Wer mal'n bisschen experimentelle Archäologie schnuppern möchte, kann dies auf
http://www.bodhran-online.de/siebmassaker.htm
Dort seht Ihr, was man aus einem Getreidesieb machen kann... Die Soundbeispiele sind direkt dabei, Schnellschüsse zwar, aber ich glaube, dass man einen guten Eindruck vom Sound erhält. Summa Summarum hat mich die Trommel inkl. Fell und Ziernägel rund €50 gekostet
Kein ganz bierernster Beitrag, aber der Sound ist recht gut für eine improvisierte Trommel. Sie hat übrigens einen Durchmesser von 55cm und eine Tiefe von 14cm... Sehr trockener Sound. Gut für Verziehrungen!
Beim Herstellungsprozess ist was komisches passiert. Weil ich ja so ungeduldig bin, hatte ich mein Fell mit angeschaltetem Fön getrocknet. Dies hatte zur Folge, dass das Fell "tellerte". Dies ist ein Begriff aus dem Papierbereich, wenn der Papierstapel (--> Fell) zu schnell am Rand trocknet, bildet sich in der Mitte eine wellige Zone mit wenig Spannung...:( Erst war ich geschockt, doch erinnerte ich mich an eine Schilderung von Behnam Samani, einem begnadeten persischen Tombak-(dumbek-)Spieler... Er sagte, dass es wichtig bei Trommeln mit viel Spannung ist, das Fell so zu trocknen, dass man während des Prozesses einen feuchten Lappen in die Trommel legt. Hat wuuunnnebaaar gefunzt....
Beiträge von Thorralf
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Auf welchen Ton wollt Ihr denn stimmen?
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Stimmgerät?
Dat is schon i.O. - aber warum macht ihr das? Wenn Ihr konzertant in einem Ensemble mit wohltemperierten Instrumenten vor einem elitären Publikum Euer Debutkonzert abreißt, kann ich das ja viiielleicht verstehen, aber.... Ist das nicht ein wenig übertrieben?
Der Sound einer Bodhran besteht aus Naturtönen - ist halt ne Trommel.. Die Skala ist ganz anders, als bei z.B. Flöten....
Hoffe Futter für Diskussionen geliefert zu haben
JR Schuh -
Hallo Leute *grins*
Bin immer noch schwer an der Umsetzung der persischen Notation am fuhrwerken. Weil das noch nicht gaaaaanz wasserdicht ist, werde ich noch keine Beispiele im Netz veröffentlichen...
Leute, die bei mir Unterricht haben und eine spezielle Schülerin, werden mir bei der Endgestaltung zur Seite stehen, da das System, wenn's gelingt, deeeer Brecher wird
Hoffentlich sitzt Ihr jetzt auf glühenden Kohlen....... -
Hab gestern Fragmente eines irischen Films gesehen (erstes oder zweites weiß ich nicht mehr). Da kam auch ein Bodhranspieler drin vor. Nett! Garvin oder so hieß der und die Band/ der Intrerpret Walton McPoland????
Keine Gewähr. War parallel Seite am Basteln...
mfg
Thorralf -
Suuper...
Werde die Augen offen halten.
Woher hast Du denn das Video? -
Findest Du?
Anfängerübungen sollten so aussehen, dass das nicht (!) nötig wird
Frohes Jul! -
Nochmal ich - Das Kreuz würde ich nie als "Widerlager" für die nichtspielende Hand nehmen, da das schon orthopädisch zu Schwierigkeiten führen kann (Reizung des Gelenkes etc...)
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Es gibt einige Techniken, die sehr stark die linke Seite (nichtschlagende ..) benutzen. Gerade bei jazziger Begleitung ist ein Crosspiece häufig störend, da man nicht so ausholen kann (hier meine ich Offbeat-Schläge mit der nichtspielenden Hand )
Ansonsten ist das mit dem Kreuz ganz nett, wenn man auf Mittelaltermärkten Schlachten begleiten will *LOL*
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Angeber, dammischer!!
