Umbau auf werkzeugloses Stimmsystem

  • Hallöchen.


    Mir geht ja nicht aus dem Kopf, eine Bodhran mit Inbusschlüssel-Tuning-Schrauben auf werkzeuglos umzubauen.


    Häufig gehörtes Gegenargument: Zu wenig Abstand zum Rahmen, daher haben die werkzeuglosen einen zusätzlichen Innenring.


    Anlässlich eines anderen Threads gerade wieder in Erinnerung gekommen: Die angewinkelten Mechaniken von Michael Vignoles' "Claddagh Angler", die allerdings nur einen sehr eingeschränkten Bereich ermöglichen.


    Nunmehr habe ich auch etwas auf gesehen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte, da ich diese "umlegbaren" Griffe auch schon länger im Kopf habe.
    Funktionsweise: Griff lässt sich jeweils um 90 Grad zu beiden Seiten kippen bzw. fürs Weiterschrauben dann um 180 Grad, und dann wieder hochstellen, so dass der Abstand kein Problem ist, da man nur jeweils nach "innen" gekippt schraubt. Das gleiche Prinzip gibt es ja schon lange bei manchen Schraubwerkzeugen, um unter ähnlich eingeschränkten Bedingungen arbeiten zu können.


    Vielleicht weiß ja auch jemand, wie diese Schrauben heißen. Ideal wäre es ja, wenn man einfach nur die vorhandenen Inbus-Schrauben mit solchen in passender Größe ersetzen könnte. Etwa wie es seinerseit Christian bei den ersten werkzeuglosen HELs mit den Flügel-Schrauben tat.


    Für diejenigen, die vielleicht auch mit dem Gedanken spielen...


  • So,


    es hat ein Weilchen gedauert, aber Gal hat spezielle Stimmschrauben für mich gemacht.


    Die obibe Lösung ging nicht, weil die Mechaniken bei meiner Ur-RWE und meiner Prauß noch näher am Rahmen und die Gewinde nur M4 sind, und er etwas "Luft" bei der Konstruktion brauchte, da wir die Bodhrans dann doch nicht zwischen Spanien und mir hin- und herschicken wollten.


    Daher nahm er eine Lösung mit durchschiebbaren Querstangen, deren Spiel durch oben eingeschraubte Madenschrauben eingestellt werden kann:



    So sieht das dann in der Prauß aus:



    Und so in der HEDwitschak:



    Funktioniert prima, wenn man eine Einschränkung akzeptiert:
    Mit diesen Schrauben kann man das Fell auf einer relativ tiefen Stimmung halten, wenn es durch Feuchtigkeit oder Wärme strammer oder schlaffer wird.
    Für ein starkes Hochstimmen wird man aber nicht genügend Kraft wie mit einem Inbusschlüssel möglich aufbringen können.


    Greetz,


    Andreas

  • sieht interessant aus.


    mir gefällts optisch nicht so gut, da bleibe ich lieber bei meinen inbusschrauben. so oft muss ich ja während des spielens nicht um- bzw. nachstimmen.
    was mir auch nicht so toll gefällt ist, dass dann bei einigen schrauben der stift in den raum hineinragt. bleibst du dann nicht ab und an hängen?
    mehr kraft zum hochstimmen bekommt man mit einem verlängerungsröhrchen hin, das im normalen bereich dann da lagern muss, wo früher der inbusschlüssel war.
    danke fürs teilen. :thumbup:

  • Moin.


    Beim Bild der HED ragen die Stifte in den Raum hinein, um die Funktionsweise zu veranschaulichen.
    Normalerweise stelle ich sie alle parallel zum Rahmen und die Stifte mittig wie im Bild der Prauß.
    Schließlich reden wir über maximal eine halbe Drehung mehr oder weniger. Nur für extrem fein stimmende Leute (ich sicher nicht) ragt dann evtl. eine in den Raum.


    Optisch ist es Geschmacksfrage, ob einem schwarze Plastiksterngriffe (an denen ich auch manchmal hängen bleibe) besser gefallen als gedrehtes Metall. Aber die Wahl stellte sich mir hier ja nicht.
    Die Ästhetik einer normalen Inbusschraube vermag sich mir aber nicht zu enthüllen. Aber wir reden ja auch über die Innenseite. Manche Trommeln, auch meine, haben ja auch nur außen teure schöne Furniere und innen nicht.


