Beiträge von Rolf Wagels

    Moin

    Ich bereite gerade den Unterricht für Inis Oírr vor, übe also vor allem diese Dinge.

    Das sind:


    Ein paar alte Steampacket Sets, Flook und etwas Polkas/Slipjigs und 7/8 für die Fortgeschrittenen, Sessionbegleitung und Songs von Ian, Peter und Jens Kommnick für die fortgeschrittenen Anfänger.



    Ansonsten:

    Vorher 20 Minuten Metronome, damit man ein wenig fit bleibt.

    Grüße

    Der Rolf


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    06. – 08. Oktober 2023

    BodhranWeekend Online!


    Aufgrund der COVID-19 Pandemie haben bislang insgesamt fünf BodhranWeekend online stattgefunden.

    Nach kurzer Skepsis haben wir erkannt, dass dies durchaus ein erfolgreiches und für die Teilnehmer lohnendes Format darstellt. Daher werden die BodhranWeekends online ebenfalls weiter angeboten.

    Die naheliegenden Vorteilen sind entfallende Anreise und Übernachtungen und damit verbunden geringere Kosten sowie eine Teilnahmemöglichkeit auch für diejenigen, die sonst aus logistischen Gründen nicht an einem BodhranWeekend teilnehmen können.

    Hinzu kommt die Möglichkeit, eine dritte Lehrperson, in der Regel aus Irland oder Schottland einbinden zu können. Dies verleiht den BodhranWeekends Online eine einzigartige Möglichkeit. So haben alle Teilnehmer*innen zweimal Unterricht bei den drei Lehrern, insgesamt also über eine Stunde mehr reine Kurszeit als bei einem normalen Wochenende. Zusätzlich können die Teilnehmer*innen den Unterricht der anderen Gruppen besuchen! Somit kann Jeder an bis zu 12 Kurseinheiten teilnehmen. Nur beim BodhranWeekend online werden Unterlagen wie Schlagmuster und Soundbeispiele aller Kurse zusätzlich für alle Teilnehmer zum Download bereitgestellt.

    Im Mittelpunkt stehen Kurse für Einsteiger ohne Vorkenntnisse, Anfänger, fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene.

    Niemand, der bislang noch nicht dabei war, sollte sich ausgeschlossen fühlen, sondern jeder neue Teilnehmer ist herzlich willkommen!

    Zusätzlich gibt es folgende Programmpunkte:

    • Craig Baxter aus Schottland als dritter Lehrer! Craig ist ein wundervoller Spieler und Lehrer, der mit seinen Bands Gnoss und TRIP weltweit Erfolge feiert. Wir sind sehr froh, sie dabei zu haben.
    • Konzert mit Gnoss! Das ist schon eine kleine Sensation: Die Band Gnoss hat exklusiv für uns ein Konzert aufgezeichnet, welches zum BodhranWeekend für die Teilnehmer veröffentlicht wird.
    • Mehr Unterricht: Alle Teilnehmer*innen haben zweimal Unterricht bei den drei Lehrern, insgesamt also über eine Stunde mehr reine Kurszeit als bei einem normalen Wochenende. In der freien Zeit können die Teilnehmer*innen am Unterricht der anderen Gruppen teilnehmen! Somit kann Jeder 12 Kurseinheiten besuchen!
    • Handouts: Zu allen Kursen gibt es Schlagmuster Handouts und Soundbeispiele im mp3 Format zum Herunterladen. Alle Teilnehmer*innen können alle Schlagmuster/Soundbeispiele zu jedem Kurs einsehen und herunterladen.
    • Leihbodhráns: Auch diesmal gibt es Leihbodhráns! Wir verschicken hochwertige CoreLine Bodhráns für unsere Schüler, falls benötigt.
    • Questions & Answers: Fragerunde in lockerer Atmosphäre mit Craig Baxter, Stevie Moises und natürlich Guido Plüschke und Rolf Wagels.
    • Verlosung von Bodhranzubehör am Samstagabend: Alle, die beim BodhranWeekend dabei sind, nehmen automatisch an der Verlosung einer von Bodhranzubehör aus den Shops von Rolf Wagels und Guido Plüschke teil.
    • Anschließend Zoom Abend und gemütlichem Online Beisammensein.
    • Besuch bei Tippermaker Stevie Moises: Wir schauen live bei Stevie in der Werkstatt vorbei und werden von ihm durch die Werkstatt geführt. Wir sind dabei, wenn Stevie Bodhranzubehör herstellt!
    • Neu: virtuelle Treffpunkte zum Üben und Klönen!
    • Rabatt: Alle Teilnehmer*innen des 44. BodhranWeekends erhalten 8 % Prozent Rabatt in den Onlineshops www.bodhran-info.de und www.bodhran-world.de. Je nach Einkauf bringt das eine Menge Ersparnisse.

