Beiträge von Andrakar

    Moin.


    Also, ich kenne die Begriffe "Tap" und "In-Stroke" nur als Synonyme für gerade Schläge gegen das Fell, die halt nicht aufwärts oder abwärts gehen.

    Typisch für den ersten Schlag dessen, was manche eher unpräzise DoubleDown nennen.


    Der "mittlere Schlag" beim Triplet kann single-ended je nachdem ob die anderen beiden Ups oder Downs sind, dann das jeweils "andere" sein. Wobei es Leute geben soll, die auch dafür schnelle TapDownUps verwenden.


    Nur beim double ended Triplet wird für den mittleren Schlag das obere Ende des Tippers verwendet.


    Das heißt, es ist ja keine Frage der Noten, sondern des Stickings, und bei einem double ended ausgeführten Triplet ist dann von vornherein klar, dass es das obere Ende für den mittleren Schlag ist, weshalb dieser nicht noch eine zusätzliche eigene, und auch noch offizielle, am besten auch genormte Bezeichnung benötigt.


    Für das Sticking und dessen Visualisierung gibt es nun einmal nur mehr oder weniger ähnliche oder verbreitete Konventionen, keine wirklichen Normen.


    Top End würde ich vermeiden, da der Begriff ja eher für das vorwiegende Nutzen des oberen Fell-Bereichs verbunden mit eher single ended Sticking vergeben ist.


    "Back" klingt nett und schlüssig. Wenn Du es verwenden willst, und "den Leuten im Raum" kommunizierst, warum nicht?

    Ob es sich dann im deutschsprachigen Raum oder gar darüber hinaus durchsetzen will, hängt dann von Deiner normativen Kraft ab.


    Bleibt gesund - auch mental - und Frohe Ostern!

    Moin.


    Inzwischen hat nun also auch Schlagwerk seine erste Bodhran auf den Markt gebracht.

    Nennt sich "NeoTrad".


    Das Prinzip: Standardschlagzeugfelle in 14 Zoll, austauschbar per Bajonett-Verschluss; erinnert eindeutig an die ReBELLion.


    Der gegenüber tritt sie allerdings mit einem um ein sattes Drittel günstigeren (Kampf-?)Preis auf: 319,- Euro.


    Ob das durch industrielle Fertigung möglich ist oder in wesentlichen Bereichen gespart wurde, und ob sich die Einsparungen dann auch qualitativ auswirken, ist bisher nicht herauszufinden.

    Bis sie mal "jemand von uns" in den Händen hatte.


    Es ist von 5 Lagen Buchenholz die Rede, aber ob das Sperr- oder Schichtholz-Lamellen sind bleibt bisher offen.

    Die Furniere sind auch nicht benannt; lediglich schwarz und rot als Farboptionen.

    Außenmaße "klassische" 40 x 14cm.


    Der Bajonettverschluss ist aus Holz und etwas breiter.

    Ob er damit auch etwas weniger "fummelig" ist als der schmale metallene der ReBELLion bleibt ebenfalls dem Praxistest vorbehalten. Eventuell ist er aber auch forminstabiler und hat langfristige Nachteile.


    Aus meiner Erfahrung mit meiner ReBELLion hoffe ich, da wurde nicht am Stimmsystem gespart; die Tom-Felle benötigen teilweise ganz schön Druck.

    Christian und Matt haben das anscheinend berücksichtigt.


    Bei der Schlagwerk-Bodhran sieht es so aus, als sei der Aufnahmering für die Stimmschrauben nicht fix montiert, sondern wird von innen in den Hauptrahmen eimgeschraubten Sechskantschrauben von jeweils einer deren Kanten in Position gehalten.

    Ich mag mich irren, aber das wirkt schon etwas abenteuerlich.


    Mitgeliefert wird ein (wie auch immer) modifiziertes Remo Fiberskin3. Kein so großer Unterschied zum bei uns bekannteren modifizierten Skyntone.

    Sollte "warm" genug klingen und ausreichend Sustain haben.


    Und da man auch hier wechseln und ausprobieren kann, ist das ohnehin fast egal; die meisten 14er Tom-Felle liegen bei um die 25 Euro.

    Und nachbearbeiten muss man sie meist ohnehin. Etwas Schleifpapier innen sorgt für eine weniger klebrige Fellhand-Haptik, ein paar Runden Tape für gezähmtere Obertöne.


    Aber wenn es mal wieder einen anderen Hersteller, und das auch noch im vergleichsweisen Low Budget Bereich gibt, ist es immerhin erwähnenswert.


    Und vielleicht fügt ja irgendwann irgendwer hier einen Erfahrungsbericht hinzu.



    Hier ein paar Bilder der schwarz-braunen Variante BLK:




    Frohe Ostern und bleibt gesund!


    Andreas

    So.


    Da ich ja hier geschrieben habe, dass ich Dich mit einer MEINL nicht wirklich ernst nehme, ziehe ich mir den Schuh jetzt mal an.

    Und weise ebenfalls dezent auf den anschließenden Zwinker-Smiley hin.

    Du weist ja auch mehrfach auf die anschließenden Smileys Deiner, für einen völligen Neuling im Forum auch teilweise recht gewagten, "humorvollen" Sprüche hin.


