Beiträge von Doro

    Hi,


    ich spiele auch eine Siepmann und mag sie sehr und würde meine auch nicht verkaufen. Es stimmt aber, dass die sich anders spielen als die von Christian, viel härteres Fell, ...
    Es gibt insgesamt nicht viele Siepmann-Trommeln und da es Liebhaberteile sind, wird es schwierig werden, eine zu finden, die zum Verkauf steht. Schreib vielleicht mal Andreas Schneider aus Bonn an, ganz eventuell könntest du dort Glück haben.


    Aber ich würde dir ebenfalls dazu raten, dich mal durch Christians Angebot zu testen, auch aus Bayern gibt es ja nicht nur die sanften Riesen sondern auch härtere "Fälle". Ich hab sie zwar nocht nicht gespielt, würde dir aber instinktiv mal dazu raten, eine EMS zu probieren.
    Oder du guckst mal nach ganz anderen Makern, O'Kane vielleicht?


    Viel Erfolg und viel Spaß beim Probieren!

    Doro

    Nachtrag 2:

    (Wie du merkst fasziniert es mich... ;) )


    Hab mir deine Komposition auszugsweise angehört, gerade das Ende kannst du ja so auf der nächsten Dancehall-Party abspielen, da werden die Leute steil drauf abgehen!

    Dabei meine ich herauszuhören, dass du deine Rolls tatsächlich so spielst, wie du sagst. Also verdoppelt. Klingt für mich typisch nach diesem pipes&drums-Sound, fast wie Mini-Trommelwirbel. Ist meiner Meinung nach aber nicht das, was man (=ich) klassischerweise bei einer Session als Triplet spielen würde. (siehe oben)


    Jetzt bin ich aber ruhig, versprochen.

    Liebe Grüße

    Doro

    Nachtrag:

    Hab noch etwas weiter gelesen und dann den obigen Teil nochmal...

    Genau: Das, was du mit Triole meinst ist doch das Triplet, was wir spielen. Das, was du roll nennst ist die Verdopplung und meines Wissens nach das, was die schottischen Snaredrummer spielen.

    Gabs mal vor 1000 Jahren hier im Forum ne Diskussion, die ich damals zu kompliziert fand, um mir das alles im Detail zu merken... ;)

    Huhu,


    lese auch gerade ein bisschen quer in deiner Arbeit.


    Frage:


    Du schreibst:

    "Rolls sind eine Art der Verzierung in der irischen Musik, die auch triplet genannt wird. Es handelt sich hierbei um das Einfügen zweier Noten, die doppelt so schnell gespielt werden wie die sonstigen Down- und Upstrokes, also beispielsweise zweier Sechzehntelnoten in eine Kette aus Achteln" (S. 19)


    Das ist meiner Meinung nach falsch. (Zumal man darüber diskutieren könnte, ob es einen Unterschied zwischen "rolls" [wie sie die schottischen Trommler verstehen] und "triplets" gibt, aber da bin ich nicht die Richtige für... ;) )

    Ich meine, mit einem Triplet setzt man drei Schläge auf die Zeit von zweien. Also fügt man EINEN Schlag ein.


    Bsp. Jig:

    eins zwei drei vier fünf sechs

    eins zwei drei tri-pe-let sechs


    Bsp. Reel:

    eins und zwei und drei und vier und

    eins und zwei und tri-pe-let vier und


    Aber welcher Korrektor weiß das schon! :D

    Von daher Gratulation zur Abgabe!

    Liebe Grüße!

    Doro

    Lieber Micha,


    ja, wenn man mit einem Melodieinstrument in die irische Musik einsteigen will, ist man am Anfang erstmal erschlagen von der FÜLLE der Möglichkeiten. Da hilft nur eins: Einfach rein und irgendwo anfangen. Man kann nie alle Tunes, das ist gar nicht möglich. Also dort anfangen, wo einen was gepackt hat, vielleicht eine Aufnahme von einer Session (Tune-Namen rausfinden) oder ein Track auf der Lieblings-CD oder ein youtube-Video. Was enorm beim Lernen hilft: Hören hören hören. Ganz viel. Unterschiedliche Stile. Oder auch mal immer wieder den gleichen Tune, aber in 5 verschiedenen Varianten.
    Welches Instrument soll's denn sein? Auf einer Flöte (Flute, irische Holzquerflöte) spielt man zu Beginn bestimmt gerne Tunes in Ddur oder Gdur, genauso auf Concertina (Gdur for ever ;) ). Geiger mögen auch gern Adur, damit kannst du Piper zB aber jagen! Du siehst, auch die Tonart entscheidet mit darüber, ob ein Tune einfach zu spielen ist oder einfach für dein Instrument ganz blöd liegt.


