Beiträge von Andrakar

    Muss zugeben: Mir fiel das auch extrem bei dem Prototypen von der "dessen Name nicht genannt werden darf" in Proitze auf.
    Daraufhin habe ich mir daheim das nächstbeste Schlagzeugfell geschnappt und ebenfalls festgestellt: So glatt, das die Hand quasi dran klebt.


    So dass ich zu der Rebellischen sagen muss: Tolle Optik, super Idee, aber wie "praktikabel" die beim Spielen ist? Vielleicht häng ich mir aber eine an die Wand. :D:thumbsup::D


    Aber mit meinem Hirsch hab ich das "Problem" nicht. Ich nehme mal an, dass bei allen(?) Naturfellen, ob vordergründig rau oder glatt, die Mikrostruktur doch uneben genug ist. Während Kunststoff halt "wirklich glatt" ist (außer bewusst aufgeraut).

    Yo!


    War auch mein erstes Mal. Und war toll!
    Nicht nur die offiziellen Teile sondern auch der Spaß und die guten Gespräche mit den vielen Gleichgesinnten.


    Und bin ich froh bei den fortgeschrittenen ANFÄNGERN gewesen zu sein.
    Den Nicht-Irish-Folker haut es bei den Jigs ganz schön raus.
    Was gibt es beim Rock schon in 6/8?
    Crash Boom Bang vin Roxette,
    Have you ever really loved a Woman von Bryan Adams
    und (Ja!) Nothing else matters von Metallica - wer bietet mehr?


    Richtig Mehrwert hatte auch Kalüün - und nicht nur für Friesen - und selbst für Esoterik-Ferne das Taketina (auch wenn die Teilnehmerzahl am 2. Morgen etwas mau war) und die Session-Gäste.


    Danke den Organisatoren, danke Rolf, dass ich jetzt weiß wie gut mein Equipment klingen kann, wenn man es wirklich beherrscht, und mein besonderer Dank an Stevie: You rocked my day!


    Grüße an alle Teilnehmer,


    Andreas

    Rolf?


    Das widerspricht ja etwas den üblichen physikalischen Regeln (je glatter desto rutschiger).
    Kannst Du etwas erläutern, wie Du das meinst?


    Michael: Ich hab auch drei Bodhrans:


    Ein etwas dickeres, etwas kuscheligeres an meiner Hedwitschak. Ich finde das sehr "handschmeichelig", "natürlich" und "solide" von der Haptik her.


    Jedes der Felle, und jede der Trommeln hat seine Eigenarten hinsichtlich Klang und Spielbarkeit.
    Vorspannung, Alter, Rebounce, Bassigkeit, Obertöne,...


    ... aber wie mehr oder weniger glatt die Innenseite sich anfühlt, ist mir dabei relativ wurscht.


    Zu rauh, im Sinne von "bildet schon fühlbaren Abrieb" empfinde ich da schon eher unangenehm, aber auch nur haptisch.


    Greetz,


    Andreas


    Mein extrem glattes Hirschfell auf meiner Siepmann kommt mir da oft eher "plastikhaft" künstlich rüber.


    Und meine Prauß hat verglichen zur Hedwitschak auch ein eher glattes, aber im Vergleich zur Siepmann nicht so "hartes" Fell.

    Stevie,


    ich bin mir da auch nicht so sicher, ob ich das mit dem Double-Down auf meinem Kopf ausprobiert haben möchte.
    Selbst wenn es eine gestreichelte Version sein soll.


    Vielleicht sollten wir beanna das mOpHED anraten?


    Mir hat Stevie den Double Down mit anschließendem Bass ja persönlich beigebracht.
    Und mir dabei auch noch nen MoGrip-Tipper schmackhaft gemacht (und verkauft).


    Mit dem ich jetzt den Lauf aus Mike Oldfields "Incantations" von Johnny McDonaugh übe:


    Double-Down - Up - Down - Up - Down - Double-Up


    (Ja, genau, das heisst nach dem Double-Up kommt sofort wieder der Double-Down, und das geht mit diesem zauberhaften MoGrip in BabyGrip-Haltung mit dem Stick in der Daumen-Zeigefinger-Kuhle und Down-Begrenzung und Up-Unterstützung mit dem kleinen Finger sowas von XXX...)

