Beiträge von Olli P.

    Am sinnvollsten ist es auf der Bühne, wenn der Tonmann alles an technischem Equipment unter Kontrolle hat. Da hat der Rolf absolut recht. Mit einer falschen Kompressoreinstellung hast du ruck zuck pfeifen auf allen Kanälen. Du kannst außerdem auf der Bühne nicht einschätzen, wie der Kompressor eingestellt sein muß, um in dem entsprechenden Raum den optimalen Klang für die Bodhran zu haben. Am besten ist es allerdings, wenn der Veranstalter die Anlage organisiert und du imVorfeld abklärst, daß du für deinen Kanal einen Komp. gestellt bekommst.

    Mit dem Batteriespeisegerät machst du bei dem Mikro übrigens schon mal nix falsch. :-)

    Gruß,
    Oliver

    Hi,

    ein Kondensatormikro benötigt eine Phantomspeisung, damit es überhaupt funktioniert. Diese kann ein Kompressor (im allgemeinen) nicht liefern. Ein Kompressor wird normalerweise in den Kanalinsert eines Mischpultes eingeschleift.

    Du könntest entweder einen Preamp mit Phantomspeisung vor den Kompressor vorschalten oder (günstiger) einen separaten Phantomspeiseadapter zwischen das Mikro und den Kompressor schalten.

    Es gibt allerdings sehr hochwertige/-preisige Mikrofonpreamps, die einen Kompressor direkt eingebaut haben.

    Gruß,
    Oliver

    Für die Bühne nutze ich bei den Gigs bei denen ich in der technischen Eigenverantwortung stehe, immer einen alten Boss CL50. Das ist so ein einkanaliges 1/2 19" Gerät. Der hat einen Kompressor und ein Gate und ist recht einfach zu bedienen. Ob man den allerdings noch irgendwo bekommt . . .

    Allgemein würde ich schauen, daß so ein Gerät regelbare Attack- und Releasezeiten für den Kompressor hat und nicht allzu billig ist. Meiner Ansicht nach ist es gerade bei Kompressoren doch sehr gut hörbar wie teuer ein Gerät ist. So ein einfacher Behringer Autokomp klingt im Vergleich zu dem (auch nicht viel teureren) Boss furchtbar und ist sehr viel unübersichtlicher, da er einige Schalter und leuchtende Knöpfe pro Kanal hat, die man absolut nicht benötigt.

    Wenn ich allerdings irgendwo auftrete wo eine wirklich gute PA steht, kann ich das Gerät getrost zu Hause lassen. Wenn so eine Anlage genug Reservepower hat, dann kommt eine unkomprimierte Bodhrán sehr viel angenehmer rüber. Außerdem sollten dort dann auch ein paar gute 19"-Geräte vorhanden sein, die man notfalls direkt am Mischpult einschleifen kann und die dann auch von dem entsprechenden Mischer eingestellt werden können. Es ist immer von Nachteil, wenn du spielst und das Gerät zusätzlich noch selbst bedienen mußt. :-)

    Altbewährt und von jedem Tonmann bedienbar ist z.B. der DBX 166 A (der Nachfolger ist der 166 XL). Der XL hat ein Gate, eine übersichtliche Kompressoreinheit und nen Limiter.

    Gruß,
    Oliver

    PS: Ich bekomme kein Geld dafür, daß ich DBX schreibe. Das sind aus meiner Sicht einfach die Geräte, die man in den gängigsten PA-Systemen findet und die jeder ohne Unwohlsein bedienen kann, der mischt. :-)

    Auch und gerade bei digitaler Aufnahme sollte man einen Kompressor oder zumindest einen Limiter verwenden, da Clipping bei der digitalen Aufname extrem scheußlich klingt.

    Bei ner Bandmaschine ist es gar nicht so sehr notwendig einen Kompressor vorzuschalten. Durch die Bandsättigung erreichst du einen recht ähnlichen Effekt.

    Gruß,
    Oliver

    ... und wenn dir ein wenig die Durchsetzungsfähigkeit im Mix fehlt, kannst du noch die hohen Mitten um ca. 8000 Hertz ein wenig anheben (lassen). Damit sollte man nur vorsichtig sein, da es auf den ersten Höreindruck total toll klingt, es allerdings u.U. schnell beginnt zu nerven. Ansonten klingt es bei "zu viel des Guten" auch leicht unnatürlich.