    Damit ich dir aber auch was praktisches mitgeben kann, hier ein Jig-Set mit 3 hübschen Stücken, die bestimmt die meisten können, die aber noch nicht so totgenudelt sind.

    My darling asleep (D) - Out on the Ocean (G) - Mist on the mountain (Ador = ohne gis)

    https://thesession.org/tunes/76/12564

    https://thesession.org/tunes/108/20578

    https://thesession.org/tunes/256/256


    (Wenn man bei den Tunes auf thesession.org unter diesem adc-Gedöns auf "sheet" und dann auf "print" klickt, bekommt man hübsche Noten. Ach ja, und natürlich von den Stücken erstmal hübsche youtube-Versionen suchen, denn hören hören hören vor lernen. Bzw: Hören ist Lernen!)


    Herzliche Grüße

    Doro


    PS: Noch ein praktischer Tipp: die Slow-Session-Liste der Bonner Session. Die meisten Tunes aus der Liste sind auch relativ bekannt und verbreitet. Gibt's hier: http://www.bonna-musica.com/slowsessiontunes.pdf

    Zum Thema Stickhaltung/Spielstil empfehle ich diese Unterhaltung
    (nicht selbstverliebt, da ich den Thread zwar eröffnet habe, er aber erst in der Weiterentwicklung richtig gut wird)
    Begriffserklärung Spielstile


    Zum Thema Geigenbogen:
    Einige klassische Hartholzsticks für Bodhran sind "traditionell" aus Geigenbögen gemacht (typisches Holz: "Snakewood"). Dazu kann Stevie aber sicherlich mehr sagen. Wenn er will. ;)
    Mir leuchtet das Argument ein, dass krumme Sticks nervig sind.
    Daher zur Beantwortung deiner Frage ("wie löst ihr das Problem?"): Ich kaufe schöne Sticks. :)


    Liebe Grüße
    Doro

    Liebes Trommelvolk,


    in 3 Wochen findet in Bonn ein Wochenendworkshop für unsere Lieblingsziege statt.


    Samstag & Sonntag (20./21.5.2017) jeweils 10-17 Uhr

    Musikschule Bonn (Bad Godesberg)


    Der Lehrer ist Andreas Schneider (persönlicher Tipp meinerseits)... und wenn sich genügend Leute anmelden, darf ich auch unterrichten! :D
    Alle weiteren Infos gibt es in diesem Flyer und die Anmeldung läuft über die Homepage von Andreas.


    Liebe Grüße
    Doro

    Hi Madadh,


    na wie läuft's mit der Trommel? Hab hier einen Hinweis, der vielleicht für dich interessant ist: Ein Bodhranworkshop in Bonn (20./21. Mai). Andreas Schneider ist meiner Meinung nach ein toller Lehrer - und um die Ecke! :)


    Liebe Grüße (aus Euskirchen!)
    Doro


    EDIT: Link einfügen wollte ich ja eigentlich... :whistling:;) Infos Flyer und Anmeldung

    Liebe Sammie/Kerstin,


    am besten machst du einen neuen Beitrag bei "Suche" auf, unter diesem alten Beitrag macht deine Anfrage nicht so viel Sinn. ;)
    Für Unterricht bis hoch in die Eifel (Euskirchen) zu fahren ist dir vermutlich zu weit, was? Es wird aber im Frühjahr wieder einen Wochenend-Workshop in Bonn geben! Vielleicht ist das dir ja die Reise wert?


    Liebe Grüße
    Doro

    Nee, soweit ich weiß kannste das nicht direkt am Gerät machen, aber dazu zieht man sich - wie du schon sagst - die Sachen dann aufn PC und nimmt den amazing slow downer/audacity/VLC/... Die Stärke des Geräts ist einfach das Aufnehmen in guter (für ein mobiles Gerät) Tonqualität.

    yep, zoom! h1 oder h2. Besitze ich selbst zwar nicht (Generation Smartphone), wird aber immer gern genommen! ;) Sieht man wirklich gerade in der Folkszene überall und ich kenne Aufnahmen mit den Geräten, die klingen gut.