Beiträge von yoshi

    Toll war's, wahnsinnig nette Atmosphäre, Unterricht wie man ihn von den beiden großen Namen erwarten darf (so gut meine ich ;) ), und ein sagenhaft gutes Konzert von Nua.


    Ich freu mich schon auf die nächste Gelegenheit alle wiederzusehen :thumbsup:


    Ahja... Ich war etwas überrascht, daß der große Onkel plötzlich alle seine Patterns umgestellt hat und - absolut vernünftig - alles mit double downs spielt, und daß der Champ seit neuestem Trommeln aus rotem Riegelahorn spielt...


    See you soon :thumbup:


    Slainte


    Yoshi

    Herrlich!
    Ich find's toll, durch solche Beiträge die Geschmäcker anderer Musiker kennenzulernen. Dadurch entwickeln sich dann nämlich auch meine Ohren weiter, einfach schon allein dadurch wenn ich versuche die beschriebenen Dinge "nachzuhören" und dadurch nachzuvollziehen. Ist doch genauso wie beim Essen... das einzig gültige Kriterium ist der Zuhörer der sagt "mag ich" oder "mag ich nicht" :)


    Hibbelig/kribbelig kann ich bei Brian Finnegan sogar stellenweise nachvollziehen, für mich steht er auch bezeichnenderweise - und da treffen wir uns wieder - nicht unbedingt in einer "Familienlinie" traditioneller Musik sondern für neuen, frischen Umgang mit Musik der auch vollkommen andere Stilrichtungen mit einbaut (eben auch verdammt viel Jazz). Ich habe ihn leider noch nicht selbst live gehört (ähm... mir fällt grad auf... ich hab noch garnix wirklich live gehört...), aber ich gehe davon aus, daß in deutlic abgeschwächter Form das gilt was ich für mich schon lange für moderneren Jazz festgestellt habe:
    Geht nur live.
    Ich kriege beispielsweise nach 20 Minuten Branford Marsalis und Konsorten aus der Dose definitiv Bluthochdruck, finde die Jungs im Konzert aber absolut unschlagbar und könnte denen deutlich länger zuhören/zuschauen.


    Soundmensch/SM57 - ich geh mal davon aus, daß ein gestandener Techniker diese Wahl wenn nicht boykottiert dann doch zumindest kommentiert hätte ;)


    LG


    Yoshi

    Ah, über Geschmack läßt sich doch gar trefflich nichtssagendes, irrelevantes und absolut subjektives daherschreiben... ich will auch!


    <pseudofachmännisches blabla>


    Besagtes Video von Brian Finnegan und Band...
    Daß ich Bässe gerne mag sollte in diesen Kreisen hier nichts neues sein, etwas das mich auch jedesmal bei Lunasa zu Freudentaumel bewegt ;)


    "Schrummelmandoline" - wenn man ganz genau hinhört, wirklich ganz genau, dann merkt man, daß der Mensch dort auch etwas spielt. Halt, stop... wenn Ed Boyd alleine spielt merkt man daß er nicht da ist. Wurde das nicht schonmal als Zeichen guten Spiels hingestellt? Ich meine auch bemerkt zu haben (hab das Video aber nur dreimal angeschaut), daß sich der Mann an der Mandonline hervorragend mit Ed Boyd versteht - klingt für mich in Sachen irish Trad unerfahrenes Greenhorn sehr angenehm aus einem Guß.


    Banjo - find ich stellenweise absolut genial was da gespielt wird, weil nämlich die Linien mit der Fiddle stellenweise so verwoben sind, daß ein ähnlicher Effekt entsteht wie bei "Gone Fishing". Ich mag was der da spielt :)