    Gruß,
    Oliver

    Hallo OJey,

    folge mal diesem Link. Damit sollten alle Fragen geklärt sein:

    http://www.netzmarkt.de/thoman…cd45506d3f618c8ad02ad8f80

    Einfach gesagt grenzt ein Kompressor den Dynamikumfang eines elektrischen (akustischen) Signals so ein, daß eine gleichmäßigere durchschnittliche Lautheit des Signals erreicht wird. Oder: Bei deinem Singal werden die lauten Pegelspitzen begrenzt, dafür kannst du es ein wenig Lauter machen ohne, daß dein Aufnahmegerät übersteuert, so daß die leisen Passagen der Aufnahme besser zu hören sind.

    Auf der offenen Seite macht sich übrigens ein AKG C1000 (oder ähnliches Mikro) sehr gut.

    Gruß,
    Oliver

    ... sollten es schon sein.

    Eines von vorne eines von hinten. Das vordere richte ich so aus, daß die spielende Hand den Auftreffpunkt auf dem Fell möglichst nicht oder nur wenig verdeckt - also schräg von vorne oben. Beim Mischen dann darauf achten, daß die Phasen u.U. gegeneinander vertauscht sind und sich die Mikros somit gegenseitig (hauptsächlich im Bassbereich) auslöschen. Also mit der Phasenlage der Signale vielleicht mal "spielen".

    Ich lasse mir bei Aufnahmen am liebsten nur ein Ohr mit einem Rhythmusinstrument (e.g. Gitarre) und einem Melodieinstrument beschallen. Das andere Ohr kann dann den natürlichen Klang der Bodhran hören - das ist mir persönlich lieber.

    Wer mal den Unterschied zwischen kondenser und dynamsichem Mikro hören will, sollte sich je einen der Vertreter organisieren und damit Regen aufnehmen, der an eine Fensterscheibe klatscht - es ist sehr erstaunlich. Mehr verrate ich aber nicht. :-)

    Gruß,

    Oliver

    Eigentlich ne coole Idee. Es wäre nicht einmal nötig die Bodhrán ganz zu entspannen. Es wäre sogar günstiger ein Grundspannung vor dem Stimmen bestehen zu lassen, damit die erste Schraube den Stimmring nicht so stark verschiebt/verdreht. Dann nur noch ca. ne viertel bis halbe Umdrehung weiterdrehen (am besten über Kreuz wie bei nem Autoreifen) bis zur Endstimmung. Es gibt Drohmomentschlüssel ohne das bekannt "Klack", wenn die richtige Kraft erreicht ist und die lediglich die aufgewendete Kraft auf ner Skala anzeigen. Schätze mit so einem wäre das gut möglich. Ich nenne leider keinen solchen mein Eigen.

    Olli

    Wie das wohl bei ner Session aussieht... *lacht*

    Nein, kein Mathelehrer. :-/ Sagen wir Natur-, Musik- und Ingenieurwissenschaftlich interessiert.

    Sicher läuft nicht viel Schall dort. Man müßte es mal nachrechnen, wie lang die Wellenlängen zwischen den Fellen noch sein könnten. Es können allenfalls sehr hohe Frequenzen sein - genau die fehlen ja bei der DS.

    Was Schlagzeuger angeht habe ich gemerkt, daß es viele gibt die laut und krachig spielen können, aber nur wenige die leise und differenziert spielen können. Ich bin kein Schlagzeuger, aber vielleicht resultiert daraus die alte Spielweise mit der linken Hand. Du hast unweigerlich weniger Kraft, wenn du die Hand aus heutiger Sicht verkehrt herum hälst. :-))

    Olli P.

    Vielen Dank für die Blumen. :-)

    Die Reels sind:

    The Teatotaller / The Silver Spear / The Star Of Munster

    Whistle - Thorsten, Gitarre - Marc, Bodhran - Olli

    @ Josh: Die einen spielen mehr, die anderen weniger. Bei den Tunes spiele meistens ich die Bodhrán. Bei den Songs Thorsten, seltener Marc, noch seltener Davey. :-)

    Da die Ungenauigkeiten sich statistisch gesehen nicht immer an den gleichen Stellen befinden, gleichen sie sich eher aus, als daß sie sich überlagern.

