Beiträge von yoshi

    ...mindestens - und vielleicht auch ein Fäßchen Kollerbier :-)


    LG


    Yoshi


    P.S.: Aber das ist auch dunkel/trüb... hält die Höppy das denn aus...? Vielleicht besser in verschiedene Baileys Sorte investieren...?


    ...ob Autodidakt...


    Wir haben sogar zwei Autos!



    ...Upper-Top-End-Line eines bayerischen Herstellers


    ...hat der Stevie dabei ;)



    die einzige Bedingung ist, dass Du kommst, um Spaß zu haben.


    WAAAS?!?



    Es gibt keinen! Workshop, dafür aber eine Menge netter Leute, die man endlich einmal in Ruhe kennen lernen kann.


    Moment... verdammt, ich glaub ich hab was übersehen...



    ...und sogar tätowierte Bodhrán-Spieler sind zugelassen!


    Haben wir :D


    LG


    Yoshi

    Hallo Oisin,


    und erstmal willkommen :)


    Die interessanteste Info wäre, woher Du kommst, denn dann würden sich sofort die entsprechenden Leute melden, mit denen Du Dich mal treffen kannst. Daraus ergibt sich dann erfahrungsgemäß alles weitere ;)


    Das ist ja auch der Grund, weswegen es z.B. die Hedwitschak Showrooms gibt.


    Also - aus welcher Gegend kommst Du denn?


    LG


    Yoshi


    Mit Verstärker, Bässe etwas rauf, und ordentlich reverb dazu, ist es etwas völlig anderes, offene Töne mit reinzubringen.


    Witzig - ich nehm bei Bodhráns schon fast prinzipiell etwas Baß und Low-Mids (200-400Hz) raus... sonst wird's gerne mal schwammig. Aber wie schon erwähnt, ein Akustik Amp wie der Schertler hat schon eine eigene, in diesem Fall höhenlastige Färbung.
    Die Schertlers, SRs und Aers sind größtenteils auf Akustikgitarre getrimmt, d.h. sie haben definitiv keinen linearen Frequenzverlauf. Einerseits wird das schon durch die verbaute Elektronik erreicht, andererseits macht auch der verbaute Lautsprecher extrem viel aus (schau mal nach Diskussionen über Vox AC-30 Gitarrenamps mit Blue Bulldog bzw. Greenback Lautsprechern).
    Bodhráns haben halt einen riesigen Frequenzbereich, da tut's meiner Meinung nach eher eine Fullrangebox (sowas wie Ulf am Start hat, oder sogar was feines von RFC). Wenn Du aber genau diesen Sound willst und suchst, den Du mit dem Schertler bekommst - Zeil erreicht, zurücklehnen und genießen :-)


    Nette Anekdote von einem Bassisten dazu:
    Die ewige Suche nach dem perfekten Sound... alle Foren abonniert, immer wieder die umliegenden Musikgeschäfte mit Tests usw. genervt ganze Armadas an Tretminen verstöpselt und doch nie so richtig vollkommen zufrieden. Dann irgendwann hat er sich ein Herz und etwas mehr Geld in die Hand genommen und sich eine Mesa Boogie Combo zugelegt. Sein Kommentar dazu: "Meine Suche war urplötzlich zu Ende."
    Und seither amüsiert er sich nur noch über die 3 Mrd. Threads im Netz wo verschiedene Amps bzw. die 30 Tretminen und deren Alternativen davor diskutiert werden.
    Bei genau dem Bassisten habe ich übrigens einen PA-Workshop gemacht, kann ich nur jedem, der ein außergewöhnliches Instrument spielt das verstärkt werden soll wärmstens ans Herz legen.



    Umgekehrt wollte ich da aber das Mikro aber auch nicht über die (ja zigfach teurere und mehrfach leistungsstärkere) Stereoanlage laufen lassen, zumal ich da mangels Anschluss und Phantomspeisung ohnehin nen Mixer hätte dazwischen setzen müssen.


    Das würde ich auch ganz unbedingt bleiben lassen, auf dem Papier mag die Hifi-Anlage recht nett aussehen, für Livesound ist sie trotzdem nicht konzipiert. Wahrscheinlich wird's Dir dann nämlich sogar recht bald die Lautsprecher zerfetzen, ich gehe nicht davon aus, daß Deine Boxen eine PA-typische, vergleichsweise martialisch anmutende Chassis verbaut haben ;-)
    Auch die Verstärker sind in den seltensten Fällen auf Livedynamik ausgelegt, die meist totkomprimierten CD Aufnahmen fordern eine Anlage bei weitem nicht so, wie ein live spielender Musiker mit vollem Dynamikumfang (hörbares Pianissimo und trotzdem genug Dampf für Fortissimo, und zwar nicht nur einzelne Akzente).


