Fachbegriffe in Theorie und Praxis

  • Mit mehr basisdemokratisch war eher je nach Gusto der jeweilgen Gruppe gegenüber bürokratisch alles muss für alle verbindliche Normen und Namen haben gemeint.

    Du kannst ja privat so leben, dass Du Dich Normen widersetzt, inkl. Inkaufnahme möglicher Sanktionen. Hab ich viel für übrig.

    Hier geht es aber um etwas ganz anderes.


    Ich versuche das mal so runterzukochen:

    Je differenzierter eine (menschliche) Gesellschaft, desto differenzierter muss die Sprache sein.

    Oder: Die Entwicklung einer Gesellschaft hat die Entwicklung der Sprachdifferenzierung zur Folge, vielleicht sogar zur Voraussetzung. Sonst klappt das nicht mit der Hochkultur.

    Versuche einmal, Dich dieser Ausdifferenzierung im Beruf zu entziehen, viel Spaß.


    Ich wiederhole mich jetzt bewusst: Die Bodhrán ist in Bauart und Spieltechnik schon so hoch ausdifferenziert. Da geht es um Präzision! Und wir diskutieren hier rum, ob man, oder ob man nicht einem Grundschlag, der DAS Alleinstellungsmerkmal unter den europäischen Schlaginstrumenten erzeugt, eine sinnvolle Bezeichnung geben soll?

    Da steckt der Kopf schon in der Technischen Hochschule mit ausgefeilten Untersuchungsreihen und das Vokabular nicht mal in den Kinderschuhen?


    Mit mehr basisdemokratisch war eher je nach Gusto der jeweilgen Gruppe gegenüber bürokratisch alles muss für alle verbindliche Normen und Namen haben gemeint.

    Dann hast Du eine eigene Auffassung von Basisdemokratie. Die musst Du erst erklären, aber mit Auslassung des Begriffs Basisdemokratie, denn der unterliegt einer Definition, und ich bin mir nicht sicher, ob Du Dich dieser beugen möchtest.


    Im Ernst, Sprache braucht Begriffe, nicht umsonst hat "begreifen" in der deutschen Sprache eine sowohl physische als auch verstandesmäßige Bedeutung. So ist auch die Überschrift "Fachbegriffe in Theorie und Praxis" gemeint:


    Klarheit für Sender und Empfänger.


    Wie es schon zuvor von Doro gesagt wurde: Mach es dem jeweiligen Leser oder Zuhörer kurz verständlich und gut ist.

    Tut mir leid, das ist Steinzeitkommunikation. Ich muss mich immer und immer wieder verständlich machen müssen, bloß weil wir uns spreizen, uns auf ein sinnvolles Wörtlein zu einigen?


    Soweit zur Theorie.

    Jetzt zur Praxis.


    Das "t" steht also mal für "triplet" oder für "tap" oder für "Den Schlag mit dem oberen Ende in der Mitte vom Roll".

    (Ich habe vermehrt daraufhingewiesen, dass das für Anfänger nicht verständlich ist, eigentlich müsste das ja schon reichen...!)


    Aber ich lasse mich mal darauf ein. nehmen wir "t" als Triplet.

    Interessant ist, dass dieses "t" nicht nur als Bezeichnung des Triplet ist (herkömmlich mit einer 3 gekennzeichnet), sondern gleichzeitig auch die zweite Note des triplets darstellt.


    D-t-U


    (so richtig? Der Bogen drüber fehlt noch).


    Eine bemerkenswerte Verschränkung der Bedeutungsebenen Rhythmus und Schlagart.

    Super geeignet für Verwirrung, denn nur schon ein d-t-u hebt nicht nur das triplet auf, sondern bedeutet dann ein "in" bzw. "tap".

    Das ist unpraktisch.


    Was ganz anderes:

    Eamon Murray spielt auf vielen YouTube Videos eine ganz spezielle Spielfigur, die ich lange nicht entziffern konnte.

    Hier spielt er sie in den ersten 30 Sekunden des Videos gleich haufenweise.


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    Wer kennt diese Figur?


    Ee spielt einen 4/4 geshuffelt mit 4 Sechzehntel-Gruppen gemischt.

    DUDU wäre eine der Sechzehntel-Gruppe, aber anstatt zu duddeln (abwechselnd dudu) zu spielen, spielt er einen....ja was?....


    Ich war mir mal sicher, bin es aber jetzt nicht mehr. Wer weiß das mit Sicherheit? Bitte um Aufklärung!


    Nehmen wir mal an, er spielt es so, wie ich seit einiger Zeit annehme, weil es spielbar ist und von mir auch praktisch angewendet wird:


    DDtU


    bzw. auch aneinandergehängt in Ketten:


    DDtU DDtU....


    Das Problem ist nur, dass keine triplet darin eingebaut ist. Weder eine Triole noch die (irrtümlich) für eine triplet bezeichneten zwei Sechzehntel plus Achtel.


    Notiert man das als "back-stroke" wie bei Andy Kruspe, sieht das so aus:


    DDBU


    oder

    iDBU bzw. TDBU


    (N.B. Meine persönliche Meinung: Find ich unübersichtlich.)


    Entscheidend ist, dass der "Back Stroke" hierbei nicht automatisch die double-ended triplet im herkömmlichen Sinne eines Roll bezeichnet, sondern nur die Schlagart dieses einen Schlages: Mit dem oberen Ende des Tippers.

    Hinzu müsste aber noch eine Notierung der Notenwerte: Sechzehntel, sonst wäre es immer noch nicht eindeutig.


    Damit würde dann klar, dass es eine durchlaufende Sechzehntelkette ist und nix mit Triole zu tun hat, und darauf kommt es an.


    Heraus kommt ein Roll (?), der einen Schlag länger ist als üblich,

    also statt eine 3er Roll:


    D B U mit D als Abschlag, was die einfache Kette ermöglicht D B U DBU etc.


    einen 4er Roll


    D D B U auch mit D als Abschlag , ebenfalls als Kette: D D B U D D B U etc.


    Wie gesagt, ob das Eamon so spielt, sei dahin gestellt, aber so kann man es spielen und es klingt gut. Allerdings wie bei allen Dingen auch: viel Üben vorausgesetzt.



    Eigentlich handelt es sich um eine Anfügung eines zusätzlichen Schlages an einen double ended roll, was noch weitere Kombinationen ermöglicht:


    1.) D+DBU (wie gehabt)


    2.) U+DBU geht auch (verwende ich ständig in jigs)


    3.) D+BUD ebenfalls


    Mit einem UP-Roll beginnend:


    UBDU kann ich nicht, ist für mich nach meinem derzeitigen Stand auch nicht erstrebenswert.


    2.) und 3.) kann man verketten zu: UDBU DBUD UDBU DBUD ....


    (X) und jetzt übergehe ich mal, dass man auch einen 5er Roll damit problemlos erzeugen kann....


    Sinn des Ganzen: Eine Variante gegenüber geduddelten (dudu....) 4er Single-ended Sechzehntel (Ketten) mit interessanter Klangcharakteristik.


