Beiträge von Tara

    Hei Frank, ich spiele einen Upright E Bass von Framus (altes Schätzken aus den frühen 70 ern) und einen schönen Mittenwald Kontrabass, beides Erbstücke vom Papa. Gut, dass er kein Geiger war, denn Bass ist Bässer! :thumbup:


    Gruß
    Tara

    Gerade nach Hause gekommen von unserem ersten Konzert mit neuer Bodhran (Coreline Classic). Es war sooooo toll, und ich bin überglücklich mit meinem Schätzchen! Sogar das Üben ist eine ausgesprochene Freude, weil der Klang so schön ist und ich immer wieder Neue Sounds entdecke. Ein weites Feld....
    Dank dem Bodhranmaker fürs Bauen!

    Moin Roland,
    ich wohne zwar auch in Brandenburg, aber in der Westkurve, also ziemlich weit weg. Auch ich wünsch Dir viel Spaß beim Üben. Es kann übrigens sehr bereichernd sein, einfach eine CD laufen zu lassen und mitzuspielen!
    Alles Gute
    Tara

    Willkommen auch von meiner Seite.

    Mittelalter-Spieler haben es ja manchmal nicht einfach,
    aber ich gehe auch gerne in Gewandung auf Mittelaltermärkte,
    und bin ohnehin kein Irish-Folk-Hardcore-Vertreter,
    sondern mag die Bodhran auch zu Mike Oldfield's progressive Rock.

    Geht mir auch so. Darum heißt unser Programm mit "der grünen Laune" auch "irische Lieder in neuem Gewand". Da sind dann auch Instrumente wie Afrik. Kalimba und Kontrabass dabei...

    Es lebe die Vielfalt!

    Jau, Unbedingt!!

    Beste Grüße, viel Spaß scheinst Du ja schon zu haben.

    Stimmt!

    Andreas

    Ja, das hat mich auch echt beeindruckt am Sa. Besonders bemerkenswert war, dass all die vielen Bodhran Spieler, die im Hintergrund mittrommelten überhaupt nicht gestört haben. Sie waren einfach taktvoll präsent. Was empfiehlt Du denn bei musikalisch gefühlsresistenten Mitspielern?
    Vor allem, wenn freundliche Ermahnungen fruchtlos verhallen? (Ich habe schon vor Jahren aufgehört, mich zu prügeln ;-)

    Ist zwar schon ein älterer Fred, aber das Thema beschäftigt mich öfter mal.
    Als höflicher, im wahrsten Sinne des Wortes taktvoller Mensch (der ich mich bemühe zu sein) habe ich schon fast eine Aversion gegen Sessions entwickelt, denn in den meisten Fällen hat es mich nur genervt und/oder angeödet.
    Die Anlässe zum Ärgernis waren mannigfaltig, da gab es :


    1.) wildfremde Menschen, die sich erdreisteten, nach einem MEINER Instrumenten zu greifen, während ich spielte und einfach mitzumischen. Da blieb mir echt die Spucke weg, denn ich war ja quasi "wehrlos", weil mitten im grooven und nicht Willens,meine Mitspieler hängen zu lassen.


    2.) Mütter oder Väter, die ihren Wonneproppen eines meiner Instrumente meinten in die Hand drücken zu müssen mit den Worten "hau mal ordentlich drauf" (als ich dem Kind dann das Instrument wegnahm, war ich ein intolerantes A......, welches dem armen Kleinen seine erste Musikerfahrungen missgönnte.(mein Gott, sei doch nicht so pingelig...)


    3.) Die permanenten Solo- Spieler. Man findet sie besonders unter Gitarrenspielern. Mir sind aber auch schon Geige, Sax, Dudelsack und Piano untergekommen.


    4.) Djembe-spieler, die gerade von ihrem ersten Trommelkurs "Afrikanisch-trommeln" kamen und mit ihrem neu erworbenen Können unsere zart- verspielte Session tot kloppten. Auch an einen Bodhran Spieler erinnere ich mich - er hielt sein Instrument hinten am Kreuzgriff fest und traktierte es mit einem Mördertipper immer knapp an der 1 vorbei.