    Drumset - selten eine so geschmackvolle Begleitung gehört!
    Mal ehrlich Leute... es wird ein Video gepostet wo Jim Higgins mit Brushes auf einer Snare werkelt und alle sind begeistert. Jetzt tut ein junger hervorragender Musiker dasselbe, hat aber zufällig noch ein paar weitestgehend unbenutzte (!) Trommeln drumrumstehen. Riesengebrüll.
    Natürlich eckt man immer an wenn man Ideen aus anderen Ländern und Kulturkreisen sammelt und sich dieser dann auch kreativ bedient. Aber hier sei noch darauf hingewiesen, daß man das landläufig auch "Entwicklung" nennt. Und zeigt mir bitte einen ernsthaft spielenden Percussionisten der sich nicht irgendwann mit orientalischen/indischen Rhythmen beschäftigt... und spielt Cormac Byrne "sauber traditionell"?
    Sehr schön finde ich hier gerade, wie JJK "eingepackt" wird, aber nicht zugedeckt. Mal genauer hinhören - was da am Drumset gemacht wird _umspielt_ die Bodhrán.
    Vielleicht mezzopiano, höchstens mezzoforte am Schluß eines Tunes, wo man mit der Bodhrán schon ordentlich aufdrehen müßte, aber lauter wird's da nicht am Set.


    Kirmesmusik - wenn ein Zeichen von Kirmesmusik ist, daß sie frei ist, Spaß macht und guten Musikern die Gelegenheit gibt, neue Ideen zu entwickeln - ja, dann ist das Kirmesmusik :D
    Mir gefällt sehr gut, daß für jeden Musiker Platz ist, es werden sehr schöne Dinge aus anderen Musikrichtungen vereint. Beispielsweise aus dem Jazz - alle sind begeistern von Flook. Hörtipp: Empty Pod (Flötensolo nach Jazzart, Drumset usw.)


    Soundqualität/Tonabnahme - da spielen wohl noch mehr Faktoren mit denke ich, am ehesten dürfen wir an dieser Stelle wohl den großen Onkel zitieren... "Soundmensch der sich auskennt und gut..." ;)


    </pseudofachmännisches blabla>


    Eine kleine Geschichtsexkursion wegen "sauberen, traditionellen Stils":


    Das Shaolinkloster ist berühmt für die dort praktizierten und entwickelten Kampfkünste. Jeder der irgendwas in der Richtung trainiert träumt irgendwann, einmal dort zu sein. Das einzig wahre, den Ursprung, das saubere, unverfälschte kennenlernen usw.
    Jetzt kommt der Gag an der Sache...
    Es gibt in dem Sinne kein echtes Shaolin Kung Fu.
    Über die Jahrhunderte hinweg ist hier einfach, wie in vielen anderen Klöstern auch, ein Schmelztiegel aller möglichen verschiedenen Kampfkünste entstanden. Immer wieder kamen Reisende, Mönche aus anderen Klöstern, politisch Verfolgte hierher und lebten als Gäste einige Zeit mit den Mönchen. Genau so fand natürlich auch ein Austausch der jeweils praktizierten Kampfkünste und Familienstile statt. Die Mönche behielten einfach das bei was funktionierte, sei es aus kämpferischer oder aus gesundheitlicher oder auch spiritueller Sicht.
    Das besondere an diesen Klöstern war also am ehesten eine sehr große Vielseitigkeit. Nix mit original... oh, und die Jungs dort haben natürlich auch immer fleißig weiter neue Dinge entwickelt, ganz klar.


    Dazu darf ich vielleicht noch einen anderen berühmten Kampfkünstler bemühen - den kleinen Drachen.
    Immer wieder wurde er gebeten, seine so beeindruckend einfach anmutenden Kampfprinzipien in einer Schule, in einem Buch zusammenzufassen und zu veröffentlichen. Und natürlich der ganzen Sache auch einen Namen zu geben. Wollte er nicht... denn indem man einem Ding einen Namen gibt tötet man es. Ab diesem Zeitpunkt würde nur noch das unterrichtet was in diesen tollen Büchern steht, überall würden Schulen mit diesem Namen eröffnet, und jeder würde behaupten, viel originaler zu sein als alle anderen. Dabei ist das wichtigste die Beweglichkeit, die Offenheit und die Entwicklung... das machte ihn auch so unglaublich schnell. Das war seine Einstellung und Überzeugung.