    Schwierig zu beschreiben, vielleicht mach ich mal ein Video darüber. Tatsache ist, dass ich das mit einem hochgestellten t nicht hätte darstellen können.

    Dieses t hat das Potential, maximale Verwirrung auf kleinstem Raum zu verursachen.


    Fazit


    Präzise Notation hat eine hohe Relevanz für Verständigung, Lehre und Übetechniken.

    Auf eine klare, unmissverständliche Darstellungsmöglichkeit zu verzichten, bedeutet letztlich Verlust an Effizienz.

    Von außen gesehen ist es ein Verzicht auf Selbstanspruch.


    Zuletzt noch:


    Du überschätzt auch die Reichweite dieses Forums und einiger Workshops.

    Die / wir bilden zwar eine gewisse "Szene".

    Aber es gibt mehr da draußen.

    Und da werden noch ganz andere Begriffe und Notationen verwendet.

    Genau umgekehrt: Du unterschätzt die Reichweite.



    In Zahlen:

    Statistiken

    Themen 2.890

    Beiträge 37.918

    Mitglieder 939


    oder ein junges Beispiel:




    Reicht Dir das nicht?


    Wenn Du Angst hast, dass von hier aus die Weltherrschaft ausbricht, dann kann ich Dich trösten.

    Ein Germanistik Professor sagte mal: "Sie werden es nicht schaffen, ein neues Wort in die deutsche Sprache einzuführen."

    Und ich glaube auch nicht, dass ich das hier kann. Aber irgendwann muss doch irgendjemand das Wort "handy" geprägt haben, wer war das? Interessiert das, ob er das durfte?

    Ich habe meinen Beitrag hier in den Teich geschmissen, ob es was bringt oder nicht, davon bin ich nicht abhängig, da treffen wir uns vielleicht wieder Andrakar.



    Viele Grüße,


    Lance

  • Wow! Lance!

    Immer wieder eine Freude.

    Auf alles einzugehen, schaffe ich da nicht, daher ein paar Bullet-Points:


    1. Ich habe nichts gegen die Bezeichnung Back für den Schlag mit dem oberen Ende. ABER dann musst du eigentlich auch zwischen dem normalerweise nach einem D folgenden Abwärtsback und einem nach einem Up folgenden Aufwärtback unterscheiden. Letzteren können wenige, nutzen noch weniger, ich schon, wenn auch selten.


    2. Generell nie vergessen: Das eine sind halbwegs genormte Noten, das andere Konventionen zum -"Sticking".

    Ich bin bekanntlich generell kein großer Fan von vorgegebenen Stickings.

    Hinkendes Beispiel:

    Wenn ich auf der Gitarre nen Dur-Akkord spielen soll, schreibt doch auch keiner vor, ob ich den "normal" oder als Barre greife.


    3. Das mit dem T kenne ich so, heißt nicht, dass ich es promote oder es Deine Ansprüche erfüllt.


    Aber ich verstehe deinen Gedanken.


    Wir Deutschsprachigen haben ohnehin schon mehr Wörter als die meisten anderen, meinen daher uns präziser auszudrücken.


    Die Engländer unterscheiden nicht einmal zwischen Triplet und Triole.

    Die Innuit haben dafür 100 Ausdrücke für unterschiedlichen Schnee.


    Bis hierhin aber alles nur unterschiedliche Ansichten, keine Verbissenheit.


    Deine Zahlen zur Reichweite taugen leider nichts.

    Die Anzahl der hier aktiv postenden ist mittlerweile sehr gering, die in die Zigtausende gehenden Aufrufe sind ein technisches Phänomen und entsprichen nicht den tatsächlichen erfolgten physischen Betrachtungen von verschiedenen physischen Personen.


    Schau mal in Dein und mein Profil und die Anzahlen an Aufrufen. Meines hat 54113, Deins 76. Soll ich das als statistischen Beweis für meine fast tausendfach höhere Wasauchimmer sehen? 8o


    Ich habe anderswo andere Notationen und Konventionen gesehen und Bodhranspieler kennengelernt, die sich um "unsere" wenig scheren.


    Schau mal in Guidos DVD. Da erklärt er kurz, was er wie notiert - und gut ist.

    Wenn Thorralf Unterricht gibt, erklärt er kurz die von ihm bevorzugte. Und gut ist.

    Stevie malt Schlagzeug-Noten auf, gibt kein Sticking vor, gibt aber Tipps, wie man es so oder anders spielen könnte. Und gut ist.


    Daher sehe ich da keinen so dringenden Bedarf, aber lehne es jetzt auch nicht so kategorisch ab. Denke aber, dass weder Du noch ich es wirklich beeinflussen werden. Und wenn doch,...

    denk dran: 54113 zu 76.8o

  • Moin

    Spannend. Am Rande bemerkt:

    1) Es ist schon ein Unterschied, ob es double ended oder single ended gespielt wird. Klingt anders, und enspricht anderen Verzierungen auf der Geige. Colm Phelan, Andy Kruspe und ich haben da mal länger drüber gesprochen. Colm hat das übernommen von den Geigenverzierungen und nennt eines Rolls, eines Triplet. Im Gegensatz zur klassischen Musik entspricht das double ended gespielte Dingen einem Triplet auf der Geige, das Single ended gespielte Triplet einem Roll...da musste ich auch mal zurückrudern. So, das ganze haben wir bei mehreren Videokonferenzen besprochen, in denen wir drei mal sowas festlegen wollten, was Lance hier auch will. Das macht schon Sinn, ist aber nicht einfach. Und wenn, dann international und nicht nur für uns in D und deutschsprachigen Ländern. Das Projekt ist allerdings gerade etwas auf Eis.

    2) das mit den Inuit ist eine Urban legend. https://de.wikipedia.org/wiki/…C3%B6rter_f%C3%BCr_Schnee
    3) Schönes Video vom Murray.

    Grüße

    Der Rolf

  • Zu dem Video von Eamon.

    Ich mag mich täuschen, aber meines Wissens spielt er da gar nicht mit der oberen Tipperseite, sondern nur single-ended.

    Schwer zu sehen, da ja auch Rolf, und manchmal auch ich, gerne den Stick im oberen Drittel anfassen und dennoch auch die Oberseite nutzen.

    Eamon aber eher nicht.


    Er spielt "schnelle 3er" gerne mit einem Up beginnend. Und baut dann Vierer mit D-UDU oder TakTakatak.


    Bei Deiner ganzen Diskussion nicht vergessen:

    Hier werden gerne Noten und Sticking vermischt.

    Dieses ganze DUDUBD-t-UID Zeugs sind keine Notenwerte.

    Ich mag daher gerne Notationen, in denen echte (Schlagzeug) Noten stehen und dann dieses Pfeil- oder Buchstabenzeug als möglichen Vorschlag zum Sticking darunter.

  • Moin

    Der spielt das gemischt, kann man hier sehr gut hören und sehen, aus meiner Sicht. Bei 0:20 berührt das obere Ende das Fell, bei der Verzierung vorher nicht. Eamon spielt definitiv beide Varianten, hat er neulich bei der kostenlosen Unterrichtssession für die Krebshilfe in Irland auch nochmal gesagt. Das war sowieso eine hervorragende Stunde, da er klar sagt, worauf es beim Spiel wirklich ankommt und das ist nicht das, worüber hier diskutiert wird ;).

    https://www.facebook.com/74161…9/videos/231332018109612/

    Geht vielleicht auch ohne Account, keine Ahnung. Aber da spricht er mir an so vielen Stelle aus dem Herzen, das muss sich jeder anschauen...