    Diese, sowie eine ganze Reihe von, für einen ersten Thread auch etwas ungewöhnlichen, Posts voller Befindlichkeiten, Unklarheiten, Widersprüchen und Belehrungen, wie man sich hier verhalten sollte, sind es dann schon eher, die mich inzwischen dazu veranlassen würden, dass ich bei einer erneuten dergestalten Wertung den Smiley weglassen würde.


    Dann aber auch die MEINL als Begründung. Denn wie alle anderen in diesem Thread bereits herausgestellt haben:

    Wegen seiner Trommel oder seiner Spielfertigkeiten wird hier niemand wirklich ausgegrenzt. Auch nicht von mir. Auch wenn ich durchaus auch mal zu einer schärferen Wortwahl tendiere (wie gerade der von mir hoch geschätzte Lance schon spüren durfte).


    Doro hat einen krassen Widerspruch hinsichtlich der MEINL ja schon aufgeführt.


    Ich könnte jetzt öffentlich über Dinge wie "ein Forum gibt das den namen meines neuen Instruments trägt" versus "Ich versuche durch können zu gefallen, es ist ja auch nicht so das ich es auf meiner nicht könnte. Nein das klingt alles recht gut. Also alles gut soweit. Es macht Spaß und denen die zuhören gefällt es." sinieren, aber beim erneuten Durchlesen aller Äußerungen käme ich da schnell von Stöckchen auf Plöckchen.


    "Ein kleiner Rat eines Gelehrten: Wer sich selbst zu wichtig nimmt, menschlich immer tiefer sinkt."


    "Aber ein bissel könnte man der Meindl und deren Spieler auch Respekt entgegen bringen."


    "Seid offen für alles und lehrt was ihr drauf habt. Das ist es was Anfänger lesen müssen ..."


    "Kurz und gut krieg ich halt den Gedanken nicht los, was macht der, der schlicht und ergreifend nicht das Geld für einen solchen kauf hat.

    Hier kommt er sicherlich nicht weiter. "Deutschsprachiges Bodhran-Forum (bitte keine Meindl spieler)".


    Du hast hier sehr schnell, sehr viele qualifizierte Antworten bekommen.

    Aber Dich ständig darüber mokiert, dass sie inhaltlich oder der Form nach nicht so waren wie Du sie gern gehabt hättest.


    Du kannst jetzt gerne Deine ganzen negativen Erfahrungen in diesem Forum auf mich fokussieren. Halte ich aus. Bin ja auch kein Mutter-Theresa-Typ.

    Denn ich bereue allmählich überhaupt, neben ein paar weniger netten Anmerkungen (inklusive nachgestellten Smileys oder vorangestellten Apellen die nicht misszuverstehen), auch relativ viel fachlichen Input gegeben zu haben, statt dem guten alten Internet-Foren-Motto nachzukommen:


    Once he has shown his true nature, stop feeding the troll.


    Frohe Ostern und bleibt gesund!

    Tja,

    wenn keiner schreibt, was du hören willst, musst Du vielleicht mal konkreter fragen(?).


    Und auch wenn Du DAS jetzt wahrscheinlich gar nicht gerne hörst (aber ich bin halt nicht ganz so höflich wie man anderer): ICH nehme Dich mit ner Meinl nicht wirklich ernst. ;-)

    (Außer Du kannst darauf so spielen wie der Rolf. Aber dann würde es erst recht Zeit für was "anständiges".)


    Und Dein Vergleich hinkt. Du hast ne Sonnenuhr. ;-)


    Also: Bei einer Qualitätstrommel bekommst Du einen dimensional besseren Klang und ein extrem besseres Ansprechverhalten. Ohne das wirst Du auf einer einfachen Trommel vermutlich weder das Klangspektrum noch die Spieltechniken wirklich ausreizen können.


    Weil das primär abhängig ist von der Qualität des Fells, aber auch dem dazu passenden Stimmrahmen und diversen Details in der Verarbeitung.


    Die Crux ist allerdings: Im Gegensatz zu den einfachen Trommeln, in denen Du das vom Hersteller (nach kommerziellen Gründen?) ausgesuchte Fell zu nehmen hast, hast Du bei Qualitätstrommeln auch noch die Auswahl:

    Ein Hirsch, Känguru oder gar Kalb klingt anders als ne Ziege (standard).

    Aber selbst bei Ziege gibt es "wärmere", "cremigere" etwas "weichgespülte" mit höherer Flexibilität oder etwas härtere mit mehr Rebounce und trockeneren "Plopps". Es gibt stimmstabilere oder sehr volatile, die bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsänderungen sehr viel Nachstimmen erfordern, aber eventuell dafür sehr "lebendig" klingen.


    Und wenn man von all diesen Dingen wenig Ahnung oder Erfahrung hat, hat Christian auf seinen ChangeHED-Trommeln (die es auch als Coreline-Variante gibt) zunächst ein Standard-Fell drauf,dass ein rechter guter Allrounder ist. Und man kann später, wenn man mehr weiß was man will oder zusätzlich will, auch andere montieren (bei Nicht-ChangeHEDs muss man dann ne neue Trommel nehmen).


