Beiträge von Guido Plüschke

    ich habe einen Powermixer von Spirit. Da ist alles drin, was man für eine kleine Besetzung braucht. Hall, Endstufe (2 x 300 Watt), 8 Kanäle. Um spielen zu können muß man nur noch zwei Boxen anschließen und los geht es... Natürlich muß man noch die Mikros aufbauen und und verkabeln. Man schleppt wenig und ist für Räume bis ca 200 Personen einsatzbereit. Spirit hat sehr gut abgeschnitten, andere Powermixer schneiden da nicht so gut ab! Um mehr Kanäle zu erhalten, kann man noch ein kleines Mischpult durchschleifen und hat 4 - 16 Kanäle zusätzlich, je nach Mischpult).

    Wenn wir mit Garifin spielen, dann über unsere große Anlage, die ist ähnlich wie bereits beschrieben.

    Guido

    Hallo Gaudi,

    ich war noch nie auf der Messe, daher kann ich dazu nichts sagen. Da die Perkussionsinstrumente in einer Halle sind, wird man wohl mit weitaufgerissenen Mund von Stand zu Stand gehen. Ich lasse mich einfach treiben... Am Donnerstag werde ich dann gezielter rangehen, aber nur mit dem Wissen, welches ich am Mittwoch gesammelt habe...

    Guido

    Hallo Leute,

    da ich auf der Musikmesse sein werde und in Frankfurt eine kleine Session stattfindet, wollte ich das hiermit bekannt geben. Am 04.03. ab 21:00 Uhr im An Si Bin kann man mich treffen. Vielleicht ist ja auch jemand vom Forum da...

    Guido Plüschke
    Hamburg

    ich habe die Metloef von Rolf gekauft, mußte aber feststellen, daß ich mit meiner OKane doch besser zurecht komme. Wer also Interesse an einer 35cm Metloef Bodhran hat, die auch noch mit Kängeruhfell bespannt ist und eine leichte Einbuchtung im breiten Rahmen hat, kann sich bei mir melden. Preis: 300,00 Euro plus 10,00 Euro Versand. Bilder findet Ihr hier im Forum, die hatte Rolf reingestellt...

    MfG

    Guido

    ich möchte mein kleines Lager etwas aufräumen und zwei Belgarth Bodhrans verkaufen. Beide sind im November letzten Jahres hergestellt worden. Normalpreis bei mir je 260,00 Euro, jetzt 210,00 Euro zzgl. 10,00 Euro Versand. Bilder dazu findet Ihr unter http://www.bodhran-world.de unter Shop. Es handelt sich um eine violette und eine schwarze 44cm Single Skin Bodhran. Die schwarze ist mit rausnehmbarer Strebe.

    MfG

    Guido

    ich habe auch eine Brendan White die etwa 8 Jahre alt ist. Die handwerkliche Verarbeitung ist bei mir auch nicht so super und eher grob. Das Fell ist von Klang her super. Aber auch nur deswegen, weil ich bei Brendan etwa 40 Bodhrans durchgetestet hatte und mir die Beste genommen habe. Da waren auch sehr schlechte dabei, schlecht in allen Belangen.

    Einer der Hauptgründe warum ich zu Eckermann gewechselt bin, ist der Gestank. Meine Brendan White stinkt tierisch nach Ziege. Wenn ich auf dem Ding spiele, riecht meine Hand, als ob ich mit dem Arm in der Ziege stecken geblieben bin. Nach einem Auftritt bin ich sofort auf das WC gerannt, damit ich mir die Hände waschen konnte. Die Leute die neben standen müssen gedacht haben, daß ich drei Wochen nicht geduscht habe. Ein anderer Grund für Eckermann ist die Verläßlichkeit. Wenn ich bei Norbert anrufe und Bodhrans bestelle, kann ich jede Trommel die kommt verkaúfen. Bei Brendan kann auch ganz schön Schrott dabei sein....

    Moin,

    lieber Thorralf warum hast Du meinen Namen in Deinem Beitrag erwähnt. Soweit ich das sehe, habe ich, was das Thema Session angeht, nichts gesagt! Das verstehe ich irgendwie nicht.

    Wenn ich davon spreche, daß man Jemanden ruhig lassen soll, dann meine ich das Spielen allgemein.

