Beiträge von OJey

    Moin Zusammen,

    ich habe vor einigen Monaten auf einer amerikanischen SOK ein Tatoo gesehen. Das war klein (ca. 4-5 cm Durchmesser) decent und überhaupt nicht kitschig - eher cool. Vor allem wurde die Trommel dadurch einzigartig.
    Was ich leider nicht rausbekommen konnte war, ob das Tier vor oder nach dem aufziehen auf die Trommel - verzeihung das klingt ja etwas grob :D - tätowiert wurde.....

    Schöne Grüße
    Oliver

    Hallo Anette,

    bevor ich spiele checke ich den "Stimmstatus" der Bodhran - wenn sie schon tauglich klingt, dann wird gleich losgelegt - erst recht wenn ich nur mal eben 10 Min. spielen will.

    Wenn Sie verstimmt ist, wird korrigiert. Die von Gyde beschriebene "Totalstimmung" wird Dir am Anfang sehr helfen ein Ohr für das Stimmen zu bekommen und die Wirkung einer halben, ganzen etc. Drehung einzuschätzen. Ich persönlich stimme meine Trommel nicht jedes mal per "Totalstimmung".

    Ehrfurcht ist gut aber nicht nötig. Wenn Du die Schrauben gleichmäßig anziehst und nicht einzelne viel mehr als andere kann nichts passieren, sofern Du nach jedem "Schrauben-Anzieh-Durchgang" einmal hörst was rausgekommen ist - denn dann kann sie nicht zu hoch werden....

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Cervus,

    die Farbe macht das Fell ja etwas schwerer und "schwingträger" ggf. könnte das sogar einen positiven Einfluß auf Obertöne haben.

    Wie Andreas schon sagt, ist wohl eher das Problem welche Qualtität von Bodhrans bemalt werden.

    Sollte die Farbe allerdings die "Rutscheigenschaften" der Oberfläche verändern (insbes. bei deckenden Farben), dann hat das ganze sehr wohl Einfluß auf das spielen, da der Stick dann leichter ins rutschen kommen wird und sich auch das Auftreffgeräusch verändern wird.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Mat,

    das mit dem Kuhkaff hatte ich überlesen, aber obwohl ich gerne widersprechen möchte kann ich das nicht wirklich - als letztes Jahr Flook da war, war die Anzahl der Besucher auch sehr überschaubar (ca. 50 in einem Bürgerhaus). Ich bin froh, daß die letzte überlebende Session noch ganz gut funktioniert.

    Schönes Wochenende
    Oliver

    Moin Zusammen,

    gestern hat mich ein Freund spontan "eingepackt" und mit nach Frankfurt genommen, wo Grada gespielt hat.

    Die Musik ist super, aber die Zuschauerzahl war mehr als bescheiden, so daß die Stimmung etwas zu wünschen übrig ließ - schade, schade, die Jungs und Mädel(s) haben dann auch nach sportlichen 80 Min. eingepackt - auch schade....

    Schöne Grüße
    Oliver

    ...auch ein Weg berühmt zu werden.... ;) ...bin mal auf die Auflösung gespannt.......

    ....ich sehe schon den Beitrag auf der Seite von Kerns "even the OKane player comes to me to tune their Bodhran"....... ;(

    Moin Kristina,

    wenn die Luftfeuchtigkeitsänderungen nicht groß sind, brauchst Du sie gar nicht runterstimmen, wenn es schwankt würde ich sie sicherheitshalber etwas runter stimmen, aber nicht bis zur "Erschlaffung".

    Da die warme feuchte Luft nach oben geht, dürfte sich das Fell ohnehin nach dem Spiel "da oben" eher entspannen als anspannen - nur nicht über die Heizung hängen !!! - da ist die Luft warm und trocken....

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Stefan,

    von den Neumann hab ich ja schon zwei liegen...ich dachte ich probier mal was neues aus......

    blödsinn :D das AKG C419 kostet ebenfalls um die 169 Euro und wie gesagt, ich der Klang des P 200 ist meiner Meinung nach um längen besser - und dann verbessere ich mich doch im Rahmen des finanziell möglichen/vernünftigen. Nur Rückkopplungen könnten mich abhalten das teil weiter zu verwenden und das hat bis jetzt gepaßt.

    Ich mußte tatsächlich auch eine neue Seite an mir feststellen, ich stehe nicht auf Spoiler am Auto aber die riesige Spinne vom Perception 200 sieht geil aus.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Guido, Moin Rolf,

    als unser Studiotechniker meinte man kann auch mit nem Großmembranmikro auf die Bühne hab ich spontan gedacht, der „tüdelt“ – allerdings hat er mind. 25 Jahre Bühnenerfahrung – also hab ich es mal so stehen gelassen.