    Ansonsten sind die Unterschiede auf den Hersteller- und Vertriebs-WebSites ganz gut beschrieben und hier im Forum gibt es zahlreiche Diskussionen dazu.

    Da musst Du Dich dann mal durchwühlen.

    (Und verstehe das jetzt bitte nicht miss: Das kann man hier auch nicht immer wieder von Anfang bis Ende haarklein für jeden Anfrager erneut auflisten; da musst Du hier schon ein wenig im vorhandenen Material recherchieren.)


    Oder Dir auch mal verschiedene vor Ort anhören.

    Das ist nämlich besser als solche Aspekte in Worten beschreiben zu wollen.


    Das war jetzt nicht ganz so nett, vermutlich streckenweise auch nicht was Du hören wolltest. Aber vielleicht mal solltest. ;-)


    So. Und jetzt, wie Christian immer gerne sagt: Ich geh jetzt raus - zu schönes Wetter (trotz Corona).


    Greetz und bleibt gesund!


    Andreas

    Und nun noch etwas zum Thema Gurt:


    Zu 90% oder mehr spielt man die Bodhran ja eher im Sitzen.


    Aber manche Situationen erfordern halt Stehen, z.B. wenn man umhergeht (Märkte) oder mehr an der Bühnenshow beteiligt sein will.


    Wenn man dann keine Löcher bohren will:

    Entweder die neue Lösung (auch aus dem Hause Hedwitschak).

    Oder: An manchen Trommeln (abhängig von Furnier/Lackierung) halten Saugnäpfe, an denen man Gitarrengurte befestigen kann.


    Oder wenn schon Löcher bohren, dann auch gleich zwei Gitarren-Pins rein und bei Bedarf nen Gitarrengurt einhängen. Ist auf Dauer bequemer und stabiler.



    Zum Thema Mikros:


    Am verbreitesten sind kleine Schwanenhals-Mikros mit Klemmvorrichtung.

    Preislich so bei 100 bis 150 Euro.

    Das von Dir beschriebene Lavalier-Mikrofon für das Hemd ist eher etwas für Ansagen und etwas Background-Gesang.


    Und nun wühl Dich doch in der kontaktarmen Zeit durch dieses wundervolle Forum, in dem es zu den Themen Trommelkauf, Mikrofonieren, Gurtlösungen und vieles mehr wundervolle Diskussionen lauter wundervoller Menschen gibt.


    Greetz

    Andreas

    Moin.


    Und auch von mir ein herzliches Willkommen auf den gelben Seiten.


    Ich gehöre zu denen, die seit Jahren immer auch auf der Jagd nach der und den besten Trommel(n) ist. Siehe unten meine Signatur.


    Und ich mache "eigentlich" ungern Hedwitschak-Werbung, zumal ich ganz unverhohlen auch zugebe, dass ich es sehr bedauere, dass andere gute Hersteller in Deutschland entweder altersbedingt oder aus kommerziellen Gründen nicht mehr bauen.

    So hatte ich einige Jahre eine von Siegried Prauss, die ich unlängst verkauft habe, und habe nach wie vor die letzte (seine alte eigene), die Ralf Siepmann verkauft hat.


    Ich habe aber auch so gut wie alle Standard- und High-End-Serien von Christian eine zeitlang besessen oder intensiv ausprobiert, und er vereinigt handwerkliche Verarbeitung und Klang in verschiedenen Varianten in einem Maße, wie es kaum anderswo zu bekommen ist.


    Für Fortgeschrittene oder Enthusiasten ist es dann vielleicht irgendwann die Frage: Ziege, und wenn ja: evtl. Dragonskin oder Lambeg? Oder Känguru (schwör ich drauf) oder gar Hirschfell? Ist mir ein kleinerer Durchmesser (35 oder gar 33cm) lieber, weil weniger Fellhandradius sondern mehr über Druck und evtl. definierterer Sound? Oder was größeres (40 oder gar 45 cm), weil ich mehr Fläche nutzen kann und will?


    Und in Kombination mit edleren Hölzern und Designs (z.B. konkav) kommen wir dann vielleicht in Richtung "Ferrari". Da reden wir aber bei Bodhrans über die Preisklasse 500 bis 750 Euro.

    Wie Rolf so schön gesagt hat: bei 300 sind wir in der Golfklasse.

    Da bekommen wir alles, was man wirklich braucht in guter Verarbeitung, aber ohne "SchnickSchnack".

    (Wir haben übrigens auch noch ne Coreline daheim - zwar ein Sondermodell, aber die geben wir auch nicht mehr her, weil sie einfach ein Fell hat, wie ich es vorher und hinterher nie wieder bekommen habe.)


    Wenn Du Dir dann auch noch die ChangeHED-Variante anschaffst, kannst Du jederzeit auch auf andere Felle wechseln. Und das Fell ist nun einmal das wichtigste.


    Und gerade für Anfänger wird da nicht ohne Grund meist eines genommen, das stimmstabil, modulierbar und etwas weicher im Klang ist.

    Am Anfang also einiges verzeiht, Dich aber auch von Anfang an "auf Kurs bringt".


    Dein Gedanke ""wenn Du es anfangs auf einer einfachen Trommel schaffst, dann wirst du später auf einer "richtigen" Trommel "der Crack"" ist leider grundverkehrt.

