Beiträge von yoshi

    Zitat

    Original von bodhranmaker
    Nö, im Ernst: Ich überlege dann eben 30 Schüler zu nehmen, 3 Gruppen zu machen und schon am Freitag Nachmittag/Abend einen oder zwei Kurse zu machen. (Seperat buchbar)


    Klingt sehr gut, das mit Freitag schon starten!

    Zitat

    Original von bodhranmaker
    Generell werden die classes wohl etwas kürzer, ich glaube das war manchen schon etwas zu lang.


    Eher im Gegenteil... mir war's eigentlich durch die Bank zu kurz - aber wahrscheinlich liegt das an meinem fortschreitenden Wahnsinn ;)

    Zitat

    Original von bodhranmaker
    Ein Gedanke wäre gewesen im Thomahaus nach dem Konzert im Gewölbekeller unten noch Session zu machen, ein Teil kann in den Pub gehen, ein Teil im Thomahaus. Und immer wechseln. So wie auf Inish Oirr ;)


    Woha...

    Zitat

    Original von bodhranmaker
    Es war ja dieses Jahr schon im Gespräch ob Guinness ausgeschenkt werden soll, das könnte man ja dann richtig focussieren.


    WOHA!!!
    Ich fahr dann nächstes mal aber nicht mehr sondern laß mich auch von Christian aus dem Pub schleifen ^^

    Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Workshop :D


    LG

    Yoshi

    Bin dabei :D

    Gerade ein bißchen nach Jim Higgins gestöbert - von dem was ich gefunden habe wirklich für meine Anfängerohren eine tolle Ergänzung, etwas weniger "fancy" als Martin, aber einen definierteren, knackigeren Puls als Schiwooohoooon.

    Christian:
    Vier Leute kann ich allerdings dann nicht zum Flughafen fahren - das ist DEINE CHANCE!!!

    LG

    Yoshi

    Bin gerade in Vorbereitung zum 3. Espresso und versuche mein Hirn zu sortieren... was zum Geier braucht der Mann zum klopfen und zupfen bloß alles...

    Ich werd noch eine Einkaufsrunde in Salzburg einschieben (Jameson ist alle) und dann am frühen Nachmittag im Pfeil einschlagen. Mal sehen wie geräuschresistent die da sind ;)

    I gfrei mi narrisch :D

    LG

    Yoshi

    Dann gute Besserung!

    Ich bin nach wie vor dabei und werde wohl demnächst anfangen die Stunden zu zählen... :)

    Und ich habe auch noch Plätze im Auto frei, wenn also jemand auf dem Weg Salzburg - Dachau mitgenommen werden will soll sich bitte melden. Ich fahre am späten Vormittag/Mittag los.

    LG

    Yoshi

    Vielleicht kann man ein Muster hinkriegen?
    Bei japanischen Schwertern (Katanas) wird die Klinge teilweise in Ton eingepackt - dadurch kühlt sie unterschiedlich schnell ab, härtet anders und sieht anders aus. Vielleicht läßt sich das ja auf diese Spezialfelle umlegen?
    Feuchte Wattebäusche usw.

    LG

    Yoshi

    Bin gerne nächstes Wochenende auch testend dabei - wenn eine vollkommen unqualifizierte Anfängermeinung gewünscht ist :D

    LG

    Yoshi

    Hi,

    vielen Dank, super Berichte :)

    Vielleicht noch die eine oder andere Info die ich von Bekannten (Chinesen) und diversen Websites zusammengetragen habe:

    Handeln: immer! Ein Taschenrechner hilft ungemein, jeder tippt einfach sein Gebot ein (der Kunde sollte bei ca. der Hälfte des genannten Betrags anfangen) und zeigt es dem potenziellen Verkäufer. So landet man dann durchschnittlich bei +/- 2/3 des ursprünglichen Preises.

    Essen: nur gekochtes, nach Möglichkeit auch nur Wasser aus Flaschen (versiegelt) oder abgekocht. Bei den meisten setzt's sonst unschöne Verdauungsprobleme die einige Wochen andauern können.