    Vielleicht müssen wir uns - auch wenn die Bezeichnung "irish TRAD" lautet - immer wieder an die eigene Nase packen und hinterfragen, ob wir da jetzt nicht gerade zu große Scheuklappen spazieren tragen. Denn wenn es die eine, die originale, die richtige Art gibt - warum wollen wir Tunes von verschiedenen Leuten hören, warum bleiben wir nicht bei unseren CDs zu Hause...?


    LG


    Yoshi


    P.S.: Der kleine Drache wurde übrigens unter dem Namen "Bruce Lee" berühmt.
    P.P.S.: Das alles ist mörderisch subjektiv was ich da schreibe. Echte Saubuam werden aus denen eh nie.

    Tragischerweise - aber so ist der Lauf der Dinge - haben sich die Sulzemooser Saubuam aufgrund nicht überbrückbarer künstlerischer Defizite - ähm - Differentiale - argh - Diffusitäten - ah, egal. Naja, jedenfalls gibt's die so nicht mehr anscheinend. Aber es gibt Grund zur Hoffnung, wenigstens zwei Ex-Mitglieder dieser absoluten Ausnahmeerscheinung reden und spielen noch anMITeinander und werden aller Wahrscheinlichkeit nach für die restliche Welttournee einspringen müssen.
    Hier ein Mitschnitt (das ist jetzt echt Bäckstaytsch und so!) aus den geheimen ungeschützten VerkehrsWerkstätten bei der Red Bull Dose:
    Reunion


    LG


    Yoshi
    (linker Saubua)


    +++++ Vorverkauf gestartet +++++ sichert Euch Euer Ticket +++++ keine Gästeliste +++++

    TwinSau, äh, Ziege, aus Suizähfix, äh, -mous... irgendwie so, ja, doch, da war was...


    Ich Vergleiche jetzt mal meine MOF die ja einige hier kennen mit der kleinen TwinSkin - vielleicht kann man sich da noch ein bißchen mehr vorstellen dann.


    Höppys Ex ist ja butterweich, man kann wahnsinnig weit mit der linken Hand drücken, bekommt sehr dicke, aber trotzdem ziemlich saubere Tiefen hin (Höppys Ex-Trommel). Das lädt zu wunderbaren Basslinien ein, und einen riesigen Teppich unter ein Tune zu legen. Allerdings bringt das auch den einen oder anderen Nachteil mit sich wenn man das so bezeichnen möchte...
    Im Vergleich mit härteren Fellen wummert sie natürlich gewaltig, und bringt nahezu überhaupt keinen Attack mit - das ist extrem gewöhnungsbedürftig, in beide Richtungen. Ich habe mich mit Snakewoodtippern auf anderen Fellen verdammt schwer getan weil mir der Attack immer gleich viel zu scharf war und ich immer ein "Scheppergefühl" in den Ohren hatte. Umgekehrt denke ich, daß jemand der von einem Lambegfell kommt absolute Anfälle auf dieser weichen MOF kriegt weil halt nix aus der Richtung kommt - wie immer sehr große Geschmacks- und Gewohnheitssache.


    Als Folge daraus kann ein Effekt zutage treten:
    Bei einer Session in einem gewölbeartigen Raum habe ich die MOF mal aus etwa drei Metern Entfernung gehört, durch den fehlenden Attack und die unglaublich starken mittleren Bässe war sie zum einen kaum zu orten und zum anderen hatte man immer das Gefühl, daß sie ganz leicht verzögert daherkam. Sicherlich eine extreme Situation, aber recht interessant.


    Jetzt also mit dieser Trommel in der Gewohnheit an die TwinSkin.


    Riesig spannend, als erstes mal das Gefühl, daß da etwas abartiges draufgespannt ist, bretthart, kaum zu bewegen... (verdammt, wie sag ich ihm daß ich das eigentlich total eklig finde...) aber gut, man ist ja höflich und positiv, also fleißig weiterprobiert und draufgehauen. Plötzlich blitzt ein modulierter Baß durch - aber einer der's in sich hat, in einer völlig ungewohnten Lage vor allem. Das war der erste Aha-Effekt...
    Die scharfen Plopps usw. kannte ich in ähnlicher Form bereits von anderen lambegbespannten Bodhráns (mir fällt da als erstes die RWE compact von Jonas ein die ich in Proitze kurz probieren durfte), allerdings war auch dabei etwas anders, sie klingen irgendwie "saftiger", da ist mehr Masse dahinter.
    Interessant - die Hotrods sprechen völlig anders an, sehr gewöhnungsbedürftig für mich.


