Beiträge von Ralf

    Hi Bernhart !

    Bin erst jetzt dazu gekommen, das anzuhören. Super ! Bodhran gefällt mir sehr gut, genauso wie der Gesamtsound. Klingt ein bisschen wie Shooglenifty unplugged! :D Genau mein Ding. Wenn Ihr mal in den Norden kommt, ich bin dabei ! :)

    Grüße
    Ralf

    Hi Kim !

    Genau so wars bei mir am Anfang auch: Ich bin eher übers Fell "geschlittert", als einen sauberen Schlag hinzubekommen. ;(

    Da hilft nur: Zeitlupe, jeden Schlag, ob up oder down, einzeln ausführen und dem Stick immer bewußt einen Impuls senkrecht zur Trommel mitgeben, damit er nach dem "Treffer" schön zurückfedert.
    Als ich das ewig so geübt hatte (*GÄHN*) hat meine erste Lehrerin gesagt "So, und jetzt doppelte Geschwindigkeit",
    und plötzlich gings. :]

    Und: Jau, idealerweise trifft man beim Up und Down immer den gleichen Punkt.

    LG
    Ralf

    Moin Kim !

    Wenn Du den Stick genau in der Mitte hältst, ist er gut ausbalanciert und die Drehbewegung fällt am leichtesten, für den Anfang sehr gut.

    Wenn Du den Stick an der Einkerbung hältst, verrutscht er Dir nicht (dafür ist die da), und Du hast, da das untere Ende länger ist, beim Schlagen mehr "Wumms".

    LG
    Ralf

    Hi Kim !

    Ich versuch mal eine Erkärung (Sitze hier gerade mit einem Stift in der Hand :) ).

    Vorweg: Viele Spieler haben unterschiedliche Handhaltungen. Der Hauptunterschied besteht wohl darin, ob und wie weit das Handgelenk der Schlaghand nach innen abgewinkelt ist.

    Meine persönliche Meinung: Damit die Hin- und Her-Bewegung schnell und leicht geht und dabei möglichst wenig Masse bewegt wird, die Hand besser gar nicht abwinkeln.

    Handhaltung: Den Stick an der dünneren Stelle greifen, so daß das längere Ende nach unten zeigt.
    Die Hand bleibt eigentlich so, wie wenn Du einen Stift halten würdest, d.h.Du schaust auf den Daumen, der etwa in einer Linie mit dem Unterarm ist.
    Der Unterschied zum Schreibstift ist, daß der Stick mehr nach oben gedreht ist, also mit dem unteren Ende direkt auf Dich zu zeigt.

    Der Zeigefinger der Rechten ist leicht angewinkelt und umfaßt den Stick von hinten, der Mittelfinger kann den Stick etwas weiter unten noch abstützen, und der Daumen
    liegt gerade über dem Stick.

    Dann braucht Du nur noch den Unterarm hin und her zu drehen, wie Rolf sagt: "Speiche um Elle", und schon hast Du die Schlagbewegung. :]

    Falls es dazu Fragen gibt, immer her damit :D

    LG
    Ralf

    Hi !

    Damit wäre dann gleich auch die Frage beantwortet, wer da ein schönes Muster draufzaubern kann: Die meisten Tätowierer haben meine Wissens nach auch tolle "keltische" verschlungene Designs im Angebot.

    Griaßle
    Ralf

    Hi !

    Ist das tatsächlich die Bothy Band ??? Ich kenn fast alles von denen und das wäre extrem untypisch.
    Wer ist der Bodhranista ? Ringo McDonagh ???
    Anyway, sehr schönes Sample mit "traditionellem" Solo !

    Gruß
    Ralf


    Hi !

    Ich habe keine Ahnung, was da in den Internetforen dikskutiert wird bezüglich MD besser als MP3. ?(

    Das hängt wohl auch mit den Gerätefeatures zusammen:

    Ich hab einen älteren Sony-MD, der hat nur 2 Eingangspegel für ein externes Mikro: empfindlich und unempfindlich. Da hab ich schön blöd aus der Wäsche gekuckt, als der aufgenommene Tune kaum hörbar war. 8o
    Beim iRiver kann man den Eingangspegel über 20 Stufen anpassen (einer der Hauptgründe, warum meine Wahl auf den fiel).

    Soweit ich weiß, arbeitet MD mit Komprimierung des Signals, d.h. Weglassen von Informationen.

    Mit dem iRiver kann man wie gesagt auch unkomprimiert in wav aufnehmen, was aufgrund der Plattengröße kein Problem darstellt. Man muß auf jeden Fall nicht nach der halben Session die MD wechseln. :D

    Da ich bedient bin, bin ich nicht auf dem aktuellsten Stand, was die neuen MDs können. Nicht ausgeschlossen, daß es da auch geeignete Kanidaten gibt.
    Sven: Ich kann Dir auch mal ein Soundsample schicken, was ich von den Highland-Pipern in Proitze aufgenommen habe, dann kannst Du die Qualität mal abschätzen.

