Moin Guido,
erst einmal Respekt, es gehört auf jeden Fall immer Mut dazu, sich der Kritik "wildfremder" Leute zu stellen. Insgesamt klingt das ja alles schon mal ganz nett. Die Frage ist: wozu willst Du jetzt eine Rückmeldung haben? Willst Du überhaupt eine Rückmeldung haben? Geht's dabei um die Aufnahmetechnik, das Bodhránspiel oder das Banjo oder das Gesamtkunstwerk?
Aufgrund des Umfeldes "Bodhrán-Forum" gehe ich mal davon aus, dass es Dir in erster Linie um das Bodhránspiel auf den Aufnahmen geht. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich da höre. Entweder ist die Aufnahme so schlecht, dass die unbetonten Achtel-Schläge nicht zu hören sind (zumindest nicht aus meinen Notebook-Lautsprechern) oder Du spielst tatsächlich nur die Viertel-Noten?! Ersteres wäre nicht schlimm, dann muss man halt anders aufnehmen beim nächsten Mal. Letzteres wäre Potential zur Verbesserung. Ich würde mir wünschen, ein präsenteres Bodhrán-Spiel zu hören. Also nicht lauter, sondern halt die ganze Zeit bewusst wahrnehmbar, mit allen Achteln und nur dort "fehlenden" Achtelschlägen, wo sie bewusst als Pause ausgelassen werden. Das macht einen Großteil des typischen Bodhrán-Sounds aus.
Vom Timing her - was Du selbst oben angesprochen hast - finde ich das jetzt nicht so sehr dramatisch. Klar, es gibt immer Potential, aber das klappt doch schon ganz gut bis auf einige wenige Stellen, wo es halt wackelt. Nach acht Monaten finde ich das insgesamt ziemlich ok! Timing ist auch immer eine Frage der Übung. Metronom auf den Tisch und los! Immer fleißig üben. Mache ich heute, nach 12 Jahren Bodhrán-Spiel, immer noch regelmäßig (und - zugegeben - viel seltener als ich eigentlich sollte).
Noch eine kleine, (nicht böse gemeinte) Bemerkung zur ersten Aufnahme: Bevor ich etwas aufnehme, das ich zu veröffentlichen plane, stimme ich mein Banjo IMMER! Bitte nicht böse nehmen, aber verstimmte Instrumente machen mir Aua im Kopf.
LG und immer weiter so!!!
Micha