Moin Alle zusammen !
Zum Thema Notation habe ich 2 Gläschen Senf:
1. Für mich selbst verwende ich eine ähnliche Notation wie Guido und auch Mel Mercier, d. h. Pfeile für up und down mit Taktstrichen zwischendrin, allerdings sind die alle gleich groß. Die Betonten haben eine schwarze Spitze und die Unbetonten sind leer (Geschmackssache). Schläge, die zu Triplets/Rolls gehören, sind nur als Haken dargestellt (single-ended style) oder mit einem Punkt oben für das obere Stickende bei "normalen" Rolls.
Für Tonhöhendarstellung gesellen sich zu den Pfeilen je nach Lust und Laune Buchstaben: b=Bass (leicht abgedämpft), c= closed (Hand dran), o=open (Hand wech) oder man malt unter dem Pfeil einen kleinen Kreis, der die Bodhran symbolisiert, und zeichnet mit Strich oder Punkt ein, wo Handkante oder Finger aufliegen.
Ansonsten arbeite ich noch mit Pausenstrichen und 3 mit Klammer für Triplets / Rolls.
2. Wer im Forum ein Pattern präsentieren möchte, kann das natürlich nur mit d und u für die Richtung und D und U für die Betonung tun. Vielleicht könnten wir da noch nen Tonhöhenstandard einführen. Mal ein Vorschlag:
b= bass l=low/tief m=middle h=high r=rim
z. B.
Schlagspur: D u d u D u d u /D u d u D u d u /
Tonspur: b m m m h m m m /b m m m h m m m /
Das ist natürlich für längere Strecken schwierig, weils auseinanderläuft.
Any Comments ?
Keep on Drummin!
Euer Ralf
Beiträge von Ralf
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Moin Moin !
Bei mir siehts so aus:
So, 27.6. Ankunft in Dublin um 13.05
Wenn ich den Citylink-Bus um 14.15 nehme, bin ich um 18.15 in Galway und erwische die letzte Fähre nicht mehr , d.h. ich mach Galway unsicher, nehm Montag morgen die Erste und bin bei der Anmelde-Zeremonie da !
Alternativ könnte ich natürlich auch versuchen, vom Flughafen schnell nach Heuston zu kommen und den Zug um 13.50 zu erwischen, der schon um 16.30 in Galway ist .
Das halte ich aber für unrealistisch bzw. zu stressig, es sei denn, jemand hat da andere Erfahrungen (Wie schnell ist man mit Gepäckabholung nach der Landung raus und wie lange braucht man bis Heuston mit Bus/Taxi ) . Preis für ne Zugfahrt durch Irland weiß ich auch nicht.
Vielleicht habt Ihr ne Idee ?
Rückfahrt :
Muß ebenfalls zurück nach Dublin, alles ist bis auf den Rückflug am Sonntag 13.35 ab Dublin offen, schließe mich gerne an...
So Long
DrumminRalf -
Moin Moin !
Kleine Frage: Ist der Fellring bei den neuen Modellen außen auf dem "Hauptfell" ?
Ich hab schon länger eine 39er mit Fellring innen, man gewöhnt sich schnell an die "Stufe" beim Bewegen der "Stimmhand", bin sehr zufrieden damit und spiele sie abwechselnd mit der OKane.
Sehr schöne, warme Bässe und recht knackig, wenn man abdämpft und dort schlägt, wo der Innen-Fellring aufhört.
Grüße
Ralf -
Hi Dirk !
Hier im Forum gibts einen Beitrag und Bilder von Ebi über den Hersteller Darius Bartlett. Dort ist unter anderem das
Bartlett zu finden, eine Profi-Mini-Bodhran, gebaut für die Tochter eines anderen bekannten Bodhran-Spielers, Junior Davey.
Auf so einem Teil wird Deine Tochter sicher ganz schnell weltklasse werden !
Toller Hersteller, hat unglaublich viel Ahnung, ist sein Geld allemal wert !!!
Eckermann 35 cm ist auch sehr gut und robust (das Mädel wird ja auch größer.... )
Viel Erfolg beim Aussuchen !
Ralf -
Moin zusammen !
Vielleicht hat einer das nötige Kleingeld, um für dieses Sahneschnittchen zu bieten !
Der Dollarkurs steht gut, und das Ding ist bestens eingespielt (Siehe JJKs und Rolfs Meinung oben: "hat oft hartes Fell")
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…3702541903&category=47088
Viel Spaß !
