Mikrophonieren

  • Hallo Leute,

    Nette Arten zu Mikrophonieren unter:

    Ceolas.ORG - Miking a Bodhran (Englisch)

    Ein anderer Tip war:
    Man bräuchte 2 Mikrophone:
    Eins von hinten und eins genau auf Höhe des Rahmens, da die Obertöne vom Rahmen transportiert werden
    (Aussage eines Toningenieurs mit Folk-Erfahrung...)

  • Moin
    zwei Mikros wäre ideal, Höhe und Mitten an der Fell Seite, Bässe an der offenen Seite. Das ist aber viel Aufwand und daher scheuen viele Leute das, für's Studio aber nach wie vor meine Ideale Vorstellung. Live benutze ich ein AKG Klemmmikro, das wird oben ran geklemmt, (auf der offenen Seite ) und zwar so, daß es die oben gespielten hohen Töne (die meist etwas leiser und gerichteter sind, als die Bässe) voll aufnimmt. Alternativ ein SM57...braucht aber wieder einen Ständer...
    Grüße
    Der Rolf

  • Tach auch,

    jetzt möchte ich mich auch mal zu dem Thema melden.

    Ich persönlich benutze seit Jahren ein SM 57 von Shure und bin sehr zufrieden damit. Das Preisleistungsverhältnis stimmt auch. Die Dinger liegen so um 90 - 100 Euro. Natürlich muß man das Ding auf einem Stativ befestigen, da aber die meisten Bodhrán Spieler nicht so rumzappeln, sollte es da auch keine Probleme geben.

    Mit den Schwanenhals Mikros von Sennhizer und AKG habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.

    Guido

  • Tach Herr Wagels,

    hatte bis auf zwei Tage nur Sonnenschein. Bayern ist geil...

    So nun zu Deinen Fragen:

    die Sounds die mit den AKG und Sennhizer Teilen erzielt wurden, waren bisher nicht nach meinem Geschmack. Es kann aber auch an den jeweiligen Soundmenschen gelegen haben.

    Das SM57 hat mich bisher noch nie im Stich gelassen! Von Sennhizer gibt es auch noch das 421. Das macht auch einen guten Sound. Ist eigentlich aus den Siebzigern und sieht aus wie ein Rasierapparat, läßt sich aber hören. Sennhizer hat die Serie jetzt auch wieder neu aufgelegt. Ist aber teurer als das SM57!

    Die dicken Baß-AKGs hat man mir auch schon auf der Bühne angedreht, aber die waren noch entäuschender als die Schwanenhalsmikros.

    Letztendlich sind so viele Komponenten für einen guten Sound wichtig. Wenn die Anlage keine richtigen Bässe wiedergibt, kommen auch keine. Da kann man das Beste Mikro der Welt haben. Oder wenn der Soundmensch eine Niete ist und das ist sehr oft der Fall. Die sehen zwar immer cool aus und haben kurze Hosen, lange Haare und einen tollen Gürtel mit vielen Dingen dran (besser als Luke Skywalker), aber von der Bodhran und einen guten Sound für das Instrument verstehen viele überhaupt nichts...

    Die Variante mit den zwei Mikros finde ich auch gut. Bei den ersten Studioproduktionen haben wir das auch gemacht. Aber der Aufwand auf der Bühne ist halt größer und je mehr Mikros offen sind, desto mehr Rückkopplungs-Gefahrenquellen hat man!

    Daher mein Resümee: das SM57 von Shure oder noch besser das Beta SM57 von Shure gehören vom Preisleistungsverhältnis mit zu den Top Mikros für einen Liveeinsatz!!! Da ich einen fetten Baß haben möchte und Höhen die "schmatzen", bin ich mit diesem Mikro immer gut gefahren. Die meisten anderen Mikros waren mir zu mumpfig...

    und tschüß
    Guido

  • Für mich hat sich das Sennheiser E 504 (bzw. dessen Nachfolger E 604) sehr bewährt. Wie beim Shure SM57 handelt es sich um ein dynamisches Drum-Mikro, das allerdings gegenüber dem SM57 denn Vorteil hat, dass es direkt an der Bodhrán befestigt werden kann. Am besten ist es natürlich, das Mikro direkt in der Bodhrán festzuschrauben:



    Der Vorteil bei der festen Verbindung Bodhrán/Mikro ist die Bewegungsfreiheit. Man kann somit auch im Stehen spielen und dem Agieren auf der Bühne sind keine Grenzen gesetzt.