    Du versausts Dir das Spiel von Anfang an so dermaßen, dass Du Dich später mühsam erst umgewöhnen und all die angeeigneten Fehler erst wieder austreiben musst.


    Daher sage ich ganz offen:

    Alles unter 300 ist für Percussionisten, die "auch gelegentlich mal" aber nicht ernsthaft Bodhran spielen wollen, alles unter 200 für Musiker von Melodie-Instrumenten, die zum Spaß auch mal ausnahmsweise etwas trommeln wollen, alles unter 100 zum als Souvenir zum an die Wand hängen.

    (Wobei selbst einer der besten Melodie-Spieler in meiner Session sich auch für ab und an etwas trommeln die ChangeHED-Coreline gekauft hat, weil er als richtiger Musiker gar kein Instrument haben möchte, dass nicht wenigstens den "ernsthaften" Mindestanforderungen entspricht.


    Und wir haben ja trotzdem noch Glück: Die meisten anderen Instrumente liegen preislich meist in weit höheren Dimensionen.

    Schnapp Dir daher besser ne gute Gebrauchte oder spar etwas.


    So oder so: Hab hoffentlich Spaß!


    Greetz

    Andreas

    Moin.


    Zunächst einmal finde ich es toll, dass Dimitri sich das traut zu sagen.

    Und an manchem Kommentar sieht man ja schon: Dimitri, Du bist nicht allein.

    Und falls es dazu beiträgt und hilft: Mir ging es auch schon so.


    Ein paar Anmerkungen dazu:


    1. Ich glaube, dass man Schlagzeug spielen kann, hilft für die Bodhran nur bedingt.

    Ich finde dass der Bewegungsablauf deutlicher näher an der ("Schlag-") Gitarre ist.

    Ich hab in jungen Jahren beides gemacht - rhythmisch hilft zwar Schlagzeug, aber die Hände-Koordination ist deutlich näher an Gitarre.


    2. Überhaupt: Sticking und Fellhand und deren Koordination. Ich stelle immer wieder einmal fest, dass bei einem vorgegebenen Pattern die eventuell sehr konkreten Vorgaben einfach nicht mit meiner eingeübten Spielweise harmonieren. Und dann kann ich nicht mal eben die Bässe unter statt über der Fellhand da reinpacken und auch noch die Ups, Downs und Ins anders setzen als gewohnt.

    Im konkreten Fall habe ich das, was ich am Weekend nicht hinbekam, anschließendzu Hause auf ein anderes Sticking gesetzt und "auf meine Weise" gespielt - und schon ging es.


    Wobei Rolf schrieb, er habe diesmal auf Pfeile verzichtet(?) - und ich war nicht dabei (HEUL)...


    3. Manchmal ist es auch die konkrete Trommel, das Fell, die Fellspannung oder der Stick. Mit anderer Hardware flutscht es manchmal plötzlich, weil einfach die Bässe leichter kommen, der Rebounce schneller ist, oder, oder, oder. (Okay, wer nur eine Trommel hat, ist hier natürlich raus ;-) .)

    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, hat auch die Badehose Mitschuld.


    4. An anderer Stelle schon angemerkt: Auf der Bühne und in der Session spielt man ja eher Eingeübtes und keine völlig neuen Dinge. Und man kann schon auch etwas "Drüberschludern" ohne dass es die Nicht-Trommler oder das Publikum überhaupt bemerken.

    Ohne Musik oder zu bisher unbekannter etwas neu vorgegebenes oder halt doch nur kurze Zeit geübtes vor anderen auf einen fokussierten Zuhörern samt drohender direkter Kritik im Anschluss vortragen zu sollen, ist auch für die geübte Rampensau dann doch manchmal ne ganz andere Nummer.


    5. Last not least: Ich kenne die Gruppendynamik so, dass da kein zwanghaftes Sichbeweisenmüssen ist. Und hab auch schon mal zu Rolf gesagt: "Geht irgendwie bei mir grad gar nicht, halt den Verkehr nicht auf, ich guck mir das nochmal in Ruhe an." So what?


    Und habe nur ein einziges Mal erlebt, dass mal ein Lehrer äußerte "das müsse man jetzt in Gruppe soundso schon erwarten dürfen", und als ein Teilnehmer es nicht hinbekam, durfte der es dreimal allein vor allen versuchen. Der hätte in dem Moment wohl nicht mal mehr seinen Namen buchstabieren können.

    (Den schätze ich übrigens spielstärker ein als mich; ich hatte lediglich Glück das Pattern schon vorher gekannt zu haben.) Aber auch Lehrer sind nur Menschen - und das war die einzige Ausnahme, die ich erlebt habe.


    Wenn es also mal nicht läuft: sieh es sportlich, sieh es als Herausforderung, guck es dir später in Ruhe an, versuch es mal auf andere Weise, und ansonsten: man muss nicht jede Herausforderung innerhalb von 48 Stunden gemeistert haben.


    Und auf den Weekends habe ich noch niemanden erlebt, der sich daran anstoßen würde, wenn es bei Einem mal nicht so läuft.


    Lieben Gruß auch an alle anderen,


    Andreas

    Jepp.

