[Sound] helpy - Guido aus Niederbayern ;-) ... ein Lern-Tagebuch

  • Hallo zusammen,


    Ich bin Guido (nicht "DER Guido" :)). Ein paar Infos über mich findet Ihr im Profil.


    OK! Ich trau' mich mal Aufnahmen von mir hier einzustellen ... eine Art "Lern-Tagebuch" (Erste Aufnahmen nach 8 Monaten mit Banjo und Bodhràn).



    Zu Beginn keine Erfahrung mit Aufnahmetechnik. Na ja ... das eine oder andere werdet ihr schon raushören ...
    Man hört es: Takthalten (Tempo und Regelmäßigkeit) lassen noch zu wünschen übrig.


    Ich bin für jedes Feedback dankbar!


    LG,
    Guido

  • Moin Guido,


    erst einmal Respekt, es gehört auf jeden Fall immer Mut dazu, sich der Kritik "wildfremder" Leute zu stellen. Insgesamt klingt das ja alles schon mal ganz nett. Die Frage ist: wozu willst Du jetzt eine Rückmeldung haben? Willst Du überhaupt eine Rückmeldung haben? Geht's dabei um die Aufnahmetechnik, das Bodhránspiel oder das Banjo oder das Gesamtkunstwerk?


    Aufgrund des Umfeldes "Bodhrán-Forum" gehe ich mal davon aus, dass es Dir in erster Linie um das Bodhránspiel auf den Aufnahmen geht. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich da höre. Entweder ist die Aufnahme so schlecht, dass die unbetonten Achtel-Schläge nicht zu hören sind (zumindest nicht aus meinen Notebook-Lautsprechern) oder Du spielst tatsächlich nur die Viertel-Noten?! Ersteres wäre nicht schlimm, dann muss man halt anders aufnehmen beim nächsten Mal. Letzteres wäre Potential zur Verbesserung. Ich würde mir wünschen, ein präsenteres Bodhrán-Spiel zu hören. Also nicht lauter, sondern halt die ganze Zeit bewusst wahrnehmbar, mit allen Achteln und nur dort "fehlenden" Achtelschlägen, wo sie bewusst als Pause ausgelassen werden. Das macht einen Großteil des typischen Bodhrán-Sounds aus.


    Vom Timing her - was Du selbst oben angesprochen hast - finde ich das jetzt nicht so sehr dramatisch. Klar, es gibt immer Potential, aber das klappt doch schon ganz gut bis auf einige wenige Stellen, wo es halt wackelt. Nach acht Monaten finde ich das insgesamt ziemlich ok! :D Timing ist auch immer eine Frage der Übung. Metronom auf den Tisch und los! Immer fleißig üben. Mache ich heute, nach 12 Jahren Bodhrán-Spiel, immer noch regelmäßig (und - zugegeben - viel seltener als ich eigentlich sollte).


    Noch eine kleine, (nicht böse gemeinte) Bemerkung zur ersten Aufnahme: Bevor ich etwas aufnehme, das ich zu veröffentlichen plane, stimme ich mein Banjo IMMER! ;) Bitte nicht böse nehmen, aber verstimmte Instrumente machen mir Aua im Kopf. :D


    LG und immer weiter so!!!


    Micha

  • Nichts Neues, aber vielleicht hilft es, wenn ich Micha in allen Punkten zustiimme.
    Zum Stimmen des Banjos: Kann auch eventuell ein Problem der Bundreinheit sein, aber das solltest du mal schauen.
    Bleibt aber auch noch mal zu sagen: Wenn du das alles erst 8 Monate machst, ist das doch schon ein Erfolg!

  • Hallo Micha und Svenboy,


    erstmal ganz herzlichen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, Euer Feedback zu schreiben.


    erst einmal Respekt, es gehört auf jeden Fall immer Mut dazu, sich der Kritik "wildfremder" Leute zu stellen. Insgesamt klingt das ja alles schon mal ganz nett. Die Frage ist: wozu willst Du jetzt eine Rückmeldung haben? Willst Du überhaupt eine Rückmeldung haben? Geht's dabei um die Aufnahmetechnik, das Bodhránspiel oder das Banjo oder das Gesamtkunstwerk?


    Aufgrund des Umfeldes "Bodhrán-Forum" gehe ich mal davon aus, dass es Dir in erster Linie um das Bodhránspiel auf den Aufnahmen geht.


    Ich denke ich vertrage die Kritik "wildfremder" ;-) Leute ganz gut. Außerdem lerne ich noch und da bin ich mir voll bewußt, dass ich noch einige Jahre brauche, um bestimmte Techniken zu verinnerlichen. Da bin ich Realist. Aber ich bin auch Optimist und freue mich über jeden Fortschritt.


