Beiträge von Mat

    @Coinin:

    Zitat

    aller Neid der armen zurückgebliebenen und von Flook derzeit nicht beehrten Süddeutschen prallt dir entgegen



    Also, so ne richtige Entschuldigung ist das doch nicht. Also, ich hätte alles unternommen, um Flook zu hören. Nach Sülbeck kamen die Leute bis aus Prag. Sogar Mexikaner waren da. Und einer aus Japan. Der ist mir letztes Jahr schon bei Dervish aufgefallen. Also: ein paar hundert Kilometer fahren....das lohnt sich doch. Und: Butzbach-Fulda, das sind glaub ich keine 200 km, oder?

    Svenboy: "Fette Lob an Ed (Gitarre)":

    Der würde sich bestimmt freuen. Überhaupt glaub ich, dass die armen Gitarristen immer ein wenig zu kurz kommen, weil ihr Spiel von den Zuhörern i.d.R. in so einer Formation viel zu wenig wahrgenommen wird. Meist stehen JJK, Brian oder Sarah im Rampenlicht. Der Gitarrist spielt immer die zweite Geige. Aber ich muss dir voll zustimmen: Ed ist wirklich klasse. Ohne ihn könnte sich JJk auch nicht so entfalten.

    ROLF: Lauter Bodhranisten. Das dachte ich mir schon. Sarah hat ja schon befürchtet, dass das so eine Art Bodhran-Treffen werden wird. Dass die Flookies wieder gesund waren, lag bestimmt an dem Sülbeck-Gig. Der war gut für das Immunsystem. Was ich schade fand: ich hab auf meine Mail an die Veranstalter in Hamm nie eine Antwort erhalten. Vielleicht wär ich ja noch auf nen Sprung vorbeigekommen in Hamm. Gelohnt hätt sichs alle mal. Na dann, viel Spaß noch in Hildesheim! Schöne Grüße! Und vielleicht kannst du ja mal anfragen, wann es die erste Live-CD geben wird. Je mehr fragen, desto besser...

    Bis denne

    Mat


    ;)

    Hallo hier spricht Mat:

    so allmählich hab ich mich wieder beruhigt nach dem Flook- Konzert in Einbeck-Sülbeck am Samstag.

    :P

    Ich muss sagen, habe selten so ein Konzert erlebt. Nach dem ersten Stück gab es schon solange Beifall, wie es sonst nur bei Zugaben der Fall ist. In Ohnmacht ist niemand gefallen soviel ich weiß, aber bestimmt waren etliche kurz davor.

    Die Stimmung war phantastisch, die Bude rappelvoll. Und Flook, obwohl teilweise rotzkrank, in vollem Einsatz. Die Stücke waren so perfekt gespielt, wie auf der CD zu hören. Das Zusammenspiel von allen, einfach unglaublich.

    Besonders interessiert hat mich natürlich Jonjo, aber auch die anderen waren absolut hammerspitzenmässig.
    Absolute Profis, trotzdem nicht abgehoben, denn in der Pause und nach dem Konzert hatten sie offene Ohren für alle. Und auch, als ein offensichtlich etwas verwirrter mitten im Konzert von allen ein Autogramm haben wollte, ließen sie sich nicht aus der Fassung bringen.

    Wäre interessant zu hören, wie denn so die anderen Gigs waren...
    Wie war der Gig in Hamm? Es war je bestimmt mehr so ne Art Session für Eingeweihte.

    Also Leute, wer noch kann, sollte sich Flook diese Woche nicht entgehen lassen. Die Termine sind oben...

    Gruß

    Mat

    :)

    Hallo!

    Hab am Samstag abend eine Alfonso Trommel ausprobieren dürfen. Hat einen genialen Klang.

    Aber trotzdem ist laut Besitzer der Alfonso Trommel Seamus OKane der Welt bester Trommelbauer.

    Aber Vielfalt ist doch schön, und jede Trommel hat so ihre Vorzüge, und wenn es letzten Endes der Preis ist.

    Gruß

    Mat

    ;)

    Hallöchen,

    Guido, viel Erfolg bei deiner Magisterarbeit!!!