    Und nein, ich tausche sicher nicht ein Werkzeug gegen das andere (obwohl man ab und zu den Mini-Inbusschlüssel für die Madenschrauben braucht), in dem ich nun ein Verlängerungsröhrchen nehme. Ist doch kein Radwechselschlüssel. Aber technisch hast Du natürlich recht.
    Zumal ich zumindest diese Trommeln ohnehin nicht besonders hoch stimmen möchte. Dazu habe ich welche mit Hirsch- oder jetzt auch Känguruhfell oder meine MOS. Für eine hochgestimmte "TopEnd-Bodhran" bzw. mit einem Fell mit hoher Vorspannung wäre diese Lösung daher wohl nichts, sondern eher für alte HEDs oder sonstige ältere Modelle, von denen man sich nicht trennen will.
    ;-)


    Greetz,
    Andreas

  • Moin
    hmm, ich finde ja, es muss das Ziel eines jeden Stimmsystems sein muss, den gesamten Tonlagenumfang einer Trommel abzudecken. Daher finde ich es etwas komisch, wenn ich damit nicht richtig hoch stimmen kann?!
    Wenn ich mir die Bilder anschaue, hätte ich auch Angst, dass da was klappert, aber ich nehme an, das tut es nicht...
    Grüße
    Der Rolf

  • Moin Rolf.


    Also Klappern tut da gar nichts. Besonders weil man mit den Madenschrauben, unter denen noch kleine Gummischeiben sind, die eigentlichen Hebel so "einklemmt", dass sie sich gut bewegen und durchschieben lassen, aber eben nicht klappern.


    Vom Stimmen war ich auch etwas überrascht, dass der Kraftaufwand schnell sehr hoch wird, wenn man wirklich hoch stimmen will. Das war ich weder von Stern- noch von Rändelschrauben gewohnt.
    Und selbst wenn ich es ja nicht will, bin ich ja auch durchaus der Typ "wenn ich aber wollte, sollte es auch gehen". Für Neukonstruktionen also sicher keine Alternative.


    Jede andere Lösung (von Christian) hätte wohl einen neuen Stimmrahmen erfordert. Was nicht nur eine Frage der Kosten ist, sondern auch den Klang verändern würde, da dieser garantiert nicht exakt dort am Fell anliegen würde, wo es das Fell jetzt bald 12 Jahre gewohnt ist.


    Stimmschrauben-Lager unterfüttern und am Stimmrahmen Verstärkungen anbringen, um genügend Abstand zum Rahmen für Sternschrauben zu gewinnen, war auch noch eine alternative Idee.


    Aber in diesem Fall war es halt der "beste Kompromiss" zwischen Preis und Ergebnis. Für 5 Euro pro Schraube (plus Versand aus Spanien) habe ich jetzt eine werkzeuglose Lösung, die nicht den Klang beeinträchtigt und im Rahmen meiner überwiegenden Stimmaktivitäten für diese Trommeln völlig ausreichend und praktisch ist.


    Ich hab weder die Prauß (die dann schnell etwas blechern klingt) noch die alte RWE (die dann nicht mehr so bassig warm klingt) jemals wirklich höher gestimmt.


    Ähnlich würde ich das momentan bei meiner neuen CL Golden Maple sehen: Die hat, zumindest jetzt, wo sie noch neu ist, auch nur einen sehr schmalen Bereich, wo sie gut klingt (aber richtig gut!). Sie hat von Haus aus eine etwas höhere Vorspannung bzw. ist weniger flexibel. Nur etwas runter gestimmt, und sie wird "labberig"; nur etwas hoch gestimmt, und sie verliert jede Wärme. Auch die "halte" ich eigentlich nur in dieser einen Stimmung und gleiche Abweichungen davon aus.


    Aber die hat ja Sternschrauben.


    Ebenso wie meine MOS, die - völlig anders - ein extrem flexibles Fell hat, und sich in der Tat über einen erstaunlich weiten Bereich stimmen lässt. Obwohl ich auch da den Bereich "knapp über labbrig, schön tief" bevorzuge.


    Aber Du kannst es gerne in Proitze mal ausprobieren: Mindestens eine der umgerüsteten Trommeln bring ich sicher mit.
    Und einer wie Du wird die Dinger wahrscheinlich bis sonstwohin drehen. ;-)


    Greetz,


    Andreas

  • Moin
    nun, die Golden Maple entwickelt sich noch und dann ist der "Spielraum" wesentlich größer.



    Der hohe Kraftaufwand ist das Problem bei werkzeuglosen Stimmsystemen...daher gab es auch einige Prototypen, bis das jetzt bekannte Sternschraubensystem in der RWE 2005 etabliert wurde...sieht einfach aus, ist dann aber doch tricky ;)
    Grüße
    Der Rolf

  • UUUUND nicht vergessen, dass ein Fell, das 12 Jahre am Stimmrahmen "klebt", dies dann auch gerne mal tut!!!
    Dies wiederum erhöht selbstverständlich die Kraft beim Stimmen bzw. verhindert es manchmal sogar!
    Also: Hin und wieder mal das Fell locker machen und prüfen ob es da schon eine feste Verbindung gibt!!!



    Es grüßt
    der Stevie

  • Stevie,


    da hast Du völlig recht mit. Aber da achte ich schon drauf.