Ralf:] -
Hi Folks !
Der Grund, warum die Schrauben von den Plättchen rutschen, kommt meiner Meinung nach davon, daß die Schrauben unten unschöne Grate haben und deshalb nicht in der Achsenmitte auf den Plättchen aufliegen. Dadurch wird der Rahmen beim Drehen langsam verschoben.
Deshalb hab ich die Stimmschrauben der OKane unten mit Feile und Schleifpapier abgerundet bzw leicht flachkegelig angespitzt. Das verringert die Reibung erheblich und man kann mehr nach "Gefühl" /Drehwiderstand stimmen.
Durch einen spitzen Auflagepunkt wird der Rahmen auch auf den Plättchen gehalten.
"Schraubenschuhe" und Messingwinkel statt der Plättchen profitieren sicher auch von dieser Maßnahme.
Frohes Feilen wünscht
Ralf
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Hallo Leute !
Wer von Dublin Airport nach Galway für 11 Euro will, schaut mal bei citylink.ie vorbei. Die fahren scheints den ganzen Tag über !
Gruß
Ralf -
Hi OJey !
Rob Fokner (Metloef Drums) macht seine Stimmrahmen aus 4mm (?) Plexiglas, das ist weicher als Holz und biegt sich leichter.
Gruß
Ralf -
Hi Rolf !
Das kann ich mir gut vorstellen, daß da, wo Du hinlangst, kein Tape mehr abgeht !
Ich hab das Coroplast-Experiment auch nur an einer pakistanischen Palisander-Bodhran durchgeführt, mag sein, daß auf dem Fell gor nix hält !
Daher nehm ich das mit dem Coroplast mal vorsichtshalber zurück.
Beschreib doch mal Deine Tape-Technik !
Gruß
Ralf -
Moin !
Genau für den Schrumpfschlauch-Griff meiner diversen selbstgebauten Rods brauch ich 150 °C !
Klar verbrennt da kein Schaschlik-Spieß, sonst würde er ja fürs Grillen keinen Sinn machen.
Aber ich wäre niemals so mutig, mein Fell (bzw. das meiner Bodhran) auf über 60 °C zu erhitzen (es sei denn durch heftiges Spielen ! ).
Wenn Du Deine Bodhran riskieren willst, wäre ich natürlich auf das Ergebnis gespannt, vielleicht machst Du ja wider Erwarten eine positive Entdeckung.
Mir ist das mit dem Tape, welches ca. 3 Stunden hält und dann abfällt, auch schon passiert.
Auf jeden Fall völlig ungeeignet ist die Marke "Coroplast", die es hierzulande in jedem Baumarkt gibt.
Besser ist das belgische (?) Telekom-Tape, das Guido recht preiswert in seinem online Bodhran-Shop verkauft.
Am besten hält das Tape, das Seamus OKane auf seine Bodhrans klebt, ist aber wahrscheinlich ne irische Marke, die man hier nicht kriegt.
Schönen Gruß von
einem Exil-Schwaben ! -
Grüezi Valentin !
Ich denke, die Temperatur, die man zum Schrumpfen einer Folie braucht, verträgt kein Fell ohne Schaden, da sich in einer Haut bestimmt auch Eiweiße und andere Stoffe befinden, die sich dann dauerhaft verändern.
Bei Schrumpfschläuchen funktionierts am besten bei 150 °C.
Außerdem ist nicht garantiert, ob das beim Schlagen nahe dem Rand noch ordentlich knackig klingt und ob sich sowas bei Dauerbeanspruchung nicht doch irgendwann verabschiedet...
Griaßle
Ralf -
Hi Micha !
Noch ne Alternative: man kann die Schrauben auch mit einem zähnen / festen Fett wie Vaseline schmieren, das lässt sich leicht aufbringen, ohne daß man ans Fell kommt, und bleibt auch da, wo es hin soll, nämlich im Gewinde. Natürlich sparsam verwenden und die Schrauben ein paar Mal raus und rein drehen, damit es sich verteilt. Gibts in jeder Apotheke.
Noch ne Möglichkeit für das Quietschen wäre, daß es gar nicht an den Schrauben liegt , sondern daß der Stimmrahmen leicht unrund ist und irgendwo am äußeren Rahmen reibt. Kann ich aber von hier nicht beurteilen.
Wenn es das wäre, kann man die Mechanik mal ausbauen und es so machen, wie Mr. OKane: Stimmrahmen außen mit etwas Kerzenwachs einreiben.