    ...und lass uns wissen, wann diese dann in Buchform erhältlich sein wird. Bücher über Bodhrans sind ja leider sehr spärlich, v.a. deutschsprachige...

    Gruß

    Mat

    :)

    Hallo!

    Also ich komme voraussichtlich nach Einbeck. Hameln wollte ich ursprünglich, aber klappt wohl nicht.

    Wo soll das denn im Hamm sein, Rolf? Kulturtenne, noch nie was davon gehört? Wie sicher ist das denn, auf der HP von Flook steht da jedenfalls nix drüber...

    Gruß

    Mat
    :)

    Hallo Leute,

    jetzt geb ich eben auch noch ein bisschen meinen Senf dazu. :P

    Irgendwelche findigen Psychologen haben mal sogenannte Feedback-Regeln entwickelt. Wenn sich jemand quasi entblößt in einer Gruppe, z.B. in Form eines musikalischen Vortrags, dann sollte in angemessender Weise damit umgegangen werden.
    Eine Regel besagt z.B. , 2/3 positive Kritik, 1/3 konstruktive (negative?).

    Das Problem ist vermutlich, Feedback ist immer subjektiv und entspricht eben dem Niveau und dem Standpunkt des Kritisierenden. Nicht jeder ist befähigt, konstruktive Kritik zu üben. Und jeder entdeckt was anderes, was ihm gefällt oder abstößt. So ist das eben.


    Zu Rolfs Stücken: gefällt mir alles. Sag ich mal so. Und ich fühl mich gar nicht berufen, darüberhinaus einen Kommentar abzugeben. Ich bin einfach nur beeindruckt. Wäre froh, wenn ich nur annähernd so schön spielen könnte.

    Im Übrigen: Mir geht es oft so, dass mir ein Stück gefällt oder auch nicht. Das hängt ja auch insbesondere von den Mitmusikern ab. Wenn es da richtig fetzt, kann man doch auch mit der Trommel richtig abgehen. Vor allem bei Livesessions finde ich, dass da ein Irrsinns-Groove entstehen kann. Das kommt bei Studioaufnahmen ja so gar nicht rüber. Mir geht es auch so, dass ich ein Stück mitunter oft anhören muss, bis es mich dann packt.
    Dann hört man plötzlich, wie genial es gespielt ist.

    Okay, ich weiss ja gar nicht, ob mein Senf jemand interessiert.

    Bis denne

    Mat

    :)

    PS: Ich finde es supertoll und beeindruckend, wenn jemand was hier ins Forum stellt. Leider hab ich hier am PC nicht die dollen Lautsprecher, weswegen ich Bernharts Spiel z.B. nicht gehört habe und immer noch nicht hören kann, weil ich wenig Bässe bekomm.

    Hallo Leute,

    Zitat

    Schade, daß sich der Bernhart so viele Mühe gemacht hat uns sich so gar keiner in irgendeiner Weise dazu äußert.



    ich will ja gerne meinen Senf dazugeben. Aber ich hör nix von der Trommel....

    Gruß

    Mat

    Moin!

    Bernhart,

    ich kann die Trommel gar nicht hören! Bin ich taub oder was?

    Nur am Schluss der Aufnahme, aber dann mit deinem Schlagwerk....

    ???

    Ein zwar neugieriger, aber verwirrter Mat

    ?(

    Hi Guido...

    interessant interessant....leider kommt das Tape für mich zu spät, da ich ja jetzt selber eine Okane habe. Aber wer weiß, ob das Tape nicht auch mal abgeht... 8)

    Ich hab ja ein bisschen rumprobiert mit Tapen und es bringt auf jeden Fall was für den Klang, v.a. wenn es nur eine zweit- oder gar drittklassige Trommel ist. Nur, und da stimm ich voll zu, muss es das richtige Tape sein. Ich hab es nie gefunden. Von daher herzlichen Glühstrumpf, hätte auch nicht gedacht dass sich die Telekom mal um Bodhráns verdient macht.

    bis denne

    Mat

    PS: hab gehört, der Kurs bei der VHS letztes WE (Ismaning) sei sehr gut gewesen...den Franz hab ich dort hin empfohlen... ;)

    :D

    [

    Zitat

    Ich habe den besonderen Kick vermisst. Also irgendwas das einen nochmal mitreisst wie z.B. Synkopen, oder besonders kackige Betonungen.