    "derzeit kämpfe ich mit dem gegenschlag auf der 9 beim slipjig"


    ... Deine Probleme möchte ich haben... *seufz*


    Trotzdem auch vom sich überall herumtreibenden Nordlicht ein herzlich willkommen heißendes "Moin".


    CU in Proitze!


    Greetz,


    Andreas

    Moin und willkommen erstmal.


    Von mir dazu ein ganz klares NEIN.


    Auch wenn das kleine Fell auf Kautschuk einen gewissen Minimum-Bounce hat:
    Ich fürchte da gewöhnt man sich ganz falsche Techniken an.


    Aus meiner Sicht besonders, weil man die richtige Bodhran auch richtig auf Oberschenkel und unter dem Arm zu halten lernen muss, während das mopHED ja frei beweglich ist.
    Ich muss mich beim Üben damit erstmal zwingen es so zu halten, dass mein Tipperarm in derselben Haltung ist wie bei der richtigen Bodhran.
    Das ohne dieses Wissen und diese Erfahrung am pHED zu machen halte ich für gefährlich (im Sinne von Falsches angewöhnen).


    Also ist es zum reinen Schlagmuster-Einüben, insbesondere zum leisen, als Zusatz sehr geeignet, aber aus meiner Sicht keinesfalls als Ersatz, und schon gar nicht für Neulinge.


    Dann lieber eine richtige ausleihen oder eine günstige kaufen, später wieder verkaufen und "aufrüsten" wenn man dranbleibt.


    Aber das ist jetzt nur meine Meinung als Spieler von drei Bodhrans und zusätzlich seit einigen Tagen auch auf dem mOpHED Klackernder.


    Greetz,


    Andreas

    Selbst Schuld.


    Jetzt hab ich nen frei(geworden?)en Platz genutzt und mich angemeldet.


    Statt Jigs und Reels und Irish Folk heisst es dann:


    Progressive Rock auf der Prauß mit dem mOpHED auf der Fellhand für psychedelische Effekte,
    sowie Death Metal mit dem Snakewood auf der behirschten Siepmann.


    Wo ist die metallverarbeitende Drehbank für HotRods aus Stahl?


    CU in Proitze!
    ;-)


    P.S.: Zum Ausgleich bring ich auch ne doppelt getapte Hedwitschak und DoubleFelt fürs Chillen zum Jasmintee und Haferplätzchen mit.
    ;-)

    So. Wahrgemacht. War bei Stevie.


    Und hab nen DoubleFelt. Da Die MoGrips zumindest noch nicht so mein Ding sind.


    Obwohl ich davon auch einen speziellen mitgenommen habe.
    Mit einer kleinen aber unerwartet effektiven Customisierung.


    Und auch wenn der modifizierte Bambus MO-Grip-Rod und der Double Felt super klingen, war das der Clou des Besuchs:


    Stevie nimmt sich Zeit, geht auf spezielle Wünsche ein, ist offen für Diskussionen, sowohl für positive als auch etwas skeptische Bemerkungen.
    Und dann tritt man rundum zufrieden und "bestens bedient" die Heimreise an.


    DANKE!!!

    Moin.


    Klingt sehr interessant.
    Wobei.. wie er klingt müsste man ja erst hören.
    Inzwischen sind ja auch die Tipper in einer Qualitäts-, aber damit auch Preis-Dimension, dass Blindbestellungen out of scope sind.


    Bei meinem Besuch bei Ralf (Siepmann) habe ich nach Probespielen ganz andere Tipper mitgenommen als ich gedacht hatte;
    ich glaub ich muss irgendwann mal zum Stevie.


    Greetz,


    Andreas

    Na dann mal Moin und Welcome!


    Deine interessante Website zeigt ja einiges an Erfahrung.


    Und ich spiele auch sehr gerne zu anderer Musik als nur Tunes oder auch nur Irish oder nur Folk.
    Insofern finde ich gerade Dein "Bodhrumming" ganz interessant; ähnliches hab ich auch im eigenen Repertoire.


    Greetz,


    Andreas

    Moin.


    Nun ja. Ich kann Rolf durchaus verstehen.


