Beiträge von Andrakar

    Hä?

    Da steht was von Verzierungen.

    Und Anmerkungen zu einigen Techniken auf verschiedenen Instrumenten (Geige, Flöte, Dudelsack, Concertina, Gitarre ... ) dazu.

    Und Noten und verbale und lautmalerische Beschreibungen.

    Was brauchst Du denn jetzt noch zusätzlich?

    Ein bisschen Transferleistung und kreatives Ausprobieren vielleicht?


    Mir gefiel ja ohnehin besonders:

    "(note - there are no set rules in ornamentation)".


    Der Artikel ist auch gespickt mit Wendungen a la "manche machen es so", "üblich ist", "die haben es von denen adaptiert", da ist wenig "so und so ist das und hat es gefälligst zu sein".


    Und wenn Du drei Iren fragst, kriegst Du mindestens vier Antworten, weil einer seine noch mal ändert.


    Dazu die berüchtigte Anekdote:

    Am Ende des Unabhängigkeitskrieges wurden die irischen Grafschaften nach einer Meinung zu einer Sache befragt.

    Es kamen 28 verschiedene Antworten.

    Was die Vertreter der Krone vermuten ließ, immerhin seien sich ein paar Grafschaften auch einig.

    Die 6 krone-treuen (heutiges Nordirland) waren aber gar nicht befragt wurden, nur die 26 des folgenden Freistaats (der heutigen Republik).


    Bei uns hingegen wird ja gleich der Förderalismus infrage gestellt, wenn jemand Verstöße gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz wittert, wenn Länder oder Kommunen regional angepasst etwas unterschiedlich regeln.


    Aber back to topic:

    Brauchst Du zusätzlich zur begrifflichen Regelung jetzt vorgegebene Stickings (Du verzeihst mir die Verwendung dieses ja auch ungeliebt unregulierten Begriffs) zum Spielen von Rolls?

    Oder wie ist die Frage zu verstehen?


    Greetz

    Andreas

    Na, die Antwort hängt wohl von der jeweiligen Gruppe ab.


    Ich halte jede schneller gespielte Gruppe von eingefügten Schlägen für einen Roll.

    Können also 2er, 3er, 4er (Eamon!) oder Xer sein.

    Im engeren Sinne (manche sehen das sogar als Teil der Definition) sogar so schnell, dass das Ohr die einzelnen Schläge nicht mehr exakt getrennt raushört.


    Ein Triplet oder eine Folge von Triplets wären dann (als Roll) schnelle 3er oder Folgen von 3ern.

    Wobei es binäre oder trinäre 3er-Gruppen sein können, womit wir wieder bei Triplet - Triole wären.


    Insofern wäre ein schnelles Triplet (Sechzehntel oder gar Zweiunddreißigstel) EINE von mehreren möglichen Formen eines Rolls.

    Daher mein vorheriges Beispiel mit den Triplet Rolls am DrumSet.


    Ein Roll ist im Deutschen eher ein (Trommel-) Wirbel.

    Bringt für die IrishTrad dann die Frage auf: Ist ein langsamer Triplet auch ein Roll?


    Vielleicht muss man nicht alles universell eindeutig definieren, sondern es ist auch nicht so verkehrt, etwas von gleich, ähnlich und unterschiedlich besetzten Begriffen in unterschiedlichen Bereichen zu verstehen.


    Dir mag Persien und die Tabla egal sein.

    Anderen Irland und die Bodhran.


    Oben genanntes halte ich für das für westliche Trommler übliche einvernehmliche Verständnis.


    Ob dazu die einzig der IrishTrad verpflichtete Bodhran-Szene hinzugezählt wird oder sich selbst hinzuzählt, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Aber ich kenne Spieler die das tun. Und welche, die das wenig schert. Hängt vielleicht auch davon ab ob und was man sonst noch so musikalisch macht.

    Vielleicht macht ja sogar wer noch was klassisches. ;)

    Jedem das Seine.