    Ein Beispiel:
    Wenn du auf eine Achse ein sehr dünnes Quadrat steckst, das ein Loch in der Mitte hat. Dann siehst du ein Quadrat, wenn du in Achsenrichtung schaust. Wenn du jetzt mit Augen zu ein zweites Quadrat auf die Achse steckst, dann fällt es irgendwie auf das andere Quadrat drauf. Also siehst du kein Quadrat, sondern einen Stern mit acht Spitzen, wobei die acht Spitzen natürlich nicht regelmäßig nebeneinander liegen. Wenn du jetzt immer weiter quadratische Scheiben zufällig auf die Achse steckst, siehst du einen 12er, 16er, 20er, 24er... Stern und irgendwann sehr viel Später einen Kreis. :-) Die ungenauen Vierecken haben sich dann überlagert und einen Kreis gebildet, wenn die Löcher alle in der Mitte waren. Du kannst es ja mal mit der Stricknadel, nem Zettelklotz und nem Guten Locher ausprobieren. :-)))

    Wenn es sich bei Geist nicht um das Gespenst handelt, sind die Seele und der Geist sehr nahe beieinander. *ggg*

    Wie uns der eingefallen ist keine Ahnung. Marc kam irgendwann mit dem Vorschlag. Er spricht ein wenig irish gälic und da ist er sicher irgendwann über das Wort gestolpert...

    Also, ich meine damit: z.B. zwei Felle liegen übereinander. Die Schwächen des einen Fells werden durch die Stärken des anderen ausgegelichen. Das eine Fell mag an der einen Stelle ein wenig dicker oder schwerer sein, das andere ein wenig dünner oder leichter. Zusammengerechnet ist dann die durchschnittliche Dicke oder Schwere des Fells überall gleicher als bei einer SS.

    Das sind allerdings alles rein theoretische Überlegungen. Keine Ahnung, ob da was dran ist.

    Da fällt mir noch was ein:
    Da díe Felle bei ner DS mit der rauhen Seite aneinander liegen wird sicher der erste direkte Impuls bedämpft. Dadurch gibt es sicher weniger Höhenanteile beim anschließenden Eigenschwingen. Vielleicht ist auch das der Grund, warum die DS alle ein wenig dumpfer klingen.

    Grüße,
    Oliver

    Hallo zusammen,

    ich bin zwar schon *staun* über 1,5 Jahre im Forum angemeldet, daber hierher habe ich mich noch nicht verirrt.

    Ich spiele seit keine Ahnung 5 Jahren (?) auf der irischen Rahmentrommel und bin, wie so häufig in meinem Leben, ein Autodidakt. Das Meiste habe mir hier und da einfach an Sounds abgehört oder mal geschaut, wie andere so die Finger der rechten und linken Hand bewegen. :-) Naja und hier und da wird natürlich auch mit den Musikerkollegen gefachsimpelt. Zusätzlich zur Bodhran spiele ich noch Gitarre und singe - nein, natürlich nicht alles gleichzeitig - in einer Irish Folk Band im Ruhrgebiet. Wir heißen An Spiorad und wer mag ist herzlich eingeladen mal auf unserer Website vorbeizuschauen.

    Bislang spiele ich seit knapp drei Jahren auf einer Brendan White SS, mit der ich rundum sehr zufrieden bin. Vor drei Tagen (19.0.2004) ist nun eine Hedwitschak DS angekommen und jetzt gilt es, diese ebenfalls weich zu kloppen. :-)

    Ach so: Irgendwann sind ja bekanntlich die Grenzen des autodidaktischen Lernens erreicht und es werden denkanstöße benötigt, auf denen man dann weiter autodidaktisch aufbauen kann. Falls mir also jemand einen guten Lehrer in erreichbarer Nähe empfehlen kann, würde ich mich sehr über eine Nachricht freuen. :-)

    Viele Grüße,
    Oliver P.

    PS: Nein der andere heißt Oli P. mit einem "l". Mit solcher "Musik" will ich nichts zu tun haben. *ggg*

    Soweit ich weiß tapen die Drummer, die ein teures, gut klingendes Schlagzeug haben nicht ab, da sie damit auch den guten Klang des Schlagzeuges zerstören.
    Ich habe mir mal Aufnahmen von Jon Hiseman (Barbara Thompsons Schlagzeuger) angehört - da ist sicher nichts bedämpft und die einzelnen Trommeln sind sauber durchgestimmt. Die klingen bis zum nächsten Anschlag nach und es ist ein superbeeindruckender voller sauberer Klang. Klebestreifen bei teuren Snares in Kombination mit guten Schlagzeugern habe ich noch keine gesehen. Wohl jedoch bei den günstigeren Varianten oder Anfängern. Wobei das mein Eindruck ist und ich dich, Svenboy, nicht ärgern möchte mit der Bemerkung.

