Beiträge von Christoph

    Tach auch!
    Ich kann das nur voll bestätigen! Die Bodhran-Class bei Svend Kjeldsen hat mir unheimlich viel gebracht! Aber der gesamte Workshop hatte eine unglaubliche Dynamik. Angefangen bei Darius Bartletts Vortrag am ersten Abend über die Stunden mit Svend bis zu den guten Gesprächen mit Darius, Svend und Paul war das eine außergewöhnliche Veranstaltung. Ich als "advanced" beginner hatte das Gefühl, den Kontakt zur "großen" Bodhran-Welt zu haben. Neben wichtigen technischen Fortschritten hat mir das Wochenende viel Motivation gegeben - und viel Spaß, denn alle Beteiligten waren wirklich gut drauf, und das "Drumherum" war einfach perfekt.
    Noch mal viele Grüße an alle, besonders meine "Classmates" und vielen Dank an ebi für das Engagement und den Mut, so einen Workshop auf die beine zu stellen!

    Moin!
    Ich habe mir die oben angesprochene Bodhran (42 cm, singleskin, stimmbar) ersteigert. Ich geb zu, ich hab's getan, weil ich sie hübsch fand und weil sie aus Schottland kommt. Also, was soll ich sagen: Mir gefällt sie.
    Die Verarbeitung ist soweit in Ordnung.
    der RAnd ist nur auf der Außenseite farbig (grün) lasiert, man sieht die Holzmaserung sehr schön, die Innenseite ist klar lackiert. Die Kante ist leicht rundgeschliffen, also keine harte Kante am Arm.
    Das Fell ist sehr exakt angebracht, der Rand nicht mit einem Band abgedeckt.
    Der Stimmring erscheint mir etwas dünn, ich hab aber als Vergleich auch nur den von meiner Brendan White :rolleyes: .
    Insgesamt ist die Trommel sehr viel leichter als die B.W.
    Die Stimmschrauben (6) sitzen in Holzblöckchen mit eingearbeitetem Gewinde und drücken auf kleine Winkelbleche. Sie sind mit einem dünneren Schlüssel zu bedienen als bei B.W.
    Eine Strebe, ziemlich dick, aber nicht verleimt, so dass man sie wahrscheinlich leicht rausnehmen kann, wenn sie stört (mich stört sie nicht, der Abstand zum Fell ist groß genug).
    Das Fell ist sehr dick und ausgesprochen gleichmäßig.
    Der Grundton der noch nicht eingespielten Bodhran ist recht tief und bassig, wenig Obertöne, was für eine gute Verarbeitung des Stimmrings und des verdeckten Randabschlusses spricht. Ich finde, das Fell reagiert ziemlich gut auf die linke Hand, was mich bei der Dicke doch positiv überrascht hat.
    Sehr nett war auch der Kontakt zum Hersteller. Nachdem ich im Gästebuch geschrieben hatte, dass ich mich freue, eine Belgarth blablabla... bekam ich prompt eine nette Mail mit Pflegehinweisen.
    Jetzt muss ich das nette Teil erst mal gründlich einspielen, mal sehn, was da noch rauskommt.

    Hi Ralf!
    Kann nur bestätigen, dass mein Coroplast seit Weihnachten hält, keinerlei Ablösungserscheinungen zeigt und die Bodhran einfach nur erheblich besser klingt. Mein Fell war aber auch absolut fettfrei - vielleicht liegts bei Dir daran?

    Hallo, Ivar!
    Lass Dir von den Profis hier nicht bange machen! Die kochen auch nur mit Wasser. JEDER kann lernen, Bodhran zu spielen, die technischen Fragen, die hier z.T. diskutiert werden, resultieren aus langjähriger Spielpraxis. Alle, die hier posten waren zuerst einmal froh, dass ihnen jemand gezeigt hat, wie man den Tipper richtig hält. Also, wenn Du Musik liebst und ein gewisses musikalisches Gehör hast, trau Dich ruhig.