    Streng genommen reduzieren sich die Kernaussagen auf recht wenige:
    To tape or not to tape. To tune, and if, with screwdriver or finger,...


    Und die oft gehörten Aussagen zur Wort-Herkunft, Tradition, Ansehen in Sessions, plus ein bisschen Klangtheorie..


    Natürlich sind auch ein paar Fehlerchen drin, aber alles in allem ist das eine nette Master-Arbeit, die die Anforderungen an eine solche erfüllt: Einiges Wesentliche zusammenfassen und mit ein paar Thesen anreichern.


    Wer schon einmal die Master-Arbeiten seines Nachwuchses oder der Werkstudenten in der Firma korrekturlesen durfte, wird zu ähnlichen Ergebnissen kommen:
    Das sind durchaus nette erste akademische Schritte bzw. der Nachweis einer frisch erworbenen grundsätzlichen Fähigkeit akademisch zu arbeiten.
    Viel mehr aber auch nicht.


    An ein kommerzielles oder fortgeschritten akademisches Buch würde man weiter gehende Anforderungen stellen, aber man sollte auch nicht zu enttäuscht sein, wenn das eine Master-Arbeit nicht leistet, sondern das Geleistete im richtigen Rahmen bewertet durchaus anerkennen.


    Für mich war es eine nette Auffrischung und Zusammenfassung einiger wesentlicher Aspekte und interessanter Thesen, die man durchaus lesen konnte.


    Greetz,


    Andreas

    Yo!


    Und vielleicht wechselt man auch mitunter die Stile aus physischen Gründen.


    Ich erwähnte schon meine "Pivot-Stelle" am Mittelfinger, die mich bei längerem Spielen manchmal zum Wechsel auf Single-ended "zwingt".
    Und auch mein Arm dankt es mir, wenn ich mal auf von Top End wieder auf Bottom End wechsel und ihn dann häufig auch mal per Ellenbogen auf dem Oberschenkel entlaste.


    Bin ja schließlich kein Tennisspieler.


    Da ich "eigentlich" Linkshänder bin und manches beidseitig kann, wollte ich auch schon mal ausprobieren Stick- und Fellhand zu wechseln, aber das funktionierte überhaupt nicht. Während ich Gewehr und Bogen besser mit links kann, klappt das bei Gitarre und Bodhran einfach nicht.
    ;-)

    Ja! Ich LIEBE es, wenn ein Thread immer mehr off topic geht - das bringt Leben in die Bude!


    Schöne Übersicht, Doro, und schön präsentiert.


    Bist ja auch Germanistin, oder?


    Und nicht Geografin.
    (Wie war das noch: Rhein-Main und Bonn, und neulich Hessen und Eifel? - Wobei ich Eifel und Bochum dann auch nicht unter einen Hut bekommen habe... 'Tschuldige - mir fiel jetzt für Zerpflückungen nichts themenbezogenes ein).
    ;-)


    Und da es ein weiter Weg zum Top end ist, spiele ich momentan sehr gerne Single ended - low end.


    Wobei ich ergänzen möchte: Kerry einerseits als Griffhaltung andererseits als Spielstil zu bezeichnen mag daher kommen, dass letzteres am besten mit ersterem geht.


    Und meine letzten beiden Sätze inspirieren mich zur Definition Double-Kerry für in der Mitte greifend mit beiden Enden spielend und beide/alle Trommelbereiche nutzend, und Double-Top für am oberen Ende des Tippers greifen und im oberen Bereich der Trommel spielen. Waaaah...


    Greetz,
    Andreas

    Ja, genau. Am Ende erklärt er Griffhaltungen, es sieht fast wie "üblich" aus, und wenn er dann aber tatsächlich loslegt rutscht die Hand noch ein ganzes Stück weiter Richtung oberes Griffende und er hält auch nur noch mit zwei Fingern.


    Vermutlich liegt die Wahrheit wieder mal irgendwo in der Mitte. Und ich bin ja auch niemand, der unbedingt Recht behalten muss.


    Aber eine für mich statistisch relevante wenn auch nicht repräsentative Größe bleibt: Meine Wenigkeit plus zwei Weitere fanden das ganze für Anfänger nicht ganz so einfach/geeignet wie anderes Material.