    Ich hab 3 Skyntones:

    1 x modifiziert und durchgetaped (ChangeHED), und für ReBELLion 1 x modifiziert und getaped mit außen freigelassen, und 1 x Original mit nur einer schmalen Runde Tape außen.

    Allein die Unterschiede sind schon signifikant.

    Moin Rolf.


    Alles reine Geschmacksfrage.

    Ich hab auch Varianten mit freigelassenem Ring, oder z. B. nur einer Runde Tape in braun passend zum Holz.

    Aber ich mag optisch auch mal tapefrei.

    Aber dann ist es klanglich leider meist nix.

    Gibt ja Alternativen wie Transparent oder Invisible Tape oder innen angebrachte Dämpfungsringe bei Naturfellen, aber mir war nichts für Schlagzeugfelle bekannt.

    Da finde ich die DoubleSkin mit Ölfilm dazwischen von Evans einfach ne nette Idee.


    Schlagzeugern ist das Hydraulic meist zu obertongedämpft (und die können ja auch einfach Dämpfungsringe und - Pads oben drauf legen), aber da wir Bodhranspieler ja eh meist mit Tape dämpfen, dachte ich, dass muss ich ausprobieren.


    Als allein selig machendes Fell nicht zu empfehlen, aber manche ChangeHed- oder gerade ReBELLion-Spieler wollen doch gerade Variationsmöglichkeiten.


    Greetz,

    Andreas

    Moin.


    Die Rebellion ist ja jetzt seit 3 1/2 jahren auf dem Markt. Und wie einige wissen: Ich hab inzwischen auch eine.


    Die revolutionäre Idee ist ja: Felle schnell wechseln können; müssen aber 14er Schlagzeug-Toms sein.


    Ausgeliefert wird die Rebellion mit einem modifiziertenn Remo Skyntone: Speziell beschichtet, innen wohl auch aufgeraut - und "bodhran-üblich": getaped.


    Da liegt ein wenig mein "Problem". Bei außen angebrachten Fellen sieht das Tapen ja noch halbwegs nett aus, aber bei innen angebrachten hat es mich optisch schon immer gestört. Aber wenn es klanglich nunmal sein muss...


    Alles, was ich an Fell-Variationen gesehen habe auf der Rebellion war auch immer zusätzlich getaped.


    Ich habe auch ein unmodifiziertes Standard-Skyntone un- bzw. kaum getaped, aber das klingt auch gleich deutlich schärfer.


    Andere Sachen sind auch nett, z.B. als nachbarfreundliches Übungsfell das Remo SilentStroke. Da spart man sich die Extra Mesh-Trommel (und bei der ChangeHED dauert der Fellwechsel für so etwas einfach zu lange - nicht Sinn der Sache).


    Aber wo war das Standard-14-Zoll Schlagzeug-Tom-Fell, das auch ungetaped einigermaßen "gezähmt" klingt?


    Hier ist eines, dass ich einigermaßen empfehlen kann:

    Das Evans Hydraulic.

    Es ist ein "Double-Skin" und zwischen den beiden dünnen Fellen ist eine hauchdünne Öl-Schicht, die die Obertöne dämpft.

    Um keine zu hohen Erwartungen zu wecken: ein Naturfell klingt anders.

    Und ein modifiziertes und getaptes Skyntone ist näher dran am Naturfell.


    Aber ich finde das Ergebnis hörenswert genug, dass ich es als Alternative durchaus nahelegen kann.

    Optisch ist es auch ein Leckerbissen:

    Es ist in glasklar, schwarz, rot und blau transparent erhältlich, also auch ziemlich geeignet für den Unterricht (Lehrer!), da man sehr gut die Fellhand agieren sieht.

    Und für einen momentanen Internetpreis von bummelig 20 Euro inkl. Versand auch kein großes finanzielles Risiko.


    Sehr gerne würde ich aber auch von anderen Rebellion-Besitzern lesen: Was habt Ihr für Felle ausprobiert und was für Erfahrungen damit gemacht?

    Hat z.B. mal jemand das Remo Bahia DX, das sehr bassig sein soll, auf ne Rebellion gespannt?


    Greetz

    Andreas

    Hey, von Dir hat man ja ewig nichts mehr gehört!


    Coole Trommel, auf die Du da hinweist (und natürlich kennt Der Rolf auch die).


    Deine alte RWE hat übrigens noch ein Lambeg obendrauf bekommen und wurde so zur TwinSkin und wurde mit werkzeuglosen Stimmschrauben nachgerüstet (Berichte dazu von mir in anderen Threads) , dient aber seit letztem Jahr einem Musiker in Wien, auch wenn mir die Trennung schwer fiel.


    Lieben Gruß

    Andreas

    Hallo Ihr Lieben,


    Euch allen noch ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr!


    Meines mit einem neuen customized Tipper von Stevie auf Basis des EnchantHED:


    Andreas

    Moin.


    Was Lucy da genau macht, vermag ich anhand des Videos nicht zu sehen und zu hören.


    Aber sie spielt ja auch Percussionsinstrumente, und sei es heute auch mal "nur" Cajon, bei denen der Rythmus beidhändig verteilt wird. (Und war ca. 10 Jahre Rock-Schlagzeugerin.)

