Beiträge von Gaudi

    Jou, Eckermann selbst stellt auf jeden Fall nicht aus.
    Ich besuche zwar seit einigen Jahren regelmäßig die Musikmesse, aber aktiv setzte ich mich noch nicht so lange mit der Bodhrán auseinander, weswegen ich da auch noch nicht ausschau gehalten habe.
    Aber ansonsten, Percussion, Trommeln...was das Herz begehrt.
    Tipp von mir: der Stand von Schlagwerk-Percussion Halle 3 .1 Stand C70
    die haben klasse Schlitztrommeln, Cajones in x-verschiedener Ausführung und auch Rahmentrommeln..

    Oder Boing Halle 3 .1 Stand B85 sehr interessant

    Oder Afroton Halle 3 .0 Stand A51 auch

    Was Congas betrifft: Altmann mit Bauer-Congas (früher Raul) - Klasse Congas Halle 3 .0 Stand E19

    Didgeridoos gibt's gute bei A.B.Original ...oh, kann ich gar nicht finden, hm, und PJ-Percussion gibt's dieses Jahr auch nicht...schade, da fanden sich immer klasse Musiker am Stand ein und haben gejamt.

    Naja, einfach gucken und den ganzen Tag einfach rumtrommeln und klöppeln und fingern und was weiß ich noch alles.
    Auf jeden Fall mal einen Tipper mitnehmen...
    Kaufen kann man leider (normalerweise) nix auf der Messe, was den Geldbeutel natürlich etwas schont.
    So, viel Spaß,
    ich bin auf jeden Fall am Donnerstag dort,
    Gruß
    Gaudi

    Hi,
    hab mit Norbert telefoniert und die Sache besprochen.
    Also, die Klebung ist schon so gedacht, dauerhaft zu halten (was normalerweise wohl auch der Fall ist) und nicht, wie von mir etwas voreilig unterstellt, um erst mal 'nen guten Sound zu produzieren und sich dann in Wohlgefallen aufzulößen.
    Bei meiner Trommel ist da scheints was schiefgelaufen.
    Aber anders als bei irgendeinem Tourinepp kümmert sich hier der Trommelbauer, also Norbert, auch darum, die Sache in Ordnung zu bringen.
    Daher möchte ich mich an dieser Stelle noch bei Norbert entschuldigen, unfairerweise die Reklamation gleich ins Forum gestellt und dabei schon eher einen Serienfehler prognostiziert zu haben.
    Ich hätte mich wirklich erst mal direkt an Norbert oder Rolf wenden sollen.
    Also, merkt euch folgendes zu meinem letzten posting zur Ringfellbodhrán: Norbert baut prima, gut-klingende Bodhráns, riskiert auch manche Verbesserung (was im Instrumentenbau wichtig und auch sehr zu begrüßen ist) und lässt euch bei Problemen nicht im Regen stehen.
    So long,
    Gaudi

    Hi Guido,
    schade, zur Musikmesse fahre ich voraussichtlich am 6. oder 7. - also nix mit Session am 4.
    Ansonstem: hast du 'n paar Tips, was man sich so bodhranmäßig auf der Messe angucken kann?
    Wäre ich dir sehr dankbar für...
    Gruß und viel Spaß
    Gaudi

    OK, nach all dem Lob muß ich leider auf einen äußerst negativen Aspekt der Ringfellbodhran
    hinweisen: der Fellring war mit Klebstoff auf dem Hauptfell fixiert, und nach einer Woche intensiven Musizierens auf der Eckermann-Trommel, löst sich die Klebung stellenweise auf, wodurch das Ringfell teilweise etwas vom Fell absteht, was sich dann auch durch leichte Schnarrgeräusche beim offenen Ton bemerkbar macht.
    Gleichzeitig müssen sich zwangsläufig die Dämpfungseigenschaften des Fellrings ändern, und
    das natürlich in nicht vorherzusehenden Maßen, da der Fellring mit der Zeit ja noch weiter eigene Wege gehen kann.
    Also, ich gehe davon aus, dass man bei einer Bodhran nicht von einer Fehlbedienung sprechen kann, wenn die linke Hand, zwecks Tonverschiebungen, auf das Fell drückt. Klar, ich hab' wirklich viel gespielt, auf jeden Fall mehrere Stunden am Tag, aber ich besitze die Trommel gerade mal 'ne starke Woche.
    Der Sound gefällt mir immer noch sehr gut (bis auf das leichte Schnarren) und ich habe das Ding auch wirklich lieb gewonnen, aber was mich fuchst ist die offensichtliche Unberechenbarkeit was das Ablösen des Fellrings vom Hauptfell betrifft.
    Und wenn die Klebung so mieß hält, wäre es besser und ehrlicher, wenn diese gar nicht vorhanden gewesen wäre - immerhin geht's hierbei um ein Instrument der gehobenen Klasse und nicht um irgendeinen Tourinepp.
    Des erhöhten Risikos bei einer solchen inovativen Neuentwicklung war ich mir ja schon bewusst, zumindest was die Langzeithaltbarkeit des Fellrings betrifft, aber eine einzige Woche...
    Ich schreibe das hier nicht um Norbert Eckermann zu schaden, beileibe nicht, sondern eher damit Norbert
    nicht irgendwann reihenweise Bodhrans mit Fellring von unzufriedenen Kunden zurückbekommt.
    Rolf, am besten du redest mal mit Norbert, was man in meinem Fall machen kann (vieleicht bin ich ja auch echt nur ein Einzelfall) und ob er irgendeine Idee hat, wie mit meiner Bodhran zu verfahren ist.
    Gruß
    Ein etwas irritierter Gaudi