    Im Orginal gehört noch eine Klemme dazu. Wie effektiv sich das Mikro damit an die Bodhrán anbringen lässt, hängt von der Dicke des Rahmens ab (das Mikro kann natürlich auch auf ein Stativ geschraubt werden).



    Das E 604 kostet im Moment ca. 125-130 Euro. Näheres dazu findet Ihr hier.

    Noch ein paar allgemeine Anmerkungen zu den vorherigen Beiträgen:

    Schwanenhalsmikros sind in der Regel Kondensatormikros (Ausnahme: Sennheiser E 608), haben als primäre Bodhrán-Mikros denn Nachteil, dass der Bass-Bereich nicht so gut abgedeckt ist wie bei dynamischen. Außerdem kann bei zu hohem Druck die Membran reißen, was bei einer Bodhrán theoretisch schon passieren könnte (hab ich aber noch nie erlebt). Aus diesem Grund sollte das primäre Mikro für den Bassbereich immer ein dynamisches sein. Für die zwei-Mikro-Version würde sich ein Kondenser als zweites Mikro hingegen sehr gut anbieten, da es die Höhen peppiger und klarer rüberbringt. Bisher habe ich allerdings erst eine Band gesehen, die eine solche Kombination tatsächlich live realisiert hat, und das waren WildSilk (jetzt Dhalia). Für den Sound jedenfalls das optimale.

    Ansonsten kann ich Guido nur zustimmen: ohne einen guten Tonmenschen hat es die Bodhrán sehr schwer, da sowohl die Bässe als auch die Höhen gut rauskommen müssen, bestimmte Mittenbereiche allerdings nicht zu laut sein dürfen, da die Bodhrán sonst dröhnen kann.

    Michael

    P.S.: das Sennheiser E 604 hat dieses Jahr die Auszeichnung "Gear of the Year" gewonnen.

  • Auch auf die Gefahr hin, daß mich jetzt alle für bekloppt erklären, aber ich mich würde es interessieren, ob man so ein Micro auch an die heimische Stereoanlage anschließen kann (die leider keinen Microeingang hat), ob das technisch möglich ist, ob die Lautsprecher das mitmachen (Rückkopplung?) und was man dafür braucht bzw. was man dafür anlegen muß.

    Oder ist das alles totaler Quatsch und geht nur mit einer professionellen Musikanlage?!

    Nur keine Hemmungen, sagt mir eure Meinung... :))

    MfG

    Andreas

  • Theoretisch kein Problem, mit ein paar Adaptern kommst Du problemlos von XLR über Klinke zu Cinch. Dann kannst Du Dir die Bodhrán auch über die Stereoanlage anhören. Zum Üben ist das evtl. ganz interessant.
    Allerdings sind Deine Möglichkeiten natürlich sehr begrenzt, da Du keinerlei Klangregelung durchführen kannst, da müsste dann schon ein Mischpult her.

    Viele Grüße

    Michael

  • Hallo Michael,

    erst mal vielen Dank für die prompte Antwort.
    Leider bin ich technisch ziemlicher Laie, habe noch nie mit Micro gespielt oder sonstwie gearbeitet.
    Deshalb sagt mir z.B. XLR überhaupt nichts...
    Vielleicht könntest du mir das noch etwas ausführlicher erklären? ?(
    Und was kostet denn so ein Mischpult für den Hausgebrauch?

    Außerdem sagte mir ein Freund, daß es eventuell Rückkopplungsprobleme geben könnte und daß davon die Hochtöner kaputt gehen können?!
    Das möchte ich natürlich auf keinen Fall! Stimmt das und läßt sich das irgendwie vermeiden?

    Für deine Mühe im Voraus vielen Dank!

    Andreas

  • Moin!

