Beiträge von kaspem

    Liebe Areligiöse,

    ich finde das Kreuz eine prima Sache.
    Und das nicht nur, weil man die Bodhrán mit Kreuz besser als Schild gegen faule Tomaten verwenden kann, sondern auch, weil mit Kreuz ein größeres Klangspektrum möglich ist.
    Wenn man die Hand mit den Fingern aufs Fell gestellt zwischen Kreuz und Fell festklemmt und die Bodhrán von der Wampe wegnimmt, bekommt man einen ziemlich interessanten obertonreichen Klang, den man über den Druck aufs Fell gut "wabern" lassen kann.
    Ohne Kreuz/T/Strebe geht das praktisch nicht - es sei denn, man klemmt den Rahmen zwischen Kopf und Bein ein...

    Hallo Rolf,

    es kann sein, daß ich zum Treffen nur meine alte McIrgendwas mitbringe (hab für die Hedwitschak nämlich leider noch keine Tasche gefunden).
    Zumindest werd ich nächste Woche mal Foto und Klangbeispiel uppen.

    Hallo Lars,

    >mit "verschobener Wirbelsäule" ist sicher die
    >Rückgratlinie gemeint.
    wahrscheinlich... Ziegen hab ich bisher noch keine gekillt, daher mangelt es mir noch etwas an Erfahrung.
    Dunkel pigmentiert sind ca 2/3 meines Bodhránfells, also nicht nur der nahe an der Wirbelsäule liegende Bereich.
    Diese 2/3 sind dünner als das restliche Fell - das helle Drittel ist eher dick und geschmeidig, die Wirbelsäule (wie von Dir beschrieben) größtenteils dicker und praktisch nicht elastisch (hört sich fast schon wie ein Rimshot an).
    Im groben gibts also 3 unterschiedliche Fellzonen.

    Hallo Rolf,
    das Fell hat (in diesem Fall, ob das immer so ist, weiß ich nicht) nicht nur zwei Farben, sondern auch zwei sehr unterschiedliche Fellstrukturen (oder wie auch immer man das nennen will).
    Die dunkle Fläche ist fast schon pergamentartig, während die helle Fläche ziemlich geschmeidig und wohl auch ein wenig dicker ist.
    Mit der Dicke scheints aber nicht nur zusammenzuhängen, da auch die Oberfläche anders reagiert. Auch daß die "Klanggrenze" genau an der "Farbgrenze" verläuft, zeigt für mich, daß die klanglichen Unterschiede nicht mit Unregelmäßigkeiten in der Fellbearbeitung oder ähnlichem zu tun haben, sondern eben durch 2zoneFell™ von einer 2zoneZiege™ oder einem anderen 2zoneTier™ verursacht werden ;-)
    (das mit dem Klang mein ich allerdings wirlich ernst)

    Hallo,

    seit ein paar Wochen hab ich jetzt meine neue Hedwitschak (45cm singleskin mit 8 Verstellern, einer Querstrebe und einer an den Rand verschobenen Wirbelsäule).
    Sowohl mit dem Fell als auch mit dem Klang bin ich sehr zufrieden.
    Spannend ist vor allem, daß das Fell - das ein bißchen nach Milkakuh ™ aussieht - zweifarbig ist, was auch für den Klang gilt (Abstufungen sind natürlich auch möglich).
    Das Fell ist, so wie ich es mir gewünscht hatte, sehr dünn und klingt am dunklen Teil ziemlich aggressiv, höhenbetont und leicht kratzig, am hellen Teil dagegen relativ sanft (ein bisschen Richtung Eckermann).
    Vom Klangspektrum her ist das bisher die vielfältigste Bodhrán, die ich kenne.
    Das "Zwei-Zonen-Fell" hat aber auch ganz eigene Probleme, da der hellere Bereich nach längerem Spielen mehr Flüssigkeit aufnimmt als der dunkle.
    Deshalb klingt zb ein Bass mit der Handkante am Bodhránrand oder gar ganz ohne Hand am Fell nicht nach Bass - man muß für einen sauberen tiefen Ton die Handkante in etwa an die Grenze zwischen hellem und dunklem Fellbereich legen.
    Von daher ist eine "Zwei-Zonen" Bodhrán vielleicht nicht die ideale Ersttrommel. Es wundert mich aber trotzdem, daß es nicht mehr davon gibt, weil ein derartiges Klangspektrum wahrscheinlich nur so erreicht werden kann.

    Hallo,

    bei Murphys Law hab ich heute nachgefragt -
    von ihnen aus wär ein Treffen da ok, allerdings
    gibts leider keinen Nebenraum (auch das Klo
    wäre etwas eng).
    Da das ja erst mal ein Forumstreffen sein soll,
    nehm ich aber auch nicht an, daß es arg in
    musikalischen Studien ausartet.
    Wie wärs denn mit dem 6.4. um 15h ?

    Hallo,

    bei mir wäre der 6.4. (Sonntag) am besten.
    Am Samstag hätte ich morgens bis nachmittags
    Zeit.
    Von den langfristigeren Terminen wärs am
    3.5. und 10.5. möglich.
    In Mannheim wär vom Platz her das OReillys
    geeignet - da gibts einen Nebenraum (allerdings
    nicht schalldicht abgeschirmt...).
    Ich frag mal nach, ob eine Ziegenherde willkommen
    wäre ;-)
    Wir könnten ja auch - um die Anfahrt in etwa
    gleich zu verteilen - den Ort von mal zu mal wechseln.
    Allerdings ist da - falls sich das nicht geänder hat -
    abends am letzten Sonntag im Monat Session.
    ebi: Ist die Session, von der Du schreibst, die, die
    früher im OReillys war? In einigen Kalendern (zB
    Folker) stehen momentan nämlich beide drin.

    Hallo,

    gibt es in Deutschland irgendwo so eine Art Bodhrán-
    Ensemble?
    Wenn ja, würd ich da gerne mal mitmachen - wenn
    nicht, könnte man das ja neu entstehen lassen.
    Anfangs wär es ja möglich, sich erst mal an Kulturen
    zu orientieren, in denen Percussionssinstrumente
    seit jeher eine tragende Stellung haben.
    Gerade mit der Bodhrán fände ich es spannend,
    Rhythmen "arbeitsteilig" zu spielen -nicht nur, weil
    ich faul bin, sondern auch, weil durch den sehr
    variablen Klang verschiedene Parts im Spiel ineinader
    übergehen können und ohne Instrumentenwechsel
    sehr viel an klanglicher Variation möglich ist.

    Hallo,

    findet sich in Mannheim und Umgebung noch jemand
    für gelegentliche Privatsessions ?
    Neben Bodhrán würd ich vA Synthesizer beisteuern.
    Vielleicht wird ja irgendwann mal eine Gruppe draus,
    die "Irish-Avantgarde" oder schlimmeres von sich gibt.

    Hallo,

    hat hier noch irgendjemand das neue
    Album von Sinead O'Connor
    (Sean-Nos Nua) gehört? Würd mich mal
    interessieren, was Ihr davon haltet.
    Ich finds toll, daß mal jemand irische
    Balladen weder erzkonservativ noch
    rein an Kommerz orientiert auf den
    Markt bringt (besonders, was die
    um die Stimmen "wabernden" Effekte
    angeht. Einen Artikel dazu gibts hier:
    http://www.emagic.de/home/artists/sinead.php?lang=DE
    )
    Nebenbei ist das Album imho auch musikalisch
    sehr gelungen.
    Mit dabei ist unter anderem auch Christy Moore.