    Letztendlich ist das Anbringen von Tape eine Materialverstärkung des Fells, die dafür Sorgt, daß höhere Frequenzen am Dickenübergang ihre Kraft dadurch verlieren, daß die im Fell laufenden Schallwellen diffus reflektiert werden und sich dadurch gegenseitig auslöschen, bzw. durch die größere zu bewegende Masse und höhere steifigkeit an der Stelle vermindert werden. Ein vollgestellter Raum weist weniger stark ausgeprägte Resonanzen auf, als ein leerer.

    Ich vermute, daß es bei einer DS im Gegensatz zu einer SS dazu führt, daß sich die kleinen naturbedingten Fehler des Fells bei einer DS teilweise gegenseitig ausgleichen, daß Fell also eine höhere mechanische Güte hat. Bei Basslautsprechern (meist nur Subwoofern) erreicht man dies, indem man zwei phasenverdrehte Lautsprecher mit der Membranfläche gegeneinender verschraubt (es gibt noch viele weitere Fälle, wo das erhöhen der Anzahl der parallelgeschalteten Teile die Qualität erhöht). Gleichzeitig benötigt man natürlich etwas mehr Kraft, um die Membranen überhaupt zu bewegen. Es hat also alles Vor- und Nachteile. bei der Bodhran wäre es dann ebenfalls die höhere Masse, bei gleicher Fellstärke, die zum Schwingen angeregt werden muß - immer vorrausgesetzt, die einzelnen Felle von DS und SS sind gleich schwer.

    Gleichzeitig könnte der geringe Luftspalt zwischen den Fellen, die übereinander liegen (bei nicht verklebten Fellen !) dazu führen, daß ein gewisses Maß an hohen Tönen sich zwischen den beiden Schichten akustisch totläuft. Die beiden Felle können schließlich nicht plan aufeinander liegen, da sie an der Innenseite eine gewisse Rauheit haben.

    Grüße,
    Oliver

    Ich stimme eigentlich immer nach Gehör. Mit der linken Hand erzeuge ich ja eh die Töne, die im aktuellen Stück am günstigsten klingen.

    Ab und an habe ich es bei Konzerten erlebt, daß ich den ganzen Abend den Eindruck hatte, daß es heute besser klingt als sonst. Immer wenn ich dann aus einer Laune heraus mit dem Stimmgerät kontrolliert habe, wie die Bodhrán gestimmt war, lag der Ton auf D oder knapp darunter.

    Von meinem Verständnis für Töne/Klangerzeugung würde ich selbst sagen, daß die Stimmung knapp unter einem Grundton günstiger wäre, da ich dann immer noch einen Finger so stark in Rahmennähe ans Fell legen kann, daß ich den richtigen Ton erzeuge und gleichzeitig noch das Fell bedämpfe. Einerseits klingen die Töne dann ähnlich(er) wie die anderen, höheren Töne, die ich ja ebenfalls mit der linken Hand bedämpfe, andererseits schwingt das Fell trotzdem etwas länger nach. Gleichzeitig bleibt die Trommel in einer mechanisch stabilen Lage am Körper, aus der ich stets sofort weiterspielen kann.

    Hi OJey,

    XLR vs. Klinke:

    Das symmetrische XLR-Signal ist dem asymmetrischen Klinkensignal überlegen, wenn deine Aus- und Eingänge ebenfalls symmetisch XLR sind. Ansonsten sind sie gleichwertig.
    Du hast bei XLR 3 Leiter im Kabel: Masse, positive und negative Halbwelle. Die negative Halbwelle wird vom sendenden Gerät einfach umgedreht und in das Kabel eingespeist. Das empfangende Gerät dreht das Signal wieder um und addiert es zum positiven Signal hinzu. Dadurch daß die Einstrahlungen in das Kabel auf beide Signalleitungen gleichmäßig wirken, löschen sich Störsignale bei der Addition gegenseitig aus.


    Ein vs. zwei Kanäle vom Sub- zum MainMischer:

    Es ist eigentlich egal wieviele Kabel du vom Submischer zum Hauptmischer führst. Du kannst eh nur eine maximale Lautstärke erreichen. Wenn's pfeifft ist's zu laut. :-)
    Da die Signale durch das Kabel gleich schnell sind (Lichtgeschwindigkeit) wirst du einfach zweimal das gleiche Signal in den Mischer einspeisen einen Klangunterschied wird es dadruch nicht machen, außer du hast extreme Kabellängenunterschiede. Zwei Kanäle am Hauptmischer sind lediglich schwieriger zu bedienen als einer.
    Grundsätzlich gilt: der Submischer sollte ein starkes Signal schicken. Wenn du ein sehr leises Signal mit anteilsmäßig hohem Gundrauschen zum Huptmischpult schickst, wird das Rauschen ebenfalls verstärtk und ist auf dem Mainausgang ebenfalls sehr verrauscht.
    Dies gilt übrigens auch für jede andere Komonente, die im Signalweg liegt. Der Hauptrauschanteil wird fast immer bei der ersten Verstärkung erzeugt. Das heißt den Gain von deinem Submischer mußt du mit Hilfe der Angaben in der Bedienungsanleitung möglichst laut aussteuern.


