Beiträge von Alexander

    Zitat

    Original von Hennizzle
    wow, aus Mannheim?
    Iiiinteressaaaant zu wissen :) ich hab gedacht hier unten ist bodhran-mäßig nix los. Puh.



    Ha! Von wegen. Nur eben nichts "konzertiertes", will heißen, eher so plätscherplätscher.

    Also ich machs so:
    Bodhran in die Tasche, bei jetziger Heizungsluft noch nen feuchtes Tuch dazulegen, damit die Haut nicht austrocknet und nicht zu "pingy" klingt. Wenns zu "dull" wird, leg ich die Bodhran später 5 Minuten über die Heizung.
    Für an die Wand hängen wär mir meine zu schade, dafür gibts ja die mit den Malereien drauf ;-)

    Also,
    nach dem zweiten Mal Spülen (Innenrand eingefettet) mit zwei kurzen Spülgängen und Stehenlassen für 10 Min. gings gut am anderen Tag. Auch am nächsten und übernächsten. Aber gestern hat Schatziputz Wäsche gewaschen und den Trockner neben die Bodhran platziert. Effekt gestern abend und heute morgen: *Blubb, Blubb*

    Daran merkt man, daß es eben Naturmaterial ist, das sich an das Raumklima stark "anpaßt". Werd die Bodhran heute woanders platzieren.

    Aber nun weiß ich wenigstens, wie dauerhafte Lösungen zu handhaben sind.

    Merci!

    Alex

    Hallo,
    habs gestern probiert, allerdings nicht so viel Wasser genommen und zwei kürzere Spülgänge mit vorsichtigem Hin- und Herschwenken, damit nicht soviel Wasser im Rahmen steht. Das Klebeband war nämlich nicht so der Hit (dreimal abgeklebt, wieder runtergerissen, wieder drauf...)... Es scheint geholfen zu haben, denn heute morgen hab ich die Bodhran von der Trockenstelle (auf 20 Grad gestellter Nachtspeicherofen) genommen und siehe da: "Bäng, bäng". Habs woanders in den Raum gestellt und bin gespannt auf heute abend.

    Also, es geht wieder von vorn los ;)

    Gruß
    Alexander

    Hallo Ralf,
    ja, es hat sich was verändert: Wir sind in ne neue Wohnung umgezogen, mit Nachtspeicheröfen statt Fußbodenheizung. Und nun ist das Fell viel zu labberig :(
    Wenn ich sie auf einen von den Öfen quer lege, klingts genauso, wie ichs haben wollte (warmes vibrierendes "Bong!"), stell ich sie wieder nebens Sofa: Schlabberschlabberschlabber.

    Das heißt nun werde ich zu Deiner Brachialmethode greifen müssen, um das Zeugs zumindest anteilig wieder rauszubekommen.

    Wie lange hast Du das Wasser (wieviel? Wie hoch?) drin stehen lassen?

    Danke und Gruß

    Alexander

    Scheint geholfen zu haben: Nach mehreren, d.h. 2 Anwendungen mit Gly und Wasser hab ich die Dosis erhöht und beim 4. Mal das Glycerin auf den feuchten Lappen getropft und Fell eingerieben damit.

    Seit vorgestern ist das Fell gleichbleibend warm klingend, deutlich tiefer jedenfalls.

    Danke für den Tip! :))

    Hi alle,
    habs gestern wiederholt, diesmal etwas mehr Glycerin ins Wasser. Heute morgen hab ich probiert, scheint diesmal entscheidend gewirkt zu haben. Mehr morgen...
    Mit zuviel Fett wäre ich auch vorsichtig. Eigentlich konservierts ja mehr oberflächlich. Ist vielleicht als "finish" nach der Glycerin-Methode als "Endpolitur" nützlich, wenn vorsichtig angewendet und gut poliert wird?
    Gruß
    Alex

    Zitat

    Original von Ralf
    ... Glyzerin würd ich 1:10 mit Wasser verdünnen, einmal gleichmäßig mit einem Tuch auftragen, das Wasser verdampfen lassen und sehen, was sich tut. Dann ggf. die Prozedur wiederholen.

    ...



    Hab die Prozedur gestern erstmalig probiert, werd sie wiederholen müssen, da bisher geringer Effekt. Scheint aber zu wirken, da der gestrige "Spannungsabfall" etwas länger anhielt als sonst mit nur etwas Wasser.

    Gruß
    Alex

    Klar doch, mehr als locker, wenn ich dann den Trick mit dem Glyzerin (siehe anderer thread hier) mit Erfolg ausprobiert haben sollte, wirds evtl. sogar noch mehr Spaß machen.

