Beiträge von Daevion

    Okay,

    wenn ich andere Instrumente begleite ist das völlig klar, dass ich mich am Rhythmus des Stücks orientieren kann. Ich meinte eher freies Spiel ohne begleitende Musik oder andere Instrumente. Quasi Bodhran-Solos.

    Daevion

    Hallo,

    ich glaube meine Frage passt am Besten hierher...

    Nu bin ich ja wegen der RWE in der Lage wirklich tolle Klänge aus der Trommel herauszuzaubern, allerdings frag ich mich, ob es beim Spielen grundsätzlich eher so ist, dass man einstudierte Sachen zum Besten gibt, oder ob ein Großteil improvisiert ist. Impro hat zwar den NAchteil, dass man selten zweimal das gleiche hinbekommt, aber den Vorteil, dass es einem auch einfach spontan aus dem Handgelenk geht.

    Ich frage, weil ich außer den Grundmustern irgendwie nirgends weiterführende links oder Literatur finde. Und die Tatsache, dass man die Grundmuster beliebig kombinieren kann, spricht m.E. eher für Impro-Spielen.

    Ich frage deshalb, weil ich von anderen Musikinstrumenten die ich spiele wahrscheinlich einfach auf "Noten" getrimmt bin... ;)

    Grüße
    Daevion

    Hallo,

    da ich die RWE nun seit ein paar Tagen ausprobiert hab: ich bin begeistert, da kommen so viele unterschiedliche Töne raus, und an den gleichen Stellen auch immer die gleichen ;)
    Das Fell meiner alten hatte jede Menge Knötchen und war rau, aber von der RWE möchte ich ja fast meine Hand nicht lassen. ;)

    Jetzt fehlt mir nur noch das richtige Rhythmusgefühl.
    Hab gelesen, das es von Guido eine Schlagmustersammlung gibt. Gehe ich richtig in der Annahme, dass es die nur bei Workshops gibt?

    Wie spanne ich meine Bodhran? Ich habe jetzt mal alle Schrauben gelockert, bis sie ganz leicht zu drehen war. Und dann systematisch alle gleich weit gedreht, bis mir der Ton gefiel. Kann man die Schrauben auch zu weit drehen? Aber ich denke, da wird der Ton dann vorher recht unangenehm hoch sein.

    Danke und Grüße

    Daevion

    P.S.: Bis jetzt haben sich die Nachbarn noch nicht beschwert... ;)

    Na, wahrschenlich bin ich eh völlig überfordert mit den ganzen Tippern und brauch erst mal eine ganze Weile, bis ich da den Besten für mich rausgefunden habe. Die Sache mit dem schlechten Wetter und dem besseren Halt durch das Tape klingt irgendwie logisch.

    Und zumindest ist dadurch die Diskussion schneller beendet als ich gedacht habe, weil "so schlimm sieht das Tape da gar nicht aus, weil das Holz dunkel ist, und wenn die alle sagen, dass die gut ist, dann werden die sich da schon was bei denken, die haben schließlich ahnung."
    --> unschlagbare weibliche logik... :D;)

    Gute Nacht
    daevion

    P.S.: Die Bodhran dürfte die nächsten Tage eintrudeln, ich schreibe dann mal von den Unterschieden zwischen Pizzaschachtel (die ich übrigens bei dem schwülen Wetter schon wieder nachspannen müsste, weil das Fell nachgegeben hat, haha) und der RWE.
    Wahrscheinlich werden mir dann aber sowieso noch ein paar Fragen einfallen...

    Gut,

    meine Verlobte hat kurzerhand entschieden, dass ihr die Diskussion auf die Nerven geht und die RWE von Ebay gekauft... jetzt sagt, sie, dass ich ihr dafür auch die Schuld geben darf wenn sie mir nicht gefälllt... Frauen...

    @lukael
    du bist nicht zufällig auf dem CoM?