Viel Spaß alte Socke
Tach auch, Thorralf -
Hallo!
Wen's interessiert: Christian "Sheep" Hedwitschak hat ein sehr interessantes Angebot auf Bodhranmaker !
Eine meiner Schülerinnen hat ein Teil bei ihm bestellt!
Netter Kontakt!
mfg Thorralf -
Zitat
Original von Lars Wuntke
Das nasse aber abgetropfte Fell wird dann an einer Stelle des Rahmens entsprechend der Markierung festgetackert. Dann tackert man die (exakt) gegenüberliegende Seite auch entsprechend der Markierung fest. Damit man es nicht schräg zieht kann man den Spannring schon vor dem Festtackern entsprechend weit (und gleichmäßig!) herauskurbeln. Auf jeden Fall muß man dies nach dem tackern der 2. Befestigung tun. Die Fellspannung sollte dabei so sein, daß das Fell straff gespannt ist, aber nicht gezogen bzw. gedehnt wird. Nun tackert man abwechselnd gegenüberliegende Seiten fest, wobei man die Abstände zwischen den Befestigungen immer halbiert. Wenn man beim Spannen des Felles immer die gleiche Kraft aufwendet, brauch man keine Angst vor ungleichmäßiger Bespannung haben.
Wenn alle Zwischenräume zugetackert hat, kann man den überstehenden Fellrest abschneiden (nicht zu dicht am Tacker, damit es nicht ausreißen kann).
Nun trocknet die B mehrere Stunden, wobei man den Spannring immer weiter zurückkurbelt. Dies nicht vergessen, sonst entstehen enorme Kräfte. Nun noch ein Band über die Befestigung, das die ganze Tackerrei abdeckt und ... DICKE-DI-DACKE-DI-DICKE-DI-DACKE-DI....
Gegenüberliegendes Ziehen ergibt bei "Grobmotorikern" eine arabische Stimmung - knallefest gespanntes Fell. Die halbssschräge Methode verhindert das ein wenig ... -
Hallo Bodhran-Fans
Auf Bodhran-Online unter Workshops findet Ihr die aktuellen Termine für 2003.
Nach Absprache sind auch Kurse "außer der Reihe" möglich!
Neben der irischen Mucke, können bei den Kursen für fortgeschrittene Anfänger oder weiter weg gelaufene auch andere Folkrichtungen erarbeitet werden (Bretonisch, Galego, Balkan... oder auch der Einsatz auf Mittelaltermärkten )
Je nach Kursstruktur wird aber auch dynamisch auf Verständnisprobleme etc... eingegangen. Die Beschreibung der Kurse gibt ein Wunschergebnis und ein Angebot wider...
In Dubio Pro Bodhranum
Thórralf -
Jou! Schöne Definition - Aber das mit dem Wohlklang
ob das immer so zutrifft hihi...
Kleiner Scherz - Fände es schön, wenn die Claudia mit ihrem Beitrag rüber käme zu Pflege oder so. Findet sich dann leichter.
Das mit dem Wasserschwenken ist nicht immer so gut. Sprenkelflaschen haben sich da bewährt. Gibt es auch schon in klein. Man braucht ja nicht so viel Naß.... -
Die Vorschläge lauter Kleinperkussion einzusetzen sind wirklich gut. Klassisch ist ja der Jazzbrush, den man als Snareersatz nehmen kann (Snare and Base läßt sich damit gut machen). Die Sache mit dem Tambourine und ähnlichem hat den Haken, dass dann nur eingeschränkt gespielt werden kann und Leute mit Crosspiece schon einmal Schwierigkeiten bekommen
Hmmmpf - Nachdem ich so Gimmix wie Fellaufziehen und die Tabulatur auf der Bodhran-Online placiert haben werde, erkläre ich sicherlich auch die alte Schellenspieltechnik. Mit Soundbeispielen
So's die Zeit erlaubt...