    Luftqualität: ein Freund nimmt immer Erkältungstee mit nach Henan weil da aufgrund der Industrie außerordentlich schlechte Luft herrscht - ist für die großen Städte sicherlich auch keine so schlechte Idee.

    Sicherheit: Brustbeutel unter der Kleidung, dort sollte sich wirklich unverzichtbares wie Ausweis, Flugticket etc. befinden. Im großen Gedränge ist schon vieles verschwunden, und per Zug weiter raus auf's Land sollte man nur in Begleitung fahren.


    LG

    Yoshi

    Einspielen von Musikinstrumenten.

    Dieses Thema gibt's natürlich bei anderen Musikinstrumenten auch, und man kann meiner Erfahrung nach mit Fug und Recht behaupten, daß man ein Instument "formt".
    Holz ist ein überaus lebendiges Material was auf Feuchtigkeit, Temperatur und Schwingungen mitunter sehr empfindlich reagieren kann.
    Das macht es einerseits schwierig seine Eigenschaften exakt zu kontrollieren, andererseits zum bisher unerreichten Werkstoff für Resonanzkörper im Instrumentenbau.

    Wieviel sich im Laufe der Zeit im Holz ändern kann veranschaulichen folgende Erfahrungen:

    Ein gut befreundeter Geiger hatte das Vergnügen, für eine CD Produktion eine Guadagnini Geige spielen zu dürfen - ein Geigenbaumeister der in einem Atemzug mit - wenn nicht sogar vor - Stradivari genannt werden muß.
    Das Instrument hatte die letzten 200 Jahre Zeit eingespielt zu werden und klang traumhaft schön (charakteristisch hell und strahlend für diese Instrumente).
    Soweit nun die Rahmenbedingungen.
    Aufgenommen werden sollte allerdings ein Stück neue Musik - mit Vierteltönen. Und plötzlich klang das Instrument dumpf und tot, nur noch ein Schatten seiner selbst. Interessanterweise trat dies nur bei ungewöhnlichen Spielereien auf die sich außerhalb der gängigen chromatischen Tonleitern befanden. Dieses Verhalten konnte uns später ein guter Bekannter bestätigen und erklären.
    Das Holz hatte sich über die Jahrhunderte klassischer und romantischer Literatur auf die "sauberen" Intervalle eingeschwungen. Dementsprechend klangen diese Töne auch besonders strahlend und trugen wunderbar, alles außerhalb dieser Tonalität wirkte jedoch deutlich "kleiner". Das Instrument hatte eben nicht "gelernt", auf diesen Frequenzen im selben Maße zu resonieren.

    =====

    In unserer Klasse gab es natürlich verschiedene Konzertharfen die von recht unterschiedlichen Leuten gespielt und vor allem eingespielt wurden.
    Zwei Extremfälle waren mein altes Instrument und das einer Kollegin.
    Ich habe mit voller Absicht ein von Haus aus "hartes" Instrument gewählt da ich über mehr Kraft in den Händen verfüge als die meisten Harfenisten (böse Zungen sagen mir natürlich Brutalität nach, aber das ist eine andere Geschichte...*g*).
    Diese Harfe wurde über die folgenden Monate von mir "weichgeknetet" und bis an's Limit gefordert. Schließlich hat sich das Instrument in genau die beabsichtigte Richtung entwickelt: eine Harfe die unglaublich viel Kraft verträgt, dabei aber nur sehr schwer anfängt, zu "knallen".
    Das Instrument der Kollegin wurde bei weitem "netter" eingespielt - nach einigen Monaten hatte ich das Gefühl, auf dieser Harfe sprichwörtlich "in's Leere" zu greifen.


    Diese Erfahrungen haben nur sehr indirekt mit unterschiedlicher Saitenspannung oder anderen augenblicklichen Umständen zu tun, erstes Kriterium sind hier die Ohren des Musikers. Man paßt automatisch seine Spielweise und vor allem die eingesetzte Kraft an um die bestehende Klangvorstellung zu erreichen und umzusetzen.
    Ob und wie das dann durch das Instrument transportiert werden kann hängt eben auch davon ab, wie es eingespielt wurde.

