Beiträge von Lars Wuntke

    Hallo,

    ich kann es nur immer wieder schreiben: Ich rate keinem eine Bodhran bei Malachy Kearns zu kaufen. Auch die in den selten anzutreffenden Music Shops verkauften B's sind meistens ziemlicher Schrott. Natürlich kann man direkt bei einem guten B-Bauer wie z.B. O'Kane kaufen. Aber ob der gerade da ist wenn man vorbeikommt und ob er dann etwas an Lager hat ist ohne Voranmeldung fraglich. Natürlich hat Coinin recht, daß man besser eine in Roundstone ausprobieren als ungeprüft über das Internet beschaffen sollte. Allerdings trifft das nicht für Qualitätsbodhrans wie z.B. von Eckermann oder wohl auch Hedwidschak zu. Da ist selbst die schlechteste um längen besser als eine Kearns (aber u.U. auch teurer).

    Außerdem sollte man auf jeden Fall beachten, daß es in Irland meistens feuchter als in Deutschland ist und eine dort gut klingende B. hier nicht unbedingt gut klingen muß.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man Musikinstrumente und ähnliches in Deutschland besser, einfacher und billiger beschaffen kann. Und was ist im Garantiefall?

    Trotzdem viel Spaß in Irland!
    Lars

    PS: Roundstone sollte man allerdings schon mal gesehen haben.

    Genau! War interessant und kurzweilig. Nächstesmal aber gerne irgenwo wo es ruhiger ist :). Ich würde auch gerne mal Bodhranmaker Christian kennenlernen. Was wäre Deine Vorstellung von einem Treffpunkt, Christian?
    Gruß
    Lars

    Hallo Leute,

    bringt doch bitte Eure ganzen Bodhrans, Sticks und anderes mit. Wir können dann vielleicht mal ein wenig testen. Hab grad ebis Kearns und Byrne gesehen. Würde ich auch gerne mal hören.

    Gruß
    Lars

    Hallo,

    also das ist ganz klar verfremdet. Ich habe zwar auch nur Aldi-Boxen, konnte das aber deutlich hören. Wie sollte man soetwas spielen? Vielleicht hast Du zuviel Bass drin?

    Generell fand ich alles ziemlich langweilig (OK, liegt vielleicht am persönlichen Geschmack) und würde soetwas von jedem erwarten, der seine Trommel einigermaßen beherrscht. Gerade bei den Fiddle-Tunes geht so garnichts voran. Bischen mehr Dynamik und Betonung einzelner Passagen würde ich mir schon wünschen. Außerdem scheint es mir, als ob sie oftmals ziemlich hinterherhängt. Beim 2. Tune wirkt es oft fahrig und zu schnell.

    Fazit: Gefällt mir nicht.
    Heißt aber nicht, daß ich es besser kann.

    Trotzdem Danke für den Link-Tipp!

    Viele Grüße
    Lars

    Hallo,

    der Rahmen hat m.E. sehr großen Einfluss auf den Klang. Je dichter und schwerer er ist, desto weniger neigt er zur Eigenresonanz (dann schnarrt die B. gewaltig). Ich habe mal einen Rahmen aus Pappelsperrholz gemacht und mit einem recht festen Fell bespannt (sehr leichte Trommel). Klingt recht mäßig. Man merkt richtig wie der Rahmen vibriert. Sei dem verwende ich dichtes Holz wie Eiche, Buche oder Esche, daß sich auch gut verarbeiten lässt. Ich verwende Furnierholz mit 2,5 mm Dicke, wobei der Rahmen ruhig dicker als 10 mm sein sollte. Es ist schade, daß man eigentlich gerne leichte Trommeln haben will, diese aber eher schlechter klingen.

    Das Fell ist sicherlich mit Abstand am wichtigsten, man sollte aber die anderen Effekte nicht vernachlässigen.

    Die Rahmentiefe müsste sich physiklaisch gesehen neben dem darduch größeren Gewicht, höherer Stabilität und kleinerer Eigenresonanz auch auf den Klang bzw. haupsächlich auf den Druck der Trommel auswirken. Hierbei würde ich aber eher das Verhältinis von Rahmendurchmesser zur Tiefe ansetzen. Der Effekt entspricht einem Bassreflex-Rohr. Je größer der Abstand zwischen Fell (Membrane mit der die Luft auf der einen Seite komprimiert wird) und "Luft-Ausgang" der Trommel ist, desto größer ist auch der Effekt, der durch den Druckausgleich zwischen trommelinnerem und der Umgebung entsteht. Ich hatte schon mal die Idee, die Trommel hinten zum Teil zu verschließen, was zumindest zu einem druckvollerem Ton führen sollte (größere Komprimierung). Ich habe es aber leider noch nicht ausprobiert.