    Und bevor Falko mich grillt, wiederhole ich die Hauptaussage zum Ursprungsthema: Spätestens für einigermaßen Fortgeschrittene ist BodhranSoup ganz toll!!!


    Und ich mag ja Leute, die in etwas nebulöse Ausflüge Präzision reinbringen. Daher natürlich alles gut, Rolf! (Und meine Siepmann und meine Prauß warten immer noch auf deinen präzisen Test.)

    Hach, Rolf, wenn Du wieder so "präzise" bist (hast ja recht)!


    Ich hab das so als Kommentar bekommen von zwei Anfängern, denen ich meine BodhranSoup ausgeliehen hatte, und die dann mit Guidos DVD und Michelles Lektionen besser zurecht kamen.
    Und hatte das auch selbst so empfunden.


    Und Eamon erläutert zwar verschiedene Griffhaltungen, und betont ja löblicherweise stets bei vielen Dingen die breite Bandbreite der Möglichkeiten, und dass man seinen eigenen Weg finden muss.
    Aber alle Beispiele und Demonstrationen spielt er dann meiner Erinnerung nach von Anfang an in dieser Griffhaltung, die Anfängern nicht unbedingt zusagt.
    Dann nenn' sie halt nicht single-ended, sondern Babygrip oder was immer das jetzt ist. Heute mach ich das auch gerne, aber als Anfänger fand ich es auch schwer abzugucken - und das tut man nun einmal bei seinen ersten Lehrvideos.


    Ich mache ja weder Eamon noch die DVD schlecht, sondern habe sie als eher fortgeschrittenen denn anfänger-geeignet empfunden.


    Sorry, aber manchmal hat man den Eindruck, dass man, wenn man auch nur die geringste Kritik an den scheinbar Heiligesprochenen hier äußert, gleich in die hochnotpeinliche Befragung und anschließend potenziell auf den Scheiterhaufen kommt.


    Ich lass jetzt meinen Anwalt ein Schreiben aufsetzen, in dem ich alle Ketzereien widerrufe und erkläre, dass alle Produkte ausnahmslos super sind. Und dass natürlich außer Christian, der die gesamte canonisch genehmigte Bandbreite offeriert, niemand mehr wirklich gute Trommeln baut.


    Bevor ich noch exforumisiert werde.


    DISCLAIMER: Teile dieses Posts, insbesondere gegen Ende, enthalten sarkastische Äußerungen, die nicht völlig ernst, sondern durchaus humoristisch verstanden werden dürfen. Allerdings inklusive des für wirklichen Sarkasmus erforderlichen Körnchen Wahrheits, das aber kaum Gewicht auf die Goldwaage bringt, erst recht nicht wenn es auf Haaresbreite gespalten wird.
    ;-)


    Peace!
    Andreas

    Ich nehm das aus deinem Munde mal als Kompliment, Stevie.
    Aber Kunststück: da ich noch andere Hobbies habe, benutze ich dann Schrumpfschläuche regelmäßig für ihren "ursprünglichen Zweck".


    Aber beim Thema "konkav machen" hab ich dann brav den Mund gehalten.
    Wenn man keine Ahnung hat, besser mal...


    Und der einzige Kommentar wäre dann wieder in den falschen Hals geraten:
    "Wenn das so schnell und einfach geht, warum kostet der konkave Rahmen dann so viel Aufpreis?"
    (Hach! - manchmal bin ich einfach...böööööse. ;-) Und schon wieder off-topic! )


    Greetz,


    Andreas

    Lieber Falko,


    und dies war meine Rückfrage:


    Eamons DVD, die er ja jetzt gekauft hat und ausprobieren wird: Wenn auch englisch und nicht deutsch, tatsächlich gut für Fortgeschrittene (wenn auch nicht für Anfänger)? "Lass anschließend mal hören wie es für Dich so war."
    Da meine Erfahrung: Ja, gut für Fortgeschrittene (mit kleinem Zusatz: für Anfänger eher nicht).


