Hallo Sven,
hier nun ein paar Plattentips zum Einsteigen. Die Kriterien: Spieler ist wichtig für die Entwicklung der Bodhrán, Spieler hat interessante stilistische Eigenheiten.
Kevin Henry "One's Own Place". (BogFire 1998.) Bodhrán: Malachy Towey. Malachy Towey spielt ungedämpft im alten Stil. So hat die Bodhrán früher mal geklungenÂ…
The Chieftains: "The Chieftains 3". (Claddagh 1971), Bodhrán: Peadar Mercier. Peadar Mercier ist sicher der bedeutendste Bodhránspieler der alten Generation.
Mary Bergin "feadóga stáin 2". (Gael Linn 1992), Bodhrán: Johnny "Ringo" McDonagh. Johnny McDonagh ist der Begründer des modernen Bodhránspiels. Sein Groove ist einfach fantastisch.
Colm Murphy: "An bodhrán", (Gael-Linn, 1996) Bodhrán: Colm Murphy. Colm Murphy spielt hier mit verschiedenen Musikern und Bands. Netter Einstieg in irische Musik mit Bodhrán.
The Easy Club: "essential". (Eclectic 1992), Bodhrán: Jim Sutherland. Jim Sutherland hat schon früh die ganze Tonhöhe der Bodhrán ausgenutzt. Die Band spielt eine Art Folk Swing.
StocktonÂ’s Wing: "Jigs, Reels & Songs". (TARA 1978.) Bodhrán: Tommy Hayes. Nette Tunes, ein schöner Einstieg in die Musik. Besonders für Songbegleitung gibt's hier zwei gute Beispiele: einmal ganz diskret, und einmal mit einem rhythmischen Feuerwerk.
Harry Bradley "Bad Turns & Horse-Shoe Bends" (Outlet 2000), Bodhrán: Seamus O'Kane. Seamus O'Kane baut nicht nur gute Bodhráns, er war auch mal Vize-All-Ireland-Champion. Gute Bodhrán zu schönen - und teilweise seltenen - Tunes. Besonders die Marches sind faszinierend.
Bobby Gardiner "The Clare Shout" (Bobby Gardiner, ohne Jahr), Bodhrán: Mel Mercier. Mel Merciers double-sticking-Technik hat in den letzten Jahren besonders einige junge Spieler beeinflusst und die Möglichkeiten der Bodhrán enorm erweitert. Kann aber sein, dass er auf diesem Album "normalen" Stil spielt. Auf jeden Fall prima Bodhrán.
Nomos: I won't be afraid any more. (Solid, 1995). Bodhrán: Frank Torpey. Eine Spezialität von ihm ist, betonte Noten mit einem Roll zu spielen - z.B. beim Reel "Andy Renwick's Ferret".
Folan & Davey "Skin & Bow" (Sound, ohne Jahr), Bodhrán: Junior Davey. Charakteristisch für die Bodhrán auf dieser Platte: innerhalb von zwei Takten wird die Tonhöhe stark variiert. Und er benutzt Backbeats ohne Ende.
Flook "Flatfish" (Flatfish, 1999), Bodhrán: John Joe Kelly.
Na ja, was soll man da noch sagen? John Joe Kelly holt aus der Bodhrán den Klang eines ganzen Schlagzeuges raus.
Sampler "Pure Bodhrán" (Big Beat, 2000). 19 verschiedene Bodhránspieler. Toller Überblick.
CD-Sammlung zum Einsteigen
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Passt jetzt nicht so ganz hierher, aber für einen neuen Thread hats nicht gereicht:
Diese CD gehört in jeden Plattenschrank!
Da ist keine Bodhran drauf , aber total schwungvoll gegeigt! Wer seine Fiddle spielende Freundin zu Weihnachten noch beglücken will, ist damit gut beraten.
Ich hab sie in Irland aus dem Plattenladen mitgebracht, konnte nicht widerstehen! Erst hinterher sah ich, dass der Herr McGuire bereits dafür ausgezeichnet wurde.
Die Instrumente sind etwas ungewöhnlich; Klavier und Cello, Mandocello (watn dat?!) und "Foot Percussion" hört man ja nicht auf jeder CD. Aber da geht echt die Post ab!
Das hier ist von "Green Linnet", dem CD-Verlag, unter dem das Werk erschienen ist:
(Manus McGuire hat mit vielen verschiedenen Musikern und Bands gespielt, unter anderem auf...ZitatFoxglove (Green Linnet, 1997), with the group Moving Cloud; and a solo debut, Saffron & Blue (Green Linnet, 2000) This last recording was placed in the Top Ten polls of the Boston Globe and Irish Echo newspapers. It was also named Best Album of 2000--and Manus, Best Male Musician of the same year--by the Irish American News.
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Mandocello (watn dat?!)
Dat is etwas größer als eine Mandola, die etwas größer ist als eine Mandoline, oder? Soweit ich weiß bezeichnen wir das hier mit Bouzouki, bin mir aber nicht ganz sicher.....auf jeden Fall 8 - 10 Seiten in Pärchen...
Liebe Grüße
Sven -
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Mandocello
From Wikipedia, the free encyclopedia
The mandocello (sometimes spelled mandacello) is a musical instrument of the mandolin family.
It is similar in general appearance to a mandolin, but is much larger, usually having a scale length of about 25 inches (65 cm), which is similar to that of a guitar. The mandocello has four courses of strings, tuned C'/C G/G d/d a/a, where the a is a minor third below middle C. Because of the heavy gauge of the lowest course, it is common for mandocello players to remove one of the strings of the "C" course to prevent rattling which can occur while playing from contact between the two thick strings. The mandocello is played with a plectrum and is fretted, typically having 23 frets and the pear-shaped body usually allows easy access to the 20th fret, giving the mandocello a range from two octaves below middle C to the F an octave and a perfect fourth above middle C.
The mandocello is chiefly used in mandolin orchestras and, in modern times, in small mandolin quartets, where it can provide both a rich melodic and a bass role. It is occasionally used in modern folk music, though its lower range means it does not produce as bright or as twangy a sound as the mandolin or mandola.
The instrument is also, though rarely, referred to as a mandolincello or mandoloncello.
Mitunter werden aber auch andere Stimmungen verwendet, z.B. F-C-G-D (also alle Saiten zwei Halbtöne tiefer als viele Bouzouki-Stimmungen).
Irgendwie sind die Grenzen zwischen diesen ganzen "großen Mandolinen" fließend. Was dem einen seine Oktav-Mandoline ist dem anderen seine Bouzouki oder gar Mandocello...
Verwirrt? Gut. Ich auch.
LG,
Micha