    Grüße

    Der Rolf

  • Hallo Andrakar


    Mit "echten" Noten wäre es definitiv eindeutig darstellbar, mag ich auch lieber, geht hier aber nicht, wäre mal eine Frage, ob das iiiirgendwann mal mit den allernötigsten Notationszeichen hier möglich wäre, ohne dauernd eine extra PDF zu bemühen. Eine Frage an die Experten...


    Aber die Frage, was Eamon da spielt, wäre trotzdem nicht besser nachvollziehbar.

    Was ich versucht habe, ist, die vier Sechzehntel als Schlagmuster darzustellen um die es geht. Wer dort aber keine vier Sechzehntel hört, dem nützt auch eine echte Notation nix.


    Ich versuche es nochmal anders.

    Eamon spielt ein 4/4 Takt (halt wie Reel mal gedacht). Aber die Achtel spielt er nicht gerade, sondern geshuffelt (swing sagen andere).

    In dieser rhythmischen Swing-Struktur tauchen immer wieder (in den ersten 30 Sekunden des Videos) 4 schnelle Schläge auf, die gerade, d.h. gleichmäßig gespielt werden (Sechzehntel). Manchmal auch zwei 4er Sechzehntel Gruppen hintereinander.

    Diese vier Schläge klingen wie ein Roll / triplet / 3er Ornament, back-ended gespielt.

    Es sind aber vier und nicht drei Schläge!!


    Wie kann ein Schlagmuster aussehen mit vier (sehr schnell gespielten) Schlägen (=4 Sechzehntel im 4/4 Takt)?


    Klar, einfachste Ausführung, geduddelt als


    Dudu (= single stroke)


    Das spielt er aber nicht so.

    Das würde 1. anders klingen und 2. anders aussehen.


    Wie soll ich das beschreiben?

    Ein Single Stroke in der Geschwindigkeit kommt aus einer kleinen Bewegung heraus mit Anteilen von Reflex. Das klingt sehr dicht und gleichmäßig.

    Ohne in einen Groove eingebaut zu sein, lässt sich das größer umsetzen. Aber als schnelle Figur innerhalb eines Grooves muss das sehr kontrolliert und ökonomisch in den Bewegungsablauf passen.


    So sieht die Bewegung aber nicht aus, sie ist (an dem Tempo gemessen) ausladender und taumelt (Richtung Fell mit dem Back-end) und berührt das Fell auch.

    Zudem klingen die vier Schläge verschieden, das macht die Figur "körniger", weil mehr Varianz enthalten ist als geduddelt, und auch breiter.


    Kann man das verstehen?

    Ich glaube nicht.


    Aber soweit hat bisher meine These gereicht aus meiner eigenen Erfahrung. Ich kann durchaus diese Single Ended Strokes in dem Tempo spielen, wenn ich gut eingespielt bin.


    Welches Pattern kann denn sonst in Frage kommen?


    Eamon beginnt die Figur mit einem Down und nach eben jenen vier Schlägen landet er wieder auf einem Down. Das muss ja sein, denn er koppelt sie auch des öfteren aneinander.


    Lange Rede.

    Ich habe endlich mal ein Mittel gefunden, das nachzuvollziehen.

    Was ich soeben herausgefunden habe, ist:


    Man nehme die Aufnahme oben, zoome so nah wie möglich heran an die Bodhrán.

    Und hier tut uns die Kameraeinstellung im Video den Gefallen, dass man nach ein paar Sekunden haargenau frontal sehen kann. Das Fell ist gerade eben nicht mehr zu sehen. Ein frontales Profil gewissermaßen. Und der Tipper ist wunderbar im Gegenlicht zu sehen.


    Dann nehme man ein iPad (oder sonstige Kamera) und filme alles in Slow Motion.


    Das Ergebnis zoome man dann wiederum ganz nah ran.

    Dann sieht und hört man in Slo Mo, dass das Back-End das Fell berührt und einen (schwachen) Ton erzeugt, wie das ein Back Stroke üblicherweise tut.

    Insbesondere bei zwei aneinander gehängten 4er Sechzehntel-Gruppen kann man das gut nachvollziehen.


    Einfach kontrollieren, ob es überhaupt einen Back-End Schlag gibt, denn:


    Es gibt auf den ersten 30 Sekunden keinen 3er double ended Roll !!!


    Die 4er Sechzehntel-Gruppe wird aber mithilfe der double-ended-Technik erzeugt, und zwar so:


    DDBU DDBU....


    Wer den DD lieber Di oder DT bezeichnet:


    iDBU iDBU....


    bzw.


    TDBU TDUB...


    Kann man beliebig aneinanderhängen.


    A new roll is born!

    Und wie soll er heißen?:/


    Diese Figur ist so charakteristisch, die kann man mit Duddeln nicht ersetzen oder verwechseln, wenn man das mal gegenübergestellt gehört hat.

    Ich übe das gerne im unmittelbaren Wechsel.


    Ich gebe zu, wenn man weiß, wonach man sucht, dann ist es leichter. Aber das habe ich lange genug geübt, um es erkennen zu können.

    Nur mit dem Sehen ist es immer wieder schwierig beim Nachvollzug eines Back-End Schlags, das wissen wir alle.


    Biestig an der Sache ist der Double Down am Anfang.

    Für mich einfacher geht:


    DBUD


    und


    UDBU


    Macht zusammengehängt:


    DBUD UDBU DBUD UDBU.........


    Alle Klarheiten beseitigt?:)



    Viele Grüße,


    Lance

  • Äh.. ja.. aber der "DoubleDown" ist ID nicht DI, oder? Bzw. streng genommen TD, da ein I ja vor einem U kommt, um es zum "DoubleUp" zu machen.

    Ansonsten viel Mühe, die Du Dir da machst, corona-gelangweilt?

    ;)

  • Hallo Rolf


    Vielen Dank für den link zu dieser Skype lesson.

    Ich habe auch die Bodhrán Soup gelöffelt, für mich war von daher nicht so wirklich Neues dabei. Leider auch nicht bez. jener Spielfigur.

    Der spielt das gemischt, kann man hier sehr gut hören und sehen, aus meiner Sicht. Bei 0:20 berührt das obere Ende das Fell, bei der Verzierung vorher nicht. Eamon spielt definitiv beide Varianten

    Gemischt? Zwei Varianten?

    Welche Varianten hörst Du da raus?

    da er klar sagt, worauf es beim Spiel wirklich ankommt und das ist nicht das, worüber hier diskutiert wird .

    Hm. Er spricht sehr viel davon, aber einen nachvollziehbaren (klaren) Weg dahin, auch technisch, sehe ich nicht darin. Ebensowenig in der Bodhrán Soup. Ein fantastischer Musiker und Bodhrán Spieler ist er ohne Zweifel.


    da er klar sagt, worauf es beim Spiel wirklich ankommt und das ist nicht das, worüber hier diskutiert wird .

