Beiträge von Andrakar

    Vordergründig.


    Aber:


    "Nein, tatsächlich interessiert mich hauptsächlich inwieweit von außen erreichbare Stimmschrauben ein No-Go sind."


    Und dann ist es eventuell ein No-Go für Dich und viele andere, wahrscheinlich die überwiegende Mehrheit.
    Aber für einige andere eventuell nicht, wenn es der unvermeidbare Preis für Leichtigkeit, Fellwechsel-Tempo und vielleicht auch ein klein wenig besonderes Design ist. Vom Klang mal ganz unabhängig.


    Insofern möchte ich Michael durchaus ermutigen, all diese Vorteile nicht unbedingt für den Preis des für sich allein betrachtet unvorteilhaften Stimmschraubenzugangs aufzugeben. Denn das bedeutet ja in Konsequenz "No-go".


    Das fände ich schade. Aber vielleicht ja nur ich.

    Moin.


    Also, ich denke dass es unstrittig ist, dass innen stimmen besser ist als außen stimmen.
    Punkt ( ;-) ).
    Für sich betrachtet.


    Aber das ist ja nicht die Frage.


    Wenn ich die Möglichkeit habe eine besonders leichte und sehr schnell das Fell wechseln könnende Trommel zu bekommen, und mir das besonders wichtig ist, nehme ich eventuell in Kauf, dass das Stimmen etwas umständlicher ist (?).


    Wenn Michael es hinbekommt, das auch mit Stimmen von innen hinzukriegen, stellt sich die Frage nicht mehr.
    Aber das mit der eierlegenden Wollmilchsau klappt halt selten.
    Wobei ich den völlig - auch von Stimmschrauben - freien Innenraum auch irgendwie "angenehm" (optisch? haptisch?) finde.


    Mehr verkaufen wird sich insgesamt immer der Mehrheitswunsch.
    Aber für den einzelnen Anbieter oft eben die Nische.


    Wie für jede Meinungsdiskussion gilt natürlich:
    We can always agree to disagree.


    Greetz,
    Andreas

    Gesagt, getan.


    Bei der Prauß sehr viel Glück gehabt: Der Lochabstand zur Befestigung der Mikrofonhalterung passt genau zum Abstand der Befestigungsschrauben des Rings, in dem die Stimmschrauben untergebracht sind; musste also keine neuen Löcher bohren:



    Das sieht mit eingestecktem AKG C 416 dann so aus:



    Das Anschlusskabel ist recht kurz; soll ja nur stolperfrei bis zum am Gürtel befestigten Mini-Sender reichen.
    (Wobei manche ja auch den noch in der Trommel befestigen, um noch mehr Bewegungsfreiheit zu haben.)


    Bei der HED habe ich mich für die nicht ganz so schöne Variante des Aufklebens des Halters auf die Oberseite mittig mit dem beidseitig klebenden und sich der Rundung ganz gut anpassenden Moosgummi-Pad entschieden.
    Außen/oben und mittig, weil damit sowohl das Ausrichten nach hinten...



    ... als auch nach vorne zum Fell funktioniert.
    In Kombination mit weiterem/n (Klemm-) Mikrofon(en) lassen sich dann auch Aufnahmen mit mehreren Abnahmepunkten gestalten.
    Wobei sich die Kombination 1 Uhr für hinten weit und 11 Uhr für vorne und hinten näher am Fell gerade noch ruhig sitzend spielen lässt:



    Soweit zum kleinen Exkurs zum Wiederaufleben des Threads.


    Greetz,


    Andreas

    Moin.


    Geiler Link, Rolf!


    Gewichtsproblem ist wieder eine sehr individuelle Frage.


    Für die eher konzertante Band mit Bestuhlung, bei der der Bodhranplayer permanent sitzt, wohl nicht.
    Und für eine Session auch nicht.


    Wer gerne mal mehr Show mag, z.B. auf Mittelaltermärkten, und gerne auch mit hüpfen, springen und - okay singen werd ich besser nicht, beim trommeln will, für den schon.


    Zu einer Gurtlösung habe ich mich noch nicht durchringen können, daher merke ich deutlichst das Gewicht einer Trommel beim stehen und gehen als begrenzenden und einschränkenden Faktor.


    Ich nehm da zum Spaß mal gerne meine nicht stimmbare einstrebige 1975er 38x7cm Andrew Ross, die aber natürlich auch klanglich gerade outdoors ein Leichtgewicht ist.


    Auch hier gilt wieder: Nische. Aber auch die will gerne bedient werden.


