Beiträge von Moritz

    Hallo,

    die Gruppe beoga nimmt grad ihre erste CD auf, die soll im Sommer fertig werden. Demo-Tracks gibts hier: http://www.beogamusic.com

    Der Bodhránspieler ist Eamon Murray, eine Art Kreuzung aus Johnny McDonagh und John Joe Kelly. Man darf gespannt sein.

    Moritz

    Hallo,

    damit die Rubrik übersichtlich bleibt, bitte für neue Themen einen einheitlichen Titel nehmen. Der Titel sollte folgendermaßen aufgebaut sein:
    a) Name der Webseite [z.B. "bodhran-info.de"].
    b) Hinweis in Klammern auf den Herausgeber oder die Eigenschaft der Seite [z.B. "(Seite von Rolf Wagels)" oder "(Bodhranforum)"].

    Für brandaktuelle Infos zu nem speziellen Thema, z.B. "Interviews auf bodhran-online", kann natürlich auch ein extra Thread aufgemacht werden; der wird dann nach einiger Zeit von einem Moderator an den passenden Mutterthread drangehängt.

    Gruß von Moritz

    Hallo,

    hier im Forum gibt es übrigens Artikel über die Bodhrán (und mehr) zum Downloaden, z.B. von Terry O'Mahoney. Einfach oben in der Kopfleiste auf den Button "FILES" klicken. Die Files sind allerdings nur Mitgliedern des Forums zugänglich.

    Moritz

    Moin,

    kurzes Feedback zum Workshop:

    war wieder mal - wie eigentlich immer mit Svend - sehr, sehr gut. Die Kombination guter Spieler/guter Lehrer ist extrem rar, Svend Kjeldsen und noch Mel Mercier sind zwei von den Wenigen, bei denen beides zusammenkommt. Das Unterrichtsmaterial hatte normales Lehrbuch-Niveau, ich hab' bisher noch nirgendwo so systematische Bodhrán-Übungen gesehen. Nur mein altes Saxophon-Lehrbuch war ähnlich systematisch aufgebaut.
    Ein Teilnehmer war aus Irland, einer aus Dänemark, und Norbert Eckermann hat als Überraschungsgast vorbeigeschaut.
    Könnte sein, dass sich die Workshops im Rio-Reiser-Haus zu ner festen Einrichtung entwickeln, das wäre nur wünschenswert.

    Soweit dazu.

    Moritz

    Hallo Clemens,


    ich hab' bisher vier Bodhráns mit Kunststoff-Fell angespielt. Zwei in einem Laden in Hamburg, eine in Irland und eine hatte ich mir zu Testzwecken selber besorgt.
    Die in Irland (Eigenbau von einem Musiker) hat mich überrascht, die klang wirklich nicht schlecht. Überrascht war ich deswegen, weil die beiden in Hamburg dürftig und meine Test-Bodhran (von Remo) grottenschlecht waren. Der Klang war blechern und vor allem kaum zu modulieren. Ich habe rausgefunden, dass das mit den unterschiedlichen Frequenzen von Natur- und Kunststoff-Fellen zusammenhängt. Wieso das eine Fell in Irland trotzdem nach was klang, ist mir ein Rätsel. Aber da die Trommel Eigenbau war, weiß ich nicht, was für Kunststoff da drauf war.
    Die beiden in Hamburg stehen im Musikkeller, ein Musikladen am Ende der "Langen Reihe", Nähe Hauptbahnhof.

    Gruß von Moritz

    Moin Kai,

    ich habe Seamus' neues Stimmsystem noch nicht selber gesehen. Aber: ein Bodhránfell sollte grundsätzlich an mehreren Stimmpunkten nachzustimmen sein. Denn manchmal zieht z.B. Handschweiß an einer Stelle ins Fell, und man muss dann eben nur an dieser einen Stelle nachstimmen. Von daher bin ich gegenüber allen Systemen, die nur mit einem einzigen Stimmpunkt funktionieren, grundsätzlich misstrauisch, egal ob das jetzt John Jacksons Basswirbel, David Romans Fahrradschlauch oder sonstwas ist. Die Stimmsysteme mit einem einzigen Stimmpunkt können vielleicht ganz sinnvoll für ein normales Drumkit oder von mir aus auch Congas etc. sein, das weiß ich nicht. Aber bei der Bodhrán kann sich durch die Arbeit mit der linken Hand während des Spielens so viel im Fell verändern, dass man dann dankbar ist, wenn man an einzelnen Stellen nachspannen kann.
    Aus meiner Sicht ist das beste Stimmsystem das von Eckermann und Bartlett: Stimmring vom Rahmen geschnitten, auf den Rahmen draufgesetzt statt innen rein und 8 - 10 Stimmschrauben. Aber letztendlich zählt eh nur das Fell.

    Gruß von Moritz

    Hallo,

    ich hab' gerade ein paar E-Mails mit dem Bodhránmacher Darius Bartlett ausgetauscht - bei der Gelegenheit hat er auch kurz über den Workshop I von Ebi geschrieben. Ich glaube, es ist in Ordnung, wenn ich Darius hier zitiere:

    It was probably one of the best weekend workshops I have been to in the last couple of years.