Gruß
Ralf -
Hi !
Das ist ja das Tolle an diesem Instrument: Wir sind mitten in den Pionierzeiten: Konstruktion, Aussehen, Klang, Spieltechnik, das alles wird immer noch weiterentwickelt !
Darius Bartlett mit dem Halbkugel-Soundchamber (siehe Ebis Bericht im Herstellerforum) und jetzt das !
Ich hoffe nur, daß beim Stimmen dieses Monstrums nicht mal der Schraubenzieher abrutscht und durch das Fell.......
Wär echt tierisch interessant, das mal zu spielen !!!
Griaßle
Ralf -
Hi Dave !
Ich hab mal für einen Bekannten eine Palisanderbodhran bei Guido gekauft. Die Felle sind sehr unterschiedlich, wenn Du mit Guido redest, sucht er Dir bestimmt ein möglichst Gleichmäßiges raus.
Was sich bei diesen Bodhrans auf jeden Fall empfiehlt ist, sie mit einem guten Tape (ebenfalls bei Guido erhältlich) am Rand rundum ordentlich abzukleben, es ist kaum zu glauben, was das für ne Sound-Verbesserung bringt !
Auf jeden Fall noch besser ist 50-100 EUR drauflegen und sich gleich ne "Marke" kaufen, erfahrungsgemäß tut man das früher oder später sowieso, und dann hat man sich die Billig-Trommel gespart !!!
Ich hatte z. B. 6 Jahre ne nicht stimmbare zu hoch gespannte Trommel und war immer unzufrieden mit dem Klang und hab daher auch wenig geübt. Seit Eckermann und OKane gehts ab !
Griaßle
Ralf -
Moin Ebi !
1000 Dank für die Fotos ! Echt flott der Junge.
Ich hätte da noch ne Frage zu Bespannung der Trommel:
Er legt also das Fell auf, macht nen Spanngurt drum und dann ? Zieht ers noch drunter nach ? Läßt ers dann so trocknen und haut die Polsternägel nachher rein ?
Viele Grüße
Ralf
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Hi Folks !
Gerade ist Andi aus Köln zu Besuch und wir waren spontan im Keller, haben die Stichsäge ausgepackt und unsere OKanes massakriert...
Und wir sind sehr zufrieden !!!!
Bild unserer Ergebnisse folgt bald von Rolf (Danke schonmal) !
Im Moment trocknet noch der Lack..
Gruß
Ralf & Andi -
Hi Guido !
Also, ne wissenschaftliche Erklärung hab ich nicht, aber Deine Frage hat mich zum Nachdenken gebracht:
Grundlage: Der Stick erzeugt den Impuls, der das Fell zum Schwingen bringt.
Kleiner Stick-Kopf:
1) Kleine Auftreff-Fläche, punktförmiger Impuls, hohe Autreffgeschwindigkeit. Während der Kontaktzeit wird nur ein Punkt, nicht aber eine Fläche des Fells am Schwingen gehindert.
2) Wenig Geräusch, das durchs Auftreffen selbst erzeugt wird.
3) wenig Masse, ist schnell wieder weg und kann nicht abdämpfen.
4) Es werden mehrere Schwigungsfrequenzen angeregt.
= obertonreicher Klang.
Großer Stick-Kopf:
1) große Auftreff-Fläche, viel Masse, das Fell wird "in Zeitlupe" gesehen, langsam von innen nach außen eingedrückt = längerer Fellkontakt.
2) Luft wird beim Auftreffen sehr schnell aus der Kontaktfläche gedrückt, das erzeugt meiner Meinung nach das "schmatzende" Geräusch. (Vergleich: Hau Dir mal mit dem Finger und dann mit der flachen Hand auf den Bauch und Vergleiche das Klatsch-Geräusch)
3) viel Masse, muß das Fell nach und nach reindrücken und wieder verlassen, bein Verlassen wird die Kontaktfläche "in Zeitlupe" nach und nach wieder kleiner.
4) Die resultierene Schwingung geht nicht von einem Punkt aus, sondern von einem Kreis
= obertonarmer Klang
Vergleich ist vielleicht, daß die Wellen-Ringe, die ein ins Wasser geschossener Kiesel erzeugt, bestimmt anders aussehen, als wenn ein großer Stein reinplumpst.