    Nette Diskussion übrigens mal wieder; so macht das hier Spaß.


    Greetz,


    Andreas

    Aaaaaah.... Hidden Agenda! Hatte ich doch richtig gerochen...
    Also dann unterstreiche ich noch meine Antwort, und denke erst recht, dass Stimmen so wirklich völlig unterbrechungsfrei mitten beim Spielen auf der Bühne eher die Ausnahme ist, und Deine Stimmschrauben kein K.O.-Kriterium sind.
    Sind ja auf jeden Fall easier als mit Werkzeug (und trotzdem hatte ich mir auch welche mit Werkzeug angeschafft).


    Ich finde aber dennoch die Modelle mit einem einzigen Stimmpunkt per Ring bzw. so einer Art Fahrradschlauch (ja, gab es auch mal) interessant als Basis das mal weiter zu entwickeln.
    Wobei das Nonplusultra der gleichzeitige Erhalt der Mehrfachstimmung wäre.


    So eine Art Equalizer mit Einzelreglern und Master, nur steampunkmäßig mechanisch und nicht elektronisch.

    Moin.


    Gibt es Neues zum Thema?
    Ich experimentier auch gerade.
    Dazu ein paar redundante Bemerkungen, aber nicht jeder liest ja alle 22 Seiten zurück.


    Da das AKG B29 (für "B-Link"-MiniKlinke) bzw. das B29L (für MiniXLR) zwei Eingänge mit 2 separaten Lautstärkereglern auf einen Klinkenausgang (beim L auf XLR) mischt, könnte man auch 1 Mikro hinten anbringen (per Klemme am Rahmen) und gleichzeitig ein weiteres Schwanenhalsmikro z.B. in der Variante mit den Klebepads außen am Korpus nahe am Fell vorne, und dann einen Mix ausprobieren.
    (Oder halt ohne B29 zwei separate Eingänge am Mischpult mixen.)


    Gibt es da Erfahrungen?


    Generell nehm ich auch nur 1 Klemm-Mikrofon mit Schwanenhals nach hinten in der Hedwagelschen Position, weil es da auch am wenigsten stört. Und dann direkt an Verstärker/Mischpult mit Phantomspeisung oder seit neuestem auch mal mit Funksender.


    Bei Schwanenhals nach vorne fehlt mir eine ideale Position, um versehentliche Schläge mit dem Tipper ans Mikro möglichst auszuschließen. Und wenn die Klebehalterung erst einmal dran ist...


    Rein fürs Protokoll: Sind bei mir alles AKG C41Xer (ich mag den Klang, auch wenn 51Xer oder Shure 98er heute angesagter/besser sind), mal mit PP-XLR, mal mit MiniXLR, mal mit B-Lock-Mini-Klinke.


    An dieser Stelle möchte ich auch mit einem oft wiederholten, aber dadurch nicht wahrer werdenden Irrtum aufräumen:
    Die AKG 41Xer sind mitnichten alle vom Klang identisch. Das sind nur die bei uns wegen des (teils unterschiedlich) langen Halses beliebten 419er und 416er, die lediglich unterschiedliche Befestigungsarten haben.
    Das 418er, bei uns wegen der kurzen für die nahe am Schlagfell bei Toms gedachten Hälse weniger beliebt, ist vom Frequenzgang und Polardiagramm deutlich abweichend und mit Bass-Überhang Ausgleich und Unterdrückung von störenden Nachschwingungen der fellnahen Befestigung schon spezifischer für Drums konzipiert.
    Inwieweit das auch für die 51Xer gilt weiß ich nicht.


    Greetz,


    Andreas

    Moin.


    Mit meiner sehr empfindlichen Siepmann muss ich das auch manchmal machen.
    Zur Not bekommt das Pattern ein paar "Aussetzer".


    Aber das funzt wahrscheinlich nicht mit den außen liegenden Schrauben Deiner Eigenbauten, Michael. ;-)
    Und auch nicht mit meinen beiden Stimmschlüsselabhängigen.


    (In der Praxis merke ich es entweder vorher - nicht erst am Klang, sondern auch schon vom "Spannungsgefühl" an der Fellhand.
    Dann stimm ich nochmal schnell nach und setz halt erst einen A- oder gar B-Teil später ein.
    Und erkläre das nachträglich für beabsichtigt.