    Man sollte es aber glaube ich auch nicht übertreiben, da sonnst die Trommel zu kraftvoll wird und höhere Töne abhanden kommen.

    Hallo Leute,

    sieht so aus, als ob ich am So. könnte. Mannheim ist ja auch nicht soo weit weg. Kann mir jemand eine Adresse bzw. Anfahrt/Parktipps geben?

    Viele Grüße
    Lars

    Hallo.

    Also wer kann am 1. Aprilwochenende WANN und würde auch kommen?? Wenn ich weiß, wieviele kommen, könnte ich eventuell noch was organisieren (-lassen). Bitte schnellstmöglich antworten!

    Gruß
    Lars

    Hallo Rolf,

    das mit dem Forumtreffen ist eine gute Idee. Gibt bestimmt viel zu erzählen wenn man sich mit einigen aus dem Forum trifft. 1. Aprilwochenende wäre OK. Hast Du einen Ortsvorschlag? Ich finde das Rhein-Main-Gebiet eigentlich recht nett... :) Vielleicht kann man ja eine Session anschließen (mit oder ohne "Begleitinstrumente"). Bin zwar ab Do. bis 1. April im Urlaub. Trotzdem müsste sich hier kurzfristig was organisieren lassen. Ich würde mal so grob den Sa. vorschlagen.

    Gruß
    Lars

    Hallo Michael,

    ob ich mich so gut auskenne, weiß ich nicht einzuschätzen. Ich habe mich nur in den letzten Jahren viel umgehört und meine eigenen Erfahrungen beim Eigenbau und ein paar anderen B's gewonnen. Ich versuche immer möglichst logische und physikalische Erklärungen für das zu finden was ich da sehe und erlebe. Somit würde ich behaupten, daß nicht alles aus der Luft gegriffen ist.

    Wir können uns gerne mal treffen. Da kann ich Dir mal einiges Zeigen, wovon ich hier im Forum gesprochen habe. Die O'Kane würde ich natürlich auch gerne mal testen.

    Was das Abrubbeln des Fells anbelangt, so würde ich sagen, daß es normalerweise irgendwann (in irgendeiner Schicht) mal aufhören sollte. Bei meinen Brendan White Fellen ist das so (das können wir uns ja mal an soeinem ansehen). Ansonsten würde ich denken, daß man es nach einigen Jahren Spiel durchgerubbelt hat. Schauen wir doch einfach mal.

    Vor Anfang April habe ich allerdings keine Zeit. Wir können ja nochmal mailen.

    Gruß
    Lars

    Hallo,

    letztens hatte ich die Faxen echt satt. Wie oben schon beschrieben klang meine BW-Bodhran ziemlich schlecht. Außerdem hatte ich mich entschieden endlich das Kreuz zu entfernen. Dadurch konnte ich zum ersten mal auch den Stimmring herausnehmen. Das ist übrigens nur möglich, weil bei meiner die Bolzen, die in den Rahmen gehen, noch von innen herausziehbar sind. Mittlerweile benutzt er welche, die quasi pilzförmig sind und von außen eingesteckt werden. Da ist dann das Fell drüber und damit ist ende mit herausnehmen. Die neue Version hat aber den Vorteil, daß der Stimmring nicht nach innen rutschen kann, falls er mal die Form verlieren sollte. (Ok das ganze ist wohl kaum zu verstehen. Vielleicht sollte ich es mal an anderer Stelle erläutern.)

    Ich habe also das Kreuz entfernt, Stimmsystem zerlegt, Bolzen herausgezogen, Stimmring entfernt und das Zierband abgemacht. Danach sah ich klarer: Ich wußte nun warum der Stimmring manchmal etwas zu klemmen schien. Er war an der Außenseite (also an der Stelle, mit der er am Rahmen anliegt) dermaßen rauh (voller Schliffer, ehrlich), daß er bestimmt klemmen mußte. Die Hülsen, die im Rahmen die oben beschriebenen Bolzen führen, schauten teilweise heraus, die Bolzen waren nicht entgratet, alle Holzkanten waren nicht gebrochen, der Rahmen war nur schlecht geschliffen, etc.