    Indeed.


    Aber es gibt halt verschiedene Gruppen, in die man als Bodhranspieler "geraten kann".


    IrishTrad ist da sicher eine der, wenn nicht die wichtigste.


    Für andere ist es "eine von vielen Rahmentrommeln", und in deren Umfeld gibt es z. B. eine etwas dominante persisch geprägte Kultur, auch hinsichtlich "Notation" (und diese ganze Lautmalerei Doum Tak Pa TaTak...).


    Und auch wenn es manche nicht so gerne hören:

    Mit ihren tonalen Möglichkeiten kann die Bodhran auch so etwas wie rudimentäres DrumSet, wo es dann wieder eigene Gepflogenheiten gibt.


    Bei aller Fruchtbarkeit dieser Diskussion:

    Einzig wirklich einigermaßen universelle Notation sind nun einmal Noten.

    Und verschiedene Gruppen ergänzen Sticking/Handset und ähnliches mit Pfeilen, Richtungsbuchstaben, Hand-Fuß-Bezeichnungen, etc., dazu noch diversen Zeichen für Betonungen oder Spezialitäten wie z. B. RimShots.


    Und im direkten Unterricht kann man die dann auch anstelle der Noten verwenden, weil es ja schließlich noch die erläuterternden Worte des Lehrers gibt.


    Ich wollte diese Vielfalt noch einmal verdeutlichen, die daran erinnern soll, dass die Forderung nach Einheitlichkeit leicht die Gesamtdimension sprengt.


    Und wenn für die Bodhran dann eigene Gesetze gelten, wird sie wieder schnell zum Eigenbrödler.


    Daher wäre es dann vielleicht doch sinnvoller, die jeweils gruppenspezifischen Konventionen auch in der Darstellungsweise zu respektieren.


    When in an Irish TradSession, do as the others do.

    Im Unterricht bei Rolf, folge seinen Vorgaben.

    Bei den Rahmentrommlern beschäftige Dich etwas mit Lautmalerei (ich mag übrigens auch deren "if you can sing it, you can play it").

    Oder auch: Wer in Rom ist, sollte wie die Römer tun.

    Tja, dann mach ich mir mal gleich 2 Feinde oder trage noch zur Verwirrung bei.


    Wenn im Irish Trad die Geige die Richtung angibt, und da Triplet und Roll etwas unterschiedliches sind,...


    Ich bin ja weniger Irish Folk und mehr Fan der Bodhran als musikstil-unabhängiger Trommel.


    Und Schlagzeuger wiederum reden wohl vom Triplet Roll...

    Nachstehend ein Beispiel samt Noten.


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    Das einzuordnen überlasse ich nun wieder Euch.

    Aber ich versuche mal der Formel NiPSiLD zu folgen: Nicht In Problemen, Sondern in Lösungen Denken.

    Da kann ich mir als Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt Marketing nicht verkneifen:

    Schaffe Lösungen für Probleme, die die meisten Leute vor der angebotenen Lösung gar nicht wirklich hatten.

    ;)


    Aber noch einmal erneut die Erinnerung:


    Diese ganzen Pfeil- und Buchstaben-"Notationen" sind nur ein Sammelsurium von Konventionen (mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden) verschiedener Lehrer-Schüler-Kreise (wie immer "normativ" man einzelne bahnbrechende oder weitverbreitete Pubkikationen auch gerne individuell oder kollektiv bewerten mag), um Noten zu vermeiden oder (durchaus sinnvoll) zu ergänzen und vorgeschlagene unterschiedliche Stickings (mit durchaus unterschiedlichen Effekten) als sogenannte "Schlagmuster" zu visualisieren.

    Der Versuch einer Vereinheitlichung in einer größeren Gruppe in allen Ehren, aber - nächster hinkender Vergleich: Esperanto hat sich auch nie so wirklich durchgesetzt.