    Jetzt also mit Snakewoodtipper.


    PFUI!!!
    Igitt wie ätzend, das scheppert ja nur noch!


    Ok, also auch hier herumgebastelt um das ein bißchen zu entschärfen, mit Müh und Not ein wenig weichere und voluminösere Töne rausbekommen.


    Erstes Fazit für mich also:
    Für Hotrods ein geniales Instrument was unglaublichen Spaß macht, aber bitte keine massiven Tipper...


    Ein paar Tage später hatte ich dann nochmal Gelegenheit die Trommel eingehend zu verprügeln, und siehe da, das Fell hat sich schon deutlich geändert und gesetzt.
    Alle Eindrücke haben sich bestätigt, in einer Form die man am ehesten damit beschreiben kann, daß dieses neue Fell so langsam "zur Ruhe kommt". Eine Bemerkung von Christian, daß man doch eigentlich gar nichts machen muß um zu modulieren hat mich auch etwas stutzig gemacht und ich bin dem weiter nachgegangen. Und siehe da - man muß eigentlich nur sehr sachte links werkeln, eine völlig andere Spielweise als bei meiner MOF also.
    Ich habe dann ein wenig mit Aufnahmen experimentiert, einfach um die Trommel mal von mir selbst "von außen" hören zu können und um wenigstens ansatzweise eine Vorstellung zu kriegen wie die aus ein wenig Entfernung klingt und wirkt. Vor allem auch im Vergleich natürlich (MOF, MHTF, TwinSkin).


    Resultat:
    Alle Vorbehalte bezüglich Snakewood auf der TwinSkin wurden pulverisiert, dieser Killer-Attack ist nur nahe am Ohr so fies, aus einem halben Meter Entfernung (Mikro ca. ein halber Meter von der Vorderseite des Fells entfernt) kam einfach nur richtig heftig leckere Präzision rüber. Die Bässe... unglaublich. Genauso raumfüllend wie meine kleine, aber wahnsinnig klar und mit unglaublicher Präsenz.


    Fazit zwei:
    Eine echte Weiterentwicklung der MOF an sich, man muß sich natürlich darauf einstellen wenn man derart andere Felle gewohnt ist wie ich, aber man hat grandiose Möglichkeiten und kann vor allem durch den so hellen Klangcharakter sehr entspannt spielen.


    Dann der Test "in freier Wildbahn":
    Zunächst solo unter den kritischen Augen und Ohren vom Maker, die Eindrücke bestätigen sich beiderseits. Dann als spontane Idee einen Tag darauf mit Harfe dazu, um festzustellen wie sich dieses Instrument verhält, wenn man zu jemand anderem dazu spielen will und vor allem auch, wie sich dieser Klang für andere Musiker anfühlt.
    Was soll ich sagen...
    Es ist durch diese wahnsinns Präsenz unglaublich entspannend neben der TwinSkin zu spielen, ganz einfach weil man immer und überall weiß wo man ist. Und der klopfende Maker - gut, ich habe ihn noch nicht sooo oft spielen gehört und gesehen - den hab ich beim prügeln noch nie derart entspannt grooven sehen ;)


    Fazit insgesamt:
    Wunderwaffe.
    Unbedingt gaaanz weit wegsperren damit niemals jemand der "mal so probieren möchte" mit so einem Gerät bei einer Session auftaucht. Man hört jeden Mist, absolut jeden. Rhythmische Wackler sind durch die Schärfe nicht zu kaschieren, Baßtöne müssen zwingend absolut präzise moduliert werden weil sie durch diese Klarheit sofort als falsche Noten wahrgenommen werden. Man sitzt mit dieser Trommel definitiv auf dem Präsentierteller.
    Aaaber... alles was man gut trifft, alles was fein funktioniert - das blüht auf. Keine Anfängertrommel, auch nichts für zwischendurch - diese Trommel fordert sehr. Wenn man sich darauf einläßt bekommt man ein Hochleistungsgerät das durch seine Möglichkeiten sehr überrascht - die tut wie was großes ;)