    Das geht auch bei der Bodhran mit den Fingerspitzen der Fellhand.

    Im Selbstversuch, insbesondere wenn ich mikrophoniert und mit der Tipperhand eher leiser spiele und das Gesamtergebnis mehr verstärke, geht das eindeutig.


    Nicht so mein Ding, aber sicher etwas, was mit Übung und Erfahrung geht.


    Ob das Lucy auf dem Video so macht oder generell gerne mal macht, vermag ich wie gesagt nicht zu erkennen bzw. ist mir auch nicht bekannt.


    Vielleicht trommelt sie mit den Fingerspitzen auch einfach nur etwas die Melodie als nicht wirklich hörbare "Ghostnotes" mit, so wie das manch Zuhörer auf dem Tisch macht.


    Aber ein interessanter durchaus bemerkenswerter Aspekt das Ganze.


    Frohes Fest!

    Hallo Gemeinde.


    Da sich in meiner Bodhran-Sammlung erneut Nachwuchs ankündigt, muss ich auf der anderen Seite auch wieder Platz schaffen.


    Daher biete ich in der Bucht diesmal meine Siegfried-Prauß-Bodhran an.


    Je nach Gebotshöhe bzw. gegen Aufpreis samt spezifischem Ständer (von Stevie), spezifischen werkzeuglosen Stimmschrauben (von Gal Hitch), einfacher ungepolsterter Tasche, einschraubbarem AKG 416 Mikro.


    Viele Details findet Ihr in diversen Threads hier im Forum, aber alles wichtige zusammengefasst in der Bucht.


    Falls also jemand eine einzigartige, günstige, schöne etwas ungewöhnliche Trommel eines nicht mehr produzierenden Herstellers, mit Ziegenfell vom gleichen Lieferanten wie einst die von Ralf, möchte,...


    ... UND WEG ISSE;

    viel Freude dem neuen Besitzer!


    Greetz

    Andreas

    Ach, von daher weht der Wind...

    Hatte nicht gesehen, dass man meinen Post aus Sicht derer, die ihr Geld damit verdienen, so sehen könnte.


    Lieber Christian, Du bekommst doch inzwischen genug Huldigung hier, zuletzt erst wieder

    "ich habe eine Bodhran aus dem Hause Hedwitschak (...woher sonst... ;) )" oder auch von mir, zuletzt zur AustrHEDian. Es werden hier doch andere Hersteller kaum noch erwähnt.

    Da wird dem Holzwurm schon kein Zacken aus der Krone fallen, wenn mal etwas ansatzweise kritisch klingen sollte.

    Und die Entwicklung vorausahnend schrieb ich bereits früh


    "

    Aber ich werde jetzt nicht erneut den Fehler machen, alles öffentlich zu zerlegen und gar zu rechtfertigen und tiefer zu erläutern.

    Sonst fange ich erneut an zu glauben, dass jede noch so kleine kritisch interpretierbare Äußerung auf diese Weise..."

    und

    "Eigentlich möchte ich auch nicht jedesmal eine wissenschaftliche Abhandlung oder einen endlosen rhetorischen Schlagabtausch daraus machen."


    In diesem Sinne:

    Grüße aus dem Urlaub,

    ich bin dann mal raus.

    Moin Rolf.


    Ich weiß nicht, was Du daran nicht verstehst.

    Ich finde es bemerkenswert, das sich einer der namhaften Spieler gegen den Trend der letzten Jahre ausspricht, und auch eine entsprechende Bodhran als Signature Line bekommt, die ähnlich der TrHED eher "new Retro" ist. Punkt.


    Um zu vermeiden, dass das negativ interpretiert wird, habe ich es eingangs und ausgangs deutlich positiv ergänzt.


    Wenn Du da jetzt mehr hineininterpretierst oder zwischen den Zeilen liest, kann ich Dir definitionsgemäß nicht helfen.

    Beim ersteren könnte ich nicht, beim zweiten würde ich nicht wollen. Wenn es denn so wäre.


    In meiner ersten Replik habe ich deutlich gemacht, dass ich jetzt nicht wieder Popkornkino erzeugen möchte, in dem wir uns über irgendwelche Details endlos auseinandersetzen.


    Zu Deinen ergänzenden Bemerkungen kann ich meinerseits sagen:


    Dass es nur "für mich nicht richtig" war, stellt es jetzt als rein persönliche Einzelmeinung dar, aber Du weißt so gut wie ich, das jede Einzelmeinung eines namhaften Spielers darüber hinaus wirkt. Und selbst wenn er nur sich meint, andere das vielleicht genauso empfinden und begrüßen.

    Das ist das, was ich jetzt mit semantischen und rhetorischen Spielchen meine.


    Und natürlich baut CHristian keine Linie für einen einzelnen Spieller, sondern möchte die an alle verkaufen, die ähnlich empfinden. Sonst würdest Du sie auch nicht ins Programm nehmen und Cormac auch noch zitieren, oder?