    Ich habe dann die Löcher vom Kreuz zugespachtelt, die Hülsen richtig eingeschlagen, den Außenrahmen an der Außenkante rund gefräst (war nur nach innen rund - gab Druckstellen am Arm), die Innenkante des Stimmrahmens leicht rund gefräst, alles komplett geschliffen, die Hülsen entgratet, die Bolzen angephast und die Gewindebohrungen entgratet, alles mehrfach etwas rustikal lackiert und geschliffen. Die Stimmschrauben hatte ich früher schon bereits gegen V2A Schrauben ausgetauscht und Scheiben untergelegt. Das Fell habe ich ausgiebig gereinigt, Unebenheiten weggeschliffen und mehrfach gefettet.

    Und siehe da: Sie ist nicht wiederzuerkennen. Es hat sich auch wirklich gelohnt. Sie ist schön glatt und rund und klingt ein ganzes Stück besser. Vielleicht liegt es aber nur dran, daß ich mich mal wieder einige Stunden intensiv mit ihr beschäftigt habe - Musikinstrumente können ja so zickig sein...

    Schade nur, daß ich die ganzen "Mängel" nicht fotografiert habe. Ich suche mal, ob ich ein paar alte Fotos von ihr finde. Dann stelle ich mal so einen Voher-Nachher-Vergleich ein.

    Mich ärgert nur, daß B.W. nicht ein bischen mehr Energie in den Bau der Trommeln investiert. Ich habe mir mit der ganzen Schleiferei nicht sehr viel Mühe gegeben und viel mit Maschine gemacht (Bodhranmaker möchte mir das als Schreiner verzeihen, aber ich wollte ja auch mal fertig werden und Energie lieber in eigene B's stecken). Ist nicht 100%ig aber reicht vollkommen aus. Vielleicht sind aktuelle B.W. aber anders von der Qualität. Ich kenne ja nur meine so gut.

    Hallo Ihr verrückten,

    es gab schon vor langer Zeit mal einen Thread bei dem es um Fett, Wachs und dergleichen ging. Das solltet Ihr Euch mal ansehen.

    Richtig weichmachen kann man ein Fell durch Fett o.ä. nicht. Man kann es nur etwas weicher machen und es gegen Feuchtigkeitsschwankungen unempfindlicher machen. Ich empfehle hierfür ganz normales Lederfett ohne irgenwelche Zusätze oder Wachs (z.B. Centralin Feines Lederfett). Sattelseife nimmt man übrigens zum Reinigen.

    Vor allem:
    NEHMT KEIN WACHS!!!

    Wachs sitzt immer auf der Oberfläche und setzt die Poren zu. Dann könnt Ihr Euch auch ein Stück Pappe auf einen Rahmen spannen.

    Also: Reinigen, fetten, einziehen lassen und überschüssiges Fett abwischen. Wenn die Oberfläche trocken (fettfrei) ist, kann man nochmal nachfetten, etc.

    Alles klar?
    Lars

    Vielleicht sollte ich mal einen Kurs in Bodhran-Tuning geben??

    Hallo,

    für einen Anfänger, der nunmal schon eine Waltons hat, sollte diese auch genügen. Erst wenn man mit dem Klang oder der Handhabung nicht mehr zufrieden ist braucht man an einen Neukauf zu denken. Dann sollte man auch nicht den Umweg über eine Mittelklasse-B. machen sondern vielleicht (falls man gut genug spielt, daß es sich lohnt), gleich was hochwertiges und entsprechend teures kaufen.

    Die Walton kann man entsprechend aufpeppen, falls gewünscht (schmirgeln, fetten, stimmen, evtl. Rahmen bearbeiten, etc.). Ich habe dazu ja schon ettliches in diesem Forum geschrieben und verweise der Einfachheit halber darauf. Aber bitte die entsprechenden Anmerkungen lesen bevor man wild drauflosschmirgelt o.ä.!

    Der Tipper sollte auch nicht zu leicht sein. Meist gehts dann etwas leichter. Die Trommel sollte man zumindest so feucht machen, daß das Fell einen wärmeren, tieferen Klang bekommt als das meist übliche Scheppern. Dann kann man auch an einer Walton viel Freude haben.