    Moin zusammen! Ich bin der Christoph. Nachdem ich nun ein paar Tage lang in diesem Forum gestöbert habe und auch schon ein paar prima Tips herausgesaugt hab' möchte ich mich mal kurz vorstellen:
    Ich bin 41 Jahre alt und wohne in der Nähe von Hamburg. Seit frühester Kindheit stehe ich auf keltische (v.a.Schottische) Musik. Leider hat es bei mir nie dazu gereicht, ein Instrument zu lernen, bis ich vor einigen Jahren mal über einen Bodhran-Workshop gestolpert bin. Das hat mir so gut gefallen, dass mir der Weihnachtsmann gleich anschließend eine B. bringen durfte. Da klöppel ich jetzt seit gut drei Jahren drauf rum. Anfangs nur zuhause zu Konserven, seit einem Jahr versuche ich mit drei Mitstreitern eine Mittelalter-Band auf die Beine zu stellen. Unser erster Gig war grauenvoll, zum Glück waren alle Zuhörer so duhn, dass es Ihnen trotzdem gefallen hat. In eine Session habe ich mich bisher noch nicht getraut, aber was nicht ist...
    Vielleicht sieht man sich ja mal.

    Bis denn

    Tach auch!
    Jetzt kloppe ich schon drei Jahre auf meiner Ziege rum und entdecke erst vor ein paar Tagen dieses Forum. Da muss ich ja ziemlich blöd sein! Ich hab also mein Problem mit den unerfreulichen Ploinglauten meiner ansonsten sehr schönen und gut zu spielenden Brendan White mittels einer Dose Melkfett und einer Rolle Coroplast deutlich verbessert. Das Coroplast lässt sich super verarbeiten und ist auch noch vom VDE zugelassen! ;) was will man mehr. Vielen Dank für die tollen Tips!!!
    So, jetzt geh ich "Oh Tannenbaum" auf der Bodhran üben, bis die Kinder aufwachen...

    Also, ich bin bei meiner BW (ca.2000) hin- und hergerissen. Die Mechanik und die Verarbeitung des Rahmens sind prima. Das Fell ist ziemlich ungleichmäßig. Der Sound ist mir inzwischen zu wenig bassig, das Fell wenn ich ein paar TAge nicht gespielt habe ziemlich hart. ich hab ihr jetzt mal ne Rolle Tape gegönnt und siehe da, sie macht weniger Ploing und mehr Bomm.

    Bitte haut mich jetzt nicht mit Haarbürsten... :D Ich habe von dem berühmten Musikalienhandel aus Schweden, IKEA, mal ein Set mit Rhytmusinstrumenten für meine Kinder gekauft. da war ein kleines Tamburin (ohne Schellen) drin, das verwenden die zum Bodhran üben, ein Schellenkranz, und unter anderem ein Stab mit zwei Verdickungen (beide an einem Ende hintereinander) mit jeweils zwei flachen Schellen drauf. Wenn man aufpasst, dass nur die Holzknubbel und nicht die Schellen auf das Fell treffen, gibt das einen sehr interessanten Sound, der prima zu meinem Mittelaltergedödel passt. Ansonsten habe ich mir auf Grund der vielfältigen Anregungen in diesem absolut genialen Forum kurzfristig einen HotRod- Bausatz der Firma Fackelmann gekauft (also Schaschlikspiesse). klingt super.

    Hi! jaja, ich weiss, dieses Thema wurde eher so vor einem Jahr diskutiert, aber ich denke, es ist eigentlich ein dauerbrenner. Auch wenn eigentlich schon alles geagt ist: Um mich draußen stehen freihändig gegen zwei mittelalterliche Säcke behaupten zu können, muss ich gelegentlich die B einfach am Kreuz festhalten und mich auf einen, vorher sorgfältig gestimmten, Ton beschränken. Dafür ist das Kreuz prima. Bei meiner Brendan White ist auch eine ganze Handbreit Platz zwischen Kreuz und Fell, da kommt das Kreuz eher selten in den Weg. Sicher, es ginge auch ohne und man kann das sicher auch üben, das teil richtig zu halten und die linke Hand trotzdem frei zu bewegen, aber warum soll ich mich verbiegen?
    Letztlich zählt doch wohl was dabei herauskommt, oder? Also: lasst mir mein Kreuz. Vielleicht kaufe ich mir ja für Kammermusik mal eine B ohne.

    Tach auch! Ich bin neu hier, und wenn der Thread auch schon etwas älter ist, möchte ich doch noch meinen Senf dazugeben. Also, ich spiele offen, wenn ich draußen im Stehen zwischen zwei Dudelsäcken trommeln muss. Sonst hört mich keiner. Dazu brauche ich tatsächlich auch das Kreuz - zum Halten am ausgestreckten Arm, damit auch kein bisschen Krach verloren geht. Aber schöner klingt's nicht. :(
    Viele Grüße
    Christoph