    Ein Fell dürfte sich hier wohl noch deutlicher entwickeln.

    Soweit mal mein Senf dazu - es mag vielleicht etwas abschweifend anmuten, nach den verschiedenen Meinungen zum Thema Lambeg denke ich aber, daß die Rolle des Einspielens nicht unterschätzt werden darf.


    LG

    Yoshi

    Zitat

    Original von Micha
    Ich mach mal einen neuen Thread auf. Wäre vielleicht spannend, mal andere Stimmen zu diesem Thema zu sammeln...


    Super, vielen Dank - das ist ein Thema wo ich außerordentlich neugierig bin :)

    LG

    Yoshi

    Man sollte *aufmerksam* lesen...

    Zitat

    Original von Catweazle
    Dann habe ich noch die berühmt berüchtigte "Kriegstrommel", die mit dem durchgefärbten, blauen Fell, welches dick, aber nach vielen Stunden derart butterweich geprügelt, einen Wahnsinnsbass liefert, so einen Bassound habe ich noch mit keinem anderem Fell hingekriegt und auch noch nie woanders gehört.



    Kann es vielleicht sein, daß es nicht so viele derart lang eingespielte und "brutal" eingespielte Lambegs gibt und aufgrund frischer/neuer Felle der Eindruck der "harten" Lambegs kommt?

    Ich hoffe ich hijacke hier jetzt nicht wie wild - ich glaube halt, daß die Frage Lambeg/andere Ziegen auch hier recht interessant ist. Außerdem bin ich selber stinkeneugierig bei dem Thema :D

    LG

    Yoshi

    Zitat

    Original von Micha
    Die Aussage "Lambeg ist knackiger als Dragon" sollte man so nicht stehen lassen, weil sie so allgemein nicht stimmt.


    Gut zu wissen - wahrscheinlich würde ich sonst sehr erstaunt sein, wenn ich in Erwartung eines brettlharten Rodeoritts an ein weiches Lambegfell geraten würde ;)
    Auch wenn die Unterschiede nicht so groß sind wie ich vermutet und diversen Aussagen entnommen habe - vorhanden sind sie doch allemal, oder? Bin ich da jetzt auf dem Holzweg?
    Sonst würde sich Rolf doch auch keine Kampfziege auf sein Rundholz spannen lassen?
    Da wäre ich auf jeden Fall auch noch sehr neugierig.

    LG

    Yoshi

    Hallo Tanja,

    auch von einem anderen Neueinsteiger mal ein herzliches Willkommen an Board :)

    Seamus O'Kane wird vielerorts als Lebende gehandelt - sicherlich nicht ohne Grund.
    Da kann ich bisher leider noch nicht mitreden, ich kenne nur eine Handvoll Trommeln von Herrn H. aus Bayern. Diese allerdings kann ich wärmstens empfehlen, da ist bestimmt für jeden etwas dabei. Vor allem als Einsteiger ist man mit deutlich unter 200EUR sehr gut mit dabei - 300 aufwärts sind als Erstkontakt für die meisten doch etwas heftig.

    Was ich bisher an Infos zusammentragen konnte (aus eigenem Interesse):
    Seamus O'Kane verspannt Lambeg Felle, die scheinen Berichten zufolge deutlich härter und knackiger zu sein als Christians Drachenhäute. Ich hatte noch nicht das Vergnügen ein solches Fell zu schlagen - kann also nicht aus eigener Erfahrung sprechen.

    Ich denke aber, daß auch dieser Unterschied unterstützt, daß man unbedingt einige Trommeln probieren sollte bevor man zuschlägt.
    Man kann nicht immer soviel Glück haben wie ich - nach Lektüre vieler Lobeshymnen bezüglich Light Line 2.0 habe ich eine blind bestellt und wurde weiß Gott nicht enttäuscht :)
    Die paßt halt einfach zu mir. Finde ich (jetzt wo endlich Würmchen drauf sind umso mehr...).