    Wollte nur kurz zu Michaels Posting anmerken:
    Ich habe Wild Silk Bzw Dhalia schon öffters gesehen. Ich kann dazu nur sagen: so wie bei denen habe ich eine Bodhran noch nie Live gehört!
    Ich meine aber das sie mittlerweile mehr als zwei Mikros benutzt. Hab bei den letzten Gigs mal versucht dort reinzuschielen und meine erkannt zu haben, das dort eindeutig zu viele Kabel für 2 Mikros aus der Trommel kommen!

    [SIZE=3]Keep On Folkin'![/SIZE]


    "Gib einem Mann Feuer und er hat es warm für einen Tag, steck Ihn in Brand und er hat es warm für den Rest seines Lebens."

    Terry Pratchett

  • Hallo Zusammen,

    also unter Mikrophonie erstelle ich meinen ersten Eintrag... :D

    Ich spiele erst seit 2,5 Jahren, allerdings habe ich mich seit dieser Zeit mit der Abnahme von B's beschäftigt. Ich habe ne Menge unterschiedliche dynamische und kondenser Microphone getestet und bin jetzt bei dem C419L von AKG hängengeblieben. Das Mikro befestige ich an der körperabgewandten Seite und lasse die Niereencharakteristik von der oberen Mitte des Rahmens in Richtung Fellmitte "schauen". Dazu habe ich mir noch einen kleinen Taschensender dazugekauft, den ich im Rahmen mit Klettverschlüssen befestigt habe - so kann ich alles abnehmen und auch in Sessions spielen, ohne unnötiges Gebamsel... :P und eine Menge Bewegungsfreiheit gibts auch noch mit dazu. *freu*

    Soundtechnisch ist es sehr gefällig und man kann von klassisch dumpfem bis zu "Flook"artigen Sounds alles herausholen. Mit Rückkopplungen habe ich bisher nur Probleme gehabt, wenn die Mainspeaker in glatten Räumen hinter dem Mikro standen und sehr laut sein mussten.

    Gekostet hat mich das ganze ca. 350 Euro.

  • Klar, das Micro ist ein Klemmteil - ich habe aber keine Lust auf das Kabel. ;)

    Deshalb nehme ich einen Funksender und befestige den mit Klettband in dem Rahmen und habe so grenzenlose Freiheit. Außerdem scheint mir die Vorverstärkereinheit auch recht gut auf die kleinen Condenser-AKG's eingestimmt zu sein. Der Batteriesatz (zwei Mignons) hat bei mir gut 10 Auftritte lang gehalten (je ca. 3 Stunden - Akkus ab. ca. 1800 mAh gehen auch gut halten nur kürzer habe aber noch keine Erfahrungswerte). Der Empfänger hat 9,5" breite; da kannst du dann noch einen 9,5" Kompressor danebenschrauben und kommst so auf 19". Ich habe gute Erfahrungen mit meinem alten Boss CL50 gemacht. Bloß nicht das Noisegate einschalten - ist bei mir immer schiefgegangen - der Sound war dann plötzlich *plopp* oder *brappp*! Die Einstellungen kann ich ja mal bei gelegenheit posten. Dropouts (für alle Antifunkfreaks) habe ich übrigens bisher noch nicht gehabt, auch nicht wenn ich mal im Publikumsraum "unterwegs" war. Den großen Vorteil bei den Funksets finde ich, daß du nicht mehr so stark Abhängig davon bist, wie du die B. hälst. Es hat mich bei den fixierten Mics immer genervt, daß ich kaum Bewegungsspielraum hatte, bzw. starke Klangschwankungen in Kauf nehmen mußte.




  • Hallo Andi,

    ich würde davon abraten, die B. über die Heimstereoanlage zu spielen. Ich würde mir allerdings weniger Gedanken über Rückkopplungen machen. Vielmehr kann es bei den tiefen Tönen zum Anschlagen der Schwingspule deiner Basslautsprecher kommen. Ein paarmal machen die das mit - dann ist irgendwann die Lackierung der Drähte durch und mit der Zeit verändert sich die Impedanz in Richtung Null Ohm - wenn dieser Wiederstand zu gering wird kannst du dir damit auch noch deine Endstufe chassen. -> Lieber nicht, wenn du nicht eh ein System mit hartaufgehängten Tieftönern hast (ist im Heimhifibereich aber eher selten). Die können sowas schon eher ab.