    Wobei ich es durchaus hilfreich finde, den Schlag mit dem oberen Ende als Back bzw. B zu benennen und zu notieren.

    Und die Hinweise auf unterschiedliche Bedeutungen und Optionen von und mit Triplet, Triole, Roll, 3er- und 4er-Verzierungen, geshuffelte und punktierte, binäre und ternäre Strukturen sicher auch.


    Zur Unterhaltung zum Thema Groove zwei klassische Schlagzeug-Legenden aus dem Jahre 1979.


    1. Ternär:

    Led Zeppelin-Drummerlegende John "Bonzo" Bonham groovt sich mit seinem unverkennbaren Halftime-Shuffle durch Fool in the Rain:

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    2. Binär:

    AC/DC demonstrieren in ihrem Klassiker Highway to Hell einen straighten Groove, der seit über 40 Jahren rockt. Am Schlagzeug lauschen wir Phil Rudd:

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    Enjoy!

    Moin.


    Ich hab zwei sehr reaktive Felle (Känguru und Hirsch), die ich quasi alle paar Minuten leicht nachstimmen muss.

    Andererseits auch ein paar sehr stimmstabile Kunststoffelle.


    Zum Thema Stimmen gibt es zwei Ideologien.

    Die einen behaupten, man könne auch eine Bodhran auf einen Grundton, z. B. D stimmen.

    Weil das dann zur Stimmung der MelodieIinstrumente passe.


    Die anderen sagen:

    Ich spanne das Fell mehr oder weniger stramm für etwas bassigere oder höhere "Stimmung".

    Wobei fast Alle, die ich kenne, sehr tief, also nur knapp über "labberig" stimmen, um keine Bässe und "Wärme" zu verschenken. Höher geht ja immer auch durch mehr Druck der Fellhand.

    Nur wenn ich weiß, ich will durchgehend höher, "ploppiger" spielen, spare ich "Linke Hand Arbeit" und nutze auch den höheren Rebound.


    Wichtiger ist das Fell gleichmäßig zu "stimmen", so dass es sich nicht in sich verzieht und überall bei selber Position vom Rand weg gleich klingt.


    Also ja: Richtige Fellspannung ist sehr wichtig. Wir reden da auch der Einfachheit halber auch von Stimmen, weil es ja auch die Tonhöhe verändert, aber bis auf wenige Ausnahmen (mein Zugeständnis an Gruppe 1) geht es da selten darum, wirklieh auf einen Grundton exakt zu stimmen.


    Das englische Wort "Tuning" ist hier eher als "Einstellen" denn als "Stimmen" zu verstehen.


    Greetz

    Andreas

    Hi.

    Ich hol mal nen alten Trick hervor:

    Stell Dir (als Rechtshänder) vor Du wolltest nicht das echte Fell, sondern ein Imaginäres, das ca. 1 bis 2 Zentimeter tiefer (also weiter links) in der Trommel befestigt ist, treffen.

    Das funktioniert wirklich.


    beanna :

    Meine herzallerliebste Budoka aus meiner Heimat Hedwig-Holzbein:

    Klappt beim Kampfsport auch. Ich stell mir vor, mein Gegner steht nen Schritt hinter seiner realen Position. Weicht er dann zurück,...

    Im üblichen Schaukampf kennst Du das umgekehrt: Du (also ich nicht ;)) bremst den Schlag ja kurz vor dem Gegner ab, weil sonst... (und ich daher nicht :evil:).


    Greetz

    Andreas

    Die Zeiten ändern sich, und zu Corona-Zeiten hat man ja auch mal Zeit.

    Daher einfach eine kleine Aktualisierung.


    Mit Glendalough:




    Mit den Blue Blistering Barnacles:



    Die Grüße kommen jetzt aus dem Taunus, und die Trommeln:


    So so, ich beiße mir auf die Lippen, halte hier meinen Mund, schreibe sehr neutral - und dann outest Du Dich selber.