    Falls die Möglichkeit gegeben ist wäre es auch sicherlich eine tolle Sache, sich mit einem Bodhranspieler zusammenzusetzen und sich ein wenig beraten zu lassen - da kann man dann auch gleich das erste Instrument begutachten und ausprobieren. Ganz zu schweigen von spielerischen Tips etc. :)

    LG

    Yoshi

    Sehr sehr schöne Trommel - nur fand ich der ich bisher nur eine Light Line ausgiebiger beklopft habe die Größe/Kleinheit ziemlich gewöhnungsbedürftig ;)
    Es sind aber alle Lobeshymnen absolut nachvollziehbar.

    LG

    Yoshi

    LWE
    Leet Würmchen Edition :D
    (nein, nicht die chinesische Version von Rolf...)

    Die Würmchen haben sich übrigens hervorragend eingelebt und tanzen fleißig!

    LG

    Yoshi

    Heute hatte ich das außerordentliche Vergnügen, tief in die Schatzkisten und vor allem in unendliche Erfahrungstiefen Einblick zu bekommen - vom Großmeister C.H. selbst.

    Bei höchst anspruchsvoller Diskussion stellt sich bald heraus, daß es ein Geheimnis gibt, das wohl nicht als solches bekannt war - nämlich der Trick, wie man eine Bodhrán in ein vollkommen neues Instrument verwandelt. Geheimnis war es insofern nicht, als daß es immer wieder bereitwillig angeboten wurde, viele Leute es aber merkwürdigerweise/wider besseren Wissens nicht zur Anwendung kommen ließen. Diejenigen allerdings, die sich einmal ein Herz gefaßt haben sind ausnahmslos begeistert.

    Die Würmchen machen den Ton.

    Nicht mehr und nicht weniger.
    Ich habe die Ereignisse revue passieren lassen - und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen - die Fellstruktur ist das Geheimnis. Bei normalen Fellen verklingt der Impuls eines Schlages sehr schnell, ein eher dumpfes Geräusch ist die Folge. Hier kommen nun die Würmchen in's Spiel. Trifft man auf eine bestimmte Art das Fell einer entsprechend vorbereiteten Bodhrán findet ein unglaubliches Ereignis statt:
    Statt daß die Schwingungen sofort abklingen werden sie kurzfristig durch die Würmchen, die sich instinktiv die Knotenpunkte der Impulswellen im Fell meiden wie die Pest verstärkt. Man kann sich das ein wenig wie akustische Mainzelmännchen vorstellen. Tanzende Mainzelmänchen eben.

    Wir haben leider versäumt, eine echtes vorher- nachher Dokumentation zu erstellen, können aber mit Sicherheit bestätigen, daß meine Light Line Classic nach erwähntem Eingriff deutlich besser klang. Hier nun zwei Bilder, man beachte die ebenfalls signifikant verbesserte Optik:
    Bild 1
    Bild 2

    Ich bin sehr glücklich mit dieser Verbesserung und werde fleißig weiter üben um den nun natürlich um ein vielfaches potenzierten Möglichkeiten dieser Trommel gerecht zu werden...

    LG

    Yoshi

    :D:D:D

    Zitat

    Original von Micha
    Ääääh - und das wäre was genau???


    Er reibt sich die rechte Hand vorm spielen mit irischer Butter ein - ernsthaft, ich bin seit knapp drei Monaten mit von der Partie und wäre sehr glücklich über eine Definition von Dir was Kerrystyle ist - was es Deiner Meinung nach nicht ist konnte ich aus diversen Postings glaube ich erfassen ;)
    So langsam blicke ich überhaupt nicht mehr durch - was aber auch eigentlich nicht wichtig ist denke ich.

    LG

    Yoshi

    Wunderbare Zusammenfassung!
    Unter 2) fehlt mir noch die "Stifthaltung" - die aber sehr schnell in eine verkrampfte, gelenk- und muskelmordende Sache ausarten kann.

    "Kerry Style" (klassisch/traditional):
    Ich verstehe darunter am ehesten das, was Kevin Conneff mit der rechten Hand tut.

    LG

    Yoshi