    Gruß

    Oliver

  • Hallo,

    ich benutze ein dynamisches SM 57 und eine Kopie.


    innen vom Rahmen zur Mitte hin das originale Micro.Außen oberer Rand hin zum Fell am Rand die Kopie an schwenkbaren beweglichen Galgen-Stastiv .

    Um damit klarzukommen viel Übungssache,aber es klappt ganz gut.

    Das optimale habe ich jedoch auch noch nicht herausgefunden.

    Zum üben zu Hause dient mir eine kleine Gitarren -Peavy. Klappt ganz gut.


    Gruß

    Padraig



  • Hallo,
    Â
    ich hab' mal John Joe Kelly nach seinem Mikro gefragt - er benutzt ein Shure SM 57. Das hab' ich mir dann auch angewöhnt, nach dem Motto: der wird's ja wohl wissen. Vorher war's ein AKG Klemm-Mikro - aber das dünne Kabel von dem Ding hat bei nem Soundcheck mal Antenne gespielt und irgendeinen Radiosender in die Boxen gezaubert. Da musste ich dann auf das ausweichen, was der Soundmensch grade da hatte. Böse Überraschung Â…
    Â
    Gruß von Moritz

  • hallöchen
    wo bekommt man denn günstig eines dieser hochgelobten dynamischen sm57 her?
    braucht man sonst noch was?
    klärt doch mal nen TOTALEN laien etwas auf
    danke

  • Hallo Tim,

    ich hab' von verschiedenen Folk- und Rockmusikern gehört, dass das SM 57 ein ziemliches Standardmikro ist - daher nehme ich an, dass es relativ leicht über einen normalen Laden für Musikalien oder für Equipment zu kriegen ist. Zum Stichwort "günstig" hab' ich leider keine besonderen Infos.
    Ich hab' mir angewöhnt, für alle Fälle ein eigenes Kabel mitzuschleppen, aber das ist sicher kein absolutes Muss. Sonst fällt mir nix weiter ein.

    Gruß von Moritz

  • hmm
    ich hab mal auf sure.de geguckt und auf sure.com
    irgendwie hab ich mir die dinger eher vorgestellt wie das sennheiser dass hier abgebildet wurde....
    wie befestigt man denn so ein mic wie das sm57 an ner bodhran? ausser mit stativ..... kann man das auch anklemmen oder so?

  • das SM57 wird für gewöhnlich auf ein Stativ geschraubt, was natürlich nur sinnvoll ist, wenn man die Position beim Spielen nicht ändert. Somit ist Spielen im Stehen bzw. die generelle Bewegungsfreiheit schonmal eingeschränkt. Ein SM57 in die Bodhran zu klemmen mag irgendwie möglich sein, ist aber schon vom Gewicht her nicht empfehlenswert.

    Ich denke, der Grund, dass "die alten Hasen" auf das SM57 schwören ist, dass es dieses Mikro schon sehr lange gibt und es sich als robustes Bühnenmikro etabliert hat. Dennoch halte ich es für das Mikrophonieren einer Bodhrán nicht für die optimale Lösung, allein aus dem Grund, dass es sich nicht gescheit am Instrument befestigen lässt. Da ist eine Lösung wie ich sie weiter oben vorgestellt habe (Sennheiser E 504 / 604), wesentlich flexibler. Das 504 ist ebenfalls sehr robust, da es sich ganz ähnlich wie das SM58 um ein dynamisches Mikro speziell für Drums handelt. Auch mit dünnen Kabeln (wie bei Kondensator Clipmikros) hat man keinerlei Probleme, weil das 504 direkt über XLR-Kabel angeschlossen wird.

    So long,
    Michael

  • Tach zusammen!

    Ich habe von einem befreundeten Toningenieur das angebot bekommen aml einige Zeit mit meiner Bodhran und diversen Mikros herumzuspielen.
    Ich werde euch auf dem Laufenden halten was dabei herauskommt.