    5.) Sänger, die unter Einfluss eines übermäßigen Sendungsbewusstseins ständig vor sich hingrölten. (Vielleicht eine Form der Urschrei-Therapie)


    6.) Instrumentalisten, die die Macht ihrer Verstärker schamlos ausreizten um alle anderen zu übertönen.


    7.)....und immer und immer wieder Leute, die nicht zuhören konnten, aber mitmachten.


    Es ist auch meine Erfahrung, dass in solchen Situationen immer die guten, einfühlsamen Musiker die ersten sind, die den Ort des Geschehens verlassen.


    Mein Mann und ich spielen jedes Jahr auf dem "Fusion Festival", einer übrigens sehr emfpfehlenswerten Veranstaltung in Lärz bei Mirow (Mecklenburg). In der so genannten "Healing Area" bauen wir ein Session Zelt auf und improvisieren mit Loop Station und den verschiedensten Instrumenten über schönsten Klangteppichen. Wenn einfühlsame Musiker sich einklinkten, war uns das immer willkommen denn das beschert einem die geilsten Höhenflüge und die schönsten Formen nonverbaler Kommunikation. Leider vertragen manche Teilnehmer der Fusion die gängigen Doping Mittel nicht all zu gut und sind auch freundlichen Hinweisen gegenüber ziemlich ignorant.
    Da fällt es einem schon schwer genug von seinem fliegenden Musikteppich herunter zu tappen um solchen Zeitgenossen freundlich in die Geheimnisse eines 4/4 tel Taktes einzuweihen, und dann wollen sie sich noch nichtmal auf einen musikalischen Minimalkonsens einlassen! Sowas macht mich immer hilflos wütend und verleidet mir den Spaß am Spiel. Ich kann mir derartigen Übergriffigkeiten einfach nicht umgehen... ?( Das Einzige, was mir einfiel, war eine kurze Pause einzulegen, das Zelt zu schließen, und später noch mal neu anzusetzen.

    Hallo Marcus,
    nee, ich habe mich für eine von den Coreline Bodhrans entschieden. Ich hatte ja während des Wochenendes einige Trommeln probiert und diese eine war die erste, welche mir am Freitag spontan in die Hände gefallen ist. Sie hat ein besonders Merkmal : einen kleinen, durchsichtigen "Pickel" im im Fell, daran habe ich sie wiedererkannt. Ich fand, dass sie von all ihren Zwillingsschwestern den besten Klang hatte und hab sie dann adoptiert. Es ist eine helle Freude, darauf zu spielen! Zumal ich ja vorher ein oldschool - Teil gespielt hatte, welches ich mittels nassem (manchmal Guiness- getränktem) Lappen bzw. Teelichtern oder Feuer gestimmt habe !
    Von einigen Teilnehmern habe ich zu hören bekommen das ginge ja GAR NICHT, aber doch- es ging. Auf Konzerten war das zwar manchmal eine ziemlich sportliche Performance, hat mir aber auch schon Szenenapplaus eingebracht. Auf jeden Fall werde ich meine alte Lady in Ehren halten, im Angedenken an alle großartigen Bodhranspieler, die jahrelang auf nichts anderem als auf diesen einfachen Instrumenten Großartiges geleistet haben.
    Sonntag proben wir wieder mit unserer Band "die grüne Laune", unser Uilleann -pipesspieler wird Augen machen!

    ...Perkussionista, Sängerin und Kontrabassistin in den Ensembles "Satolstelamanderfanz"(postgotischer Ethno-Swing, hauptsächlich auf historischen Festen & Märkten unterwegs), "Die grüne Laune" (irish Folk mal etwas anders) und "Herr Maria & Dezibella" (deutsche Chansons und Kammerpop). Mein Mann und ich leben von- mit- und für Musik und sind sehr neugierig und experimentierfreudig. Das letzte Bodhran Weekend wirkt noch angenehm nach - ich bin voll verknallt in meine neue Trommel. Vor allem bin ich wild entschlossen, tiefer in die Bodhran Welt einzutauchen und bin dankbar, dieses Forum gefunden zu haben , denn es sind noch einige Fragen offen. Nun werd ich mal anfangen, hier zu stöbern.