Bodhran and Bones - the irish percussion

  • Hallo,
    bodhran and bones - the irish percussion, war das Leitthema zu meinem Workshop in Otterberg. Gehören die bones doch dazu wie das Salz in der Suppe - aber eben wie in der Suppe: wohl dosiert !
    Ich finde es schön, daß jezt eine Bones-Ecke eingerichtet ist, ein Platz für Tips zur Spieltechnik, zur Herstellung usw.
    gruß
    e.

    p.s. kann einer der moderatoren meine beiden beiträge unter "biete" im "flohmarkt" nun hierüberhieven ? danke

  • Zitat

    p.s. kann einer der moderatoren meine beiden beiträge unter "biete" im "flohmarkt" nun hierüberhieven ? danke


    Hallo Ebi,

    der Flohmarkt befindet sich ja im "Community Center" und kann somit gleichermaßen für Bodhrán und Bones genutzt werden. Der Beitrag kann also bleiben wo er ist. 8)

    Viele Grüße

    Michael

  • Hi Ebi!

    Zitat:

    Zitat

    bodhran and bones - the irish percussion



    Und da hat Paul als alter Nordire so zugestimmt? Gibt ja noch die Lambeg...

    Gruß

    Mat :)

    Stammsessions in Kassel und Marburg
    Instrumente: SOK-Bodhrán, Takamine-Gitarre, Dixon Low und Tin Whistle, Seiler Piano

  • Hi Mat,

    stimmt schon - aber die Lambeg wurde (und wird) ja immer nur in nem ganz bestimmten Zusammenhang gespielt, früher bei den Märschen und heute fast nur noch bei Competitions. Sozusagen die Trommel für "special occasions" oder das irische Alphorn: gibt's zwar, taucht aber im Alltag eher nicht auf. Und wird nur in ner kleinen Ecke von Irland gespielt.

    Gruß von Moritz

  • Moin
    das Geklapper mit den Löffeln kann auch sehr schön sein, sicher aber nicht al trad. irische Perkussion. Beim Essen zum Beispiel ist eine gute Gelegenheit.
    Ich habe noch keinen Löffelspieler (am besten die hinten zusammenhängenden "Celtic Spoons") gehört, der auf einer Session musikalisch etwas beigetragen hätte. Ausnahmen gibt es sicher, aber der Klang der Silberware führt doch eher zu schmerzverzerrtem Gesicht. Es gibt sogar einen Song, in dem die Mitglieder einer Session einen löffelspielenden Eindringling auf dem Klo meucheln...nettes Lied :D
    Grüße
    Der Rolf

  • Jou, Rolf, das kann in der Tat sehr nerven. Kenn' ich leider auch Beispiele aus Berlin. Allerdings hatten wir heir früher mal Billy Keating auf den Sessions (bodhrán & spoons), der kann spielen. Und auf der Platte "Garry Shannon/Orfhlaith Ni Bhriain: Lose the head" spielt Mary Shannon Spoons zum Charleston-Reel. Aber für Sessions sind die Dinger eigentlich waffenschein-pflichtig.

    Gruß von Moritz

  • Hi,

    ich kenne zumindest einen guten Löffelspieler, dessen Gespiele man sich lange anhören kann und es auch den Tunes noch einen gewissen Pepp verleiht. Allerdings ist das wie ebi schon sagte das Salz in der Suppe und irgendwann ist dann auch gut.

    Ist halt gut wenn man zwischen verschiedenen Instrumenten wechseln kann. Dann nervt es nicht so schnell.

    Gruß
    Lars

  • hallo,
    lars, du meinst sicherlich rudi (tom bombadil band), der bei uns gelegentlich auf der session aufkreuzt. rudi ist mit abstand der beste spoon-klepperer den ich kenne ! obwohl ich natürlich - stets um authentizität und um die traditionelle seite bemüht - den bones den vorzug gebe (habe früher auch mal löffel gespielt) sind die löffel, wenn man sie zu spielen weiß, schon berechtigt. vor allem, aber das gilt auch für bones und bodhran, wenn sie gut gespielt werden und nicht nur krach machen.
    und der rudi hat das wirklich voll drauf ! rarer einsatz, absolut perfektes timing und abwechslungsreiche spielweise.

    im großen und ganzen aber: zur irish trad music , wenn schon hochfrequentes geklapper - dann lieber bones !
    gruß,
    e.