    Das Perception 200 ist kein ausgemachtes Studiomikrophon, es ist auch für Bühnentauglichkeit konzipiert und hat eine „Vorder- und Rückseite“, d.h. der Monitorsound trifft auf die „taubere“ Rückseite.

    Ich stelle das Mikro direkt vor mich, das Perception hört somit den Sound von vorne (und guckt mich bzw. die Trommel praktisch an), dass hab ich schon mal mit dem C419 probiert, aber das war zu dicht an der Trommel und hat genervt.

    Der Sound der so im Perception landet ist bassig, aber hat gleichzeitig schön viele percussive und hohe Anteile, die im inneren der Trommel (bzw. auf der offenen Seite) nicht so gut zu hören sind und umständlich mit Attackeinstellungen etc. hergezaubert werden müssen. Auch die Mitten sind sehr rund, die sonst beim Soundscheck leicht zum „dröhnig“ geneigt haben.

    Wie laut wir sind kann ich in Dezibel nicht sagen, leiser als eine Rockband und lauter als Kuschelmusik.......bei den letzten beiden Auftritten hat es nicht „gezickt“.

    Was den Monitorsound angeht, hatte ich eher beim C419 mal das Problem, dass ich bei grenzwertigen Lautstärken durch Körperbewegungen Kopplungsgefahr hatte. Außerdem genieße ich es, die Trommel ohne Kopplungsgefahr und Angst um ein sch....dünnes Kabel wegstellen zu können.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Zusammen,

    nachdem ich lange zufrieden mit dem C419 die Auftritte bestritten habe, habe ich neulich aus Neugier eine Vergleichsaufnahme zwischen dem C419 und dem AKG Perception 200 gemacht - der Unterschied war gravierend und meiner Ansicht nach so groß, das da nicht mehr von Geschmacksunterschieden gesprochen werden kann.

    Ich habe mit beiden Mikros gleichzeitig auf zwei getrennten Spuren mit den gleichen Kanaleinstellungen aufgenommen - so konnte ich exakt das gleiche vergleichen.

    Das Perception ist um längen ausgewogener, weicher, bassiger, höher etc. (das war jetzt nicht mehr ganz sachlich :D ) rübergekommen.

    Bis jetzt habe ich das Perception 2x mit auf die Bühne genommen und es hat sich Rückkopplungsmäßig sehr brav angestellt.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Zusammen,

    hat jemand einen guten Insidertipp für Sylvester in Irland? Ich muß keine große Veranstaltung oder ein Straßenfest wie es wahrscheinlich in Dublin der Fall ist haben.

    Lieber ein netter Ort mit gemütlichem (darf auch groß sein) vollen Pub und schöner Session.

    Ich lande in Shannon, der Rest ist noch offen....

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Kristina,

    guck dich doch mal um, wo es in Deiner Nähe eine Session gibt, dort wirst Du eine Vielzahl an Patterns entdecken - im besten Fall auf auf der Bodhran gespielt im zweit besten auf einem anderen Instrument wie Gitarre etc.. Eine Session kann sehr befruchtend sein, wenn man nicht nur genießt, sondern etwas "analytisch" die Ohren aufsperrt.

    Was Deine Notenkenntnisse angeht, dürftest Du ja ohne große Probleme einen Rhythmus in Noten umsetzen können. Für den Anfang brauchst Du meiner Meinung nach eh nicht jede spielerische Feinheit mit zu nehmen, sondern da reicht hoch, mitte, tief und da braucht es nicht viel Kreativität, um das zu notieren (wie gesagt, die Notenwerte unterstelle ich mal als bekannt).

    Wenn ich eine Idee festhalten will, dann knalle ich das ein ein normales Notensystem c ist tief, g ist Mitte und f ist hoch - wenn nötig packe ich noch was in die Zwischenräume. Die Notenlänge wird genau wie eben bei normalen Noten notiert - fertig.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Kristina,

    meine Erfahrung ist, daß die Trommel sich zwar je nach Widrigkeit recht schnell verstimmen kann, allerdings erstens oft nicht um Welten und zweitens bleibt sie meisten in "Stimmung". Sie spielt also keinen Mischton und macht "nur" Geräusche, sondern es kommt immer noch ein echter Ton aus dem Gerät - nur eben kein D oder C mehr. Dies kannst Du aber leicht mit etwas Druck oder Positionsänderung ausgleichen, weil Du ja hörst ob es paßt oder nicht.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Kristina,

    ein D würde ich nur nehmen, wenn Du - wie Du ja auch schreibst - noch viel offen spielst. Ansonsten ist ein C besser, da Du dann die Hand an das Fell legen kannst und dann ein D hast, außerdem hast Du noch etwas Luft falls die Trommel beim Spielen höher wird.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Kristina,

    das mit dem Wegrollen wird mit der Zeit automatisch weniger, da gibt es Grundregeln aber der Rest kommt wie durch Zauberei alleine.....