    Und klar ist auch, daß ich für gute Markenqualität natürlich empfänglich bin ;) Im Moment übe ich aber noch viel zu selten. Und ich fahre einen Nissan Sunny ;)

    Gruß
    Alex

    Hi Svenboy,
    die Idee ist auch nicht schlecht, denn das Haus ist nicht soooo neu (1957)...

    Aber mir ist auch damals aufgefallen, daß die MK bei meiner Reise durch Irland damals stets wohlig locker drauf war und erst hier in Germany durch die viel zu trockene Heizungsluft (merk ich auch an meiner Haut) stramm wurde. Hatte die dann mal auf den Balkon gestellt und nach einer Stunde wieder reingeholt, "et voila", das ging so für ne weitere halbe Stunde gut, dann wars wieder f...trocken und klang wie ne Snaredrum :(

    Nun gut, wenn ich mal an ein paar ml Glyzerin komme, probier ich das mal mit 1/10.

    Grüße

    Hallo Ralf,
    da geb ich Dir recht. Allerdings muß ich gestehen, daß das erstmal warten muß, Umzug in eigenes "neues" Haus, Möbelkauf u.s.w.

    Langfristig und bei entsprechend mehr Übung und "Nutzen" mit der jetzigen wird das aber anstehen.

    Danke für die derzeit kostensparenden Tips. ;)

    Gruß
    Alex

    Ich habe mir bislang die Naivität geleistet, keine andere als die MK ausprobiert zu haben, deshalb kann ich sagen: Meine macht mir Spaß und ich befasse mich durchaus ernsthaft mit ihr. Ich hab damals aber bewußt nicht so ein ornamentbemaltes Ding gekauft, die Ziegenfellmaserung ist sehr gut zu sehen, wirkt alles sehr natürlich, hatte mir damals auch viiel Zeit in dem Shop in Roundstone genommen undverschiedene angefaßt, probiert...

    Zitat

    Original von kaspem


    Als äußeren Motivationsdruck kann ich auch die Sessions in der näheren Umgebung sehr empfehlen. Anfangs sollte man da noch nicht aktiv teilnehmen, aber allein schon die Vorstellung, das dann in absehbarer Zeit mal zu können, fand ich für mich überaus motivierend.



    Nochmal iche: Wo finden denn diese Sessions statt?

    Okay, dann lasse ich den Gummiplopper mal lieber weg. Mir ist ja schon klar, dass der Sound mit dem Holzbeater auch irgendwie kerniger ist und besser durchkommt.

    Das Mini-meeting behalten wir mal im Auge ;)

    Vom Kielholen hab ich Ahnung, mußte erst kürzlich meinen Navigator zum Hausbootunterkellern schicken, nachdem er mich auf eine Sandbank vor Texel gelotst hatte :D

    Das mit dem (nicht stimmbaren) Fell und der Austrocknung löse ich derzeit so, daß ich in die Hülle ein Stoffbeutelchen mit nem feuchten Lappen mit hineintue (am cross piece festgebunden, daß kein Kontakt zum Fell entsteht), dann hab ich gleichmäßige, nicht zu starke Feuchtigkeit. Hab gestern mal wieder probiert, es geht ganz gut so.

    Und wenn ich mal weiter fortgeschritten sein sollte und mal wieder etwas Kohle zur Verfügung steht (demnächst wird erstmal ne Dreadnought von Johnson angeschafft und dann fleißig DADGAD geübt) schau ich mich auch gern nach hochwertigen Bodhrans um. Im Moment bin ich (mangels anderer Erfahrung ;) )zufrieden.

    Grüße
    Alex

    Hallo Kim,

    Du hattest mal weiter oben die Kassette von Stefan Hannigan angesprochen. Brauchste die noch? Ich hab sie.

    Gruß
    Alexander

    Hallo Ralf,
    ich meinte eine "endlose" Abfolge von triplets mit dem oberen Ende gespielt, so daß es wie bei Tommy Hayes schön weich "rollt". Also ein "Rrrrrrrrrrrrrrr..." ohne das "P" ;)

    Gut dann werd ich etwas "Feintuning" an der Handarbeit machen müssen.

    Hallo Oliver,
    das regt mich zu einem neuen Thread an, der ein Treffen (hier im Süddeutschen) von Interessierten zur Idee haben könnte. Zum Beispiel wird in Heidelberg oben auf der Thingstätte regelmäßig getrommelt. Allerdings mit Djembe, Congas etc. Könnte man ja was neues einfließen lassen. Falls nicht doch schon jemand von "uns Bodhran-ern" ist, dann zur Unterstützung :)

    Grüße

    Vielleicht liegt die Erklärung ja auch im Begriff "Bodhrán", dem Teil "ran", anders geschrieben "run", also "Laufen" oder "Rennen"??????? ;)

    Danke. Machst Du das mit nem "Kick" des Handgelenks oder nem stärkeren Knick des Gelenks oder hilft da z.B. der Ringfinger mit?