    Wenn sich Derjenige zurückhält sehe ich da auch keine Probleme. Das man mit einem Instrument eine Session sprengen bzw. nerven kann, habe ich gerade in Irland erlebt. Das war auch eine Bodhran!

    Auf unserem Wochenende in Proitze werde ich nächste Woche einen Vortrag über Session-Regeln und Verhalten und Grundaufbau von irischer Musik halten...

    Guido

    Hallo Coinín,

    das ist eine gute Frage, die man meiner Meinung nicht genau beantworten kann.

    Im Gegensatz zum Kampfsport gibt es bei der Bodhran keine Prüfungen und keine Leistungen, die man erbringen muß um einen bestimmten Gürtel zu tragen oder sich Fortgeschrittener zu nennen. Daher kann sich eigentlich jeder Fortgeschrittener nennen. Auch die Literatur ist nicht sehr genau.

    Wenn ich jetzt versuche eine Einteilung nach bestimmten Gesichtspunkten zu machen, dann ist dies meine eigene Meinung und kann von anderen Meinungen gänzlich abweichen! Auf alle Fälle fließen in diese Einteilungen auch meine langjährigen Erfahrungen als Bodhran Lehrer ein. Hier nun mein Versuch:


    Blutiger Anfänger:
    - hat noch nie so eine "Pauke" in der Hand gehabt

    Anfänger:
    - kann nicht über einen längeren Zeitraum das Tempo halten
    - ist Rhythmisch nicht sicher (keine Ahnung von Jigs und Reels)
    - spielt meistens nur aus dem Bauch, Schlagkombinationen können in den wenigsten Fällen bewußt wiederholt werden
    - der Ton schleift beim Spielen
    - kann mittelschnelle Stücke nicht begleiten
    - hat meistens nur ein Schlag-Pattern für den Jig und eines für den Reel
    - benutzt die linke Hand (bei Rechtshändern) sehr selten bis garnicht
    - Triplets kommen nicht genau auf den Punkt
    - Aufwärtsbetonungen machen große Schwierigkeiten
    - meldet sich bei Workshops unter Anfänger an (kleiner Scherz...)


    Fortgeschrittener Anfänger:
    - ist Tempo und Rhythmus sicher/er
    - entlockt der Bodhran einen satten Ton
    - kann mehrere Schlag-Pattern für verschiedene Rhythmen anbieten. Dadurch wirkt das Spiel nicht monoton
    - über die standard Rhythmen Jig und Reel kann auch Slip Jig,Polka und Hornpipe gespielt werden
    - ist sich über den grundsätzlichen Aufbau von Tunes und Tune-Sets im klaren. Er weiß daher auch wann ein Wechsel zwischen verschiedenen Tunes stattfindet und wann ein Set aufhört!
    - die Geschwindigkeit der Schläge und die Genauigkeit nimmt zu
    - benutzt die linke Hand (bei Rechtshändern) um Tonhöhen zu bestimmen und bestimmte Schläge zu unterstreichen (Betonung der Eins o.ä.)
    - kann einfache Schlagabfolgen bewußt wiederholen
    - erkennt einfache Rhythmen wenn sie gespielt werden


    Fortgeschrittener
    - kann noch mehr Variation für unterschiedliche Rhythmen anbieten
    - ist Rhythmus und Timing fest
    - linke und rechte Hand sind eine Einheit
    - die Bodhran fängt an zu "singen"
    - kann Soli spielen
    - kann den Melodien spielend folgen
    - Geschwindigkeit stellt keine Hürde dar
    - kann seine Schlagabfolgen jederzeit Reproduzieren
    - macht sich in den wenigsten Fällen beim Spielen Gedanken um die Schläge, sondern befaßt sich im Geiste mit der Melodie
    - arrangiert im Rahmen der Möglichkeiten der Bodhran ein Tuneset während des Spielens. Verschiedene Durchgänge bringen unterschiedliche Schlagabfolgen
    - kann Betonungen bewußt verschieben (Beispiel Reel: 2/4 Betonung Stufenlos auf 1/3 Betonung verschieben)
    - kennt im günstigsten Fall die Melodien und weiß wann die markanten Stellen kommen um diese mit der Bodhran auszuschmücken
    - man merkt als Zuhörer das eine spezielle Melodie begleitet wird und nicht einfach nur ein Grundrhythmus dargeboten wird


    Natürlich können sich auch bestimmte Punkte die ich in den Kategorien genannt habe überschneiden (besonders in den Unteren Spielstärken), sie sind somit fließend. Z.B.: ein Spieler kann Rhythmusfest und im Timing gut sein, hat aber keine Ahnung was er macht!Daher ist es auch sehr schwer eine exakte und konkrete Einteilung zu machen.