    Das Wochenende beginnt am Freitagabend und endet am Sonntagmittag. Es gibt Unterricht für die vier Spielststufen, Notenkenntnisse sind nicht erforderlich:

    • Absolute Anfänger: Menschen, die noch nie Bodhránunterricht hatten und nun beginnen, das Spiel auf der Bodhrán zu erlernen.
    • Anfänger: Menschen, die schon ein wenig Spielpraxis haben oder den Kurs „absolute Anfäger“ gemacht haben.
    • Fortgeschrittene Anfänger/Intermediates: Menschen, die sicher die Grundrhythmen Jigs und Reels beherrschen.
    • Fortgeschrittene: Menschen, die sicher mehrere Variationen zu den verschiedenen Rhythmen der irischen Musik spielen können, sicher mit der Fellhand agieren und auch vor anderen Rhythmen keine Angst haben.


    In welche Gruppe soll ich gehen?
    Du weißt nicht genau, in welche Gruppe Du Dich einordnen sollst? Kein Problem, denn beim Online BodhranWeekend kannst Du einfach jede Gruppe besuchen!

    Die Kurse und Werkstattbesuche werden per Zoom Videokonferenzsoftware gegeben. Die Bedienung ist einfach und selbsterklärend. Voraussetzungen ist ein PC/Laptop/Tablet/Smartphone mit Internetverbindung. (Weitere Infos und Anleitungen hier).

    Alle Unterlagen wie Schlagmuster und Soundbeispiele stehen zusätzlich für alle Teilnehmer zum Download bereit. So steht einer Nachbereitung nichts im Wege!


    Craig Baxter

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    Craig stammt ursprünglich aus Clackmannanshire in Zentralschottland wohnt aber seit geraumer Zeit in Glasgow.

    Er begann in der Welt der Pipe Bands, spielte Snare Drum bei der Royal Burgh of Stirling, der Fife Police und der National Youth Pipe Band of Scotland, nahm an Wettbewerben der Klasse 1 teil und trat international bei Konzerten und Tattoos auf.

    Er begann 2016 ernsthaft Bodhran zu spielen, als er den Kurs für traditionelle Musik am Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow belegte und von Martin O’Neill unterrichtet wurde. Während dieser Zeit wurde er zusammen mit anderen aus seinem Jahrgang Gründungsmitglied der Band TRIP und trat 2017 auch der Band Gnoss bei.

    Mit den Bands war Craig regelmäßig auf Tournee in Großbritannien und im Ausland und trat bei renommierten Festivals wie Celtic Connections, Festival Interceltique Du Lorient und vielen anderen auf. Er ist auch mit anderen Künstlern wie Donald Shaw, Karen Matheson, Finlay Macdonald, Project Smok und der Paul McKenna Band auf der Bühne gestanden und hat mit ihnen gemeinsam aufgenommen.

    Craig unterrichtet regelmäßig bei verschiedenen Workshops und Feis-Kursen in ganz Schottland und gibt auch Privatunterricht. Hier gibt es ein schönes Interview mit Craig.


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    Konzert mit Gross

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    Gnoss

    Direkt aus Schottland kommt Gross zu uns!