    Ab und an wird komplett entspannt und auch dort gereinigt.
    Ich habe eher die Befürchtung, dass die Sämischleder-Streifen meiner RWE und MOS mit der Zeit härter und eventuell sogar "bröckelnd" werden. Obwohl es sich ja nicht um Kunstleder handelt, bei dem dieser Effekt durch das Verflüchtigen der Weichmacher auftritt.


    Und nichts gegen Handschweiß, aber alle paar Jahre hole ich den ganzen damit verbundenen Dreck auch mit reichlich Handcreme und Rubbeln wieder raus aus den Fellen, bevor mir das dann doch zu unhygienisch wird.


    Greetz,


    Andreas

  • Moin.


    Im Februar 2005, in der Entstehung der RWE war das noch so.


    Greetz,
    Andreas

  • Moin.


    Kleine Zitate-Sammlung zur Historie der RWE und den werkzeuglosen Schrauben und der Nachrüstung.



    Rolf Wagels:


    Zitat

    Montag, 11. Oktober 2004, 16:20


    RWE -


    Moin
    nun ist es soweit und ich möchte Euch die erste "Rolf Wagels Edition" von Bodhranmaker Christian Hedwitschak vorstellen. Die Trommeln sind nach meinen Wünschen und Vorstellungen gefertigt, in der gewohnten Hedwitschak Qualität.


    Zitat

    Alle RWEs sind Single Skins, haben eine ausgezeichnete Fellqualität wurden von mir mit einem schwarzen Tape getapt, um den Klang abzurunden. Danach haben Sie in der Blindverhörung keinen Unterschied zu meiner O'Kane ergeben !!


    Zitat

    Der große Unterschied zur O'Kane ist natürlich das Fell, es handelt sich bei der RWE um ausgewählte Felle von Christian, während Seamus ja Lambeg-Felle verbaut.


    Zitat


    Freitag, 18. Februar 2005, 11:58


    Moinsen
    die Leute in Proitze durften ja schonmal schauen, auch hier der Hinweis:
    Es gibt neue RWEs.
    Mal in Mahagoni, mal in Birne, mit der 5er Nagelung von Christian und excellenten Fellen. Schön dünn, trotzdem leckerer Bass und kanckige Höhen.


    torturethegoat:




    bodhranmaker:



    Da habe ich dann sozusagen nach 12 Jahren aufgesetzt.


    Die Entwicklung der RWE ist natürlich seitdem nicht stehen geblieben: Bereits im Mai 2005: Gebeizter Rahmen in Riegelahorn rot, Lambeg-Fell, Sternschrauben, später: Kompressorstimmrahmen, RWE kompakt, RWE change,...


    Greetz,


    Andreas

  • Moin.


    Das mit dem Kraftaufwand hat mir keine Ruhe gelassen.
    Gal hat zum einen die Spitzen konischer gemacht (erhöht den Druck auf den Stimmrahmen), sowie innerhalb der Grenzen des beengten Platzes die Köpfe etwas kräftiger und die Hebel etwas länger gemacht.
    Dennoch bleibt die Wirkung begrenzt.
    Auch wenn ich finde ausreichend.


    Thomas' Bemerkung mit einer Verlängerung a la Wagenheber scheitert an der Rundung des Rahmens, der die Hebellänge begrenzt. Bei 180 Grad muss es zunächst ohne Verlängerung gehen. Und wer die ersten Grade nicht ohne schafft...
    Außerdem wird die Kraft am Hebel schon ziemlich hoch, so dass bei Gewalt Schraubenbruch droht.


    Daraufhin habe ich Gals Schrauben versuchsweise an modernen werkzeuglosen Systemen ausprobiert.
    Und siehe da: Derselbe Wirkungsgrad wie bei den Stern- und Rändelschrauben.
    Offensichtlich sind die modernen Stimmrahmen (und/oder Felle) auch leichter zu bewegen.
    Zumal ich auch stets den Eindruck hatte, dass bei hohem Gegendruck deren Schrauben sich gegentlich auch mal wieder etwas ohne Zutun des Spielers herausdrehen.


    Insofern bleibt Gals Modell etwas für diejenigen, die gerne preiswert und klangneutral auf werkzeuglos nachrüsten möchten und bereit sind die systembedingten Grenzen zu akzeptieren.


    Greetz,


    Andreas

  • Moin.


    Das Thema Nachrüsten auf werkzeuglose Schrauben ist in die nächste Runde gegangen.

    Ds letzte Modell war doch etwas fummelig, und die bei genauem Stimmen in den Korpus hineinragenden Bolzen auch manchmal etwas störend. Und mir fehlte auch eine etwas stärkere Hebelwirkung.