    Nochmals Dankeschön an alle, die sich immer so geduldig mit Newbie-Problemen auseinandersetzen und so schnell antworten!!!

    Gruß
    Daevion

    Hallo nochmal,

    ich zitiere hier gar keine Maker, weil ich absolut keine Ahnung habe von Bodhrans (der Vorschlag von Brendan White kam nicht von mir), deshalb wollte ich mich hier kundig machen.
    Ich weiß nur, dass es bessere Bodhrans gibt als meine und ich weiß, dass die Tapes bei Hedwitschak-Geräten breit und deshalb für meinen Verwendungszweck nicht unbedingt geeignet sind, so leid es mir nun mal tut, weil das wie ich lese wirklich gute Geräte sind.
    Aber schließlich steht auch auf bodhranmaker.de dass es nicht "die beste Bodhrán" sondern nur "die Geeignetste Bodhrán für den einen Spieler" gibt.

    Mittlerweile habe ich gelernt, dass es vernünftig wäre, sich für das Geld eine mit Tape zu kaufen, aber es müsste dann doch auch eine geeignetere für mich mit schmalerem oder unscheinbarerem Tape geben in der großen weiten Welt der Bodhranhersteller, die auch von der Fellverarbeitung in Ordnung ist?

    Gruß
    Daevion

    Hi,

    tue ich nicht unbedingt, meine Frage ist dann nur, warum einige anscheinend renommierte Hersteller dann auch Bodhrans ohne Tape anbieten...

    Gruß
    Daevion

    Hallo,



    So, um das alles mal ein bisschen zu beruhigen, ich wollte hier keinem auf den Schlips treten. Ich habe eine Bodhran zum ersten Mal bei einem Konzert von Fiddler's Green gesehen und mich dann darüber etwas kundig gemacht.
    Die Römer haben beispielsweise bereits eine als tymphanum bekannte Rahmentrommel verwendet, bei den Wikingern gib es auch Anzeichen von Rahmentrommeln, da diese aber wohl aus Fell und Holz gefertigt waren, gibt es diesbezüglich keine gesicherten Befunde. Im Mittelalter hingegen gab es eine Vielzahl von Schlaginstrumenten und Rahmentrommeln.
    Der Weg von der gewöhnlichen Rahmentrommel zu einer Bodhran ist nicht weit, also könnte es auch vereinzelt Instrumente ähnlicher Art gegeben haben (Nachzulesen in den geschichtlichen Fachmagazinen Pax et Gaudium 10 und Karfunkel 76).


    Und ich wollte das Ding soweiso meist auf Liverollenspielwochenenden verwenden, die eben, wie bspw. Herr der Ringe, ans Mittelalter angelehnt sind, hier aber nicht zu großen Anspruch auf Authentizität erheben dürfen. Deswegen spielt es historisch gesehen keine große Rolle, wenn die Bodhrans erst 50 oder 100 oder 150 Jahre alt und damit zu jung fürs Mittelalter sind. Sie sehen älter aus und könnten es auch sein. Da es aber auch in allen erdenklichen Fantasy-Szenarien trotzdem kein "Plastik" gibt, wäre ein Tape daher ein bisschen ungünstig, auch wenn es damit vielleicht besser klingt.
    Wenn das aber ungeschriebenes Gesetz wäre, dürfte es imho keine Bodhrans mehr ohne Tape geben, oder? ;)

    Wie gesagt, guter Klang ist natürlich sehr wichtig, deshalb würde ich eben dieses "historisierende" Aussehen gerne mit gutem Klang vereinen.




    Gruß
    Daevion



    Hallo,

    also mit modern meine ich das Aussehen. Wie gesagt, klangtechnisch bin ich nicht der Experte, würde es aber gerne werden (begnüge mich im Moment mit dieser Bodhran, gibt es bei ebay immer noch: siehe hier )
    Die klingt nämlich beim modulieren immer ähnlich blechern.