    Der charakteristische Sound von Gnoss ist ein reichhaltiger Teppich aus akustischen Schichten; herausragende Musikalität, tiefe traditionelle Wurzeln und zeitgenössisches kompositorisches Gespür verbinden sich zu charaktervollen Songs und Melodien.

    Die dreifach für die Scots Trad Music Awards nominierte Band hat sich durch ihre zukunftsweisende Interpretation traditioneller Musik und die einzigartige Wärme ihrer Live-Shows eine große Fangemeinde erspielt. Dies wurde durch drei aufeinanderfolgende ausverkaufte Auftritte beim weltberühmten Celtic Connections Festival in Glasgow unter Beweis gestellt.

    Mit der Veröffentlichung ihres dritten Albums „Stretching Skyward“ (2023) setzen Gnoss ihre Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Tontechniker Scott Wood (Skerryvore) fort, wobei sie ihre akustischen Wurzeln weiter erforschen und gleichzeitig neue, elektronische Elemente einbauen. Zu den ersten Terminen gehören Auftritte in ganz Großbritannien und Europa, unter anderem auf dem Orkney Folk Festival, dem Cambridge Folk Festival, dem Towersey Festival und dem Tønder Festival in Dänemark.

    Gnoss vereint die Talente von:

    • Aidan Moodie (Gitarre/Gesang)
    • Graham Rorie (Fiddle/Mandoline/Elektrische Tenorgitarre)
    • Connor Sinclair (Flöte/Whistles/Gesang)
    • Craig Baxter (Bodhran/Percussion)

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    Stevie Moises

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    Wir sind sehr froh, Stevie Moises wieder mit an Board zu haben. Stevie Moises ist mit seinen Tippern weltweit heiß begehrt. Wir werden Stevie live in seiner Werkstatt besuchen, dies ermöglicht Einblicke, die sonst bei einem BodhranWeekend vor Ort nicht möglich sind. Stevie steht auch beim „Question & Answer“ für alle Fragen zur Verfügung, wir freuen uns sehr!

    Die Kurse

    Die Kurse richten sich an alle Bodhráninteressierten: von den absoluten Anfänger*innen bis zu den Fortgeschrittenen, die noch neue Tipps und Spieltechniken mit nach Hause nehmen möchten. Nach einer kurzen Einführung steht die Vermittlung der Technik des Bodhrán-Spiels im Vordergrund, aber es wird auch auf das Zusammenspiel mit anderen Musikern (Session), sowie auf Strukturen und Begleitmuster in der traditionellen irischen Musik eingegangen. Anhand von Musikbeispielen werden die unterschiedlichen Rhythmen der traditionellen irischen Musik vorgestellt und Stile des Bodhrán-Spiels aufgezeigt. Leihbodhrans sind vorhanden.

    Das Rahmenprogramm

    Die BodhranWeekends dienen als bundesweiter Treffpunkt für Bodhranspieler*innen aller Spielstärken. Diesmal online, aber dennoch freuen wir uns auf die Bodhrangemeinde! Es wird auch Möglichkeiten geben, sich online auszutauschen und miteinander zu klönen.

    Die Kosten

    Die Kosten für das Online-BodhranWochenende betragen 140 €. Im Preis sind die Kursgebühren, Schlagmuster-Handouts aller Gruppen, die Soundbeispiel Dateien sowie das Rahmenprogramm komplett enthalten.

    Die Leihbodhráns


    Auch beim Online BodhránWeekend gibt es Leihbodhráns! Die Leihbodhrans können direkt hier bestellt werden:

    https://www.bodhran-info.de/de/bodhrans/bodhrans-zur-miete


    Alle Infos und Anmeldung gibt es hier:

    https://www.bodhranweekends.de/online_2023/


    Wir freuen uns auf Euch!

    Guido und Rolf

    Moin

    Die Videogeschwindigkeit ändert doch nix, man spielt doch dann auch langsamer? Ich habe hier ja nun Videos mit spielen in 50%. 75% und dann noch in 25% (oder so) gepostet.