    Ob man nun eine Einteilung benötigt, sei Jedem selbst überlassen. In der irischen Tradition gibt es so etwas nicht. Entweder man kann mitspielen oder nicht. Um aber einen möglichst optimalen Unterricht zu gewährleisten, ist es sehr hilfreich, die Gruppe aufzuteilen. Das langsamste Boot im Konvoi gibt bekanntlich das Tempo an und ein Workshop mit blutigen Anfängern und Fortgeschrittenen zur gleichen Zeit im gleichen Raum ist kein Genuß für alle Beteiligten. Ich habe aber trotzdem noch nie ein Vorspielen gestartet um Leute einer Kategorie zuzuordnen. In Irland soll es Fälle geben, wo so etwas stattfindet. Ich muß immer wieder feststellen, daß sich Leute mit ihren Fähigkeiten überschätzen und sich in völlig falschen Workshops einfinden. In den meisten Fällen finden die Teilnehmer sowieso heraus, ob sie richtig sind oder nicht. Die Leute die das nicht merken, haben vielfach nicht nur im Bereich der Bodhran ein Selbstüberschätzungsproblem. Hier kann nur ein Psychologe helfen, aber nicht der Bodhran Lehrer.

    Dennoch sollte man die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen. Viele Schüler geben zu früh auf. Die Motorik muß sich erst einschleifen und bei Manchen "platzt der Knoten" erst nach Wochen, aber dann haben sie den Dreh raus. Man sollte immer versuchen mit besseren als man selbst zu spielen und zu üben. Das schult ungemein und holt Leistungen hervor, von denen man niemals geahnt hat.

    Auch der olympische Gedanke "dabei sein ist alles" ist wichtig. Jeder muß sich selbst sein Ziel stecken. Immerhin ist es in den meisten Fällen nur ein Hobby und Spaß sollte es immer machen. Wenn Jemand damit zufrieden ist, daß er einfach nur irgendwie mitspielt, soll man ihn lassen. Dennoch glaube ich, daß dieser Mensch noch mehr Freude daran hätte, wenn er seine Fähigkeiten ausbaut...

    Ich hoffe aber dennoch, daß man anhand meiner Kategorisierungen einen Eindruck von dem erhält, was gemeint ist.

    Guido Plüschke
    PS bestimmt gibt es andere Meinungen dazu oder erweiternde Punkte. Würde mich über eine rege Beteiligung freuen...

    aus urheberrechtlichen Gründen kann ich nur davon abraten hier etwas zum Downloaden anzubieten. OMahony müßte das freigeben. Da der Artikel aber beim Pekussions Museum verkauft wird, sehe ich da keine Chance. Was man privat macht kann allerdings keiner nachvollziehen...

    Guido

    soweit ich weiß, sind die beiden unterschiedlichen Formen auch Regional getrennt. Die Wren Boys mehr im Süden und Westen und Mumming mehr im Norden und Osten!

    Guido

    Moin Moritz,

    wie sieht denn das mit Kevin Conneff von den Chieftains aus, hast Du da einen Einblick? Meiner Meinung nach spielt er auch mehr oder weniger einen offenen Stil. Zumindestens macht er so gut wie nichts mit der linken Hand.

    Guido

    was die Zählweise angeht, so kann ich mich Moritz nur anschließen. Ich selber zähle auch "eins und zwei und drei und vier und" also in Achteln. Das hat nichts mit doppelter Geschwindigkeit zu tun. Die Noten für einen normalen Reel sind auch in Achteln aufgeschrieben, heißt also ein Takt Reel hat viel Downs und vier Ups bei mir. Beim Jig sind es halt sechs Achtel in einem Takt.