    Oder muss halt bis zur nächsten Gelegenheit mit mehr Druck und ggf. einem "trockeneren Sound" durchkommen. So völlig überraschend extrem labberig, dass man damit nicht wenigstens nen Pizzakartonklang hinbekommt passiert es dann doch selten. Der wird dann halt nachträglich ....genau...für beabsichtigt erklärt. ;-) )


    Aber wenn man Rolf Wagels heißt, geht das ja so schnell, dass es für das menschliche Auge wirkt wie eine Krake:
    1 Arm am Tipper, 1 Arm am Fell, 6 Arme an den Kreuzgriffen...


    Ich warte ja nach der Rebellion und den seinerzeitigen Versuchen mit nur 1 Tuningschraube an einem ringförmigen Fellversteller auf eine echte Innovation ins Mikro-Elektronikzeitalter: auf Stimmschrauben mit kleinen Servomotoren, die mit einer kleinen Schaltwippe am Innenrand des Kessels alle gleichzeitig verstellt werden können.
    Oder per Funkfernsteuerung gleich vom Mischpult aus...


    Greetz,


    Andreas

    Moin.


    Hat der nicht auch nen WorkShop auf Craiceann 2015 gegeben? War zumindest angekündigt (ich selbst war nicht da).


    Ich guck den schon lange auf YouTube. Macht einfach viele kreative ungewöhnliche Sachen, und das auch noch oft auf sehr einfachen Trommeln.
    Oder ungewöhnlichen: Ich hatte mal folgenden Link in Zusammenhang mit einem E-Drum-Thread gepostet:


    Greetz,
    Andreas

    Moin


    und herzlich willkommen auch aus dem Taunus-Exil.


    Ich kann mich nur anschließen:
    Ich habe Minas Trommel in Proitze gehört und auch mal ausprobiert; absolut empfehlenswert.


    Besten Gruß,
    Andreas

    Moin Moin


    in die schleswig-holsteinische Schweiz.


    Im Land zwischen den Meeren leben ja auch Ralf Siepmann und Sigi Prauß, und somit schon zwei der Erbauer meiner drei präferierten Bodhrans, die allerdings beide nicht mehr bauen.


    Gut zu wissen, dass es da noch jemanden gibt, der auch reparieren und modifizieren kann.


    Hier ist nicht immer sehr viel los, aber immer viel nachzulesen; hab also Spaß hier!


    Greetz,
    Andreas (born in the utmost NW)

    Kompliment zurück, Gyde!
    Und danke für die Orga.


    Petra, Stevie und ich waren die Letzten.
    Direkt zum Regeneinbruch.
    Kurzer Abschieds-Schnack mit dem Herrn des Hauses:
    Alles okay.


    Nochmal wiederkommen?
    Ich weiss nicht. Wenn bei angedeuteten GoT-Spoilern das Einprügeln auf den Kopf mit Weinflaschen angedroht wird... da bin ich dann doch zu zartbesaitet und pazifistisch für. :D
    Und vom ersten bis zum letzten Essen: Ich weiss immer noch nicht, was in dem Karottensalat außer Karotten drin war; das erschien mir eine kaum erträgliche Wissenslücke. Das Erwähnen der Karotten selbst schien dabei bei weitem nicht auszureichen; ich benötige daher dringend das Rezept.
    Die Thüringer waren übrigens echt lecker. Bzw. im Fall von Falko echt nett. Der aber eigentlich Brandenburger is(s)t.
    Beanna: Du musst dringend Deinen Keilriemen nachziehen: Der klingt fast so übel wie mein "Sch... -Hirsch".
    Erwähnte ich schon: Obwohl ich ja homophobischer Misantroph bin, bin ich dennoch Steviephil.
    Als Metalfan fand ich ja auch das Spiel des jüngsten Teilnehmers echt abgefahren - ich nehme mit: das liegt an seinen supraleitenden Synapsen(?).
    Würzburg liegt in Schwaben und ersetzt im Fußball den abgestiegenen VfB war auch noch eine bemerkenswerte Erkenntnis.
    Sowie das Verhindern von Durchnässung und Sonnenbrand durch Coinins Zelt, das in Auf- und Abbau an Lara Crofts Rucksackinhalte erinnert.


    Euch Allen danke für ein vielseitiges und spannendes Wochenende!
    Jetzt erholt Euch gut von mir: Als auf einer Insel geborener und aufgewachsener (mein Psychater und mein Strafverteidiger nutzen das beide als Erklärung von so einigem), werde ich diesem kleinen irischen Eiland Ende des Monats fernbleiben.


    Have fun and keep on (bo)d(h)rumming!