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Der eine hält einen für total verrückt, der andere für den neuen Atomwissenschaftler...
Joo, irgendwie schon
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Manchmal frage ich mich aber auch, ob ein gewisser bayerischer Bodhránbauer nicht ein per Hautkontakt aufzunehmendes Haluzinogen (hergestellt aus Weißwurstextrakt, Wein, Ziegenmilch und seltenen bajuvarischen Pilzen) in seine Felle einarbeitet...
Ja, das ist auch gut vorstellbar
Aaaber, dank dieses bodhranverrückten Bayern gibt es ja nun so etwas wie diese SR und das Beste (unter anderem) ist: ICH HABE EINE
Zuerst dachte ich ja ehrlich gesagt auch, so langsam artet es etwas aus, als ich das hier im Forum über die neue SR "so am Rande" verfolgt habe. Aber nachdem ich dann in Vollmerz dieses Teil mal in der Hand hatte, war es nach höchstens 10 Min. um mich geschehen und es brauchte nicht mehr allzu lange für die Entscheidung eine SR beitzen zu wollen.
Letzte Woche ist sie nun bei mir eingetroffen und meine ersten eingehenderen Spielversuche am Wochenende waren überwältigend. Das mit der Akustik scheint tatsächlich zutreffend zu sein. Auch wenn ich bisher nur für mich alleine gespielt habe, also noch nicht bei einer Session, war dennoch feststellbar, dass es sich "irgendwie anders" anhört, also man hört sich deutlich besser bzw. gleicht der Klang vorne, also da wo man als Spieler die Bodhran hört, deutlich mehr dem Klang, der auf der Innenseite rauskommt (mal schauen inwieweit das dann auch bei lauter Umgebung in einer Session der Fall ist).
Der Sound ist brilliant, sehr klar definiert, die Bodhran singt richtig und summt (ich erinnere an Rolfs Unterricht in Vollmerz!), aber eben, wie gesagt, mit einem sehr klaren Klang, also nicht so "irgendwie wummernd". Schöne Bässe und trotzdem auch noch knackige Höhen. Also bodhrantechnisch fast sowas wie die eierlegende Wollmilchsau. Besonders noch mit verschiedenen Stimmrahmen, d.h. je nach Stimmrahmen variiert dann auch etwas der Sound (z.B. für besonders knackige Höhen kann man dann den entsprechenden Rahmen nehmen). Das Fell ist schon ziemlich gut eingespielt. Im Gegensatz zu meiner GPS Dragon Skin verstimmt es sich kaum (die war damals aber auch noch gar nicht eingespielt und dieses "Problem" gab sich nach ein paar Wochen auch). Auch ein Wechsel der Stimmrahmen scheint stimmtechnisch nichts zu machen. Erst dachte ich, dass sie sich dann evtl. eher wieder verstimmt, weil sie quasi nicht auf einen Rahmen eingespielt ist.
Nach meinen ersten Tests ist es bisher meiner Meinung nach die perfekteste Bodhran die ich besitze. Kleinste Bewegungen der Fellhand und minimale Druckunterschiede mit der Hand wirken sich gleich deutlich hörbar auf den Sound aus. Ich werde bestimmt noch lange brauchen bis ich alles diese feinen Nuancen rausgefunden habe und noch länger um sie entsprechend gekonnt und gezielt einzusetzen, wobei ich letzteres sicher nie in Perfektion erreiche.
Der Skin Rim ist auch angenehm für den Arm, also jedenfalls ich finde die Bodhran dank dieses Rahmens ja fast schon kuschelig.
Ich bin gespannt wie sie sich demnächst auf der Session macht und auch darauf wie sie sich dann auf der Bühne über das eingebaute Mikro macht.
Ich werde weiter berichten.
CoinÃn