    Hier nun die neue Version:



    Und hier das Ganze in einer meiner Trommeln:






    Und so funktioniert das Ganze:


    Ausgangssituation ist nach wie vor:

    Der Abstand zwischen Stimmschrauben und Rahmen ist bei älteren Trommeln zu gering für Stern- oder Rändelschrauben.

    Der Stellmechanismus muss also unabhängig von der Schraube selbst bewegt werden können.

    In den bisherigen Versionen durch klapp- oder durchschiebbare Versteller.


    Hier ist der schwarze Verstellhebel auf einer Feder gelagert und kann hochgehoben werden.

    Dann kann er - ohne dass sich die eigentliche Schraube mitdreht - verstellt werden.

    In seinem inneren ist ein kleiner "Schraubenschlüssel", und auf die Verstellschraube ist eine passende Mutter aufgesetzt.

    In seiner unteren Position greift der Schraubenschlüssel des Griffs in die Mutter --> die Schraube lässt sich drehen.

    Der Hebel wird kurz angehoben, ohne dass sich die Schraube mitdreht zurückgeführt, herabgesenkt, und die Schraube wird weiter angezogen.

    Oder in umgekehrter Richtung nachgelassen.


    Dadurch, dass es sich um eine achtseitige Mutter handelt, lässt sich der Versteller nicht nur - wie bei den Vorgängern - um exakt 180 Grad verstellen, sondern hat mehrere Zwischenstufen.

    Dadurch kann man ihn am Ende des Stimmvorganges in eine Position eng am Trommelrand einrasten lassen, so dass er nicht störend in die Trommel hineinragen kann.


    Bei meiner Prauß kommt hinzu, dass der Stimmring sehr nah am Trommelrand ist.

    Die Stimmschrauben wurden daher so ausgelegt, dass der Versteller ganz nah am Trommelrand ist, so dass man ihn mit einem Finger hochziehen kann, wenn man den Daumen am Trommelrand abstützt.

    Mit etwas Übung lässt sich so sehr flott stimmen.


    (Der sichtbare Kreuzschlitz on Top dient dem schnellen Einschrauben bei permanentem Anheben des Verstellers bei der "Erstinstallation" oder dem Austausch. Das mit schrittweisem Anheben und Drehen der Versteller zu tun - wie bei den Vorgängern - hatte sich auch als etwas nervig erwiesen.)


    Klingt alles etwas kompliziert? Okay, ich bring sie mit nach Vollmerz zum Ausprobieren.


    Der Preis? Fragt lieber nicht! Gal und ich haben Spaß an der Tüftelei und Umsetzung, aber das sind handgefertigte Einzelstücke, so wie alles von Gal.

    (Meine Freundin hat zwei Tin Whistles von ihm - und kann sie nur empfehlen.)


    Greetz


    Andreas

  • Nachtrag:

    Im neuen Forum scheinen meine Bilder nicht mehr direkt, sondern nur noch als ellenlange Links angezeigt zu werden. Auch die älteren...

    Ich hoffe, man kann die wenigstens nach Anklicken noch sehen.

  • Moin!

    Sehr interessantes Thema hier, ich habe ja auch noch eine Proto-RWE, die "Kriegstrommel" mit stonewashed blue gefärbtem Fell, welches im Vergleich zu den heute von Christian verbauten Lambegfellen eine Stahlplatte ist.

    Die Trommel wurde nachträglich vom Meister höchst selbst getaped und benötigt einen 2,5mm Inbus, praktischerweise ist der passende Aufbewahrungsort für den Schlüssel eine Schlaufe im Zierband, elegante Lösung,

    Über einen werkzeuglosen Umbau hatte ich anfangs auch nachgedacht, mich nun aber dafür entschieden, diese Trommel so zu belassen, das ist ja auch ein Stückchen Musik-/-Instrumentengeschichte ;-)

    Wenn Luftfeuchte, Temperatur und Stimmung passen, haut das geile Teil aber sowas von Bass raus!

    Daher ihr berüchtigter Name: Kriegstrommel :-)

  • Hi Ulf.


    Also hinsichtlich der "Originalität": Man kann ja die Originalschrauben aufheben und jederzeit in den Originalzustand zurück versetzen.

    Der reine Austausch von Stimmschrauben ist ja kein unumkehrbarer Eingriff.


    Ich muss mal sehen, ob ich noch 8 halbwegs funktionierende Schrauben mit dem Durchsteckbolzen zusammen bekomme, wie ich sie in meiner Ur-RWE habe (sieh Bilder in meinem Beitrag oben vom 9.12.16).

    Auschlaggebend ist allerdings der Gewindedurchmesser (4 mm) und nicht, welcher Inbusschlüssel in den Schraubenkopf passt.

    Dann bringe ich sie nach Vollmerz mit, und wer einfach mal ausprobieren mag...

    (Ist halt ein- bzw. zweimalig etwas Fummelei.)


    Greetz

    Andreas