    Aber ich werde mir Mühe geben in Zukunft nur noch 100% auf die ursprüngliche Frage zu antworten, das Thema keineswegs auszuweiten, zusätzliche Anmerkungen zu machen oder mir gar Rückfragen zu erlauben, wenn es Dich so extrem stört, dass es einziger Kommentar von Dir, und auch noch mit mahnendem Ausrufezeichen versehen, ist.


    Da viele der Threads in diesem Forum aber auch abschweifen und manchmal völlig off-topic gehen, dürfte es schmerzhaftere Beiträge als meinen vorherigen geben. Diesen zum Beispiel.


    ;-)
    Gruß zurück.

    Moin Markus.


    Lass anschließend mal hören wie es für Dich so war.


    Eamon ist ein toller Spieler und ein toller Typ, aber ich habe mehrere Feedbacks von Anfängern, dass bei der DVD alles etwas schnell geht (trotz Möglichkeit dieselbe Stelle immer wieder zu wiederholen), und sein "Single ended Style" auch nicht unbedingt so anfängeroptimal ist.


    Für die des Englischen mächtigen fand ich - und nicht nur ich - Michelle Stewarts Online Lektionen sehr gelungen. Vom Anfänger bis zum leicht Fortgeschrittenen.


    Und mit Guidos DVD auf Deutsch ging das deutlich lernfreundlicher. Da merkt man schon, dass sich da nicht nur ein guter Spieler als gelegentlicher Lehrer versucht, sondern da wirklich lange und intensive Lehr-Praxis eingeflossen sind.


    Ich selbst habe Eamons DVD dann später mal wieder hervorgekramt, und fand dann gerade den auch als solchen ausgewiesenen Fortgeschrittenen-Teil richtig gut.


    Für mich persönlich setzt daher Eamons DVD eher da an, wo andere aufhören: In der frühen Fortgeschrittenen-Phase.


    Das mögen Andere aber völlig anders sehen und erlebt haben; würde mich daher interessieren.


    Greetz,


    Andreas

    Moin.


    Schwarz, blau und rot sind nun einmal die "elektrisch üblichen" Farben, und für Elektrokabel sind diese nunmal primär gedacht (z.B. Lötstellen damit wieder eine Isolation verpassen). Beschriftungen sind aber oft nicht durchgängig; muss man sich halt die schriftlosen Zentimeter rausschneiden, so es denn stört. Bei Voelkner und Conrad gibt es aber auch welche mit Kreuzmuster, das sieht für Griffe doch richtig schick aus.


    Wenn ich mir meine 30 Tipper so ansehe, gibt es keinen Standarddurchmesser. Ungeschrumpft muss es halt knapp passen, denn sowohl Dehnbarkeit als auch "Schrumpffaktor sind schon begrenzt.
    Tipper mit dicken Gnubbelenden an einer schmalen Mitte per Schrumpfschlauch griffig zu machen, ist daher eher schwer möglich und erfordert einige Übung.


    Schrumpfschläuche sind daher aus meiner Erfahrung eher für relativ gerade Tipper wie HotRods, Snakewoods, typische "Single-ended" ideal.


    Fön reicht normalerweise wenn es vorher schon halbwegs passt; ich bevorzuge Feuerzeug, aber VORSICHTIG mit genügend Abstand.


    Und eines muss auch klar sein: die Erhitzung kann die Oberläche beinflussen. Und wenn der Tipper an der Stelle verdeckt ist, entwickelt sich das übrige Holz anders unter Licht- und Umwelteinflüssen. Wenn Du den Schrumpfschlauch irgendwann abnimmst, ist das Holz da darunter heller oder dunkler.


    Und es gibt Alternativen:
    Ich schwöre auf zwei breite aber nicht zu dicke Schaumstoffringe als Fingerauflagen mit einer kleinen Lücke dazwischen für den Mittelfinger (hat mir mal Ralf Siepmann verbaut).
    Tennisschläger-Griffband funktioniert auch immer gut.


    Mit Rillen, Gummibändern, Gnubbeln hab ich ganz schlechte Erfahrungen. Da hab ich nach ner langen Session die Haut am rechten Mittelfinger offen (was natürlich auch an meiner Fingerhaltung liegen kann; mein Mittelfinger ist so eine Art Pivot beim "Kerry-Style").


    Hope this helps a bit;


    Greetz,


    Andreas