    Und nein, das ist nicht das, worum es gerade geht. Aber das steht sich auch nicht konkurrenzierend gegenüber ;)


    Aber ich hätte doch z.B. großes Interesse daran, von Eamon seine Shuffle-Technik erläutert zu bekommen. Für mich ein Markenzeichen von ihm. Er spielt kaum etwas straight, da ist immer so ein leichter ternärer Anteil drin, sehr schön. Dann wären wir nämlich mal konkret im Thema Groove, auch technisch, weil drüber reden kann ich auch.


    Dann möchte ich gerne dem roten Faden nochmal nachfahren:


    Es geht um eine fehlende Bezeichnung für einen Schlag, der in prominenten Spielfiguren eines Weltklassespielers auftaucht und mit der bisherigen Art der Bezeichnung nicht darstellbar ist. So sehe ich das.


    Viele Grüße,


    Lance

  • Vielen Dank für den link zu dieser Skype lesson.

    Ich habe auch die Bodhrán Soup gelöffelt, für mich war von daher nicht so wirklich Neues dabei. Leider auch nicht bez. jener Spielfigur.

    Moin!

    Wir ging es um die Zwischentöne! Mehr Herz, weniger Kopf! Mehr groove, mehr tune, weniger Technik und so. Sieht man in dem Video auch noch die Reaktionen der Zuschauer? Wenn ja: Immer dann, wenn es von mir sehr, sehr viele Herzchen gab....

    Hm. Er spricht sehr viel davon, aber einen nachvollziehbaren (klaren) Weg dahin, auch technisch, sehe ich nicht darin. Ebensowenig in der Bodhrán Soup. Ein fantastischer Musiker und Bodhrán Spieler ist er ohne Zweifel.

    Genau...siehe oben...weniger technisches Denken, mehr Herz und Groove :-)


    Gemischt? Zwei Varianten?

    Welche Varianten hörst Du da raus?

    Gleiches Ding, aber mal mit oberem Ende und mal nicht, wenn Du mich fragst...


    Grüße

    Der Rolf

  • Moin.


    Genau.

    Manche Musik lebt vom "auch mal leicht daneben liegen".

    Daher klingt es immer so grausam klinisch, wenn Opern-Stars "volksnah" RockSongs "interpretieren".


    Auch das leicht daneben liegen will gelernt und geübt sein. Und natürlich haben Leute wie Lance es dafür wieder genormt und notiert.

    Von Dir genannte Shuffle und Swing sind Beispiele dafür.

    Da werden dann gleich wieder triäre Strukturen gesucht, punktierte Noten verwendet...


    Ganz ehrlich: Grooven technisch nachvollziehbar machen... da graust es mir.


    Das hat so etwas wie das Gefühl der Liebe in einen Algorithmus packen und mit hoher Erfolgsquote bei Frauen zur Anwendung bringen zu wollen.


    Musik(machen) kommt auch aus dem Gefühl, aus dem Herzen, lebt auch davon Strukturen mal zu verlassen.


    Sonst sollten wir alle denkbaren Schlagmuster bitte in Algorithmen notieren, für Drumcomputer programmieren, anschließend alle Trommeln verbrennen und auf den Keyboards tippen: IDUDUDBU... plus der dann festgelegten Zeichen für groovige Verzierungen.


    Ich übertreibe?

    Nun, die E-Gitarre stirbt aus, die ehemaligen Legenden Gibson und Fender stehen vor der Pleite.

    Die heutigen Musiker produzieren lieber gesamplete Sounds und am Sequenzer.

    Nach dem gefühlvollen Hochziehen einer Saite, dem WahwahSound eines Fußpedals gefragt, kommt die Gegenfrage: Kann man das programmieren? - wenn nicht, braucht das kein Mensch mehr.


    Daher gehe ich mit Rolf:

    Mehr Herz!

    Hör es ab, versuch es nachzuspielen, so oder auf eine andere, deine Weise, oder besser noch: kreiere Deine ganz eigene Version davon!

    Egal ob und wie es sich notieren ließe.


    Wenigstens an Ostern.

    :)

  • Hallo


    Wir ging es um die Zwischentöne! Mehr Herz, weniger Kopf! Mehr groove, mehr tune, weniger Technik und so. Sieht man in dem Video auch noch die Reaktionen der Zuschauer? Wenn ja: Immer dann, wenn es von mir sehr, sehr viele Herzchen gab....

    Mehr Herz? Auf jeden Fall!

    Mir fällt dabei der Schweizer Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi ein, der mit seinem Grundsatz mit "Kopf, Herz und Hand" eine ganzheitliche Form des Lernens propagiert hat. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn unter "Herz" verstand er das "Sittliche", darunter auch das Religiöse, bzw. soziale Kompetenzen.


    Darum geht es hier wohl nicht, darum folge ich lieber der unmissverständlichen Formulierung für Ganzheitliches Lernen:

    "Lernen mit allen Sinnen, Lernen mit Verstand, Gemüt und Körper".


    In Bezug auf die Bohrán würde ich statt "Gemüt" eher "Liebe und Leidenschaft" sagen, aber "Gemüt" ist dann doch allgemein gültiger ausgedrückt.


    Wenn ich dieser Trinität eine Komponente entziehe, dann sieht das für mich so aus:

    • Verstand ohne Gemüt und Körper ist reine Theorie
    • Gemüt ohne Verstand und Körper ist Schwärmerei
    • Körper ohne Verstand und Gemüt ist stupide Tätigkeit

    Da bin ich ganz dabei. Also anstatt das eine gegen das andere auszuspielen oder herabzusetzen, sage ich lieber:

    Mehr Verstand, mehr Gemüt und mehr Körper!! Und das ganze leidenschaftlich, dann wird's schon klappen!


    Unter welche Rubrik fällt eigentlich das Wesentlichste der Musik: der Klang?

    Musikalischer Klang wird durch bewusste Bewegung erzeugt und erzeugt wiederum ein Empfinden.

    Also für mich ist da alles drin.


    Ich habe mir die Skype lesson mit Eamon Murray nochmals ganz bewusst angesehen / angehört, immerhin eine Stunde lang.

    Nicht ein einziges Mal habe ich von Eamon das Wort "sound" gehört, geschweige denn einen Tip oder Hinweis oder sonst was bezüglich der Anforderung, auf der Bodhrán einen guten Klang zu erzeugen. Dementsprechend auch keine Aussage zur Fellhandtechnik.


    Null, Null


    DAS sind die Zwischentöne, die ich Nicht höre. Wie kann das sein?

    Eamon hat einen ganz tollen Klang auf seinem Instrument, aber weder er noch die vielen Chat-Teilnehmer haben auch nur ansatzweise dieses Thema angesprochen. Aber das kenne ich schon von der Bodhrán Soup, insofern nix Neues.


    Seine Bemerkungen zur Begleitung von Polkas haben mir einiges gebracht. Technisch vor allem. Polkas zu begleiten, fällt mir sehr schwer, wenn es um diesen Galopp-Rhythmus geht, den Eamon so perfekt dort vormacht. Das nehme ich jetzt mal richtig in Angriff.