    [SIZE=3]Keep On Folkin'![/SIZE]


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    Terry Pratchett

  • Oh lieber Ole nimmst du mich mit?
    Klingt ja echt interessant, würde ich auch gerne mal probieren, habe aber technisch null Ahnung, aber die dürfte ja dann dein Freund, der Toningenieur haben.

    Gruß, Coinín

  • Musst du den Frank fragen. (der Barkeeper vom Bogside) Der ist nähmlich gelernter Tontechniker (oder wie der Beruf auch immer offiziell heisst).

    Wenn dich das auch interessiert sprich ihn mal an.

    Sollte das nicht klappen Teile ich meine Erfahrungen natürlich gerne.

    [SIZE=3]Keep On Folkin'![/SIZE]


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    Terry Pratchett

  • Hallo Alle zusammen,

    ich habe am Wochenende eine super Erfahrung mit einem neuen Mikro gemacht. Das C 1000 von AKG ist der absolute Hammer für den Live Auftritt. Das Teil funktioniert mit Phantompower oder mit 9 Volt Blockbatterie und ist ein Kondensator Mikro. Ich hatte auf der Bühne noch nie so einen guten Sound. Das C 1000 kostet etwa 200 Euro. Ich habe glücklicherweise zwei davon für 180 Euro auf einen Musikerflomarkt in Hamburg geschossen. Eventuell werde ich mal bei einem Auftritt beide benutzen und meine Bodhran von beiden Seiten abnehmen...

    Ein andere tolle Entdeckung war das M99 von Beyerdynamic. Das hatte ich für eine Studio Aufnahme benutzt, obergeiler satter Sound. ich glaube das ist noch besser als das C 1000. Das Teil kostet aber um die 300,00 Euro. Soll auch Live sehr gut sein, konnte ich aber nicht ausprobieren, da wir das Mikro nur für die Aufnahmen hatten...

    MfG

    Guido

  • servus leute,
    interessanter thread! vielen dank für eure wertvollen erfahrungen.
    Ich selbst hab jetzt recht lange mit den AKG Klippmikros gespielt. Ich finde sie praktisch (weil klein und klipp) und vom Sound her auch toll. Transparent und druckvoll. Ich finde sie nur auf grösseren Bühnen mit entsprechenden Monitoring rückkopplungsanfällig. Also hab ich mir gedacht: her mit dem SM57. Es gibt beim Elektro-Conrad so ein Schraubstativ, dass ich direkt an die Bodhran geschraubt habe. Der Mikrokopf ist dann an der Innenseite der Trommel ca 2-3 cm vom Fell entfernt.
    Das SM57 hat 2 Vorteile: 1) Die Tontechniker kennen es gut weil es ein Standardmikro ist. 2) der Sound zwar nicht so transparent (damit mein ich jetzt "klar", "echt" im Sinne vom Orginalklang der Bodhran) aber dafür prägnanter und setzt sich besser im Gesamtsound durch. v.a. wenns ein grösseres LineUp ist. wenn eh schon 4 Leute alle möglichen und unmöglichen Instrumente würgen, ist der Klangteppich ohnehin schon sehr dicht. je prägnanter da die einzelnen Instrumente klingen desto gut. Wenn ich in kleinerer Besetzung und kleineren Locations spiele verwende ich immer noch sehr gerne das AKG Klipp-ding.

    dummerweise hat mir das sm57 die letzten 2 gigs auch gekoppelt. d.h. ich bin wieder mal auf der Suche.

    Mein problem ist, dass ich einen guten Monitor sound brauche. ich bin es schön langsam leid nur mehr auf "Gefühl" Bodhran zu spielen. wenn ich mich auf der Bühne nicht höre, tendiere ich dazu reinzudreschen, was dem Bodhransound den ich mir vorstelle nicht immer entspricht.

    so, jetzt hab ich euch mein herz ausgeschüttet. ich hoffe es hat nicht nur meinem seelenheil sondern auch euch was gebracht. wenn ihr ideen zu rückkopplungssicheren mikros habt, dann postet doch bitte fleissig.

    have fun
    bernhart

    ps. weil vorher auch die rede vom kondensatormikro C1000 war: macht einen supertollen sound tendiert aber auch wie sau zu koppeln.