    Ob das jetzt ein Formel 1 Auto ist, dass nur Weltmeister fahren dürfen, und "unsereins" nur gezähmte fahren kann(?)/darf(?)/muss(?), überlasse ich anderen zu bewerten. Ich fahr weiterhin Ralleys auf Känguru und Hirsch und E-Sport auf Skyntone. ;-)


    Ob die Randbemerkung in Vollmerz "die Runde machte" vermag ich nicht zu beurteilen.

    Ich habe sie dort ebenfalls nur als Randbemerkung oder Einstieg in ein Gespräch mit primär CHristian über diverse Felle genutzt, bei der es insgesamt weniger um die CBss, sondern die von mir geliebten Känguru-Felle, deren besondere Eigenschaften und deren Auswirkungen auf ihre Verkäuflichkeit im Vergleich zu den heutigen Standard-Fellen (inklusive Dragonskin) ging.

    Wobei es dort weniger um "Zähmung" als um Reaktivität ging, was mit dem erhöhten Bedarf zum Nachstimmen für Anfänger auch ein Hinderungsgrund sein kann.


    Wobei wir wieder beieinander wären: Dass diese Standardfelle viel dazu beitragen, es Anfängern leichter zu machen, und andere Felle (und Trommelkonstruktionen) eher weniger, und das die Akzeptanz bei Sessions erhöht hat, ist doch unstrittig.

    Wenn wir uns jetzt unbedingt wieder etwas auseinanderdividieren wollen, so ist vielleicht ein Teil meiner Meinung dabei dennoch, dass die "anderen" Felle und Trommeln in dieser Entwicklung zunehmend etwas an den Rand gedrängt worden sind, weil die neuen Standards - und jetzt kommt etwas, dass Du doch von mir kennst: Stichwort "Ismen" - typisch deutsch so ein wenig zum "Alleinseligmachenden" gehypt worden sind. Insofern ist es, wie ich bereits schrieb, ""schön, dass es damit erneut eine weitere wieder etwas "anders" klingende Alternative oder Ergänzung vom Top-Hersteller gibt"".


    Sodale. Ich denke, nunmehr ist meinerseits (mehr als) genug zu meiner eigenen Bemerkung gesagt.

    Eigentlich möchte ich auch nicht jedesmal eine wissenschaftliche Abhandlung oder einen endlosen rhetorischen Schlagabtausch daraus machen. Aber andererseits auch keine Antwort schuldig bleiben.


    Mit dieser verabschiede ich mich dann zunächst in den Urlaub.


    Greetz

    Andreas

    Moin.

    Siehe oben und unten in meinem Post.

    Dazwischen "kleine Randbemerkung".

    Da steht nichts von Widerspruch; ganz im Gegenteil: siehe oben und unten in meinem Post.

    Die Randbemerkung kann man verstehen. Richtig oder falsch, vielleicht je nach Stimmung und Neigung des Lesers.

    Aber ich werde jetzt nicht erneut den Fehler machen, alles öffentlich zu zerlegen und gar zu rechtfertigen und tiefer zu erläutern.

    Sonst fange ich erneut an zu glauben, dass jede noch so kleine kritisch interpretierbare Äußerung auf diese Weise... ;-l

    ;-)

    Greetz

    Andreas

    Moin.


    Wir waren ja nur kurze Tagesgäste diesmal, aber zumindest kann ich sagen:


    Wieder einmal ein interessanter Vortrag und ein sehr schönes Konzert.

    Natürlich achtet man besonders auf die Trommel: Sehr, sehr schön gespielt!

    Kleine Eintrübung: War etwas sehr gedämpft abgemischt. Also nicht hinsichtlich Lautstärke, aber - obwohl ich Bassklangfan bin - dann doch etwas sehr wenig Höhen und Obertöne. Da kann die MONss eigentlich mehr. Auch wenn ja jeder selbst wissen muss, wie er, oder hier: sie, es mag.

    Aber wie gesagt: "kleine(!!!) Eintrübung".

    Und die "Jungs" waren auch echt super. Klasse Band-Wahl der Organisatoren.

    Allein dafür hat sich das Kommen gelohnt.


    Und natürlich so viele liebgewonnene "alte Nasen" wenigstens kurz mal wiederzusehen!


    Daher noch einmal liebe Grüße, auch von Sandra,

    Andreas

    Soooo....


    ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass der Baum wohl fast "ausgeweidet" ist, und es somit vermutlich nur noch ein - dann letztes - Batch von etwa 18 Trommeln geben wird.


    Da meine nunmehr eingespielt ist, und Bühnen- und Session-Erfahrung hat, bin ich unterm Strich so begeistert, dass ich ausnahmsweise noch einmal etwas Werbung dafür mache.


    Riegelesche, offenporig sunburst lackiert, innen Buche passend zu außen lackiert, konkav, ChangeHED, isolatHED... der Rahmen ist wunderschön und technisch state of the art.


    Dazu das Känguru-Fell - wobei ChangeHED ja ermöglicht jederzeit auch andere zu verwenden (ich hab auch ein Skyntone plus Kunstfell-Stimmrahmen zum Wechseln).


    Eingespielt hat es eine wunderbare Kombi aus bassiger Wärme, lebhaftem Attack und Response, so dass ich erneut zu sagen wage (ohne zu wissen, wie das zukünftige Lambeg, das CHristian nach dem Ableben von Tommy Louden bezieht, klingen wird): Kentville Kangaroo is the new Louden Lambeg.