    Einfache vs. doppelte Mikrofonie / Mikrofonie allgemein:

    Aufdoppelungen/Auslöschungen/Interferenzen bekommst du nur, wenn du zwei Mikrofone, die in unterschiedlichen Abständen zur Bodhrán oder davor und dahinter stehen hast. Im erstgenannten Fall eher im Höhenbereich, im letztgenannten Fall eher eine Auslöschung der tiefen Frequenzen.
    Hier hilft eigentlich nur das Ausprobieren mit einem Helfer, der das im Raum ankommende Signal ohne den Direktschall hört, der also nicht direkt bei der Trommel sitzt oder schlechtestenfalls selbst spielt. Bei der Mikrofonierung kommt es noch zusätzlich auf die Richtwirkung des Mikros an. Kugelcharakteristik (häufig bei Billigmikros) ist nicht geeignet, da es den Schall aus allen Richtungen gleich laut aufnimmt und weitergibt. Mit ner Acht (selten) im Livebetrieb wirst du gemeinhin ebenfalls Probleme haben - damit könntest du allerdings vielleicht zwei nebeneinander sitzende Bodhránai aufnehmen. :-)
    Gut geeignet sind Nieren oder Hypernierenchars. Keulen oder Richtmikros sind meiner Ansicht nach ebenfalls nicht so gut geeignet, da sie wiederum nur einen sehr eingeschränkten Bereich deiner Trommel aufnehmen und dadurch vielleicht nur den Fellklang aber nicht mehr den Rahmen oder den Fellklang nur in einem Bereich abnehmen und den Rest vernachlässigen.

    Viel Spaß beim Ausprobieren!

    Viele Grüße,
    Oliver

    ich habe mir vor ca. 2,5 Jahren eine BW in Galway gekauft und bin vom Klang her sehr zufrieden. Dort gab es ca. 20 BW's, die ich alle durchgetestet habe und letztendlich war eine für mich dabei.
    Bei anderen hätte ich mir bei der ersten Berührung des Fells dafür fast die Haut aufgerissen habe - innen wie außen - das ist kein Scherz!

    Die Verarbeitung des Ramens war bei allen eher dürftig. Bislang war ich zu faul den Ramen per Hand zu entgraten - also nehme ich die ein oder andere Blase am Unterarm in kauf. :-)

    Hallo Thorralf, auf deiner Webseite hast du eine Frage zum Kleben von Fellen. Ich wollte es dir nicht ins GB Posten, damit alle was davon haben. Deshalb findest du es jetzt hier.

    Hier nun meine Idee:

    Wenn du ein Fell kleben willst, dann fände ich die Spannvorrichtung von Brent W. Santin (auf www.bodhran-online.de unter Grundlagen zu finden) in Kombination von kräftigem Faden, der an der zu klebenden Stelle, außen um das Fell mehrfach eng nebeneinander und möglichst fest um den Rahmen gewicklt wird als eine testenswerte Idee. Den Faden kann man dann nach dem Abbinden/Trocknen des Leims wieder abnehmen. Alternativ und um keine kerben/Riefen im Fell entstehen zu lassen, kann man sicher auch einen schmalen Streifen Furnier o.ä. unterlegen - naja oder natürlich anschließend den obligatorischen Samtstreifen darübersetzen . . . :))




    Hallo Andi,

    ich würde davon abraten, die B. über die Heimstereoanlage zu spielen. Ich würde mir allerdings weniger Gedanken über Rückkopplungen machen. Vielmehr kann es bei den tiefen Tönen zum Anschlagen der Schwingspule deiner Basslautsprecher kommen. Ein paarmal machen die das mit - dann ist irgendwann die Lackierung der Drähte durch und mit der Zeit verändert sich die Impedanz in Richtung Null Ohm - wenn dieser Wiederstand zu gering wird kannst du dir damit auch noch deine Endstufe chassen. -> Lieber nicht, wenn du nicht eh ein System mit hartaufgehängten Tieftönern hast (ist im Heimhifibereich aber eher selten). Die können sowas schon eher ab.

    Gruß

    Oliver