    8o


    Das Backloader-Stimmsystem (noch) einfacher?

    Ich tu mich bei der ReBELLion mit dem etwas fummeligen Metallring, dem manchmal rausfallendem Stimmrahmen, und bei der ChangeHED dem überall alle Schrauben gleichzeitig exakt über die Buchsen manövrieren beim Frontlader ab und an in suboptimalen Raum-, Licht- und Konzentrations-Umgebungen schon mal etwas schwerer.


    Nicht dass ich deswegen tauschen würde...

    Moin.


    Sämtliche deine Kommentare sind mir leider völlig unverständlich.


    1. Ja die Polka ist ein Tanz. Und? Sind die meisten irischen Tunes, auch die Reels und Jigs und Hornpipes. Das Getrommele sollte auch da zum Tanz passen. Ohne und mit Verzierungen.


    2. Aufgabe einer Verzierung als Mittel zum Zweck und mit welchem Mehrwert(?) - ernsthaft? Vielleicht mal über den Begriff Verzierung nachdenken bevor er zu viel Zweck bekommt. Oder gleich wieder eine Begriffsdefinition (wie wäre es mit: "Für ernsthafte Musiker nur klare Strukturen verwässerndes irritierendes und überflüssiges Beiwerk, an dem volkstümlichere Musikanten ihren zweifelhaften Spaß haben"?).


    3. Kunst des Auslassens. Hat viel mit Groove zu tun.


    Einfach z.B. mal die 2 beim Jig auslassen und D-DUDU spielen, ist meist der allererste Schritt für Anfänger...


    Und man kann dann auch mal statt der normalen Schläge eine Verzierung a la Triplet setzen. Z.B. beim Hornpipe a la Michelle Stewert:

    1. Takt: D-I.UD-I.U

    2. Takt: D-I.UD-DTU

    (Das sind jetzt zwei 2/4-Takte, kann man aber auch als einen 4/4 zählen:

    1- und ne 2 - und ne 3 - und ne 4 - Tripelet)

    (Der verzögerte punktierte Flat bzw. Instroke - und da auch noch gefolgt von einem Up, also nicht nur als erster Schlag eines "DoubleDowns" - sorgt da richtig für Groove, ebenso wie die zum Schluss gesetzte Tripelet vor dem nächsten Takt als Ersatz für die Schläge vorher.)

    Ich hoffe die "Notation" ist nachvollziehbar (Frage am Rande: Was machst Du eigentlich mit Spielern, die im BabyGrip fast alles mit Instrokes spielen - da ist das ganze Geschreibsel mit Pfeilen und Ds und Us völlig am Ende und es helfen nur noch "echte" Noten).


    Oder darf man, nur weil die jetzt mal Teil der Diskussion war, hier nur noch über Polkas schreiben?


    4. Oder nur noch zu Triplets? Wie gesagt: Auch vier schnelle(re) Schläge können eine Verzierung sein, wobei der eine oder andere davon ja vielleicht sogar einer im Grundtakt ist.

    Wieso geht es hier auf einmal (nur noch) um Triplets?

    Es ging doch um den Schlag mit dem oberen Tipperende.

    Wird der in der Anwendung jetzt auch noch auf Triplets beschränkt?

    Nur weil die meisten Leute ihn sonst kaum nutzen?


    Sorry, dieser Thread ist mir zu sehr geführt, in dem, wozu man sich jeweils exakt äußern soll oder gar darf (und vielleicht sogar hinsichtlich des "erwarteten Ergebnisses").

    I prefer to agree that we disagree.

    Puh,


    ist ein bestimmter Schlag noch Teil des Rhytmus oder der Verzierung?


    Kann ich in einem schnellen oder schnell gespielten Rythmus keine Verzierungen mehr platzieren, weil zwischen den Schlägen des Rhytmus dafür kein Platz mehr bleibt?