    PS: Das Motiv würde ich abschleifen... ;)

    Hallo,

    manchmal sind die Hautschichten nicht sauber getrennt, also nicht richtig abgeschabt. Wenn mann das Fell nass macht kann man oft schon einiges wegrubbeln. Mit Sandpapier geht das natürlich besser. Ich würde das in dem Fall aber im nassen Zustand machen, damit man nicht durch die verschiedenen Hautschichten schleift, sondern diese sich an ihrer Grenzschicht trennen.

    Hallo,

    meine Brendan White Double Skin ist auch nach 3 Jahren nicht weich zu bekommen. Mit unter (vorallem in Irland wegen der feuchten Luft) hat sie einen tollen, vollen Klang. Z.Zt. wird sie aber wenig gespielt, steht im geheizten Zimmer und dankt mir das mit einem unterdurchschnittlich schlechten Klang. Die Verarbeitung ist von der mechanischen Seite gut und stabil, im Detail aber recht schlampig (Ecken nicht gebrochen, spärlich entgratet, etc). Alles in allem sicher keine schlechte Bodhran aber auch keine herausragende. Rolf hat m.E. noch ein anderes Fell als ich. Seine klingt wirklich gut. Vielleicht sind die Felle jetzt auch schon wieder anders. Ganz am Anfang hatte er klanglich recht gute Felle, die aber stark rochen (wirklich stark!).

    Die Sache mit den Klangkammern hatte er gerade neu entwickelt als ich ihn mal besucht habe. Ursprünglich wollte er den Rahmen leichter machen, da er einen Kunden hatte, der seine sehr große B. am ausgestrecken Arm spielen wollte. Er experimentierte damals mit verschiedenen Bohrlochgrössen und hat das wohl etwas übertrieben. Die Lochgröße ist da wohl nicht so ausschlaggebend wie der Resonanzraum hinter dem Loch. Eine solche B. mit geringer Lochgröße, die ich damals bei ihm testete, hatte durch die Resonanzkammern einen interessanten Vibrato-Effekt. Das klang recht gut - muß man aber nicht immer haben.

    Hallo zusammen,

    ich möchte Josch rechtgeben. M.E. ist es schon wichtig die Bodhran so zu stimmen, daß sie zu den anderen Instrumenten passt. Wer ein gutes Gehör hat, schafft das auch ohne Stimmgerät ausreichend gut. Wer nicht glaubt, daß man die Stimmung einer Bodhran heraushört, der sollte sich auf einer Session mal neben andere Musiker setzen, die sich beim Stimmen ihrer Instrumente unterstützen: "Du bist zu tief.... Noch ein bischen höher...", etc. Wer dabei vorher und nachher keinen Unterschied hört, der braucht noch ein wenig mehr Hörtraining. Für den Hausgebrauch ist es aber erstmal ausreichend die B. sauber zu stimmen; also ohne störende Obertöne.

    Man kann dabei so vorgehen:
    - wenn sie stark verstimmt ist oder man keine Stimmung hinbekommt, sollte man alle Schrauben so weit lösen, daß sie zu lose (viel zu tief) ist. Danach zieht man alle Schrauben möglichst gleichmäßig (hat man im Gefühl) wieder an (auch ich mache das im Kreis herum). Danach ist die Trommel einigermaßen gleichmäßig gestimmt.

    - Jetzt kann man die Tonhöhe anpassen, indem man alle Schrauben gleichmäßig so weit dreht, bis die Tonhöhe stimmt.

    - Jetzt schlägt man die Trommel auf Höhe der Stimmschrauben, ca 2cm vom Rand an (Finger oder Tipper). Immer im Kreis herum oder auch diagonal und passt dabei den Ton der einzelnen Stimmbereiche aneinander an.

    - Jetzt sollte die Trommel eigentlich klingen. Zum Test schlägt man sie in der Mitte an. Wenn sie noch schnarrt bzw. unangenehme Obertöne hat:

    - Das Ohr auf die Höhe der Mitte der Trommel halten und die Trommel nochmals in der Mitte anschlagen. Man bemerkt dann oft, das der Ton nach einer Richtung zum Rahmen "wegläuft". An dieser Stelle kann man dann noch ein wenig nachstimmen. Das sollte eigentlich geholfen haben.