Thor zum Grusse,
Thorralf -
Hallo!
Ein Schüler erzählte mir, er habe bei enem Kozert jemanden gesehen, der einen Stick spielt an dessen Ende Säckchen mit Sand (?) gefüllt hängen. Sollten wohl eine Art Laid-Back Funktion erfüllen??? -
Eine sehr gute Anleitung findest Du unter:
Building the Rim - Englischer Link (!)
Viel Spaß beim Biegen!
P.S.:
Eine gute Idee ist es auch bei EBay ein altes Getreidesieb zu kaufen und es mit Fell zu bespannen *grins*
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Hallo Folks,
Wenn Ihr wissen wollt, wie ich zur Bodhran kam, was die Pogues damit zu tun hatten und warum die Söhne der Wüste da kräftig mitmischten,
liest Ihr hier - Voll krass
IN DUBIO PRO BODHRANUM -
Leider, leider geht die Distel den Weg alles irdischens! Die Distel in Köln war Ort einer Irish-Folk-Session, die ein bestimmtes Flair zu Beginn hatte, dann aber doch zum Ende hin vor sich hin starb. Jetzt hat es auch die Distel selbst erwischt. Am 30.11.2002 soll die Abschluss-Feier sein...
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Anfangs hatte ich ja schon einmal dem Mischa vorgeschlagen eine Liste aufzusetzen, die eine derartige Suche nach Lehrern leichter macht. Für den Raum:
Köln/ Bonn/ Leverkusen/ Wuppertal/ Solingen.... schnarch...
kann ich ohne Probleme Unterricht anbieten. Sowie in Form von Workshops, als auch in Form von Einzelunterricht.
Das SKSK wird im April nächsten Jahres wohl ein Workshop-Wochenende mit mir machen...
Jawoll - Es gibt ein Studienhaus für keltische Sprachen und Kulturen (in Königswinter). Für Spezialanfragen erbitte ich nur min. einen Monat Vorlauf, da ich auch noch anderweitig engagiert bin -
Hallo Guido,
Soviel habe ich zu dem Artikel von Terry O'Mahoney schon herausgefunden:
Ceolas meldet den Artikel bei PAS
Vielleicht bringt Dich das weiter.
Wollte jetzt nicht extra Mitglied werden, da der Artikel in der Members Area ist... -
Bin kurz davor die persische Notation auf Bodhran zu übersetzen. Das Problem ist nur, dass die irische Musik so langsam begleitet wird (hört sich witzig an, stimmt aber im Vergleich zum Orient!!)
Der Vorteil bei den Persern ist die über 800-jährige Erfahrung mit Trommel-Notation...
Wenn das ganze nicht mehr so unausgegoren ist, dann schmeiße ich das ganze ins Forum und bitte um rege Verbesserungen..... -
Hallo!
Leider ist die Zeitplanung beim Erstellen des Bodhran-Tutors leicht durcheinandergeraten. Die Musiker waren aus wichtigem Grund indisponiert hmmmmpf!
Achtet trotzdem demnächst auf die Diskussion um Tabulaturen... -
Hallo Leute,
Habe mir einst eine Schellenbodhran (Tambourine heißt wirklich so!) gebaut. Wenn man die Bodhran im Stehen (!) am Crosspiece gerade hält, dann hört man fast keine Schellen (auch Frage der Lautstärke). Durch Neigen der Trommel werden die Schellen aktiviert. Die Schellenbodhran ist sehr sehr alt. Meine älteste Aufnahme ist von 1962 (wo ist diese sch... Cassette nur?). Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt und damit einverstanden ist, dass diese Spieltechnik sehr archaisch ist, dann ist der Sound wirklich nett!!!
Keep-on-bodhraning! -
oder Köln/Leverkusen?
nächster Kurs vom 1.-3. November 2002
näheres auf http://www.thorralf.de/Volperthing/Musik/Workshops/Work.html
mfg
Thorralf