RWE zu verkaufen. 9 Monate alt

  • Hallo ihr lieben,


    ich möchte mich schweren herzens von meiner liebgewonnenen RWE (40cm, 15,3cm tief) trennen. Sie war für mich doch ein wenig zu groß, so dass ich mir ,nach erfolgreicher Beratung durch Christian Hedwitschak, eine "Martin O´Neill signature series" (MONss) bei ihm bestellte. Die isses nun für mich geworden. Da ich keine Trommeln sammeln möchte, verkaufe ich nun meine RWE. Ich habe sie am 14.05.2012 zum Preis von 489,00€ (inkl. Versand, MwSt und PayPal gebühr) beim Rolf Wagels gekauft.
    Ich hätte gerne 389,00€ inkl. Versand dafür. Wäre jemand interessiert? Zustand ist natürlich sehr gut!


    Viele liebe Grüße
    JUBY

  • Hi Juby schade das du nicht mit der RWE klar kommst!Sie hat wohl schon ein Kompressorstimmsystem oder?
    Von liebgewonnen kann man ja eher nicht reden,wenn du (nach deinen Beiträgen)in einem Jahr 4 Trommeln
    gekauft hast,Hut ab!
    Ich finde die Bässe der RWE unschlagbar und überleg ob sie mit Kommpressor noch besser ist,weil meine das noch
    nicht hat.Dafür ist sie, glaube ich, jetzt super eingespielt.
    Gruß Falko!

  • Hä? Warum kann man ein Instrument nicht auch liebgewinnen und TROTZDEM merken, dass es etwas passenderes zum eigenen Körper/Spielgefühl/Klangoptimum gibt?
    Sie gibt die Trommel ja nicht ab, weil sie die RWE doof findet, sondern weil ihr -so hab ich das verstanden- die Größe nicht so ganz gepasst hat. Und mehreres auszuprobieren find ich, wenn die Mittel dazu da sind, echt gut. Nur wer ne Trommel länger als n paar Stunden und auch in verschiedenen Situationen gespielt hat weiß doch, ob es "für länger" klappen kann. Außerdem entwickelt man sich ja noch in Spielverhalten, -können und -geschmack.


    Das nur mal so als Zwischenverteidigungssenf von meiner Seite.
    Lieben Gruß
    Doro

  • Natürlich geb ich euch da recht!War doch nur weil das alles im Zeitraffer passiert ist!
    Ich weiß aus eigener Erfahrung das gerade im ersten Jahr die Fortschritte,die Rückschläge
    und Veränderungen wohl am größten sind.
    Manche spielen halt ein paar Jahre auf einer Light Line und sind super zufrieden.
    Ist doch toll wenn Juby schon nach einem Jahr seine Traumbodhran gefunden
    hat.
    Gruß Falko

  • Hallo Ihr lieben,


    ja, die Traumbodhran zu finden ist für mich zur Passion geworden... aber jetzt mal im Ernst: Ich war als absoluter Bodhran-Anfänger (leider erst ohne dieses Forum zu kennen) auf der Suche nach einer Rhythmusbegleitmöglichkeit für meine Querflötenschüler (Ich bin Fachleiter für Holz und Blechblasinstrumente an einer städt. Musikschule), mit denen ich im Rahmen eines irischen Projektes auch Stücke mit der Tin Whistle eingeübt habe. Unser Förderverein war so nett, uns einen ganzen Haufen dieser niedlichen Tony Dixon Trad Whistles zu spenden. So, und das war für mich die Initialzündung, mich mit der irischen Tin Whistle und Bodhranmusik näher zu beschäftigen. Das ging dann so weit, dass ich heute sogar Schülerinnen im Hauptfach Tin Whistle unterrichte.
    Nun aber zur Bodhran: Wie Doro schon oben schrieb (erstmal vielen Dank Doro, für die nette Verteidigung) ist das Bodhranspiel für mich ein ständiger Akt der Fortbildung in Punkto Fähigkeit und persönlicher Geschmack. Auch der Spielstil änderte sich doch ständig. Ich fing erst an, den traditionellen Bodhranstil auf einer Waltons 45cm Trommel zu verfolgen. Nachdem ich dann aber erst Guido Plüschke und Rolf Wagels gehört hatte, war ich neugierig ob ich als Neuling überhaut in der Lage sein würde zu so einer Leistung fähig zu sein. Da musste dann ein besseres Instrument her: Die LightLine 38cm classik vom Christian! Mit ihr konnte ich mich auf der Schulbühne (ohne Mikro) überhaupt nicht gegen meine Flöten durchsetzen und auch klanglich fand ich die gar nicht so dolle (Christian möge mir verzeihen). Ich telefonierte mit Guido, und er schickte mir dann eine McAuley, die dann so richtig gut im Ensemble einzusetzen war! Jetzt sollte man ja meinen, dass es dann ja wohl für mich gewesen sein sollte? Nein, denn mein Spiel wurde vielleicht nicht besser, aber immer weniger plakativ (Grins), so dass ich mich dazu entschied, doch mal was richtig highendiges auzuprobieren. Die McAuley klang nicht annähernd so, wie das was ich vom Rolf, Guido oder auch vielen anderen Hedwitschak spielern kannte. Die RWE habe ich mir dann geholt (mit Kompressorstimmsystem). Ich dachte, das war es dann. Mehr geht nicht. Nach einiger Zeit sah ich dann aber Martin O´Neill mit seiner neuen MoNss trommel vom Christian. Durch den kleineren Felldurchmesser brauche ich nicht so große Wege mit der Tonhand zurückzulegen . Auch den Klang fand ich sehr ansprechend. Nachdem ich beide Trommeln nun ausgiebig getestet habe, muss ich feststellen, dass mir die MoNss, für das was ich so spiele, vollkommen ausreicht. Ein bischen werde ich der RWE wohl noch nachtrauern, da sie doch noch mehr Bums hat und ich das Lambegfell sehr geliebt habe (Fühlt sich noch besser an, als der DragonSkin Spicy der MoNss). Beide Trommeln zu behalten kommt für mich nicht in Frage, da ich lieber spiele als sammle.
    Au Weiha, das ist nun schon ein ganz schöner Roman geworden. Ich hoffe, dass ich Euch mit meiner, auf diesem Gebiet sicher unprofessionellen Meinung, nicht zu sehr gelangweilt habe. Ist halt ein kleiner Erfahrungsbericht.
    Ach, eines möchte ich noch loswerden: Christian hat mich sehr gut beraten und daher auch sehr geholfen. Vielen Dank dafür.


    So, jetzt aber Pipimachen und ab ins Bett
    Viele liebe Grüße
    JUBY