    Ich glaube übrigens, daß eine gestimmte Trommel auch einem Anfänger mehr Freude bereitet und er/sie wahrscheinlich viel motivierter ist, da es einfach besser passt.

    Hallo Rolf,

    es wurmt mich ja schon, daß ich in Proitze nicht dabei bin, aber es ist halt auch ganz schön weit von mir aus. Aber ich habe auch gesehen, daß Du im Oktober für uns "Südländer" etwas in der Nähe planst. Das wäre eine Option. Ich würde gerne mal einige kennenlernen, die sich hier im Forum tummeln.

    Also: Euch allen viel Spaß in Proitze
    Lars

    Hallo,

    [nur wegen der Vollständigkeit] das trifft aber sicher auch für einige andere zu. Ich kann gutem Gewissens Rolf Wagels und Guido Plüschke empfehlen. Hat jeder so seine eigene Art, aber professionell sind sie. Und es muß keiner befürchten dumm aus dem Kurs zu gehen.

    Hi,Hi! War mir klar, daß das mit dem Marimbaphon Wellen schlagen wird. War auch nicht so ernst gemeint, wie man meinen könnte.

    Ernst gemeint war aber die Sache mit dem Rahmen bei Brendan White. Er hat mehr Auflagefläche (Fakt). Ich glaube allerdings, daß dies trotzdem keinen Unterschied macht. Ist aber auch nicht so wichtig, oder?

    Das Leder auf dem Rahmen nimmt sicherlich die Obertöne weg (logisch). Die Obertöne entstehen ja durch die beschriebenen Hohlräume und Unebenheiten, die man durch Leder ja ausgleichen kann. Ich bin aber überzeugt, daß dadurch der Ton weniger prägnant wird. In wieweit das gewünscht und vielleicht sogar vorteilhaft ist, kann man natürlich auf die Ferne schwer beurteilen. Hängt auch von den von Rolf angesprochenen Fragen (Dicke, Verarbeitung) ab. Ich bin da aber - sagen wir mal - kritisch.

    Positiv ist auf alle Fälle der Mut zum ausprobieren. Auf Dauer fallen da ja wirklich einige gute Ideen an. Also: Weiter so!

    Gruß
    Lars

    Zitat

    Also bei meinen Bodhrà ns gibt es dieses Problem eigentlich nicht. Hab schon einige durchgeschlagene Brendan
    White`s gesehen, aber der hat eben 2 "Sollbruchstellenpunkte" Bei mir oder Eckermann gibt es dieses Problem dank
    der großen Auflagefläche und der Rundung kaum.
    Noch dazu ist bei mir jetzt sowieso noch ein dickes Leder unterm Fell. Das dämpft auch noch ab.
    Aber das "Klack" kommt trotzdem.



    Das kann ich so aber nicht bestätigen. Wenn es da schon nennenswerte Unterschiede geben soll so sollten eigentlich die Brendan White B's wegen des doppelten Rahmens und somit fast doppelt so viel Auflagefläche viel haltbarer sein als die Eckermanns. Das dicke Leder unter dem Fell halte ich auch für sehr kritisch. Meiner Erfahrung nach ist der Klang einer Trommel am besten und klarsten, wenn der Übergang von Fell zu Rahmen möglichst exakt und hart ist also die Rahmenoberfläche plan, möglichst schmal (hoher Auflagedruck) und scharfkantig ist.

    Das ist ja sooft das Problem bei billigen Bodhrans: Die Oberfläche ist uneben und die Kante schlecht bearbeitet. Dadurch entstehen Obertöne, die sich nur noch schwer beseitigen lassen.

    Die Idee mit dem "Marimbaphon" ist übrigens gar nicht so doof. Eine Gewisse Weiterentwicklung der Bodhran wäre doch nicht schlecht. Wären wir alle Puristen, so dürften wir ja auch keine stimmbaren Bodhrans, Brushes o.ä. haben. Oder?

    Danke Moritz! Ich dachte schon, daß mir garkeiner zuhört! ;)

    Im Thread über die Brushes steht übrigens etwas interessantes über einen Tipper aus einem Hirschgeweih. Eine tolle Idee, da ich denke, daß das Material Horn garnicht so übel ist: Schwer, gut zu bearbeiten, Stabil und etwas flexibel. Außerdem sieht das sicher interessant aus.

    Vielleicht klaue ich mir mal was beim Nashorn im Frankfurter Zoo :D