    Oder liegt im Groove auch die Kunst des Auslassens, das auch wieder Platz für Verzierungen schafft?


    Und reden wir bei Verzierungen immer über Triolen?


    Reden wir überhaupt über Triolen, wenn wir wir von Triplets sprechen und dann zwischen zwei Achtel eine Sechzehntel setzen, und damit die vorherige Achtel auch zur Sechzehntel machen, die nachfolgende aber nicht?


    Kennt der Ire überhaupt die beiden untetschiedlichen Begriffe? Spricht von Triplet, was in seiner Sprache eine Triole wäre, spielt aber nen Roll?


    Und was erlaubt sich der Eamon da eigentlich, wenn er vier Töne in schneller Folge spielt, um mal kurz das Problem des SchlagRichtungswechsels bei einer single-ended eingefügten Verzierung zu... ja was?... zu ummogeln... oder genial zu lösen?


    Ich hab sein Video genossen, dazu nach- und mitgespielt, so gut ich konnte.

    Gerade auch die "Paradiddles" mit diversen TapDowns und DoubleUps und groovigen Betonungswechseln und Verschiebungen.


    Hab nicht immer ein Muster im Kopf gehabt, was er und ich da gerade exakt tun.

    Hat aber Spaß gemacht.

    ^^:/8o

    Moin.


    Genau.

    Manche Musik lebt vom "auch mal leicht daneben liegen".

    Daher klingt es immer so grausam klinisch, wenn Opern-Stars "volksnah" RockSongs "interpretieren".


    Auch das leicht daneben liegen will gelernt und geübt sein. Und natürlich haben Leute wie Lance es dafür wieder genormt und notiert.

    Von Dir genannte Shuffle und Swing sind Beispiele dafür.

    Da werden dann gleich wieder triäre Strukturen gesucht, punktierte Noten verwendet...


    Ganz ehrlich: Grooven technisch nachvollziehbar machen... da graust es mir.


    Das hat so etwas wie das Gefühl der Liebe in einen Algorithmus packen und mit hoher Erfolgsquote bei Frauen zur Anwendung bringen zu wollen.


    Musik(machen) kommt auch aus dem Gefühl, aus dem Herzen, lebt auch davon Strukturen mal zu verlassen.


    Sonst sollten wir alle denkbaren Schlagmuster bitte in Algorithmen notieren, für Drumcomputer programmieren, anschließend alle Trommeln verbrennen und auf den Keyboards tippen: IDUDUDBU... plus der dann festgelegten Zeichen für groovige Verzierungen.


    Ich übertreibe?

    Nun, die E-Gitarre stirbt aus, die ehemaligen Legenden Gibson und Fender stehen vor der Pleite.

    Die heutigen Musiker produzieren lieber gesamplete Sounds und am Sequenzer.

    Nach dem gefühlvollen Hochziehen einer Saite, dem WahwahSound eines Fußpedals gefragt, kommt die Gegenfrage: Kann man das programmieren? - wenn nicht, braucht das kein Mensch mehr.


    Daher gehe ich mit Rolf:

    Mehr Herz!

    Hör es ab, versuch es nachzuspielen, so oder auf eine andere, deine Weise, oder besser noch: kreiere Deine ganz eigene Version davon!

    Egal ob und wie es sich notieren ließe.


    Wenigstens an Ostern.

    :)

    Zu dem Video von Eamon.

    Ich mag mich täuschen, aber meines Wissens spielt er da gar nicht mit der oberen Tipperseite, sondern nur single-ended.

    Schwer zu sehen, da ja auch Rolf, und manchmal auch ich, gerne den Stick im oberen Drittel anfassen und dennoch auch die Oberseite nutzen.

    Eamon aber eher nicht.


    Er spielt "schnelle 3er" gerne mit einem Up beginnend. Und baut dann Vierer mit D-UDU oder TakTakatak.


    Bei Deiner ganzen Diskussion nicht vergessen:

    Hier werden gerne Noten und Sticking vermischt.