    Gruß
    Ralf

    Moin !

    Ich zitier mich mal aus dem anderen Thread:

    Zitat

    Ich hab für Session- und Unterrichts- Mitschnitte das Stereo-Mikrofon ECM-MS907 von Sony. Das gibts z.B. bei Amazon.de für 99 EUR.


    Das Mikro ist schön klein, nimmt Stereo auf und hat 2 "Aufnahmewinkel": 90° und 120°
    Bin damit superzufrieden weil: a) Die Batterie ewig hält (ist immer noch die erste :] ) b) Die Aufnahmequalität stimmt, sogar wenn man unkomprimierte wav-Dateien aufnimmt.

    Habe sowohl Minidisc als auch MP3 ausprobiert und finde MP3 um Längen besser, da man die Kompression und damit den Qualitätsverlust selber einstellt, die Aufnahme ohne Umwandlung auf den Recher überspielt und archiviert, verschickt oder ins Forum stellt :D .

    Vorteil von teuren Geräten wie iRiver H140: Die Festplatte ist so groß und die Aufnahmequalität so gut, daß man auch eine Woche Sessions unkomprimiert aufnehmen kann, bis das Ding voll ist.

    Soviel von mir

    Griaßle
    Ralf

    Moin !

    Zitat

    unter LEICHT hab ich sowas wie buche,ahorn oder "echten" geigenbogen gedacht



    Also zwischen einem Geigenbogen- und einem Buchen- oder Ahornstick mit gleichen Abmessungen ist ein himmelweiter Unterschied.

    Dazu hab ich mal mein Holzlexikon bemüht :rolleyes: , hier die Dichte der genannten Hölzer:

    Ahorn 630 Kg / m3
    Buche 720 Kg /m3

    Ebenholz 1190 Kg/m3
    Fernambuk 1280 Kg/m3 (daraus sind Geigenbögen: fast 1,8 mal so schwer wie Buche !)
    Schlangenholz 1400 Kg/m3

    "Leicht" definieren wir halt "leicht" unterschiedlich. :D

    Aber mal im Ernst: Das ist auch ein bisschen Gewohnheitssache und ändert sich im Lauf der Zeit. Als ich mit den Top-End-Spielereien angefangen habe, hatte ich auch dünne leichte Geigenbogen-Sticks, inzwischen bin ich nicht mehr ganz so schwächlich :D und wieder auf "normalem" Snakewood-Gewicht für mein Training.

    Zu bedenken: Den leichtesten Stick, den ich jemals bei jemand gesehen habe, war der Geigenbogen von Eamon Murray, und der knallt bekanntermaßen gut !

    Soviel Senf von mir.

    Enjoy !
    Ralf





    @ Tim

    Da bin ich doch lieber einer von den

    Zitat

    streber und perfektionisten



    als einer von den

    Zitat

    faulen und schwächlichen personen

    :P

    Aber mit "leichtem Stick" meine ich genau die Schwere:

    Zitat

    weil ab nem gewissen gewicht die allgemeine spielbarkeit deutlich leiden würde



    Ich spiel auch mit Snakewood und anderen schweren Spezialhölzern.

    Vielleicht hätte ich sagen sollen: Funktioniert besser mit einem Stick, der einem beim Drehen nicht das Handgelenk abreisst :D

    Alles Kloar ?

    Gruß
    vom Ralf

    Hi Ihr !

    Ich benutze den Knack super häufig als Ersatz für die Snare, wenn ich mit der Bodhrán einen Schlagzeugsound imitieren will. Je knalliger desto besser !

    Entweder man benutzt Rolfs Technik: Hand ganz nach oben und Richtung vorne gedreht, Schlag hinter den Daumen auf die "Minitrommel", die dort zw. Daumen und Fellrand noch übrig ist.

    Oder man machts wie ich, dann muß man nicht zu zielgenau sein ;) : Hand ebenfalls nach ganz nach oben, aber eher senkrecht, und zwischen Daumen und den restlichen Fingern einen V-förmigen Ausschnitt lassen und da mit dem Stick reinhauen.

    Stimmt, die Knackigkeit hängt stark vom Stick ab, ich benutze einen selbstgedrechselten mit kleinem Kugelkopf, der wie ein Miniatur-Schlagzeugstick aussieht (Kann man auch bei mir bestellen :D ).
    Eamon Murray von Beoga spielt einen langen abgesägten Geigenbogen-Stick.

    Allgemein:
    Guter Knack = hohe Stickgeschwindigkeit/Beschleunigung, am besten zu erreichen mit einem leichten, dünnen Stick,
    und kleiner Stick-Kopf.

    Grüße
    vom Ralf

    Moin !