  • Schön, dass es hier eine solche Rubrik gibt!
    Wenn die Kohle mal da ist, werde ich sicher einen Bones-Kurs besuchen...
    Mal ein Beitrag:
    Es gibt ein Buch über das Bones-Spielen (geschrieben von einer Amerikanerin):

    "How to Play the Bones" by Sue Ellen Barber
    Front Hall Enterprises Inc. 1978
    (FHR BP-1000)


    Was haltet Ihr, was hältst Du Ebi, von dem Heft?

  • Hallo,

    Sue Ellen Barber ist ne Ethnomusikologistin und hat das Buch in Zusammenarbeit mit Percy Danforth (schon tot) geschrieben. Genau genommen ist es ein Lehrheft von Percy Danforth, verfasst von S. E. Barber. Percy Danforth gilt in der amerikanischen Bones-Community als einer der Altmeister des Bones-Spiels. Das Buch ist ziemlich knapp, aber das Wesentliche steht alles drin. Das Übungstape macht's noch anschaulicher.
    Percy Danforth benutzt übrigens dieselbe Griffweise wie Russ Myers (der noch lebt und auch einer der großen alten Bones-Spieler ist und wiederum das Spiel mit verschiedenen Tonhöhen super raus hat).

    Gruß von Moritz

  • ich ahne es ja seit langem, aber was weiß dieser mensch eigentlich nicht?
    ich denke den o.a. titel hat unser moritz wirklich verdient, es gibt ja eigentlich keinen beitrag, zu dem nicht mindestens ein KOMPETENTER hinweis von moritz erfolgt, andere beiträge gibt es ja (mehr als) genügend, aber das du auch hier so den plan hast, moritz, das hättest du in otterberg ja ruhig mal fallen lassen können !!!
    respekt !
    ebi
    p.s. würde mich zur amerikanischen bones-kultur /tradition mal gerne mit dir austauschen, ist mir vollkommen unbekannt, bin bei bones rein irtrad. orientiert.

  • Also irgendwie hab ich das Gefühl dass den Spoons ziehmliches Unrecht angetan wird!
    Klar, wohl dosiert müssen die sein, aber zu ein paar wenigen tunes pro Session können endgeil sein!!!!
    Und das jemand mit schmerzverzerrtem Gesicht dasass hab ich noch nie gesehen!!!

    So long,

    valli

  • bones werden angeboten aus wal- und rinderknochen - oder aus harthölzern wie z.b. ebenholz oder grenadill. bei den echten knochen handelt es sich in der regel um rippenknochen, wobei das rippenstück, daß man zum spielen benötigt, an der richtigen stelle der rippe entnommen werden muß (v. a. dicke / breite sind hier zu nennen) die länge ist relativ egal, wenn man die bones spielen kann, am zweckmäßigsten (zusammenspiel der massenträgheit und fliehkraft) sind längen zwischen 18 und 22 cm bei einer breite von 2 bis 3 cm - aber wie bereits erwähnt, es kommt auf die jeweilige spielfertigkeit an, man kann auch mit ganz normalen eßlöffeln "bones spielen" (- nicht spoones !!! -) also von der grundstellung ausgehend: vertikal gehalten, wohingegen die spoones in der grundstellung ja horizontal gehalten werden ...
    in der regel kann man aus einer rinder-/kuhrippe nur einen vernünftigen bone herstellen, d.h. man braucht zwei rippen für ein paar bones, weiterhin resultiert hieraus, daß man einen ziemlichen verschnitt und abfall hat (ca. 80 %-90%) wenn man bones aus echten knochen herstellt, es sind je nach alter der kuh auch nicht alle rippen (weil zu grob) geeignet.
    gruß,
    e.

    p.s. ich schicke ein paar fotos an unseren admin michael,zum einstellen unter dem thread "bones"

    p.p.s. @ ivar54: wenn du welche brauchst, schick mir ne PN

  • Ebi viele dank für deine schnelle antwort. mit PN kann ich im moment noch nicht viel anfangen, aber ich probier es.
    an die bilder habe ich auch interesse, das ich mal sehen kann wie die dingen aussehen. ich habe ein buch wo 4 cm als breite genommen wird, kann das auch stimmen???
    und womit machst du die knochen sauber.
    verkaufst du die knochen???

    Gruße Haenschen



    ups, deutsche spache, schwierige sprache