    Dieses ganze DUDUBD-t-UID Zeugs sind keine Notenwerte.

    Ich mag daher gerne Notationen, in denen echte (Schlagzeug) Noten stehen und dann dieses Pfeil- oder Buchstabenzeug als möglichen Vorschlag zum Sticking darunter.

    Hach...


    jetzt ne Tasse Kaffee.


    Mit Höppy und Stevie und Lance und Christian und Rolf und Ulf und Doro und Thomas und Gyde und Orkney und Beanna und Michael und Guido und Micha und Thorralf und Janica und Frithjof und Kerstin und Kirsten und Stephan und Stefan und Frances und Frank und Petra und Markus und den Campbells und IchKannSeinenNamenNichtAussprechen und WieHiessDieNochmal(?) und natürlich DemDessenNamenNichtGenanntWerdenDarf und die hübscherothaarigeHeidelbergerinmitdemengenKleid... okay jetzt schweife ich ab....


    Also nach Corona wieder - bis dahin Frohe Ostern und bleibt gesund!


    Andreas

    Wow! Lance!

    Immer wieder eine Freude.

    Auf alles einzugehen, schaffe ich da nicht, daher ein paar Bullet-Points:


    1. Ich habe nichts gegen die Bezeichnung Back für den Schlag mit dem oberen Ende. ABER dann musst du eigentlich auch zwischen dem normalerweise nach einem D folgenden Abwärtsback und einem nach einem Up folgenden Aufwärtback unterscheiden. Letzteren können wenige, nutzen noch weniger, ich schon, wenn auch selten.


    2. Generell nie vergessen: Das eine sind halbwegs genormte Noten, das andere Konventionen zum -"Sticking".

    Ich bin bekanntlich generell kein großer Fan von vorgegebenen Stickings.

    Hinkendes Beispiel:

    Wenn ich auf der Gitarre nen Dur-Akkord spielen soll, schreibt doch auch keiner vor, ob ich den "normal" oder als Barre greife.


    3. Das mit dem T kenne ich so, heißt nicht, dass ich es promote oder es Deine Ansprüche erfüllt.


    Aber ich verstehe deinen Gedanken.


    Wir Deutschsprachigen haben ohnehin schon mehr Wörter als die meisten anderen, meinen daher uns präziser auszudrücken.


    Die Engländer unterscheiden nicht einmal zwischen Triplet und Triole.

    Die Innuit haben dafür 100 Ausdrücke für unterschiedlichen Schnee.


    Bis hierhin aber alles nur unterschiedliche Ansichten, keine Verbissenheit.


    Deine Zahlen zur Reichweite taugen leider nichts.

    Die Anzahl der hier aktiv postenden ist mittlerweile sehr gering, die in die Zigtausende gehenden Aufrufe sind ein technisches Phänomen und entsprichen nicht den tatsächlichen erfolgten physischen Betrachtungen von verschiedenen physischen Personen.


    Schau mal in Dein und mein Profil und die Anzahlen an Aufrufen. Meines hat 54113, Deins 76. Soll ich das als statistischen Beweis für meine fast tausendfach höhere Wasauchimmer sehen? 8o


    Ich habe anderswo andere Notationen und Konventionen gesehen und Bodhranspieler kennengelernt, die sich um "unsere" wenig scheren.


    Schau mal in Guidos DVD. Da erklärt er kurz, was er wie notiert - und gut ist.

    Wenn Thorralf Unterricht gibt, erklärt er kurz die von ihm bevorzugte. Und gut ist.

    Stevie malt Schlagzeug-Noten auf, gibt kein Sticking vor, gibt aber Tipps, wie man es so oder anders spielen könnte. Und gut ist.


