch keine "Eine für Alle", aber eine Bereicherung meiner kleinen Auswahl, eine tolle Aufwertung meiner Ur-RWE, ein gelungenes Experiment, eine potenzielle Nachrüstoption auch für Andere, daher sage auch ich eher kritischer Geist mal ganz öffentlich im Forum:


    DANKE CHristian!