    Was die Betonung angeht, so bin ich ein verfechter des Offbeat im Grund-Reel. Heißt also eine Betonung auf der Zwei und der Vier in meiner Zählweise:

    eins und ZWEI und drei und VIER und
    down up DOWN up down up DOWN up

    In vielen Büchern wird die Eins und die Drei im Grundbeat betont. Aber das kann man meiner Meinung nach wie ein Dachdecker halten. Für mich ist halt dies die Variation!

    Beim Jig muß man in Dreiergruppen denken. Wenn man also sechs Achtel hat, so arbeitet man mit zwei Dreiergruppen. Die haben jeweils eine Betonung auf dem ersten Schlag. Also auf der Eins und der Vier. Wobei die Eins eine stärkere Betonung als die Vier hat. Wenn man das auf den Slipjig ausbaut, so kommt noch die Sieben als Betonung hinzu, da wir mit drei Dreiergruppen arbeiten.

    Die Zählweise beim Jig sieht also wie folgt aus:

    EINS zwei drei VIER fünf sechs bzw.
    EINS und zwei UND drei und
    DOWN up down UP down up

    die Meisten lassen aber die Zwei bzw Eins und weg und machen hier eine Achtelpause. Das bringt etwas mehr Ruhe rein und unterstützt die Hauptbetonung auf der Eins!

    EINS Pause drei VIER fünf sechs bzw.
    EINS Pause zwei UND drei und
    DOWN Pause down UP down up

    Die Besonderheit ist nun die, daß ich durch das Weglassen der Zwei, zwei Down-Schläge hintereinander habe. Um bei schnellen Jigs locker zu spielen bietet sich folgender kleiner Trick an: der erste Down Schlag wird auf halber Strecke gestoppt und erst mit dem zweiten Schlag kommt man ganz Unten an um dann wieder normal rauf und runter zu spielen. Wenn man den ersten Schlag ganz runter spielt und in der Pause wieder nach oben bringt, kostet das Zeit und Kraft und bringt Unruhe ins Spiel und das sollte eigentlich nicht passieren.

    So unterrichte ich zumindestens die Basic Schläge!

    Ich wünsche Euch eine gute Nacht...

    Guido

    also so leergefegt ist der Süden nicht. ich habe zumindestens eine Menge Workshops im Süddeutschen Raum.

    Ich kann mich Rolf nur anschließen, ich komme gerne mit Rolf zusammen, wenn Bedarf besteht...

    Guido

    ich sehe da zwei Möglichkeiten:

    1) man nimmt einen Stuhl o.ä. um sich mit einem Bein draufzustellen.

    2) man macht sich zwei Ösen an den Rahmen (oben + unten). Danach befestigt man daran einen Gurt mit zwei Karanbinerhaken. Nun kann man sich die Bodhran umhängen. Davey Steel hat immer so im stehen gespielt!

    Guido

    die Firma ist B + C. Die gehört zu Fruit of the loom soweit ich weiß. Die Qualität ist auf alle Fälle super. Wenn Du das T-Shirt bestellen möchtest, dann bitte über meinen Shop.

    Frohes Fest wünscht Dir

    Guido

    Das mit dem Silber war wohl etwas irreführend. Die Ebenholz Whistles sind der absolute Wahnsinn und mit keiner anderen Whistle vergleichbar. Der Ton ist einmalig, die Whistle dafür aber auch teuer. Da geht es nicht einfach nur darum eine Liberache Whistle herzustellen. Qualität kostet halt seinen Preis!

    Guido

    Hallo Tim,

    da hast Du was falsch verstanden. Ich habe die T-Shirts herstellen lassen und vorher ein Preisausschreiben durchgeführt, bei dem man die Farbe und den Spruch abstimmen konnte. Ich habe das T-Shirt nicht gewonnen sondern verkaufe die Teile. Für ein gutes T-Shirt in super Qualität finde ich den Preis nicht zu hoch. Natürlich kann ich auch T-Shirts herstellen lassen, die weniger kosten, dann kannst Du die aber auch nur dreimal anziehen und danach wegschmeißen...

    Guido

    das hatte ich noch vergessen, das Logo ist etwa 25 c 25 cm groß!