    Daher sehe ich da keinen so dringenden Bedarf, aber lehne es jetzt auch nicht so kategorisch ab. Denke aber, dass weder Du noch ich es wirklich beeinflussen werden. Und wenn doch,...

    denk dran: 54113 zu 76.8o

    Äh, Christian, ich meinte mich zu erinnern, und suche es zur Not jetzt raus, dass Du Dich im Zusammenhang mit der ReBELLion begeistert geäußert hattest, dass die Weltfirma Remo da mit Euch kleinen Handwerkern kooperiert:


    "

    Es ist nämlich so, dass REMO, und jetzt bitte einfach mal auf der Zunge zergehen lassen, REMO, eine Weltfirma, mit uns kleinen Pupsern zusammenarbeitet, und derzeit speziell für den Bodhráneinsatz neue Synthetikfelle entwickelt werden.

    Das ist auch der Grund, warum auf dem Standardfell der reBELLion eben auch unser Logo drauf ist, und nicht die REMO Krone."


    Sollte ich etwas falsch verstanden haben, wäre es freundlich, wenn das in einem Forum, in dem auch sehr viel Halbwissen und Mist verbreitet wird, nicht gleich als Fakenews bezeichnet würde.


    Fakenews ist das absichtliche Verbreiten von dem Autor wissentlich falschen Aussagen zu einem niederen Zweck oder eigenem Vorteil.


    Mir ist bestenfalls ein kleiner Fehler aus falscher Erinnerung unterlaufen.

    Alles andere ist entweder sachlich richtig oder nach eigenem Anschein vermutet.


    Und da lasse ich mich ja sehr gern auch korrigieren.


    Wenn Du mal nachliest:

    Ich habe eigentlich nirgendwo behauptet, dass Remo die modifiziert.

    Bei der Rebellion schrieb ich, deren Hersteller habe sie modifizieren lassen.

    Mit von Remo meinte ich dass der ursprüngliche Produzent des Fells Remo ist.

    Aber das kann man zugegebenermaßen auch anders lesen und verstehen (und zwar nicht nur meins, sondern auch das oben zitierte von Dir), insofern ist doch okay, wenn Du es klarstellst.


    Und Schlagwerk spricht von einem modifizierten Fell; auch hier habe ich eigentlich offen gelassen von wem. Weißt Du von wem? (Vielleicht ja sogar die Folienbeschichtung statt Tape von Remo selbst? ;))


    Und dass man selbst durch schleifen und tapen modifizieren kann, erwähnte ich ebenfalls.


    Wenn dann Thomas scherzhaft (!) eine mafiöse Verbindung andeutet, schieb die nicht mir in die Schuhe.

    Moin.


    Ich finde Deine Tipper sehen alle ganz gut aus.


    Aus meiner bescheidenen Sicht brauchst Du da nichts.

    Zumal Du Dich vermutlich angesichts der Preise der von mir genannten Beispiele...


    Das mit dem BabyGrip und dem dazu speziell passenden MoBall war eher ein Beispiel dafür, dass es auch etwas spezielle Tipper für bestimmte Spielstile gibt.

    Wenn Du also konkret gar nicht BabyGrip spielst, brauchst Du natürlich auch keinen speziell dafür designten Tipper.

    Moin.


    Ich verzichte auch gerne auf den Dank.


    Da es unmöglich ist, in jedem Post zu jedem Aspekt und Begriff eine halbe Doktorarbeit zu schreiben, und man ja auch nicht weiß, was Du davon schon kennst oder nicht, oder was Dich davon näher interessiert, musst Du ggf. auch mal selber nach vertiefender Information suchen.


    Dazu muss man ja heutzutage auch nicht extra Fachbibliotheken aufsuchen.


    Wenn Du zum Beispiel "BabyGrip MoGrip Tipper" oder "EnchantHED Tipper" googelst...

    Das hochgestellte T steht einfach für Triplet.


    Mit mehr basisdemokratisch war eher je nach Gusto der jeweilgen Gruppe gegenüber bürokratisch alles muss für alle verbindliche Normen und Namen haben gemeint.