    Naja, jeder hat so sein Gschmäckle, was den Einsatz von Stilmitteln anbelangt!!!

    Für mich wäre das schon der ultimative Kick!

    :D

    Nothing for ungood!

    Gruß vom Mat

    Hallo Bernhart!

    :]

    Gar nicht übel! Da sind sehr schöne Kapriolen drin und es groovt ziemlich. Ich finde auch den Schluß voll okay, das darf ruhig auch überraschend kommen. Es ist nicht immer gut, dass das eintritt, was alle denken oder was man erwartet. Das ist ja gerade der Kick bei dem Ganzen. Dass etwas passiert, das passt, aber das nicht dem Erwarteten entspricht.

    Was Du m.E. noch verbessern könntest: ein bisschen mehr Modulierung mit den Tonhöhen würde das Solo wie ich finde, noch verbessern. Also linke Hand mehr zum Einsatz bringen. Und die Teile deutlicher herausheben, damit die Parts erkennbarer werden.

    Das wäre jetzt mal so meine Meinung. Ich hoffe, ich schaffs bald mal, sowas ins Netz zu stellen. Ich besitze einen MD-Player und kann somit Digitalaufnahmen machen, hab das aber noch nie auf den PC überspielt. Hoffe, dass das geht.

    Cheerio!!! Fröhliches Klöppeln!

    Gruß

    Mat

    ;)

    Hi Bernhart!

    Zitat

    ich hoffe du auch; pub essen erforschen ist ja ev. nicht immer ein spass ... (hihi)



    Die Frage stellt sich in Kassel im Pub gar nicht. Die Küche dort existiert quasi nicht. Ich muss mich dann ganz auf die Erforschung der Getränke konzentrieren. :)

    Zitat

    rolf ist ja meines wissens bei session auch nicht im dienst. sonst würde er noch auf dumme ideen kommen; wie zB Ziegenfelle sezieren oder allen Bodhrankollegen einen Einlauf machen (brrrrrr ....)



    Brrrr...du hast ja ne blühende Fantasie. :P lol!!!

    Naja, gewissemaßen erforscht Rolf ja schon die epidermalen Eigenschaften von Ziga ziga.

    Aber ich denke, für Verhaltensforscher muss eine Session unglaublich spannend sein. Das wäre doch bestimmt ein superinteressantes Forschungsgebiet, welches sämtliche menschlichen Eigenschaften zum Vorschein kommen lässt. Gibt es das denn noch nicht? Die Analyse humaner Synergismen und Antagonsismen am Beispiel von zusammen Töne erzeugenden Individuen - Nebenkonstante ist der Einfluss stark berauschender Getränke.

    Hahahar....

    schönen Gruss in Össiland...

    Mat :)

    Hallo Bernhart,

    soso, Verhalten erforschst du...wenn ich das gewusst hätte auf unserer Session in Kassel... :D

    btw: ich erforsche das Essen... :P
    vielleicht können wir uns ja zusammentun.. :rolleyes:

    viel Spass im Forum und überhaupt....

    bis bald

    gruß

    Mat

    Interessant! Backbeats hab ich noch nie gehört - ich kenne nur backbiting :D

    aber spielen tu ich sie andauernd. Ich dachte immer, das wären sog. Offbeats...

    Ich spiele also Backbeats bei z.B. Polkas.
    1 und 2 und so weiter...ab und zu eingesetzt ist das wie ich finde lustiger Effekt, wenn es grad passt. Polkas sind ja m.E. eher knifflig zu begleiten...wenn es nicht sitzt, sollte man besser die Finger davon lassen...

    Aber zu

    Zitat

    was meint ihr denn mit off-beat ?


    Fällt mir noch der schöne Witz ein (so in etwa):

    Fragt der Gitarrist den Bodhranspieler: "Du, was ist eigentlich ein Offbeat?". Antwort des Bodhranspielers: "Das ist da, wo du die eins spielst"

    :)

    Gruß

    Mat

    Meine Güte, was für ein Getrommel-Getümmel hier und heute!