    Moritz

    Hallo Mat,

    alles halb so wild. Es gibt zwar ein englisches Maßsystem für Gewinde, aber das ist nicht überall auf den Inseln verbreitet. David Gormlie z.B. benutzt Schrauben mit englischem Gewinde, aber Seamus O'Kane baut kontinentale Schrauben ein. Es ist kein Problem, die alten Schrauben auszutauschen.
    Meine ersten Alternativ-Schrauben habe ich in einem Fachgeschäft für Werkzeuge bekommen. Die jetzigen Schrauben (extra lange Imbus-Schrauben, die mit dem Stimmschlüssel für Eckermann-Bodhrans kompatibel sind) habe ich von einem Schraubenladen hier in Berlin. Beide Male konnte ich die Schrauben einzeln kaufen und musste nicht gleich ne ganze Packung mitnehmen.
    Wenn Du Schrauben kaufen gehst, nimm am besten eine der Original-Schrauben von Seamus mit. Ein Fachverkäufer kann Dir auf einen Blick Schrauben mit demselben Gewinde und dem gewünschten Kopf raussuchen.

    Hoffe, das hilft weiter.
    Gruß von Moritz

    Hallo,

    ich räume gerade mein CD-Regal auf und will folgende Platten verkaufen:


    Solas "Sunny Spells and Scattered Showers". (VERKAUFT)

    Andrew Mac Namara "No Compromise" (Box mit Tommy Hayes und Jimmy Higgins an Percussion/Snare).

    De Dannan "Ballroom" (Bodhrán: Johnnny McDonagh). (VERKAUFT)

    De Dannan "The Star Spangled Molly" (Bodhrán: Johnnny McDonagh). (VERKAUFT)

    Craobh Rua "So(h) it is" (Bodhrán: Brian Connolly).

    The Big Squeeze. (Box-Sampler).



    Je 10 Euro inkl. Versand.

    Moritz

    Ich hab' keine Exemplare mehrÂ… hatte nen Schwung vom Verlag gekriegt und die meisten als Belege an Musiker, Tonmeister, Fotografen etc. verteilt, eben alle, die mir dabei geholfen haben.
    Aber über den Verlag selber (http://www.schell-music.de) oder im Musikladen kann man das Buch natürlich bestellen.

    Moritz

    Ergänzend sollte man noch wissen, dass an Eckermann-Felle weder Wasser noch Fett ransollte. Keine Ahnung warum, aber Norbert hat mir das mal so erklärt.

    Moritz

    Ach ja: ich wollte das Teil letzten Herbst schon mal hier verkaufen, hatte mir's dann aber anders überlegt. Inzwischen hab' ich nach langer Wartezeit außer meiner O'Kane auch mein neues Erstinstrument, eine spezielle Tablaskin-Bodhrán von Eckermann. Und für diese hier nach drei Jahren nun keine Verwendung mehr.

    Moritz




    NACHTRAG: die iss nun weg.

    Hallo,

    Sue Ellen Barber ist ne Ethnomusikologistin und hat das Buch in Zusammenarbeit mit Percy Danforth (schon tot) geschrieben. Genau genommen ist es ein Lehrheft von Percy Danforth, verfasst von S. E. Barber. Percy Danforth gilt in der amerikanischen Bones-Community als einer der Altmeister des Bones-Spiels. Das Buch ist ziemlich knapp, aber das Wesentliche steht alles drin. Das Übungstape macht's noch anschaulicher.
    Percy Danforth benutzt übrigens dieselbe Griffweise wie Russ Myers (der noch lebt und auch einer der großen alten Bones-Spieler ist und wiederum das Spiel mit verschiedenen Tonhöhen super raus hat).

    Gruß von Moritz

    Hallo,

    in den letzten beiden Jahren sah's mit Bodhránkauf bei der Summer School auf Inisheer ziemmlich mau aus. Ein Karton mit Vignoles-Bodhráns stand da rum, und ich glaube, irgendwann auch ein paar Brendan Whites, das war's. Außerdem war Darius jeweils für ein paar Tage da, zum Reden und um neue Sachen vorzustellen.

    Gruß von Moritz

    Hallo Rüdiger,

    auch die englisch-sprachigen Lehrbücher werden nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht sind. Einige sind extrem kurz, und alle liefern lediglich allgemeine einfache Rhythmusbeispiele für die verschiedenen Tune-Typen. Allerdings nützt das nicht wirklich was, weil eben jeder einzelne Jig, jeder einzelne Reel usw. seine ganz eigene rhythmische Struktur hat (nachzulesen u.a. bei Kjeldsen). Und wie man die rausfindet und damit arbeitet, davon ist in keinem englisch-sprachigen Lehrbuch die Rede.

    Was es auf Deutsch gibt:
    Mícheál O'Súilleabháin: Die Bodhran. Übersetzung der Originalausgabe von 1984. Übersetzt von Marianne Holz. Dublin: Waltons, 1993. Hat halt nicht die Entwicklung der letzten 20 Jahre drin, und da ist ne Menge passiert.
    Moritz Wulf Lange: Handbuch für Bodhránspieler. Hamburg: Schell, 2004. Kein Lehrbuch, aber zur grundsätzlichen Spielweise steht alles drin. Mit Soundbeispielen auf CD.

    Viele Grüße
    von Moritz

    Jou, Rolf, das kann in der Tat sehr nerven. Kenn' ich leider auch Beispiele aus Berlin. Allerdings hatten wir heir früher mal Billy Keating auf den Sessions (bodhrán & spoons), der kann spielen. Und auf der Platte "Garry Shannon/Orfhlaith Ni Bhriain: Lose the head" spielt Mary Shannon Spoons zum Charleston-Reel. Aber für Sessions sind die Dinger eigentlich waffenschein-pflichtig.

    Gruß von Moritz