    Wie es schon zuvor von Doro gesagt wurde: Mach es dem jeweiligen Leser oder Zuhörer kurz verständlich und gut ist.


    Du überschätzt auch die Reichweite dieses Forums und einiger Workshops.

    Die / wir bilden zwar eine gewisse "Szene".

    Aber es gibt mehr da draußen.

    Und da werden noch ganz andere Begriffe und Notationen verwendet.

    Ha ha, ich bin halt basisdemokratischer und antibürokratischer. ;-)


    Ich kenne als Notation ein kleines hochgestelltes T mit einem Bogen über und zwischen dem D und dem U.

    Das kann man dann mit dem Backend double ended oder als schnelleren Doubledown Up ausführen.

    Hallo Lance.


    Für die ReBELLion hat deren Hersteller ein Skyntone von Remo für die Bodhran modifizieren lassen und liefert es mit der Trommel als Standard.


    Schlagwerk hat sich ein Fiberskin3 modifizieren lassen.


    Haben wohl etwas spezielle zusätzliche Beschichtungen.


    Vermutlich kannst Du Dir beide auch separat bestellen. Musst ja nicht angeben für welche Trommel.


    Oder kaufst Dir ein Standard-Skyntone oder Fiberskin und schleifst es innen und tapest es außen.

    Oder beschaffst Dir ein ganz anderes.

    Zum Beispiel meine Empfehlung: Evans Hydraulic.

    Ah, da kommt fachlicher Input.

    Sah für mich so aus, aber ich bin ja auch ReBELLion vorgeprägt.


    Aber jetzt sehe ich es auch:

    Die Sechskantschrauben passen in die versetzten Öffnungen.


    Und würde die ReBELLion nach wie vor vorziehen.

    Aber ich zahle ja auch gerne für Details wie Furniere (bei der ReBELLion Walnusswurzelholz mit Effekten wie geätztes und poliertes Autoblech, oder ich sage nur "offenporig sunburst lackierte konkave Riegelesche") und gute Handarbeit.


    Angesichts wiederholter Threads mit Wünschen nach vehementen Kaufempfehlungen für Bodhrans sogar unterhalb CL-Niveau, ist ein Wechselfell-Modell für nur 319 Euro sicher etwas für diejenigen, die für ein Instrument wie die Bodhran aus welchem Grund auch immer halt keine 500 ausgeben wollen oder können.


    Wobei der neue KonfigurHEDer eines anderen Produzenten ja tolle Möglichkeiten bietet, selbst zu entscheiden, was für "ChiChi" man zusätzlich zum "Nötigen" noch haben will.

    Aber jetzt hijacke ich gerade meinen eigenen Thread.

    Moin.


    Tipper sind auch oft für bestimmte Handhaltungen optimiert.

    Es gibt zwar recht universelle Tipper, mit denen grundsätzlich alles einigermaßen geht, z. B. der universelle HotRod, den Stevie, Christian, Rolf und Guido vertreiben, aber Viele, die inzwischen zum Beispiel den sog. BabyGrip bevorzugen, wissen z. B. den MoBall in Stevie's MoGrip-Serie zu schätzen.

    Wer nur PencilGrip (KerryStyle) oder single ended mit Fingerspitzen bzw. vorderen Fingerglied spielt, kann das Feature dann völlig egal sein.


    Wer überwiegend Hotrods spielt, wird wissen, dass Material, Anzahl der Stäbchen, Rundung einzeln oder gesamt signifikante Klangunterschiede produzieren.

    Ich sage nur JazzRod aus vielen dünnen Bambusstäbchen versus RockRod aus wenigen dickeren harten Stäbchen.


    Ich schwöre dann auf meine Spezialanfertigung aus dem Hause Moises:

    Modifizierter HöppMo mit CelticDevil-basiertem Griff und Rods aus zwei verschiedenen Hölzern.

    Oder meine Spezialversion vom EnchantHED.