    Tja... mein ganz persönliches Fazit noch hintendran... ich hasse ihn... ich werd wohl so ein Ding brauchen... Hrmpf...
    :D


    LG


    Yoshi

    Auch von mir ein kleines Update, mein euphorisch-überschwänglicher Bericht ist ja jetzt auch schon mehr als ein halbes Jahr her.


    Also, meine Hotrod Auswahl dreht sich nach wie vor hauptsächlich um den Bodhrod, das mal als erstes vorweg.
    Nachdem ich jetzt aber auch endlich ein ganz klein wenig Sessionerfahrungen sammeln konnte muß ich sagen, daß der Bodhrod verhältnismäßig leise zu sein scheint. Muß man aber relativ sehen, er kommt sehr präzise und klar daher - dadurch kann der subjektive Eindruck gewaltig täuschen. Dafür kann man halt unglaublich fein dosieren, was aber auch gewöhnungsbedürftig ist.


    Vielleicht einfach mal ein paar Beispiele als Erklärungsversuch:
    Martin O'Neill Solo
    Dieses Solo von Martin O'Neill hat ein paar Nettigkeiten drin die nicht ohne weiteres (zumindest nicht für mich) mit dem Bodhrod funktionieren. Der erste EInstieg klingt einfach material-/gewichtsbedingt bei weitem nicht so fett wie bei Martin. Sein Hotrod dürfte auch eher in Richtung EF1 oder sogar abgeschnittener/abgebissener Drummer-Hotrod gehen.
    Die Rimshotgeschichten haben auch ihre Schwächen - es geht irgendwie, aber es fehlt dieses satte Gefühl.


    Cormac Byrne Solo
    Natürlich die Paradedisziplin - will man Cormac Byrne nachspielen, sich davon inspirieren lassen oder einfach mal Sounds anfühlen geht kein Weg am Bodhrod vorbei. Auch was die Spieltechnik und seinen Einsatz von Triplets betrifft - die gehen halt wirklich von alleine, mit anderen Hotrods muß man da vergleichsweise richtig hart arbeiten.


    Thig Am Bata
    Wunderbar, einfach wunderbar!
    Thig Am Bata ist ganz wunderschön mit dem Bodhrod weil man wirklich filigranen Teppich weben kann. Kleine Akzente, weiches Spiel, vom Gefühl her sehr langsame Bewegungen mit der Tipperhand - hier paßt er wirklich ganz wundervoll!


    JJK Pattern
    JJK, "The Tortoise And The Hare". Bringt einen völlig anderen Charakter in dieses Pattern, durch den so definierten Klang aber durchaus passend, die Verschiebungen kommen sehr schön deutlich durch.



    Ich spiele den Bodhrod hauptsächlich auf meiner MOF (die alte vom Höppy, ich versteh immer noch nicht wie sie die hergeben konnte, find's aber klasse *g*), einer MOS mit einem verdammt harten und bockigen Fell (das aber richtig feine Sachen machen kann wenn man sich drauf einläßt) und seit neuestem auf einer MHTF die aber noch etwas eingeprügelt werden muß.
    Sehr spannend ist, daß der Bodhrod auf verschiedenen Fellen deutlich größere Unterschiede hören und spüren läßt als andere Hotrods.
    Meiner Meinung nach schafft man sich mit diesem Teil ein unglaubliches mehr an Möglichkeiten an - allerdings auch die eine oder andere Herausforderung.
    Wie schon damals erwähnt sticht der Bodhrod extrem aus einer Sammlung anderer Hotrods heraus, er spielt sich vollkommen anders. Damit muß man sich zuersteinmal abfinden, und dann aber auch das Gleichgewicht finden, sich nicht die Technik für andere Tipper nachhaltig zu versauen. Die Tripletautomatik hat halt auch ihre Tücken ;-)



    LG


    Yoshi

    Jaaa... sooo einfach ist das ja auch nicht ;-)
    Ich versuch halt, das ganze halbwegs vernünftig zu basteln, nur blöderweise kommen mir da andere Aktivitäten immer wieder dazwischen...
    Aber ich arbeite dran, ganz ehrlich!


