Anbei mein Leserbrief.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einigem Entsetzen habe ich Ihren Artikel "Wege zur Weisheit" von Claudia Dieamr (16.08.2003) gelesen, in dem in einer völlig inakzeptablen Weise eine Menge Unwarheiten über die irische Rahmentrommel und Herrn Malachy Kerns verbreitet werden. Besonders schlimm ist dies, da die Bodhrán und auch Herr Kearns vielen Lesern unbekannt oder nur wenig bekannt ist, und somit völlig falsche Bilder vermittelt werden.
Völlig falsch (und das weiß auch Herr Kearns) ist die Behauptung, daß er der "letzte hauptberufliche Bodhrán-Trommelbauer Irlands und der Welt" ist. Es gibt in Irland, Europa, USA und noch weiteren Teilen der Welt hervoragende Bodhran-Bauer, die dieses Geschäft oft auch hauptberuflich betreiben. Im Gegensatz zu Herrn Kearns, der reine Touristen-Bodhráns vertreibt (auf denen man zwar auch spielen kann, die man aber besser an die Wand hängt), bauen viele andere Hersteller hervoragende Instrumente, die in Qualität und Klang meilenweit von denen Kearns entfernt sind. Herrn Kearns muss man sicher zu Gute halten, daß er ein hervorragendes Marketing betreibt und seine "Instrumente", vorallem aber sich selbst, in der ganzen Welt bekannt zu machen versucht. Um so schlimmer ist es, daß Sie mit einer so rennomierten Zeitung vor diesen Karren spannen lassen.
Wie Herr Kearns schon so sinnig bemerkte: "Man darf nicht nur das Ziel vor Augen haben, sonnst rennt man sich selbst davon. Oder die anderen vor dir". Letzteres kann ich bei Herrn Kearns nur jedem empfehlen.
Ich hoffe, daß Sie Ihre Artikel normalerweise sorgfältiger recherchieren.
Mit freundlichen Grüssen,
Lars Wuntke
@TIM: Wenn Du noch eimal behauptest, Du wärest unqualifiziert, unberufen und untalentiert, dann jage ich Dich beim nächsten Treffen solange um den Häuserblock, bis Du die Wahrheit erkennst.