    Kriegt man dann (nach laaaaaaaaaaangem Üben) auch so nen schönen weichen "Rrrrrrrrrrrrrr"-Klang bei "rollenden" Sounds überhaupt hin?

    Ja, die Gummipfropfen sind schwarz, der Abrieb hält sich aber in Grenzen, scheint wohl etwas festeres Material zu sein.

    Gruß

    Hallole,
    ich als Anfänger probiere gern verschieden Sounds schon mal aus. Hatte mir damals beim Kauf meiner Bodhran mehrere Beater zugelegt: ein symmetrischer mit Gummipropfen an den Enden, ein asymmetrischer aus Holz (lackiert), d.h. ein kurzer Knubbel "oben", ein schlankes Stück in der Mitte als Griff und unten dann ein daumenlanges dickeres Stück, sowie ein "single ended" Stick mit Lederummantelung und ein "Besen". Die letzten beiden werd ich später mal nutzen, wenn ich "weiter" bin.

    Erfolgreicher beim Üben und in der Treffsicherheit ist bei mir der mit den Gummipropfen, erzeugt auch den "weicheren" Klang und die Triplets kommen sauberer. Andererseits hab ich durch Probieren schon etwas Erfahrung mit den "Rimshots" "clics" sammeln können, allerdings geht das nur mit dem Holzbeater.

    Den Holzbeater würd ich gern generell nutzen, liegt etwas besser in der Hand, nur klingt der wohl durch die Lackierung eher "kratzend"/"schabend", da er mir übers Fell eher rutscht als klopft.

    Gibt es da Abhilfemöglichkeit? Lack (zumindest an den Enden) runterschleifen? Aufrauhen? Was anderes? Neuen "kaufen"? oder maßgerecht drechseln lassen? Ein Kumpel hätte ne Drehbank...
    Durch vieles MOBAsteln traue ich mir schon etwas Arbeit am Holz zu ;)

    Aber ich hoffe, jetzt keinen "Glaubenskrieg" auszulösen ;)

    Danke für Tips

    Alex

    Meine Güte, da hab ich ja was angerichtet!

    Svenboy: Nee, der schaut nicht ängstlich, das ist ein richtiger Schelm (nur hat er heute Zahnschmerzen, weswegen wir heute zum Veterinär gehen) aber das ist ein Thema fürs http://www.kaninchenforum.com. ;)

    Da Bodhrans und Kaninchen das Klopfen als (über-)lebenswichtig gemeinsam haben, sehe ich hier viel Verbindendes. ;):D

    @Coinín:
    Bin ja froh, weningstens etwas positives über die MK-Bodhrans zu lesen, nachdem ich im Hersteller-Forum letzte Woche den völligen Verriß lesen mußte. Nur damals (2000) war ich halt noch "jung und unerfahren" und Roundstone lag halt sehr hübsch auf der Busstrecke von Galway nach Clifden, hatte einen sehr schönen Tag damals. Meine hat übrigens kein Ornament drauf, fand ich ätzend und unprofessionell ;)
    Höre jetzt gelegentlich im Auto übrigens die Instruction-Kassette von Stefan Hannigan (oder so?), mal schauen, wie weit ich damit und mit der MK-Bodhran komme.

    Thanks an alle!
    CU!

    Servus,
    ich stell mich ma kurz vor:
    heiße Alexander Lehmann, stamme aus "Leib'zsch", studierte in "Mannem", lebe jetzt in "Lamperte" und arbeite in "Hellese", Jahrgang 1971, Jurist.

    Meine erste Bodhran kaufte ich 2000 bei Malachy Kearns in Roundstone und pflege sie regelmäßig, spiele aber zu wenig bis gar nicht. Meine ersten Anfängerschritte habe ich autodidaktisch hinter mir und denke, bei etwas mehr Ausdauer :P schon gut klar zu kommen.

    Meine ersten Fans sind meine zwei Kaninchen, die den Klang der Bodhran lebhaft/aufgeregt/gespannt verfolgen.



    :))

    Ich erhoffe mir hier etwas Motivationsschub, da ich das Instrument eigentlich genial finde, weil eigentlich einfach, aber multipel einsetzbar und sehr große Klangvielfalt!

    Ich mag den warmen Klang, den Tommy Hayes seinen Bowrawns entlockt. Oder auch Christy Moore.

    So, und nun schaun mer mal öfters hier rein. Gut, dasses dieses Forum gibt.

    Bis bald!
    Alexander