    Grüße

    Der Rolf

    Moin

    Na! Das ist doch schon gut.

    4 und 1u nach Sir Lancelots Zählweise und 3 und 2 nach meiner Zählweise, sind die jeweils letzten gespielten Beats. Siehe Grafik von Stevie.

    Grüße

    Der Rolf

    Mein lieber Lance


    Alle Menschen in dem Video würden es so zählen wie ich. Und den Satz

    Hier wird der Reel aber in 16teln gespielt.

    Verstehe ich schon nicht, das ist ein ganz normaler Reel, der wird von den Iren und den Tradmusikern in D so gezählt, wie ich es tue und von den Tänzern auch.
    Ich habe es jetzt in drei Videobeispielen gezeigt, mit der Musik gespielt und gezählt.
    Ich verstehe, dass man das auch anders zählen kann. Aber so wie Du es hier machst, macht es in der irischen Musik niemand.

    Daher wäre es sehr, sehr hilfreich, wenn Du jetzt mal das Gleiche machen könntest:
    Musik an, dazu spielen und dann dazu zählen.

    dass die Box oben einen Takt anzeigt (von 1 bis 4) und unten zwei Takte (zweimal von 1 bis 4).

    ich hatte ja bislang gehofft und war mir mit Stevie bislang auch einig, dass genau das das Kommunikationsproblem ist. Das, was bei Dir ein Takt ist, sind bei mir zwei. Das hat bislang alle Probleme, die ich in der Kommunikation mit klassisch ausgebildeten Menschen, wie zum Beispiel mit Stevie, oder auch mit Jürgen Treyz von Cara, bislang hatte, sofort aufgelöst. Meine Zählweise kommt dann im Übrigen auch zu den von den Tänzern geforderten acht Takten pro Teil, daher zählen das die meisten Menschen in der irischen Musik so.


    Grüße

    Der Rolf

    Moin

    Danke, Stevie für die Übersetzung.

    Die untere Zeile bin ja ich, und das heißt ausformuliert: Letzter beat ist auf der 3, dann ist Pause bis es auf der 2 weiter geht. Siehe auch meine Pfeile oben.
    Lance zählt wohl anders, ich hoffe, die Kommunikation wird jetzt klarer.

    Grüße

    Der Rolf

    Moin

    Sorry entweder stehe ich total auf dem Schlauch, oder kann nicht mehr zählen.


    Hier nochmal in extrem langsam und einfach mal durchgespielt...

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    Es geht auf der zwei mit einem Downbeat weiter, oder?

    Also so:



    Das ist jedenfalls das, was ich in allen Videos spiele...


    Grüße

    Der Rolf

    Moin

    So, jetzt nochmal in 75%, man hätte auch das Video oben schneller drehen können :-)


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    bei 100% würde ich das Gleiche spielen, ich kann dann nur nicht so schnell zählen :-)

    Ich hoffe, es wird jetzt klarer, was ich meine.

    Grüße

    Der Rolf

    Moin

    Vielleicht reden wir gepflegt aneinander vorbei. Stop auf der 4 heißt für mich, dass das die erste volle Zählzeit ist, auf der keiner spielt.


    Da aber oft Bilder mehr sagen als Worte, habe ich mal sehr quick and dirty ein kleines Video aufgenommen. Ich trommle, im Hintergrund läuft ein Audio file mit der spannenden Stelle und außerdem zähle ich noch dazu. Wie gesagt, sehr quick and dirty.


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    Und da höre ich eben auf der 4 und der 1 nix und auf der 2 geht es weiter.

    Grüße

    Der Rolf


    PS

    Dropbox sollte eigentlich kein Passwort erfordern, das ist auf öffentlich gestellt?