    Danke Moritz für die Aufklärung. Wieder ein sehr lustiger Name für einen Tune. Wer den wohl erfunden hat? :]

    Rolf, meinst du, dieser Tune eignet sich speziell super für das Ende eines Solos oder weil ihr das bei Deelirium immer so macht?

    Zitat

    wir laden das dann hoch



    Wohin ladet ihr das denn dann? Und wie kann das unsereins technisch hochladen, wenn es denn spassiger- und lustigerweise soweit ist?

    Gruß Mat

    :)

    PS: Wer kommt den zu Flook nach Hameln? Sieht man sich? Oder nach Fulda?

    Zitat

    könnten sogar ein paar mutige von uns jeweils ein solo selbst aufnehmen und auch auf diese art zugänglich machen. Ich glaube es gäbe da eine ganze menge was wir von einander lernen könnten...



    Ja, da wäre ich dabei. Find ich auch, wäre bestimmt interessant. Peer-Review sozusagen. Hoffentlich klappts technisch...

    Super Thread...

    Gruß

    Mat :)

    lustigerweise hatten wir genau das Thema auf dem Workshop auf Burg Ludwigstein von zwei Wochen...

    Guido hat uns jede Menge Tipps gegeben, was man bei einem Solo beachten sollte, wie man es einbauen kann und so weiter.

    Ich nahm folgendes mit, und daran werd ich arbeiten bis zum nächsten Auftritt oder Workshop:

    1.
    Ich will vorher genau wissen, wo und wie ich mein Solo platziere, ein ungeschriebenes Gesetz gibt es wohl nicht. Also vor Beginn eines Sets/Tunes, mittendrin oder am Schluss. Oder wenn alle Zuhörer schon weg sind, what shalls? :)

    2.
    Es ist sehr nützlich, wenn ich ein paar Pattern verwende, die ich vorher eingeübt habe. Mit ein bisschen Mut und Lust kann ich dann auch frei spielen, das sollte man m.E. vielleicht sogar, um authentisch zu bleiben. Vor allem mitten im Solo kann ich ein bisschen experimentieren. Es besteht natürlich die Gefahr, dass ich mich ein bisschen verhasple. Dann gilt: hauptsache ich komm gut rein ins Solo und einigermassen rau. Den Rest verzeiht das geneigte Publikum bestimmt. :]

    3.
    Keine Angst vor Soli! Solange ich mich nicht nur profilieren will, ist das Publikum meist begeistert. Ich hab noch nie erlebt, dass die Leute nicht ganz angetan waren. Im Gegenteil, sowas kennen die Leute nicht und von daher sind sie immer begeistert. Überhaupt dass schon jemand auf so einem verrückten Instrument spielt, ist ja schon der Wahnsinn an sich!

    4.
    Das Phantastische finde ich, dass sich ein gutes Bodhran-Solo anhört, als ob jemand auf einer ganzen Schlagzeugbatterie rumhämmert. Das find ich selber sehr beeindruckend...

    Rolf:

    Zitat

    Mayor Harrsion's Fedora



    Was zum Teufel ist das denn?

    viele Grüße nach Wien, Hannover, Berlin und anderswo und viel Spass beim Klöppeln

    :P

    Mat

    Hallo Tim!

    Klingt nach viel Arbeit und nach einem Riesenstick! Meine Güte, 30 cm, was hast du denn dann erst für ne Riesen-Trommel? Hast du die Einzelsticks wirklich zusammengeleimt? Nimmt man denen damit nicht die Flexibilität? Dachte, das wäre gerade das erwünschte...

    Das mit dem Gewebeband und dem Dichtungsring klingt interessant, probier ich auch mal...

    Gruß

    Mat :)

    Hiho!

    Für alle Bastelfreaks:

    Hab mir am WE zwei Hotrods gebaut. Das Aufwändigste dabei war, Isolierband in einer Tankstelle (80ct) zu besorgen. Dann schnell ein paar Schaschlik-Holzspieße aus der Küche meiner Freundin entwendet, mit dem Tape umwickelt und oben und unten mit grobem Schleifpapier schräg und glatt geschliffen, um das Fell zu schonen.

    Die Sticks klingen unterschiedlich. Den einen hab ich bis ca. 5 cm vor dem Stickende umwickelt, beim anderen hab ich ein bisschen mehr Platz gelassen. Der erste klingt etwas härter, der zweite fetter. Man kann sogar Tripletts spielen.