    Hallo Ebi,
    'hab dir gerade 'ne mail geschickt - dennoch hier noch 'ne Antwort:
    Was die Katze im Sack kaufen betrifft: ruf mal den Rolf Wagels an, vieleicht kannst du diesbezüglich ein Arrangement mit ihm vereinbaren (Rolf, ist das OK wenn ich das hier so schreibe?), mir hat's als Etscheidungs-hilfe, äh, geholfen eben.
    Ich denke, daß man nicht allzu viel falsch machen kann mit einer Eckermann, wobei ich ja auch nicht weiß, was du bereits für Instrumente besitzt.
    Ideal wäre natürlich, man könnte aus 20 Bodhrans eine aussuchen, wobei auch die aktuelle Stimmung der jeweiligen Trommel einen Einfluß hat, was vieleicht einen Vergleich so auf die Schnelle etwas erschwert.
    Die Größe ist vieleicht ein anderes Thema.
    Ich finde, die 35er ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, was den Platz für die Linke betrifft und die gesammte Handhabung.
    Aber das ist bei vielen Instrumenten so, und absolut normal - man muß halt den Umgang ein bißchen üben.
    Du hast dich aber ja bereits mehr oder weniger auf eine bestimmte Größe festgelegt, dann hast du den Punkt ja schon erschlagen.
    So, des langt mol...bis denne
    Gaudi

    Hi,
    mit echten Bodhrans hatte ich bisher leider Null Erfahrung - bisher spielte ich auf einer 40er stimmbaren Schlagwerk Rahmentrommel, welche mit Fingern bespielt klasse klingt, obertonreich eben, für den Bodhransound allerdings viel zu klingelig und blechern daherkommt- aber jetzt besitze ich eine 35er Eckermann mit Fellring, und der Sound enspricht dem, wie ich ihn von guten Bodhranaufnahmen her kenne.
    Dabei lässt sich die Tonhöhe mit der linken Hand prima verändern und auch sonst sind reichlich Effekte möglich.
    Klasse finde ich auch, dass der offene Ton durchaus gut klingt, da er schon entsprechend vorgedämpft ist und man das Fell nicht ständig mit der linken Hand dämpfen muß um den richtigen Sound hinzubekommen.
    Erleichtert die Sache erheblich, wenn man halt einen bestimmten Grundton haben möchte - den ganz Offenen trifft man eben am einfachsten.
    Wie gesagt, hier in der Gegend hatte ich irgendwie noch keine Gelegenheit richtige Bodhrans zu testen oder zu hören, aber nächste Woche ist Musikmesse in Frankfurt, und da werde ich diesbezüglich mal Ausschau halten.
    Auf jeden Fall, die Eckermann produziert 'nen geilen Sond, das Stimmsystem ist leicht und trägt nicht auf, und noch was: endlich eine Trommel ohne Kreuz und viel Bewegungsfreiheit für die Linke.
    So weit, Gruß von Gaudi

    oh, ich hab 'nen neuen Stern - bin jetzt zum Forumnachwuchs (welch zartes Gewächs) aufgestiegen, geil!!
    Gruß an alle,
    der Gaudi

    Weltmusik? Na, Musik, die irgendwo auf der Welt ( oder auf irgendeiner Welt ) gespielt wird, logisch :-)
    Zur Didjibodhran: hab' das Ding auch schon mal gesehen im Internet.
    Was bei dem Teil evtl. von Vorteil sein könnte, ist der Effekt, wenn beim Didgridoo spielen das Fell der Rahmentrommel mitschwingt. Wirkt in etwa wie'n Hall.
    Habe ich gelegentlich auch schon gemacht, also mit dem Didgeridoo gegen eine Rahmentrommel gespielt- hört sich gut an.
    Ansonsten: ist schon etwas unsinnig, das Teil. Aber wie Thorralf schon sagte, Erfinder werden gerne verkannt...