    PPS

    Bin gerade beim Packen für die Schweiz, daher bitte ich die Unordnung im Hintergrund zu entschuldigen :-)

    ;)^^

    Genau das habe ich ja gemacht.
    Fangen wir vorne an:

    Die 4 ist nicht stumm? Wieso spielt dann keiner da, wo ich 4 sage? In meinem oben verlinkten Soundfile?

    Grüße

    Der Rolf

    Moin!

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    Grüße

    Der Rolf

    Moin

    Ich widerspreche doch gar nicht.


    Die Pfeile muss man auch lesen, die Zusatzbezeichnungen, evtl. Farben etc. Das muss doch genauso gelernt werden.

    Das ist doch mein Punkt: Wenn ich zusätzlich noch mit Symbolen und anderen Dingen arbeiten muss, also immer dann, wenn ich noch was erlernen muss, um es zu verstehen, kann ich auch gleich Noten nehmen und lernen, das ist dann auch Aufwand, aber wenigstens universal.
    Daher gibt es bei mir nur wenige Dinge, die aus meiner Sicht sofort eingängig sind:
    1) Die Schlagrichtung, die ist IMHO gerade für den Anfänger wichtig. Später, wenn man weiter ist, ist es mir eh egal, wie die Beats erzeugt werden, Hauptsache die Töne und der Groove stimmen mit dem gewünschten überein. Die Schlagrichtung kann ich durch Pfeile oder durch DuDu darstellen. Ich fand Pfeile eingängiger....
    2) Betonte Beats. Entweder fett oder rot

    3) manchmal noch eine Klangfarbe, ausgedrückt durch sofort erklärliche Silben wie bu, ta. Angelehnt (okay, sehr weit angelehnt) an Konakol.
    Dazu kommt dann im Unterricht das Vorspielen und Aufdröseln in kleine Abschnitte.
    Was versuche ich damit versuche ich zu erreichen:
    1) Möglichst einfach verschiedene Ebenen ansprechen: der eine muss es sehen, der nächste hören, der dritte sprechen.
    2) Fürs Üben zu Hause eine Gedächtnisstütze zu haben

    3) Zugänglichkeit für alle.


    der letzte Punkt ist mir halt wichtig, denn:


    Die Mühe mit dem Notenlesen bezieht sich doch vor allem auf Zuordnung und Benennung der Töne im entsprechenden Notenschlüssel (C, D, F, AS, B...). So höre ich das jedenfalls von meiner Frau, die immer wieder Kinder im Klavierunterricht hat, die sich da schwer tun.


    Aber wer Trommelspielen lernen will, der kriegt das nicht ohne Lernbereitschaft. Dann sind alle Teilnehmer Trommler und nicht sonst was.

    Ohne unseren Teilnehmern zu nahe treten zu wollen, bin ich der festen Ansicht:
    Wenn ich ab, sagen wir mal der fortgeschrittenen Anfängergruppe nur noch mit Noten arbeiten würde, würden wir mehr als 80% der Teilnehmer verlieren. Denn:
    Ich erinnere mich gut an meine Anfänge mit Notenlesen, da waren nicht nur die Töne das Problem. Das kommt später, Du siehst es aus Sicht des Profimusikers, dessen Frau auch professionelle Musikerin ist. Aber das ist nicht nur ein Schritt weiter, sondern viele Schritte weiter.

    Hinzu kommt der Aspekt der oralen Tradition, der ja für viele Klassiker auch eher komisch ist. Das hat alles Vor- und Nachteile. Und daher ist es gut, dass es Notationen wie die von Andy gibt, (sonst gäbe es diese Bücher auch nicht bei mir im Shop), aber vielleicht ist es auch gut, dass wir es so zugänglich wie möglich halten.


    Für mich ein Widerspruch. Erst ist sie keine echte Notation, dann aber doch ebenbürtig.

    Dazu noch:
    Das war ein Missverständnis, ich wollte sagen, dass weder Pfeile, noch Noten limitierend sind. Nicht, dass es ebenbürtig ist. Nur in dem Punkt: "keine Limitation" sind sie ebenbürtig.

    Grüße

    Der Rolf