    Aber


    What kills me:


    Ich habe schon in der Bodhrán Soup mit ungläubigem Staunen zur Kenntnis genommen, dass Eamon eine "Triplet" als "this four notes" bezeichnet und damit zwei Sechzehntel und zwei Achtel meint.

    In dem link bezeichnet er aber auch schon zwei Sechzehntel als Triplet.

    Im Gegensatz zur klassischen Musik entspricht das double ended gespielte Dingen einem Triplet auf der Geige, das Single ended gespielte Triplet einem Roll...da musste ich auch mal zurückrudern. S

    Dann rudere nochmal zurück, denn diese Single ended Figuren in der Polka bezeichnet Eamon alle als Triplets!

    Aber vielleicht verhält es sich damit unter den Bodhrán-Spielern so wie mit Anwälten: drei Anwälte, vier Meinungen.


    Das ist aber nicht alles.

    Wenn eine triplet eine Verzierungsnote sein soll, so sind eben jene Sechzehntel (ob nun zwei oder mehr) aber keine Verzierungen, sondern ganz schlicht und ergreifend Teil des Polka-Rhythmus. Eine Verzierung ist ein Zusatz und keine Elementarer Teil, sonst ist die Frikadelle im Hamburger auch eine Verzierung.

    Zudem. Es gibt keine Triplets in einer Polka, weder als Verzierung noch als Triole. Eine Polka hat eben keine Triolen, denn das macht gerade den Groove einer Polka aus! Also, mehr Tune-Verstand, fände ich gut!


    (Um jetzt jedem Verdacht auf hölzernes Theoriewissen zuvor zu kommen: Das weiß ich, weil ich als Jugendlicher Polkas getanzt habe und jedes Jahr zu Sylvester welche spielen darf.)


    Dieses Stück heißt jedenfalls ab jetzt für mich:

    Wilhelm Triplet Ouvertüre


    Zitat


    So, das ganze haben wir bei mehreren Videokonferenzen besprochen, in denen wir drei mal sowas festlegen wollten, was Lance hier auch will. Das macht schon Sinn, ist aber nicht einfach. Und wenn, dann international und nicht nur für uns in D und deutschsprachigen Ländern. Das Projekt ist allerdings gerade etwas auf Eis.

    Äh, verstehe ich das richtig? Dieses Forum ist zu klein, um das für D festzulegen, aber drei (ungewählte) Vertreter aus D, IRL und USA wollen das international bestimmen?? Huppsa, da werde sogar ich zum Basisdemokraten.


    Über eines braucht man sich aber keine Gedanken zu machen:

    Andy Kruspe hat sich längst entschieden und bezeichnet das "Double ended Ding" (DeD, das kommt jetzt unauthorized von mir) als Triplet in seinem Lehrwerk "the bodhrán player".


    (Hat das Buch eigentlich sonst noch jemand ganz gelesen? Ich habe dafür ne ganze Weile gebraucht und die Hälfte wieder vergessen....Trotzdem stehen die Sachen da drin.)


    Jedoch macht Andy das nicht, ohne im 6/8 die drei Achtel Gruppen auch als Triplet, bzw. als Triplet-Grid zu bezeichnen. Das liegt auch daneben, weil der GROOVE ein anderer wird, wenn man einen 2/4 mit Triolen spielt oder einen 6/8 mit drei Achtel-Gruppen! Ja, mehr Groove-Verstand, das wäre gut!

    Wie dem auch sei, da gucken wir dem Zug hinterher und sehen nicht mal mehr das Schlusslicht!


    Das Problem ist aber noch ein ganz anderes, wenn Triplet als rhythmisierte Figur (Sechzehntel plus Achtel oder so) verstanden wird.

    Wie soll denn eine "Triole" auf englisch heißen?

    Denn Irland, Trad + Tune hin und her, für "Triole" gibt es nur eine gültige Übersetzung:


    "Triplet".


    Und zwar für die "wirklich wahre" Triole. Die ist auch nicht klassisch, sondern unabhängig von Stilen, zudem international und das seit Jahrhunderten.


    Um es einmal klipp und klar zu sagen: Zwischen "Triole" und "Triplet" passt kein Blatt Papier.


    Triplet hat im Englischen aber tatsächlich noch die Bedeutung "Drilling" (bei Eamon auch Zwillinge und Vierlinge?) und "flotter Dreier".

    Sollten wir uns durchringen, das Ding "flotter Dreier" zu nennen, fände ich das sehr passend. 8)


    Was macht man mit dem Salat?

    Einen "International Congress of Bodhrán Players" sehe ich jedenfalls nicht, der das mal vernünftig regeln könnte.


    Viele Grüße,


    Lance

  • Moin

    Mir fehlt etwas die Zeit und auch die Muße, da jetzt vollumfänglich zu antworten, ich bin auch ehrlich gesagt etwas erschlagen von der Fülle.

    Daher nur einzelne Punkte:


    Da bin ich ganz dabei. Also anstatt das eine gegen das andere auszuspielen oder herabzusetzen, sage ich lieber:

    Mehr Verstand, mehr Gemüt und mehr Körper!! Und das ganze leidenschaftlich, dann wird's schon klappen!

    Jau, und genau darauf will ich hinaus. Ich glaube ja, dass hier bei Dir gerade noch viel zu viel Kopf ist. Ich bin wirklich kein Verfechter von alles mit Herz, dann passt das schon und egal, ob es im Timing ist, Hauptsache mit Herz, aber die richtige Mischung macht es. Bewusst spielen, ja, mit Herz eh klar, aber auch nicht mit zuviel Kopf.

    Zudem. Es gibt keine Triplets in einer Polka, weder als Verzierung noch als Triole. Eine Polka hat eben keine Triolen, denn das macht gerade den Groove einer Polka aus! Also, mehr Tune-Verstand, fände ich gut!

    das ist wohl nicht haltbar. Ich bin nun kein Tunes Spieler, aber wenn man mal hier schaut, dann sind da die gängigen Verzierungen in der traditionellen irischen Musik aufgeführt:
    https://thecelticroom.org/play…-music-ornamentation.html
    Soweit ich das sehen kann auch in Einklang mit den Ausführungen zum Thema Ornamentation in der Bibel der Irischen Musik, dem Companion to Irish traditional music. Und das soll nicht in einer Polka gehen?


    Äh, verstehe ich das richtig? Dieses Forum ist zu klein, um das für D festzulegen, aber drei (ungewählte) Vertreter aus D, IRL und USA wollen das international bestimmen?? Huppsa, da werde sogar ich zum Basisdemokraten.

    Ja nun, wir wollten mal einen Anfang machen. Entschuldige, dass wir vorher nicht gefragt haben. Da wären natürlich nur Vorschläge mit Begründungen raus gekommen, und dann hätten alle was dazu sagen können. Aber ich kann Dich beruhigen, besonders weit sind wir nicht gekommen. Ich halte es jedoch für extrem wichtig, sich nicht in klassischen Definitionen zu verlieren, sondern auch die Definitionen der irischen Musik in Hinterkopf zu behalten. Das hat Colm sehr gut belegen können, da gibt es dann zwar Unterschiede, und man muss überlegen, woran man sich orientiert, aber das kann man ja machen...