    Was die Tonmodulation angeht, variiere ich gerne auch durch die Menge der Fläche der Hand die am Fell liegt, ebenfalls kannst Du mal ausprobieren, wie es klingt die Handkante zu verwenden. Wenn Du da den richtigen Dreh raus hast, dann bleiben die Töne klingend und werden nicht nur zu einem "Bumm". Wenn Du den Bogen raus hast, kannst Du richtige Bassläufe spielen. Wenn Du nur den Handballen nimmst, sind die Töne zwar auch klingend, haben aber nach meinem Geschmack zu viel Ober- und Nebentöne.

    Viel Spaß
    Oliver

    Moin Cervus,

    die physiologischen Gegebenheiten sind ja beim Linkshänder die gleichen - nur seitenverkehrt. Ein Upbeat dürfte Dir die gleichen Kummerfalten ins Gesicht bringen wie einem Rechtshänder, der anfängt Bodhran zu spielen.

    Im Prinzip ist ja alles erlaubt und nichts verboten, aber wenn Du die 1 und 3 beim Upbeat spielst, würde mir das schon zu denken geben.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin DW,

    naja, Du hast ja schon ein gutes Stück Wegstrecke zurückgelegt. Du wirst die rhythmischen Verläufe der Tunes kennen, Du wirst jede Menge unterschiedlicher Rhythmen druf haben, da gilt es "nur" noch das Kleinhirn mit den motorischen Unebenheiten des Bodhranspiels vertraut zu machen.

    Meiner Ansicht nach ist es ein großer Vorteil, wenn man vor der Bodhran ein Rhythmusinstrument spielt, daß keine "Lieblingsschläge" hat. Beim Spielen mit der Hand (Congas, Bongos etc.) sind die Bewegungsabläufe zunächst gleich (auch wenn man meistens eine Lieblingshand hat), dies führt dazu, daß man Rhythmen kennt und spielen kann, die einem an der Bodhran durch die Up/Down-Schläge nicht so natürlich aus der Hand sprudeln.

    Also ran an die Wurscht !

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Zusammen,

    worauf man sich als "Solo-Einsteiger" gefaßt machen muß ist, daß auf einmal mitgeklatscht wird. Wenn man sich also wechselnde Geschwindigkeiten in das Solo baut - dann kann das Mitgeklatsche einem dazwischen funken, da man dann gegen das Klatschen das Tempo wechselt.
    Eine gute Übung für Soli ist meiner Ansicht nach (als ein Übungsbaustein) zwei oder vier Takte einen sehr simplen Rhythmus zu spielen und dann zwei vier Takte etwas ausgedachtes oder einen bestimmten Pattern zu spielen.
    Am Anfang geht das schwer von der Hand und mit der Zeit "sprudeln" die Dinge aus dem Stick.

    Schöne Grüße
    Oliver

    Moin Moppy,

    spielt denn die Todesursache eine Rolle ? - also, ob das Tier gestorben ist, um daraus eine Trommel oder etwas zu essen zu machen ? Wenn das der Fall ist, lohnt sich ja ggf. die Suche nach einem Tier, daß halt einfach so gestorben ist.

    Wenn ich eine Plastikhaut benuten wollen müßte, dann würde ich mir die Haut von einem Instrument schnappen, dessen Bespannung einigermaßen elastisch ist und dann würde ich einen Bodhranbauer fragen, ob er mir dies auf einen ordentlichen Bodhran-Korpus zieht - aber darüber würde ich noch etwas textiles ziehen - Leinen z.B..

    Dies wäre eine ganz neue Double-Skin.

    Da wird man nicht gerade mit einem Top-End-Stick ala Schaschlickspieß drauf spielen können, aber wenn man auf traditionelle an den Enden verdickte Sticks steht, dürfte der Stoff zu einem angenehmen Auftreffgeräusch führen und den Plastikcharakter deutlich reduzieren.

    Schöne Grüße
    Oliver