    Supersound, supereinfach, superbillig! Was will man mehr?


    noch Fragen?

    Gruß vom

    Mat ;)

    Hallo Leute,

    dieser Bericht war nach dem 4. Bodhran-Workshop mit Rolf und Guido in der Hessisch-Nassauerischen Allgemeinen/OT Witzenhausen:

    viel Spaß bei der Lektüre wünscht

    Mat :]

    Der Sound aus dem Handgelenk


    WITZENHAUSEN. „Anfänger“ oder „blutiger Anfänger“ - welches ist mein Kurs? „Blutige Anfänger ist für Leute, die noch nie eine Bodhran in der Hand gehabt haben“, höre ich. Na gut, also Anfänger, Burg Ludwigstein, Rittersaal. In der Hand hatte ich eine Bodhran schon. Aber immer ganz falsch, wie mir schnell klar wird.
    „Den Arm lässt du ganz aus dem Spiel, Einfach runterhängen lassen. Und jetzt schön locker aus dem Handgelenk. Du musst bei jedem Up die Unterseite deines Unterarms sehen.“ Zehn Hände lassen kleine Holzstöcke gegen eine Ziegenhaut schlagen, die Trommel ist mit dem anderen Arm am Körper festgeklemmt. Rolf Wagels gibt den Rhythmus vor.

    Lehrerwechsel, Meißnersaal. „Die Betonung immer auf die Eins und die Vier, sonst hört es sich an wie ein Walzer“, erklärt Guido Plüschke, wiegt sich hin und her und trommelt einen langsamen Walzertakt dazu. Nein, so soll es nicht klingen, ein Jig soll es werden, Sechs-Achtel.

    38 Frauen und Männer aus dem gesamten Bundesgebiet sind am vergangenen Wochenende zu den beiden Bodhran-Lehrern auf die Burg Ludwigstein gereist, um zu lernen, was man aus der irischen Trommel alles rausholen kann. Mit Adleraugen verfolgen Rolf Wagels und Guido Plüschke, wie sich die Hände ihrer Schüler bewegen, ob die Hand am Fell auch richtig liegt, der Schwung aus dem Gelenk kommt oder ob der ganze Arm mitdrückt. Schummeln unmöglich. „Du schummelst noch genug, wenn du Zuhause übst und ich nicht kontrollieren kann“, sagt Rolf grinsend.

    Geübt wird aber auch gleich auf der Burg. In den Zimmern, vor dem Burgtor, im Garten - überall trommeltÂ’s. Unterricht, dann selbst ausprobieren und wieder Unterricht. Dazwischen der eine oder andere Aha-Effekt oder die nüchterne Erkenntnis: Da hilft nur üben, bis die Nachbarn klingeln.

    Die beiden Bodhran-Lehrer kennen sich von Sessions und Musikertreffen. Seit Februar 2002 organisieren sie zwei Termine im Jahr, an denen sich die ganze Bodhran-Szene versammelt. Die Burg Ludwigstein kannte Guido Plüschke von einem früheren Besuch. In der Mitte von Deutschland gelegen bedeutete sie als Veranstaltungsort für alle Teilnehmer die kürzeste Anreise. Rolf Wagels schlägt die irische Trommel seit elf Jahren, Guido Plüschke spielt seit 13 Jahren. Wieso ausgerechnet die Bodhran? „Ich habe sie bei Konzerten gehört und fand es einfach faszinierend“, sagt Rolf. Guido spielte eigentlich Saiteninstrumente und wollte die Trommel nur mal ausprobieren. „Dann hat sich rausgestellt, dass ich dafür das meiste Talent habe.“

    Der Clou an der Bodhran, meinen beide, sei einfach, dass man mit nur einer Trommel und einem Stick einen kompletten Schlagzeugersatz hat. Sie kann hell und leise klingen, mit oder ohne Nachhall, gibt Töne in verschiedenen Höhen von sich und hat auch einen satten Bass. „Und du kannst nicht nur Folk darauf spielen, sondern jede Art von Musik“, sagt Guido. Klar, kann man das. Wenn manÂ’s kann.