    ...wo krieg ich endlich die 36 Stunden pro Tag her?


    LG


    Yoshi

    Hi,


    das ist ein typisches Latenzproblem mit Soundkarten/Soundchips die nicht für Aufnahmezwecke konzipiert sind.
    Etwas Abhilfe kann unter Umständen die Verwendung eines anderen Treibers schaffen:


    Wenn's mit dem nicht geht wirst Du wahrscheinlich eine USB/Firewire Lösung benötigen (es geht doch um ein Notebook, oder?)


    LG


    Yoshi

    Hallo auch und willkommen an Bo(a)rd :-)


    Die Technik die Martin spielt hat nicht wirklich einen Namen soweit ich weiß - man hört Bezeichnungen wie "Babystyle", "Babygrip" und bestimmt noch viel mehr.


    Das Grundprinzip ist absolute Lockerheit - was zwar bei jeder Technik angestrebt werden sollte, hier aber besonders auffällig ist und meiner Meinung nach recht einfach erreicht werden kann.
    Als Vorstellung:
    Stell Dich mal hin und lockere Deine Hände, normalerweise schüttelt man die dann mit einer Drehung aus dem Unterarm aus. Das ist ziemlich entspannend. Tja... so ist Bodhran spielen auch... ;-)


    Der Tipper liegt in der Daumenbeuge, ziemlich weit hinten. So locker wie möglich, es soll keine Spannung aufgewendet werden um ihn festzuhalten oder irgendwie zu fixieren. Er kann frei schwingen, federt in der Beuge ohne Kraftaufwand wieder zurück wenn man ihn anstupst. Alle Finger sind entspannt, der kleine Finger bleibt immer unten.
    Dann fängt man an, die Hand in einer kleinen, lockeren Bewegung an hin und her zu drehen. Wichtig dabei ist die Achse vom Arm: die läuft vom Ellenbogen zum Knöchel des Zeigefingers oder Mittelfingers. Diese Achse soll so gerade wie möglich sein, sonst gibt's eine "Unwucht" die man dann erst recht wieder mit einer unnötigen Muskelanstrengung ausgleichen müßte. Immer schön das Handgelenk drin/gerade lassen - und auch immer wieder mal selber kontrollieren oder auf Video aufnehmen und analysieren.


    Es soll dahin gehen, daß der Tipperarm nach dem Üben entspannter und lockerer ist als vorher!


    Davon abgesehen würde ich unbedingt einen Workshop empfehlen, hier im Forum gibt's eine super Übersicht. Und es ist immer eine gut Idee, mit ein wenig Anleitung anzufangen, nur von Videos zu lernen birgt auch einige Gefahren wenn man nicht bereits aus anderen Bereichen gewohnt ist, bewegungstechnisch so zu arbeiten.
    Martin hat diese Spieltechnik in Grundzügen letztes Jahr bei einem Kurs in Dachau erklärt - ich weiß aber nicht wann und wo er in nächster Zeit unterrichtet.


    Also, immer schön locker bleiben und viel Spaß :-)


    LG


    Yoshi


    P.S.: Eine Hedwitschak hast eh schon, oder...? :-D

    Geht übrigens Singleended auch...


    Code
    uudU


    Bewegung ist genau wie beim normalen, einmal rein in's Fell, eher horizontal, dann weiter nach oben. Runde, flüssige Bewegung, man nimmt zwei Schläge "am Weg" mit, nicht versuchen zwei Impulse zu setzen!
    Und immer versuchen so zu spielen, daß Hand und Arm nach 30 Minuten spielen lockerer sind als vorher :thumbsup:


    LG


    Yoshi