Es gibt übrigens auch Unterschiede im Klang von Sticks, die ein kugeliges Ende haben, und solchen, die unten gerade abgesägt sind ( keine runde, sondern stark elliptische Auftreff-Fläche ). Wahrscheinlich tritt da je nach Kopfgröße bei letzteren eine Vermischung der oben genannten Effekte ein.
Vielleicht hat jemand noch mehr physikalischen Hintergrund und kann das besser untermauern als ich.
Hoffe jedenfalls, das hilft fürs Erste.
Gruß
Ralf
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Moin Tim !
Ich hab von Andi den Tipp bekommen, es mit dem Metronom "Speed DM 8LT" zu versuchen, und das ist echt klasse: Stabil verarbeitet, große Geschwindigkeitswahlscheibe, optische LED-Anzeige, Taktarten von Polka ( 2/4 ) bis Double Jig ( 6/8 ), bei Jigs im 2. Modus auch extrem schnelle Geschwindigkeiten !
Das Beste: Lautstärkeregelung und Kopfhöreranschluss, da hat man das Klick im Ohr und fühlt sich so wie die Blondine im Witz "Einatmen/Ausatmen" "Down Up"
Nachteil: Wenn man das satte "Klack" eines mechanischen Metronoms kennt, ist das elektronische "Doink" etwas gewöhnungsbedürftig.
Angucken unter: www.george-music-shop.de/metronom.htm
Kostet natürlich wieder mal viel zu viel, aber wer genau trommeln will, muß zahlen !!!
Gruß
Ralf -
Hi Folks !
Zum Thema Cutaway : Die zwei Trommeln, auf denen ich John Jo Kelly bisher spielen gesehen habe, hatten einen Cutawy in fester Position bzw. ein Griffloch. Auf der Fellrückseite kann man an einem dunkleren Bereich genau sehen, wo er seine Hand meistens hat, bzw wie er sie meistens bewegt, und vorne sind auch Linien an den bevorzugten Aufschlagpunkten zu erkennen. Er scheint keine Probleme mit dem festen Cutaway zu haben.
Andi aus Köln hat in seine OKane einen Cutaway reinschneiden lassen und ich konnte das mal ausprobieren - seehr bequem !
Ich werds bei meiner OKane ebenfalls machen !
Gruß
Ralf -
... in Schokolade getaucht.
Kann ja in der Weihnachtszeit mal vorkommen !
Gruß
Ralf -
Hi Leute !
Erst mal vielen Dank für die ausführlichen Infos. Das mit dem Stimmen hab ich peinlich vernachlässigt oder nur Pi x Daumen gemacht, kein Wunder hab ich machmal Tage, an denen die Bodhran irgendwie nicht richtig gut klingt!
Da hätte ich gleich noch eine Frage: Haben die Stimmgeräte keine Schwierigkeiten, die genaue Frequenz eines kurzen "Dunk" -Schlages mit Obertönen drin zu erkennen und wenn nein, welche Stimmgerät ist geeignet / gut dafür ?
Viele Grüße
Ralf
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Hi Lars !
Wie genau gehst Du denn vor, wenn Du eine Bodhran "klangrein" stimmen willst ?? Rundum anschlagen und versuchen, den Klang/Ton mit allen Stimmschrauben überall auf genau gleich zu bringen ?
Gruß
Ralf -
Hi Bodhran-Freaks !
Die neue Bodran-Summer-School Info ist Online !
Inis Óirr International Bodhrán Summer School,
Aran Islands, Co Galway
28th June – 2nd July 2004
Master Classes with the
world's leading bodhrán players including
Ringo McDonagh
Junior Davy
Robbie Walsh
Helen Mc Loughlin
Stiofán O'Broin
Eamon Murray
Classes, lectures, recitals & sessions
*Special this year - special limited stream for beginners"
Further Information/Timetable/Accomodation
& Application Forms
here at
http://www.araninisheer.com
or ring 099/75067 -
Hallo !
Das macht echt einen Riesenspaß, auf der Riesenbodhran zu spielen. Klingt natürlich anders als gewohnt: Bassig donnernd und laut mit viel Nachschwingen, auch kommt man mit der Hand kaum ans Fell und kann nur schwer abdämpfen.
Wenn man direkt dran sitzt, wummerts wie ein Gong.
Kommt super mit ner Haarbürste, hat mich auf dem Treffen total umgehauen, was man vielleicht an meinem Gesichtsausdruck erkennen kann.
Vielen Dank für das tolle Treffen und das Fotoalbum !
Gruß
Ralf