    LG


    Yoshi

    Offiziell/bezahlt gespielt gehe ich normalerweise davon aus, daß Anlage/Techniker in entsprechender Qualität vorhanden sind. Um das ganze Technikzeugs und in meinem Fall auch die Tücken der jeweiligen Instrumente (große und kleine Harfe, Bodhráns) kennenzulernen habe ich mir ein "kleines Besteck" zugelegt:


    - Mikrofone habe ich glücklicherweise von meinem Vater übernehmen können, u.a. sehr feine Kleinmembrankondensatoren
    - vernünftige Kabel mit amtlichen Steckern (Sommer/Cordial, Neutrik, Amphenol, notfalls Rean - Finger weg von billigen, steifen, stinkenden und Buchsen/Stecker schrottenden Pfuschpackungen...)
    - Kleinmixer (in meinem Fall Soundcraft EPM6, bissl wenig Kanäle aber klingt sehr gut (die EPM/EFX Serie hat GB30 Preamps, die gibt's sonst nur in den größeren Konsolen))
    - parametrischer Equalizer als Insert (da hab ich die "Billigvariante" zum experimentieren, Presonus EQ3B), um instrumentenabhängige Dröhnfrequenzen gezielt entzerren zu können wenn der mixereigene EQ nicht reicht
    - grafischer Equalizer für die Summe (dbx 2231, zum testen würde es auch was noch günstigeres zun, damit handelt man sich allerdings gerne mal Rauscherei ein)
    - LD Systems Dave 10+ (klein, günstig, mit EQ gut hörbar/erträglich)


    Sieht nach viel Aufwand aus, lohnt sich aber definitiv. Mit dieser Ausstattung kann ich nämlich tatsächlich sowas wie neutralen Klang hinfeilen, etwas, das mit instrumentenspezifischen Amps definitiv nur mit extremen Verrenkungen hinkriegt. Schließt mal Plattenspieler/Tonbandgerät an und schaut wie's klingt... (okok, Smartphone, mp3-Player etc. gehen natürlich auch...)


    Wenn man verstärkt spielt sollte man unbedingt auch mit Technik üben, meiner Meinung nach erweitert/verändert das nämlich das gesamte Instrument essenziell, was sich entsprechend auf die Spielweise auswirkt.


    Wohnzimmertauglich ist o.a. Ausrüstung natürlich nur bedingt... ^^


    LG


    Yoshi


    P.S.: Andrakar: Ein Schertler wär mir für die Kneipe zu schade... es hat schon seinen Grund, warum man die gebraucht nicht bekommt ;-)

    Guten Morgen
    vielen Dank, Yoshi, für die Erläuterungen. Zunächst muß ich aber mal eines klarstellen, weder ich noch Guido haben die Pfeilnotation "erfunden" oder begründet. Die gibt es ja schon im Buch von Steafan Hannigan, mit dem ich (autodidaktisch ;)) gelernt habe.


    Nein, aber durch Eure jahrzehntelange Unterrichtsarbeit habt Ihr sie im deutschsprachigen Raum etabliert, und das ist gut so :)



    Damals (jaja) war es so, dass keiner auf die Idee kam, durch double downs den Downbeat dahin zu verschieben, wo er gebraucht wird, sondern es stand immer die Frage im Raum: Ist die Betonung jetzt auf einem Upbeat oder einem Downbeat? Und da sind die Pfeile natürlich extrem praktisch, weil diese Frage gleich beantwortet ist. Außerdem nimmt sie den Leuten, die keine Noten lesen können, die Angst, jetzt doch Noten lesen zu müssen. Im Laufe der Zeit habe ich meine Notation noch erweitert und die Zählzeiten angegeben, und eine Lautsprache, in sehr, sehr ferner Anlehnung an Taketina/Konakiol dazugenommen, so dass ich für Workshops in drei Zeilen notiere. Das hat den Vorteil, dass es die Schüler auf verschiedenen Ebenen anspricht: Pfeile, zählen und mitsprechen.


    Vollkommen richtig! Genau deswegen hab ich ja auch so einen elenden Roman hingespammt... Noten sind keine Hexerei :)
    Mehr Wege, ein und dasselbe zu kommunizieren sind für einen Lehrer unbezahlbar, und die Schüler haben dann vor allem keine Ausreden mehr :thumbsup:



    Das ist im Unterricht immer gut angekommen, ich behaupte jetzt mal einfach, dass ich mit Noten einige Leute verschreckt hätte.