    Hi Carsten,
    das mit der Brutalität in dem Spruch "die Ziege prügeln" ist mir ja auch schon irgendwie unangenehm aufgefallen, allerdings weiß man ja auch, was gemeint ist, woraus wiederum eine harmlose Bedeutung resultiert. Und schwarzer Humor zeugt auch nicht unbedingt von latenter Neigung zur Gewalt oder mangelnder Inteligenz (oft ist eher das Gegenteil der Fall).
    In unserem Percussion-Ansemble reden wir auch manchmal von "auf die Trommeln reindreschen", wobei ein jeder von uns in Wirklichkeit gefühlvoll und differenziert mit seinem Instrument umgeht (wie auch Rolf schrieb).
    In diesem Sinne, "Hit The Goat, Jack."

    mal 'ne Frage: wie hält man eigentlich 'ne B. ohne Kreuz, wenn man stehend spielen und dabei auch gleitende Tonverschiebungen produzieren möchte.
    Ich hänge meine (mit Kreuz) quasi mit dem Rahmen an die linke Hand, wobei der Daumenrücken wohl am meisten trägt, klemme aber den Rahmen, wie beim Sitzen, zwischen Arm und Oberkörper, und unterstütze Druck mit links mit dem Kreuz als Widerlager (einfach weil ich'n Kreuz habe; ohne könnte ich's ja evtl. versuchen äh eben ohne, aber wenn eines da ist, fällt es schwer, dieses zu ignorieren. Aber seit Thorralf schrieb, Kreuz besser nicht als Widerlager zu verwenden, macht mich das Ding noch wahnsinnig...ahrgrngn...oh, Mann....

    Hi,
    also, meine Trommel hat'n Kreuz; der Vorteil daran ist eigentlich, daß man dieses evtl. als Widerlager für den Handrücken nutzen kann, um leichter Druck auf das Fell auszuüben, und wenn man im Stehen spielt hilft es auch, die B. zu halten.
    Allerdings stört mich das Kreuz doch öfters, obwohl der Abstand zum Fell ausreichend ist.
    Ich spiele gerade mit dem Gedanken, das Ding rauszusägen.
    Ein Kreuz ist allerdings von Vorteil. wenn man die Rahmentrommel, so wie ich es tue, ganz unterschiedlich nutzen möchte: mal auf einem Stativ montiert und mit Filzklöppel bespielt, mal mit den Fingern, wobei die linke Hand am Kreuz hält und die Bassbegleitung spielt...
    Am besten fände ich's daher, wenn das Kreuz herausnehmbar wäre. Man kann dan einfach mehr experimentieren und das macht mich immer an...
    Gruß,
    Gaudi

    Hey, klasse Tipp, das mit dem Tape...ich Dussel, daß ich da nicht schon selbst drauf gekommen bin - zumal ich das eigentlich schon öfters gemacht habe, um meine Rahmentrommeln als "Standtom" zu verwenden (bei afro-kubanischer Musik), da haben die Obertöne gelegentlich auch schon eher etwas gestört.
    Aber um den bodhrantypischen Sound hinzubekommen, wirklich 'ne klasse Idee...

    Hi,
    momentan übe ich ja noch auf meinen Schlagwerk-Rahmentrommeln, welche ein in den Rahmen integriertes Stimmsystem besitzen. Ich finde dieses schon klasse, da es ja praktisch unsichtbar ist, nirgens stört und dennoch einwandfrei funktioniert.
    Beim Kauf einer richtigen Bodhran wäre ich wohl schon an einem integrierten Stimmsystem interessiert, wobei dies jetzt nicht unbedingt zwingend wäre - ich denke, daß da noch andere Faktoren 'ne Rolle spielen (sonst könnt ich ja für immer und ewig bei meiner Schlagwerkertrommel bleiben).
    Oh, ich hätte so gerne mal 'ne Möglichkeit alle möglichen B's auszutesten...ich werde wohl das Workshopangebot in meiner Gegend beobachten (evtl. bei Rolf in Stuttgart...).
    Ciao,
    der Gaudi

    Danke für die Infos,
    vorerst werde ich weiter auf meine Schlagwerk-Rahmentrommel einklöppeln und einfach mal nach Gelegenheiten schielen, "echte" Bodhrans zu testen, evtl. auf der Frankfurter Musikmesse. Da bin ich sowieso jedes Jahr, hab' bisher nur noch nie auf Bodhrans geachtet.
    Nochmal zu den Schlagwerk-Trommeln: als Rahmentrommeln, mit den Fingern bespielt, klingen die Dinger geil und bieten ein wirklich breites Klangspektrum, und mit dem Tipper kriegt man aber auch einige schöne Sounds hin.
    Der Preis für die stimmbare 40cm, ohne Kreuz liegt bei 153Euro.
    OK, bis dann,
    Gaudi