    Grüße

    Der Rolf

  • Hallo

    Ich muss hier manuell zitieren, die Zitierfunktion klemmt bei mir bei diesem Abschnitt:


    Zitat Rolf

    "Jau, und genau darauf will ich hinaus. Ich glaube ja, dass hier bei Dir gerade noch viel zu viel Kopf ist. Ich bin wirklich kein Verfechter von alles mit Herz, dann passt das schon und egal, ob es im Timing ist, Hauptsache mit Herz, aber die richtige Mischung macht es. Bewusst spielen, ja, mit Herz eh klar, aber auch nicht mit zuviel Kopf."


    Also hier musste ich echt lachen. Das hat mich doch sehr an "zwei Herren im Bad" von Loriot erinnert. (Ich trau mich nicht, das hier zu verlinken...)

    ....."Ich hätte aber doch gerne eine Kleinigkeit von dem heißen (Wasser)"

    Der andere: "Wenn ich jetzt einen Schuß von dem Kalten dazu nehmen könnte."

    "Das war eine Idee zuviel!"

    Der andere "Ich glaube, noch ein paar Tropfen heißes und man könnte sich einigen." ....


    Vielleicht kannst Du Dich so regeln. Bei mir funktioniert das nicht mit Mischpult. Vielleicht bin ich auch falsch verstanden worden: Ich denke und musiziere leidenschaftlich gerne, das ist kein Widerspruch für mich.

    Jeder ist anders gestrickt. Wenn wir beide mal Duett spielen sollten, dann werden wir mehr voneinander wissen, fühlen oder so. Bis dahin müssen leider Worte her.


    Zitat
    avatar-default.svg Sir Lancelot schrieb: Zudem. Es gibt keine Triplets in einer Polka, weder als Verzierung noch als Triole. Eine Polka hat eben keine Triolen, denn das macht gerade den Groove einer Polka aus! Also, mehr Tune-Verstand, fände ich gut!
    Zitat
    Zitat Rolf

    "das ist wohl nicht haltbar. Ich bin nun kein Tunes Spieler, aber wenn man mal hier schaut, dann sind da die gängigen Verzierungen in der traditionellen irischen Musik aufgeführt:"


    Hm, hast Du ein Beispiel?


    Ich finde nur welche, die meine Aussage stützen.

    Hier z.B. sehr schön mit Tanz:


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    Da sieht man sehr schön die Verbindung zwischen tune und Tanz.

    Wie Eamon in eben jenem link darlegte, besteht der Groove der Polka aus off-beats die auch getanzt werden! Das habe ich mir schwer vorstellen können, aber hier sieht man das wirklich in den kleinen Schritten nachvollziehen. (Meine Erfahrung mit Polka Tanzen kommt vom recht simplen Volkstanz, das hier ist Gesellschaftstanz). Das Tempo ist relativ schnell (geht in anderen Beispielen auch schneller).


    Zitat Rolf

    "Soweit ich das sehen kann auch in Einklang mit den Ausführungen zum Thema Ornamentation in der Bibel der Irischen Musik, dem Companion to Irish traditional music. Und das soll nicht in einer Polka gehen?"


    Ja, wie denn?

    Wir sprechen hier von der wirklich wahren Triole!

    Eine Achteltriole gegen off-beats setzen? Gehen tut das, aber passen tut es nicht.

    Eine Sechzehnteltriole? In diesem Tempo viel zu schnell, und zu welchem Zweck?


    Wenn Du eine Polka mit Triolen findest, ich bin sehr interessiert.

    Ich weiß nur eines: Dieser Polka Galopp, den nicht nur Eamon spielt, ist sauschwer. Das muss ich mit Verstand üben, sonst wird das nie was....


    Vielen Dank für den link mit der Übersicht über die Ornamentations. Für mich eine Wundertüte. Da gibts so Interessante Sachen...


    Bevor ich mich darein versteige, möchte ich aber gerne (nochmal) etwas persönliches sagen.

    Es geht hier nicht um mich bei all dem, was ich hier zu formalen Aspekten äußere. Es geht mir auch nicht um konkrete Adressate.

    Für mich ist der Einsatz zugunsten einer Klarheit und Allgemeingültigkeit der Begriffe ein überpersönliches Anliegen. Es geht mir, wie schon mal erwähnt, um das Instrument "Bodhrán", das ich gar nicht zwangsmäßig gebunden sehe an irische Traditionen.

    Es geht mir um meine geliebte Trommel, die ein ungeheures Potential in alle möglichen Richtungen hat: Ob Funk, Reel, Reggae, Klezmer oder steirische Blasmusik....


    Mit Irischen Bezeichnungen, die mit (den wirklichen) international etablierten Begriffen überkreuz liegen, kann ich nichts anfangen. Und zwar deswegen nicht, weil sie diesem Instrument in seiner Universalität den Weg unnötig versperren. Sonst könnte ich mich bequem zurücklehnen, still den Kopf schütteln und mich versuchen, beliebt zu machen.

    Aber ich habe eine Vision für das Instrument, die schließt die irische Tradition ein, aber nicht auf Kosten einer gültigen Sprache über Musik. Das ist mein Anliegen, darum bemühe ich mich, und ich hätte es lieber, wenn das jemand anderes täte, dann dürfte sich der/die unbeliebt machen. Meine Liebe gehört aber dem Instrument, deswegen bleibe ich beharrlich, verstanden oder unverstanden, mehr ein "Don Quichotte" als ein "Sir Lancelot". Da schlägt mein Herz.


    Viele Grüße,


    Lance


    P.S. Die Zitierfunktion hat bei mir leider gesponnen, oder war das ich:/?

  • Puh,


    ist ein bestimmter Schlag noch Teil des Rhytmus oder der Verzierung?


    Kann ich in einem schnellen oder schnell gespielten Rythmus keine Verzierungen mehr platzieren, weil zwischen den Schlägen des Rhytmus dafür kein Platz mehr bleibt?


    Oder liegt im Groove auch die Kunst des Auslassens, das auch wieder Platz für Verzierungen schafft?


    Und reden wir bei Verzierungen immer über Triolen?


    Reden wir überhaupt über Triolen, wenn wir wir von Triplets sprechen und dann zwischen zwei Achtel eine Sechzehntel setzen, und damit die vorherige Achtel auch zur Sechzehntel machen, die nachfolgende aber nicht?


    Kennt der Ire überhaupt die beiden untetschiedlichen Begriffe? Spricht von Triplet, was in seiner Sprache eine Triole wäre, spielt aber nen Roll?


    Und was erlaubt sich der Eamon da eigentlich, wenn er vier Töne in schneller Folge spielt, um mal kurz das Problem des SchlagRichtungswechsels bei einer single-ended eingefügten Verzierung zu... ja was?... zu ummogeln... oder genial zu lösen?


    Ich hab sein Video genossen, dazu nach- und mitgespielt, so gut ich konnte.

