Beiträge von BerndP

    Hallo Doro und Yoshi,


    mit den von Euch beschriebenen alternativen Fellhand-Modulationen kriegt man wenig bis keine Wischgeräusche, Ballen-Rollen funktioniert ziemlich gut für mich. Ein kurzzeitiges Lösen der Hand wäre eine weitere Möglichkeit, die in Vollmerz gezeigt wurde, die liegt mir aber gar nicht, bringt mir zu viel Unruhe in die Sache. Es scheint mir aber schon so zu sein, dass zumindest ein gewisser Streichanteil fast immer gegeben ist - hab' ich jedenfalls bei allen Bodhrán Spielern, die ich auf Sessions "beobachtet" habe, so gesehen, mit einer Ausnahme, der spielt aber, sag' ich mal, "old style".


    Worauf ich hinaus will: Nützliche Anmerkungen, danke hierfür. Aber haarscharf an meiner ursprünglichen Frage vorbei, außer es ist implizit so zu verstehen: Hier sind die Möglichkeiten, das "Störgeräusch" ... welches nur stört ... los zu werden?


    Und warum sind die Wischgeräusche so lang? Naja, ich hab's halt absichtlich übertrieben. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass die Beispiel-Schnipsel zur Verdeutlichung der Frage nicht nötig waren. Immerhin habe ich dadurch jetzt aber einen Maßstab: "Deutlich" geht grad so noch bis nervig, "Wenig" ist jedenfalls nicht störend.


    Danke und viele Grüße,
    Bernd

    ... das heißt, dass wir einen Signal-Stör-Abstand von nur 30db haben, wenn man das Fellgeräusch als "Störgeräusch" annimmt - auf dem Bodhrán Track (16bit CD wären theoretische 90dB). Wenn der sowieso mehr oder weniger von der (Rhythmus-)Gitarre verdeckt wird, ist's freilich egal. Vor allem in "kleineren" Setups, z.B. nur Bodhrán / Gitarre / Gesang sieht das meine ich aber schon wieder anders aus, denke ich. Wenn ich die Woche dazu komme, werd' ich das mal an einem Beispiel ausprobieren.

    Hallo Kiptho,


    danke für Deine Meinung. Dass das Fellgeräusch häufiger ist als Fret-/und Fingering-Geräusche bei der Gitarre kommen, stimmt natürlich, habe ich so nicht im Kopf gehabt. Den Einsatz als Stilmittel stelle ich mir schwierig vor, denn man müsste ja einmal ein lautes Fellgeräusch fabrizieren, während man sonst "clean" spielt. Eher was für Trickserei bei Aufnahmen, aber interessanter Ansatz - und ich hab' ja auch nach Aufnahme speziell gefragt.


    Viele Grüße,
    Bernd

    Hallo,


    ich gerne mal die ein oder andere Meinung gehört. Und zwar geht es um die Fellgeräusche, die beim Modellieren der Töne durch die Bewegungen der Fell-Hand entstehen. Besonders, wenn man die Bodhrán aufnimmt oder verstärkt, je nach Mikrofonierung, EQ und ggf. weiteren Tricks, sind die ja mehr oder weniger stark hörbar als sogenanntes "Störgeräusch". Soweit ist das alles hier und andernorts zu lesen und praktisch auch zu hören ...


    Meine Fragen sind nun, insbesondere bei Aufnahmen: Ist das Fellgeräusch tatsächlich nur ein "Störgeräusch", oder ist es vielleicht auch etwas, was das "echte" Spielen und den Gesamtklang der Bodhrán darstellt? Ist das vielleicht vergleichbar mit den Fret-Noises und Fingering-Geräuschen, die man bei Akkustik-Gitarren im Klangbild dabei hat, und die heute auf Aufnahmen hörbar sind und bei entsprechenden virtuellen Instrumenten modelliert und parametrisiert zugemischt werden können? Oder sind im Vergleich zur Gitarre die Fellgeräusche bei der Bodhrán ohne Verstärkung einfach zu leise, als dass man sie mitnehmen möchte?


    Zur Verdeutlichung habe ich drei MP3 Schnipsel angehängt (als ZIP, weil's das Forum anders nicht nimmt): mit deutlichem, mit leisem, und mit (nahezu) gar keinem Fellgeräusch.


    Viele Grüße,


    Bernd

    Dateien

    • Deutliches.zip

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    • Leises.zip

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    • Keines.zip

      (169,12 kB, 71 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo,


    ich muss wie beanna bekennen: Ich habe ohne Anmeldung mitgelesen ... hatte einfach keine Frage zu stellen, die nicht schon beantwortet war. Naja, bis vor ein paar Tagen, und so bin ich halt jetzt "gerade reingestolpert". Antworten habe ich auch prompt bekommen, super hier.


    Viele Grüße,
    Bernd

    Hallo Micha,


    danke für die ausführliche Antwort, die Zusammenfassung von dem, was ich von Guido und Rolf seit zwei Jahren zu lernen übe ;-) oder so. Bei Deiner Nr. 5 und 6 wird wohl das Problem liegen. Hintergrund der Aktion: ich habe da wirklich bis zur Grenze der Trommel gespielt, weil ich mir Samlpes in verschiedenen Lautstärken machen wollte. Deshalb kann ich auch die 7 ms genau angeben ...


    Vielen Dank und Gruß,
    Bernd

    Hallo,
    ich benutze gelegentlich einen HiHat Tipper und habe festgestellt, dass die meisten Anschläge einen schön definierten Klick geben. Es sind aber immer wieder welche dabei, bei denen zwei sehr schnell aufeinander folgende Klicks zu hören sind - besonders bei lauterem Spiel. In der Aufnahme ist das auch in der Wellenform zu sehen, Abstand ca. 7 Millisekunden.


    Habt ihr das auch? Kann man das verhindern? Wenn ja, wie?


    Viele Grüße,
    Bernd