    Bei den Hedwitschak-Geräten stört mich definitiv das schwarze Tape, weil ich das Gerät nämlich wie schon gesagt auch für mittelalterliche Festivitäten und Fantasyfestivals benutzen möchte. Sonst wären diese ja in Ordnung, aber das Kunststoff-Tape passt da absolut überhaupt nicht ins Konzept.
    Daher sollte die Bodhran traditionelleres Aussehen haben, wie z.B. die Tuneable 42 von Brendan White.

    Allerdings dürfte es für mich fast unmöglich sein, bis nach Holland zu fahren um eine Bodhran zu testen, also müsste ich eine "blind" kaufen können. Die böse Ironie dabei ist, dass ich es bis nach Sulzemoos zu Hedwitschak bloss 140 km weit hätte...

    Btw., hab grad ein bisschen die Workshops durchstöbert und bin auf das 16. Bodhran Weekend in Vollmerz gestossen und hätte eine Frage wegen der Spielstärke.
    Ich beherrsche die grundlegenden Reels und Jigs und Triplets, hab aber noch ab und an einen Aussetzer, wo ich bei einem Upstroke das Fell verfehle. Naja, und wie gesagt, modulieren kann ich in der Theorie, da ich bis dahin aber auf jeden Fall eine neue Bodhran haben möchte, könnte ich mcih diesbezüglich ein bisschen einarbeiten.
    Wäre das dann eher Anfänger oder fortgeschrittener Anfänger?

    Vielen Dank für die Hilfe!!!

    Gruß aus Regensburg
    Daevion

    Hallo nochmal,

    welche Vor- und/oder Nachteile hat eigentlich die doppelte oder dreifache Bespannung wie Brendan White sie anbietet? Sind die direkt übereinander gespannt? Ich kannn mir nämlich nur vorstellen, dass die Töne damit dumpfer und leiser werden...

    Gruß
    Daevion

    Hallo!

    Erstmal danke für die Antworten!

    Also ich spiele nur mit Tipper, hab nur kurz zu Beginn mal mit der Hand ausprobiert, weil Thoralf da ein nettes Youtube-Video hat, aber das hat mich irgendwie nicht so ganz befriedigt...

    Und wie gesagt, bei meinem Fell lässt sich nciht modulieren, aber ich würde da schon gerne etwas Varietät ins Spiel bringen können, sprich die Hand am Fell.
    Ab und an war, ist und wäre in Zukunft aber ein Kreuz ganz praktisch.

    Haben die Brendan White Bodhrans alle ein Kreuz? Auf dem Video vit Caroline Corr in der Abteilung "In Motion" ist zumindest eines zu sehen.

    Grüße


    Austesten wird etwas schwierig, wenn der gute Mann in Holland wohnt, ich bin nämlich aus der südöstlichen Ecke Deutschlands... aber da ich nicht Fan von hohen Tönen bin und mir die Größe von meiner recht behagt (42 cm) bliebe da sowieso nicht viel Auswahl. Oder kann die Qualität von Gerät zu Gerät da so unterschiedlich sein?

    Gruß

    Daevion

    Hallo,

    hab mir nach zwei Jahren mit einer besseren Pizzaschachtel (für 40 Euro) gedacht, dass es endlich mal Zeit für eine richtige Bodhran wäre.
    Nun das Problem welche.
    Da ich viel auf traditionellen Festen und Märkten unterwegs bin, sehen die Hedwitschak-Bodhrans etwas zu modern aus. Allerdings sollte das Gerät zum nachspannen sein, da es mir schon mal passiert ist, dass das Fell über Nacht um 2 cm "gewachsen" ist.
    Mein momentanes Modell hat außerdem ein Kreuz, das ich manchmal recht gern benutze, da unterschiedliche Handhaltung nicht wirklich viel unterschiedliche Tonhöhen bewirkt.
    Preislich habe ich mir in etwa einen maximalen Rahmen von 250 - 300 Euro gesetzt.

    Vielen Dank für die Hilfe

    Gruß
    Daevion