    Da ich Bodhrán und Banjo parallel lerne, habe ich einfach mal beides kombiniert. Ich will meinen Fortschritt für mich auch regelmäßig aufnehmen, dann höre ich hoffentlich im Rückblick auch meinen Fortschritt.


    Da die Aufnahmen nun ja da sind, habe ich sie einfach als kleine Vorstellung hier veröffentlich, dazu ist dieses Unterforum ja da. Ich freue mich über jedes Feedback bzgl. Spieltechnik. Das ist mir zur Zeit das Wichtigste. Aufnahmetechnik ist ein Laptop mit der internen Audio-Karte. Als Mikrofon habe ich zuerst irgend ein kleines unbekanntes kleines Ding verwendet. Für die letzten zwei Aufnahmen habe ich ein Shure BG 3.0 verwendet, das ich irgendwo ausgegraben habe. Das schränkt natürlich die Qualität ein ... ich bin aber auch nicht bereit zur Zeit da viel zu investieren. In ein paar Monaten vielleicht mal ein Zoom H2n ... aber mehr nicht.


    Wichtiger wäre mir noch der Besuch bei einem Instrumentenbauer, um das Banjo besser einstellen zu lassen. Es ist zwischen 30 und 40 Jahre alt und war ursprünglich mit CGDA Saiten bespannt. Meine GDAE Saiten sind natürlich stärker und die Schlitze auf Steg und Brücke sind nicht breit genug.


    Mal sehen, ob ich in drei Wochen auf dem Banjo-Weekend ein paar Tipps diesbezüglich bekomme.


    Ich habe ca. alle 4 Wochen 1,5h Bodhrán-Unterricht. Das reicht mir zur Zeit und ich habe genug Material zum Lernen.


    Banjo lerne ich Mittels Tutorials von Enda Scahill. Zusätzlich habe ich eine ganze Latte an Tunes (Noten und Tabulatur), die ich immer wieder heranziehe. Ein paar Youtube-Videos von Enda Scahill, Gerry O'Connor und von Mike Keyes waren auch hilfreich.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich da höre. Entweder ist die Aufnahme so schlecht, dass die unbetonten Achtel-Schläge nicht zu hören sind (zumindest nicht aus meinen Notebook-Lautsprechern) oder Du spielst tatsächlich nur die Viertel-Noten?! Ersteres wäre nicht schlimm, dann muss man halt anders aufnehmen beim nächsten Mal. Letzteres wäre Potential zur Verbesserung. Ich würde mir wünschen, ein präsenteres Bodhrán-Spiel zu hören. Also nicht lauter, sondern halt die ganze Zeit bewusst wahrnehmbar, mit allen Achteln und nur dort "fehlenden" Achtelschlägen, wo sie bewusst als Pause ausgelassen werden. Das macht einen Großteil des typischen Bodhrán-Sounds aus.


    VIELEN Dank. Das hilft mir schon mal weiter und ich weiß auf was ich achten sollte.
    Während des Spielens selbst höre ich Bodhrán und Musik ganz anders, als wenn ich es mir auf einer Aufnahme anhöre. Deshalb ist eine Aufnahme erst mal ein Feedback für mich ... und ich habe nicht das Ziel eine perfekte Aufnahme hinzubekommen (auch wenn das sicher auch ein Erfolgserlebnis ist, wenn das gut wird).


    ... Nach acht Monaten finde ich das insgesamt ziemlich ok! :D Timing ist auch immer eine Frage der Übung. Metronom auf den Tisch und los! Immer fleißig üben.


    Danke für das Lob ;-) ... macht Mut zum dran bleiben.


    Nichts Neues, aber vielleicht hilft es, wenn ich Micha in allen Punkten zustiimme.
    Zum Stimmen des Banjos: Kann auch eventuell ein Problem der Bundreinheit sein, aber das solltest du mal schauen.
    Bleibt aber auch noch mal zu sagen: Wenn du das alles erst 8 Monate machst, ist das doch schon ein Erfolg!


    Danke auch Dir für Dein Feedback :-) ... und auch für die Ermutigung!


    Zum Einstellen des Banjos gibt es sicher noch mehr Möglichkeiten. Aber bevor ich mich da noch mehr ans Schrauben wage, warte ich erst mal das Banjoy ab. Zumindest sollte ich nun nach 8 Monaten so weit sein, dass ich in die Anfänger-Gruppe passe.


    Ich wünsche Euch noch einen schönes Wochenende.


    LG,
    Guido