    Gerade auch die "Paradiddles" mit diversen TapDowns und DoubleUps und groovigen Betonungswechseln und Verschiebungen.


    Hab nicht immer ein Muster im Kopf gehabt, was er und ich da gerade exakt tun.

    Hat aber Spaß gemacht.

    ^^:/8o

  • ist ein bestimmter Schlag noch Teil des Rhytmus oder der Verzierung?

    Es ging konkret um die Polka. Eine Polka hat charakteristische rhythmische Merkmale, weil es ein Tanz ist, der typische Tanzschritte hat. Das kannst Du recherchieren und raushören. Meine Ausführungen beziehen sich darauf. Aufeinander abgestimmt sind (sollten sein): Tanz---Tune---Rhythmus (Groove), sonst tanzt es sich nicht gut.

    Kann ich in einem schnellen oder schnell gespielten Rythmus keine Verzierungen mehr platzieren, weil zwischen den Schlägen des Rhytmus dafür kein Platz mehr bleibt?

    Keine Ahnung, hängt schon mal von den Fähigkeiten ab.

    In der Polka konkret die Frage: Was für eine Verzierung, wo und zu welchem Zweck? Ergibt sich ein Mehrwert oder stört es?

    Über die Aufgabe einer Verzierung als Mittel zu welchem Zweck kann man mal nachdenken.


    Oder liegt im Groove auch die Kunst des Auslassens, das auch wieder Platz für Verzierungen schafft?

    Ich weiß nicht, was Du unter der "Kunst des Auslassens" verstehst. Ich verstehe darunter eine Reduzierung auf das Wesentliche. Auslassen, um wieder einzufügen oder gar zu verzieren, verstehe ich nicht darunter.


    Und reden wir bei Verzierungen immer über Triolen?


    Reden wir überhaupt über Triolen, wenn wir wir von Triplets sprechen und dann zwischen zwei Achtel eine Sechzehntel setzen, und damit die vorherige Achtel auch zur Sechzehntel machen, die nachfolgende aber nicht?

    Die Frage, um die es geht.

    In dem von Rolf angeführten link (https://thecelticroom.org/play…-music-ornamentation.html) sieht man unter triplets nur die wirklich wahre Triole notiert.

    Die "Definition" lautet hingegen:

    The most common decoration is achieved by adding an extra note between two principal notes of a tune giving a "triplet".


    Damit sind alle möglichen rhythmischen Konstellationen zwischen zwei (gleichen) Noten(werten) inbegriffen. Damit ist nichts definiert, außer dass zwischen zwei Hauptnoten noch eine dritte platziert wird. Ergibt unzählige Kominationsmöglichkeiten.

    Kennt der Ire überhaupt die beiden untetschiedlichen Begriffe? Spricht von Triplet, was in seiner Sprache eine Triole wäre, spielt aber nen Roll?

    Nimmt man den roll dazu, ist das Durcheinander komplett.

    Und was erlaubt sich der Eamon da eigentlich, wenn er vier Töne in schneller Folge spielt, um mal kurz das Problem des SchlagRichtungswechsels bei einer single-ended eingefügten Verzierung zu... ja was?... zu ummogeln... oder genial zu lösen?

    Bei einem Begriff mit der Vorsilbe: "Tri", von vier Elementen zu sprechen, halte ich für weder hilfreich noch genial.


    Ich hab sein Video genossen, dazu nach- und mitgespielt, so gut ich konnte.

    Gerade auch die "Paradiddles" mit diversen TapDowns und DoubleUps und groovigen Betonungswechseln und Verschiebungen.


    Hab nicht immer ein Muster im Kopf gehabt, was er und ich da gerade exakt tun.

    Respekt. Die Anwendung des Double Paradiddles auf ein 6/8 Jig musste ich mir erst kurz notiert klar machen.

    Hat aber Spaß gemacht.

    Spaß haben wir doch hoffentlich alle.


    Viele Grüße,


    Lance

  • Moin.


    Sämtliche deine Kommentare sind mir leider völlig unverständlich.


    1. Ja die Polka ist ein Tanz. Und? Sind die meisten irischen Tunes, auch die Reels und Jigs und Hornpipes. Das Getrommele sollte auch da zum Tanz passen. Ohne und mit Verzierungen.


    2. Aufgabe einer Verzierung als Mittel zum Zweck und mit welchem Mehrwert(?) - ernsthaft? Vielleicht mal über den Begriff Verzierung nachdenken bevor er zu viel Zweck bekommt. Oder gleich wieder eine Begriffsdefinition (wie wäre es mit: "Für ernsthafte Musiker nur klare Strukturen verwässerndes irritierendes und überflüssiges Beiwerk, an dem volkstümlichere Musikanten ihren zweifelhaften Spaß haben"?).


    3. Kunst des Auslassens. Hat viel mit Groove zu tun.


    Einfach z.B. mal die 2 beim Jig auslassen und D-DUDU spielen, ist meist der allererste Schritt für Anfänger...


    Und man kann dann auch mal statt der normalen Schläge eine Verzierung a la Triplet setzen. Z.B. beim Hornpipe a la Michelle Stewert:

    1. Takt: D-I.UD-I.U

    2. Takt: D-I.UD-DTU

    (Das sind jetzt zwei 2/4-Takte, kann man aber auch als einen 4/4 zählen:

    1- und ne 2 - und ne 3 - und ne 4 - Tripelet)

    (Der verzögerte punktierte Flat bzw. Instroke - und da auch noch gefolgt von einem Up, also nicht nur als erster Schlag eines "DoubleDowns" - sorgt da richtig für Groove, ebenso wie die zum Schluss gesetzte Tripelet vor dem nächsten Takt als Ersatz für die Schläge vorher.)

    Ich hoffe die "Notation" ist nachvollziehbar (Frage am Rande: Was machst Du eigentlich mit Spielern, die im BabyGrip fast alles mit Instrokes spielen - da ist das ganze Geschreibsel mit Pfeilen und Ds und Us völlig am Ende und es helfen nur noch "echte" Noten).


    Oder darf man, nur weil die jetzt mal Teil der Diskussion war, hier nur noch über Polkas schreiben?


    4. Oder nur noch zu Triplets? Wie gesagt: Auch vier schnelle(re) Schläge können eine Verzierung sein, wobei der eine oder andere davon ja vielleicht sogar einer im Grundtakt ist.

    Wieso geht es hier auf einmal (nur noch) um Triplets?

    Es ging doch um den Schlag mit dem oberen Tipperende.

    Wird der in der Anwendung jetzt auch noch auf Triplets beschränkt?

    Nur weil die meisten Leute ihn sonst kaum nutzen?


    Sorry, dieser Thread ist mir zu sehr geführt, in dem, wozu man sich jeweils exakt äußern soll oder gar darf (und vielleicht sogar hinsichtlich des "erwarteten Ergebnisses").

    I prefer to agree that we disagree.

  • Hallo

    Oder darf man, nur weil die jetzt mal Teil der Diskussion war, hier nur noch über Polkas schreiben?

    Es ging um die Frage, ob Triplets = Triolen in der Polka vorkommen. Du darfst selbstverständlich schreiben was du willst.

    Sämtliche deine Kommentare sind mir leider völlig unverständlich.