    Jup, kann ich nachvollziehen bzw. die Erfahrung hab ich auch schon öfter gemacht. Vielleicht gibt's ja noch irgendeinen Ansatz, um dem schwarze Spuk seinen Schrecken zu nehmen...



    Aber eigentlich hat Yoshi natürlich Recht: Die Notenschrift hat sich über Jahrhunderte bewährt, wer es einmal verstanden hat, hat damit ein universelles Werkzeug. Das hat Andreas ja auch in Proitze bei seinem Vortrag so kommuniziert. Ich selbst kann Noten lesen, aus meiner Zeit im Schülersinfonieorchester (Waldhorn, nicht Bodhran), daher wäre es kein Problem, das alles in Noten zu notieren. Man muß sich eben, wie bei allen Notationen damit abfinden, dass es eine Reduzierung ist (nicht umsonst heißt es, dass die Musik nicht immer in den Noten steht), und mich stört zum Beispiel, dass die vielen Klangfarben, und damit meine ich nicht nur die Tonhöhe, sondern auch die Tonqualität, (angerissen, Handballen, flache Hand etc.) hier erstmal nicht mit erfasst wird. Das läßt sich auch kaum vermeiden, die Fülle der Informationen wird sonst zuviel und dann kann ich es gleich in Worten hinschreiben :D.
    Darüber muß man sich nur bewußt sein. Das gilt nicht nur für Bodhran, wer auch Tunes spielt, weiß, dass es nicht gut klingt, wenn man diese einfach nach Noten spielt. Das gilt auf im klassischen Bereich, sonst bräuchten wir keinen Dirigenten, der dem Orchester das "zwischen den Noten" entlockt.


    HA! Ich hab Recht! :D
    Die Reduzierung ist eine richtig blöde Sache, mit der ich auch bei meinem klassischen Background sehr unglücklich bin. Vorgestern habe ich versucht, meinem Besuch den praktischen musikalischen Wert von gedrucktem Notentext zu erläutern. Ich habe mir ein Notenblatt an's Ohr gehalten und erklärt, daß ich einfach nichts höre...
    Es gibt unendliche Möglichkeiten auf jedem Instrument - und wir arbeiten daran und üben dafür, unsere höchstpersönliche Interpretation der gerade gespielten musikalischen Phrase bestmöglich hörbar zu machen. Der Notentext ist immer nur eine Krücke die für eine einfache, bestenfalls unmißverständliche Kommunikation herangezogen wird. Die Musik entsteht erst, wenn wir sie zum klingen bringen.


    Dirigent? Wo sitzt denn der im Orchester und was spielt der...? ;)



    Und ich denke auch, dass die Allgemeingültigkeit wichtig ist. Ich sage ja in meinem Unterricht auch immer: Das ist das sticking so, wie ich es spielen würde, wenn Du es mit einem anderen Sticking genauso hinbekommst, ist mir das auch recht, wichtig ist, dass das pattern kommt.


    Exakt - mein Harfenprof hat mal gesagt, daß es ihm egal ist, wenn ich mit der Nase spiele - es muß richtig klingen :)



    Das ist ein wichtiger Punkt, denn das ist genau das, was im Unterricht dazu kommt: Einer spielt was vor. Das gilt für Pfeile und Noten gleichermaßen.


    ...und sobald jemand was vorspielt was man nachspielen kann braucht man den ganzen Spuk sowieso nicht mehr, denn dann gibt es den "richtigen" Weg, der über die Ohren :thumbup:
    (jaaa, ich weiß...)


    Ich nehme an, Gyde meint, Du sollst mal das, was Du notiert hast, trommeln und dann den Sound mit der Notation zusammen hier einstellen.
    Das fände ich auch sehr, sehr gut, weil ich glaube, dass das Hören vielen Leuten hier hilft, Deinen Ansatz besser zu verstehen.


    Ah, ok - setz ich mich mal dran, guter Punkt!


    LG


    Yoshi

    ...und selbstverständlich kann man auch Stickings notieren/festlegen.


    LG


    Yoshi


    P.S.: Das ist natürlich alles Singleended - und schon haben wir den Salat mit der nicht mehr gegebenen Allgemeingültigkeit ;)

    Dateien

    • DUbeispiel.pdf

      (74,63 kB, 142 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Huhu auch!


    Also, die Akzente in den bestehenden Beispielen entstehen bereits dadurch, daß sowieso schon alles unbetonte Ghostnotes sind.
    Ein anderes Beispiel habe ich angehängt, ein Akzent in Noten wird immer als ">" dargestellt.
    Was genau meinst Du mit Tonbeispielen?


    LG


    Yoshi