    Hallo,
    nachdem ich hier und anderswo schon viel über die unterschiedlichsten Bodhrans und deren Hersteller gelesen habe, möchte ich euch mal fragen, wie es um die Rahmentrommeln von Schlagwerk bestellt ist.
    Die gibt es vorgestimmt oder stimmbar (einwandfreies Stimmsystem, im Rahmen integriert) mit oder ohne Kreuz in den Größen 40, 50, 55 und 60 cm.
    Schlagwerk verkauft die Trommeln eben als Rahmentrommel und nicht als Bodhran und bisher war ich auch sehr zufrieden damit - die Verarbeitung und der Klang sind prima, allerdings verwende ich die 40er erst seit einigen Wochen als Bodhran und da mir die Vergleichsmöglichkeit zu Bodhrans renomierter Hersteller fehlt (die findet man im Raum Karlsruhe in keinem Musikgeschäft) möchte ich euch bitten mir eure Erfahrungen diesbezüglich mitzuteilen.
    Bis denne,
    Gaudi

    Hi,
    jetzt möchte ich mich auch mal ganz kurz vorstellen: 'bin 37 jähriger Familienvater mit künstlerischen Ambitionen und 'nem technischen Beruf. Bin stark Musikabhängig und leicht Trommelbesessen, und jetzt ist's halt mal grad die Bodhran.
    Mal sehen, wohin die Reise geht
    Da ich im Internet schon reichlich recherchiert habe, bin ich schon fast ein Fachmann (rein theoretisch).
    Viel Spaß euch allen...

    Hi,
    also, besagte CD-ROM habe ich mir zugelegt und ich finde, sie ist absolut ihr Geld wert!
    Immerhin bietet sie 'ne genaue Anleitung, mit der man selbst als Anfänger, nichts mehr falsch machen kann (wage ich hier mal zu behaupten...), zumindest wenn man sich selbst mit viel Disziplin beobachtet und kontrolliert.
    Frank Torpey sieht natürlich meine Fehler in der Handhabung des Instruments nicht und kann mich daher auch nicht korrigieren, was schon ein gewisses Risiko, sich etwas Ungünstiges anzugewöhnen, darstellt - da ist ein Lehrer aus Fleisch und Blut schon hilfreicher, aber auch nicht jeder Leherer hat, erfahrungsgemäß, die richtige Technik, was wieder für Für die CD ROM spricht, denn da stimmt Alles (wage ich nochmals zu behaupten, wiedersprecht mir bitte, wenn's nicht stimmt...).
    Auf jeden Fall bietet die CD 'ne Menge Stoff.
    Die Pattern sind rhytmisch bestimmt nicht gerade als schwierig zu bezeichnen, aber wenn man versucht das wirklich genau so zu spielen, mit dem Dämpfen des Fells usw...
    "mein lieber Scholli..."
    So, bis denne
    Gaudi

    Hi,
    vor ca. 8 Jahren habe ich angefangen Didgeridoo zu spielen, kurz drauf nahm ich dann regelmäßig Congaunterricht (heute noch), spiele und übe ständig mit Freunden um gelegentlich aufzutreten, nehme meine Musik mehrspurig am Comp auf, spiele allerlei Percussion: Cajons, Udus, Bongos, alles was irgendwie gut sounded, und eben auch Rahmentrommel (habe ich ein paar gute von Schlagwerk, auch stimmbar), die aber mit den Fingern eher orientalisch oder mit Latinadaptionen.
    Vor zwei Wochen bei einem Bekannten gesehen wie man Bodhran spielt, zuhause Lernheft rausgekramt, das ich schon lange hatte, Klöppel gebastelt und los...
    geiiil...nach'n paar Tagen flutschts doch schon mit'm Tipper, ich kann alles bisher rhytmisch gelernte anfangen einzubringen, und der Kreis schließt sich: Bodhran - beinahe ebensos "primitiv" wie Didgeridoo - geile Sounds, coole Wirbel, Triolen, Klöppel fliegt dahin - hey mir gefällt's, macht mich richtig froh...bleib ich dran!
    (keltische Musik höre ich auch immer wieder gern, wenn auch eher die Punk-Rock-Schiene wie Pouges, Men they couldn't hang, Oysterband, Levellers, New Model Army...alle schon mehrmals gesehen, ohh, sogar Dubliners, vor vielen Jahren)
    Puh..das musste jetzt sein... freut mich hier im Internet so viel Interessantes zum Thema zu finden..
    Viel Spaß noch euch Allen..Hit the Goat, Jack...