    Kann ich mir nicht vorstellen.

    3. Kunst des Auslassens. Hat viel mit Groove zu tun.

    Es ging um den Groove in der Polka, nicht um eine allgemeine Regel.

    Wieso geht es hier auf einmal (nur noch) um Triplets?

    Was ist eine triplet? Das war die Frage.

    I prefer to agree that we disagree.

    Darauf läuft es wohl hinaus.


    VG


    Lance

  • :D:thumbup: Was ist denn hier los?

  • Was ist eine triplet? Das war die Frage.

    Ich glaube, wir müssen uns dran gewöhnen, dass es da in der traditionellen irischen Musik und in der klassischen Musik unterschiedliche Definitionen gibt. Nicht nur beim Triplet.

    Die spannende Frage ist jetzt: Was nutzen wir? Können wir uns auf irgendwas einigen? Also nicht wir drei oder vier hier, sondern der irische Bodhranlehrer, der in irischen Maßstäben denkt und zB Lance...

    Grüße

    Der Rolf

  • Danke Rolf für Deinen konstruktiven Input, ich werde mir aus meiner Sicht mal überlegen, wie man mit den Gegebenheiten sinnvoll umgehen könnte.

    Ich fände es toll, wenn andere auch eine persönliche Meinung dazu abgeben würden.


    Eines sollte aber doch klar geworden sein: In Wohlgefallen nach allen Seiten ("Klassik", irisch Trad...) wird sich die Sache nicht auflösen lassen.

    Aber ich versuche mal der Formel NiPSiLD zu folgen: Nicht In Problemen, Sondern in Lösungen Denken.


    Vorab muss ich trotzdem ein polarisierendes Denken zerstören: Weder "Triole" noch "triplet" sind Begriffe, die insbesondere mit "Klassischer Musik" zusammenhängen. Sie sind ein Teil der universellen Sprache in der Musik und zwar sowohl international als auch Stilübergreifend. Egal ob Beethoven, Beatles oder Musikantenstadel. Die irischen Begriffsentlehnungen verhalten sich eher wie das kleine Dorf in Gallien.....für das ich viel Sympathie habe.


    Viele Grüße,


    Lance

  • Vorab muss ich trotzdem ein polarisierendes Denken zerstören: Weder "Triole" noch "triplet" sind Begriffe, die insbesondere mit "Klassischer Musik" zusammenhängen.

    jau. Das war mir schon beim Tippen klar, aber ich wusste in dem Moment nicht, wie ich das abgrenzen sollte. Irish Trad vs rest of music :D

    Grüße

    Der Rolf

  • Aber ich versuche mal der Formel NiPSiLD zu folgen: Nicht In Problemen, Sondern in Lösungen Denken.

    Da kann ich mir als Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt Marketing nicht verkneifen:

    Schaffe Lösungen für Probleme, die die meisten Leute vor der angebotenen Lösung gar nicht wirklich hatten.

    ;)


    Aber noch einmal erneut die Erinnerung:


    Diese ganzen Pfeil- und Buchstaben-"Notationen" sind nur ein Sammelsurium von Konventionen (mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden) verschiedener Lehrer-Schüler-Kreise (wie immer "normativ" man einzelne bahnbrechende oder weitverbreitete Pubkikationen auch gerne individuell oder kollektiv bewerten mag), um Noten zu vermeiden oder (durchaus sinnvoll) zu ergänzen und vorgeschlagene unterschiedliche Stickings (mit durchaus unterschiedlichen Effekten) als sogenannte "Schlagmuster" zu visualisieren.

    Der Versuch einer Vereinheitlichung in einer größeren Gruppe in allen Ehren, aber - nächster hinkender Vergleich: Esperanto hat sich auch nie so wirklich durchgesetzt.


    Wobei ich es durchaus hilfreich finde, den Schlag mit dem oberen Ende als Back bzw. B zu benennen und zu notieren.

    Und die Hinweise auf unterschiedliche Bedeutungen und Optionen von und mit Triplet, Triole, Roll, 3er- und 4er-Verzierungen, geshuffelte und punktierte, binäre und ternäre Strukturen sicher auch.


    Zur Unterhaltung zum Thema Groove zwei klassische Schlagzeug-Legenden aus dem Jahre 1979.


    1. Ternär:

    Led Zeppelin-Drummerlegende John "Bonzo" Bonham groovt sich mit seinem unverkennbaren Halftime-Shuffle durch Fool in the Rain:

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    2. Binär:

    AC/DC demonstrieren in ihrem Klassiker Highway to Hell einen straighten Groove, der seit über 40 Jahren rockt. Am Schlagzeug lauschen wir Phil Rudd:

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    Enjoy!

  • Hallo


    jau. Das war mir schon beim Tippen klar, aber ich wusste in dem Moment nicht, wie ich das abgrenzen sollte. Irish Trad vs rest of music

    Grüße

    Der Rolf

    Lustig, ging mir genauso wie Dir: War mir klar, dass Dir klar war......:)

    Ich habe mich trotzdem veranlasst gefühlt, das voranzustellen. Wie oft höre ich Formulierungen, wie: Bei der klassischen Musik / klassischen Musikern ist es anders, als.....

    Das klassische Klassendenken liegt sehr oft falsch.


    Das Problem ist, dass (die Irish) triplet anscheinend wie ein offener Sammelbegriff aufgefasst wird und eine, verflixt nochmal, "klassische" Triole mit einschließt.

    Deshalb kann das mit dem Abgrenzen, sprich Definieren gar nicht funktionieren.


    Ich habe zum ersten Mal zu AC/DC Bodhrán gespielt!

    Zu Led Zeppelin ging es trotzdem besser, ein guter Jig Übungsparcour.

    Thanks for sharing.


    „Back (Stroke)“ zu etablieren, halte ich auch für sinnvoll.

    Gerade noch habe ich entdeckt, dass Michelle Stewart das obere Ende des Tippers als „top“ bezeichnet, was ja nicht verkehrt ist.

    Die Technik bezeichnet sie aber als „top end playing“.

    Äh,…..!?


    Zurück zur triplet-Frage.


    Ich bin mittlerweile völlig durcheinander und möchte mal da ansetzen:


    „Was ist der Unterschied zwischen einer (irish) triplet und einem roll, und zwar auf der Bodhrán?"


    Das ist jetzt keine rhetorische oder polemische Frage, sondern ernsthaft:

    In youtube Beiträgen zum Thema triplet / rolls finde ich keine klare Antwort darauf, da geht jeder anders damit um.


    Also, weiß das wer genau?

    Vielleicht kommen wir von der Seite näher an eine Lösung heran.


    Viele Grüße,


    Lance

  • Laut Colm Phelan entsprechen die Verzierungen Triplet und Roll den unterschiedlichen Verzierungen gleichen Namens auf der Geige in der traditionellen Musik.

    Das hilft jetzt technisch nicht weiter...ich habe vielleicht noch irgendwo Aufzeichnungen oder kann Andy/Colm fragen. Da ich aber gerade im Umzugsstress bin, muss ich das ein wenig hinten anstellen...

    Grüße

    Der Rolf