    Meines ist extrem dünn, und daher hält es wenig Feuchtigkeit, und ist auch jetzt noch sehr reaktiv.

    Man muss sehr häufig nachstimmen, aber, hey, wozu macht CHristian solche einfach zu bedienenden Stimmsysteme? Ich finde es klanglich allerdings auch noch etwas besser als die dickeren.

    Andererseits ist das etwas dickere auf Sandras Golden Maple inzwischen sehr stimmstabil, und ähnliches habe ich auch von Stevies Roo-Fell gehört.


    Man sollte also eventuell je nach Vorliebe CHristian ggf. nach einem etwas dickeren oder dünneren Roo fragen. Und Lambeg-ähnliche Geduld aufbringen bis es (nach ca. 6 Monaten) eingeritten ist.


    Und die gesamte Kombi lässt mich sagen: Für wen es in Frage kommt: zuschlagen, bevor die letzten irgendwann weg sind. Preis-Leistung halte ich für Top.


    Greetz

    Andreas

    Moin.


    Nachdem ich sie in Vollmerz mal angespielt habe:

    Wirklich interessant, und ich finde es schön, dass es damit erneut eine weitere wieder etwas "anders" klingende Alternative oder Ergänzung vom Top-Hersteller gibt.


    Eines kann ich mir allerdings nicht ganz verkneifen:


    Da wird jahrelang "gepredigt", dass der "Trend" zu gedämpften Obertönen geht, Tapen wird fast zur Pflicht.

    Felle werden weicher und bassiger.

    Halbe Religionskriege brechen aus, mit grenzwertigen Kategorisierungen wie "weichgespült und totgetaped".

    Kleinere Durchmesser führen zu "definierteren" Sounds.

    Die Trommel wird damit "akzeptabler" für Sessions.


    Und da kommt der Cormac und sagt (so steht es ja sogar auf des Makers Website):

    "Ich habe verschiedene seiner Modelle ausprobiert, und obwohl alle sehr gut waren, wurde mir klar, dass die Richtung der Bodhrán-Herstellung irgendwohin gegangen war, mit dem ich mich nicht mehr identifizieren konnte, und der Klang der "moderneren" Trommeln - kleinere Durchmesser, getapte Felle- war für mich nicht richtig."

    Und Schwupps kriegt er eine "Traditionelle", aber mit allen technischen Innovationen der letzten Jahre (vorwiegend, aber nicht nur: Stimmsystem).

    Und das ist dann "eine der interessantesten bodhráns der letzten Jahre".


    Was sie vielleicht wirklich ist. Mir gefiel sie durchaus. Obwohl - oder vielleicht gerade weil - sie dann doch nicht soooo wild und ungezähmt klingt, wie ich erwartet hatte.


    Tolle Trommel, aber man möge mir verzeihen, dass ich mir die kleine Randbemerkung nicht verkneifen konnte.


    Greetz

    Andreas

    Ergänzende Anmerkung:


    "Artikelzustand neu".

    Bei einer Trommel, die seit Jahren nicht mehr gebaut wird, kann das nur bedeuten: unbenutzt oder wenig benutzt und daher vom Verkäufer als neuwertig oder wie neu angesehen.


    Ich habe schon mehrere solcher Trommeln, unlängst auch vom selben Anbieter, in Händen gehabt.

    Da waren die Felle vom langen Lagern, selbst in Tasche oder Karton, doch meist recht spröde und hatten Schmutz aufgenommen.

    Da war schon etwas Aufwand, Arbeit und Geduld erforderlich, sie wieder richtig zum klingen zu bringen.

    Ich arbeite da mit Hautcreme, manchmal "Skin-Reset" und viel trommeln.

    Und dann geht es nach einiger Zeit auch wieder. Und man hat evtl. wirklich ein echtes Schnäppchen gemacht.


    Greetz

    Andreas

    Moin.


    Vordergründig kein schlechter Tipp.


    Mit dem Fiberskyn3-Fell hatte Christian auch schon gute Ergebnisse erzielt, auch wenn Skyntone noch einen Ticken näher am Naturfell ist.


    Ich hab die zufällig vor wenigen Wochen auch mal beim Drumming Holiday ausprobiert. Klingt gar nicht so übel, muss als Kunstfell auch nicht stimmbar sein.


    ABER: die wurde als "normale Rahmentrommel" gespielt, nicht als Bodhran. in "unserem Sinne " also mit Tipper. Die hat 56(!) cm Durchmesser bei nur 10 cm Rahmentiefe.

    Und ist nach Glen Velez benannt, einem Percussionisten, der meines Wissens auch nur klassisch Rahmentrommel aber nicht Bodhran wie wir spielt.

    Er oder sein Umfeld haben dafür mal den Begriff Neo-Bodhran eingeführt.

    Näheres dazu siehe http://www.drumdojo.com/j15/world/ireland/neo_bodhran.htm .


    Die Bezeichnung Bodhran finde ich da sehr irreführend.

    Ähnlich der Ansicht, jede Rahmentrommel könne man auch mit nem Beater wie ne Bodhran spielen.


    Daher... ernsthaft?