    Ich besitze inzwischen 3 verschiedene Bürsten und habe weitere ausprobiert. Dabei habe ich festgestellt, daß nicht alle einen "guten" Bürstensound produzieren (ist natürlich Geschmackssache).
    Die meisten Auswahlkriterien finden sich schon verstreut in diesem Thread, daher postuliere ich hier mal folgende Zusammenfassung:

    * Es kommen nur Naturborsten (Wildschwein?) in Frage.
    * Die Borsten sollen rundum möglichst dicht stehen und lang sein.
    * Die Borsten sollten schon ziemlich hart sein (oder besser: gefährlich/unangehm hart :) ) und durch Lagerung in einem Rohr "umgelegt" werden. Dann haben sie immer noch die nötige "Spannkraft" für einen guten Sound und gutes Rückfederverhalten. Von meinen Bürsten klingt die mit den härtesten umgelegten Borsten am besten.
    * Die Bürste soll nicht zu schwer sein, jedenfalls nicht viel schwerer als Euer normaler Stick, sonst wird´s auf Dauer anstrengend.
    * Unten sollte ein Stück ohne Borsten rausschauen, mit dem man betonte Akzente setzten kann, bevorzugt mit gebrochener Kante und nicht abgerundet (klingt härter).
    * Bürsten mit dickerem oberen Griffteil haben eine bessere Balace beim Halten.

    Any Comments ?

    Gruß
    Ralf

    Hi Ihr Lieben !

    Auch von mir herzlichen Dank, Ihr seit ne tolle Truppe, ob nun Lehrer oder Schüler.
    Das Event war wie immer super organisiert.
    Auch vielsten Dank für die Fragen, ich hoffe, ich konnte helfen. Toll, wenn man mal was weitergeben kann. :D

    Ganz besonderen Dank an den Chef-Rhythmusonkel für das "Streaming-Teaching" während der Session. ;)

    ANDI: Dito !!!

    Wir sehen uns sicher alle bald mal wieder !

    All the Best !
    Ralf









    Hi Josh !

    Da schließ ich mich gleich mit einer Frage an:
    Wie wird gutes Mikrotiming definiert ?
    Ist es:
    a) Wenn die Schläge "auf dem Punkt" kommen, also gegenüber dem Beat, den eine Drum-Maschine erzeugen würde, möglichst wenig abweichen und in der Geschwindigkeit konstant sind.
    b) Wenn sämtliche Musiker ihre Geschwindigkeit genau synchonisieren, daß sie auch bei wechslenden Tempi genau zusammen bleiben.
    c) Beides.
    d) Weder noch.

    Bezüglich a) zitier ich mich mal aus einem anderen Thread:

    Zitat

    Hilfe für´s Mikro- und Nanotiming: Oft ein Metronom verwenden und stur dazu ein Pattern üben. Das ist am Anfang holprig, aber ab einem gewissen Punkt merke ich: Jetzt bin ich genau "Drauf". Es stellt sich dann eine Automatik ein, die Abweichungen von der Vorgabe sind weg, die Gedanken: Wie muß ich das Pattern spielen ? verschwinden und es prägt sich blind ein.



    Oder kurz: Metronom ! :D

    Grüßle
    Ralf

    @ Coinin
    Tschuldigung, daß ich Dich mit meinem Posting zur Folienbeauftragten ernannt habe...
    Genial wäre allerdings zu wissen, was das genau ist und wo man´s im Laden kriegt, die ist echt gut, wenn auch etwas rauh, aber wozu gibt´s Schleifpapier? :]

    @ ANDI & Coinin
    Ich hab noch Folie übrig, die kommt mit nach Proitze, also erst mal keine Bestellungen aufgeben.

    Grüße
    vom Ralf

    Moin !

    Meines Wissens nach werden die ältesten Felszeichnungen von Didgeridoospielern in Australien auf 120.000 Jahre zurückdatiert. Es geht also noch älter. ;)

    Vielleicht findet eine dieser vorzeitlichen Riesenwhistles auch den Weg nach Proitze, wenn ich´s nicht vergesse :rolleyes:

    Soviel zu ganz weit wech von Bodhrans.

    Enjoy !
    Ralf

    Mat:

    Ich red hier nicht von "Abkleben", denn darunter verstehe ich das Isoband außen rum, sondern von einer durchsichtigen, runden Plastik-Folien-Scheibe, die Richtung Trommelmitte klebt und dort das Fellgewicht erhöht mit all den oben beschriebenen Effekten. Alles klar ?

    Und: Klar darfst Du mal. Ich will da auch auf Allem rumhauen, was rund ist... ;) :D

    See Ya
    Ralf

    @ ANDI:
    Daß ich das mit den Rimshots mal probiert habe heißt nicht, daß ich das kann... :)

    Hi Coinin !

    Hab an meiner O´Kane seit geraumer Zeit eine Ausfräsung, die sie dort auf Eckermann-Standardtiefe bringt. Säähr Bäquääm ! :D
    Obwohl Seamus O´Kane bei seinem Vortrag auf Inisheer meinte, daß das Holz und die Verarbeitng des Rahmens den Klang beeinflussen, habe ich noch nix Negatives bemerkt.

    Allereinzigster klitzekleiner Nachteil:

    Für bestimmte Rimshot-Techniken (abwechselnd zum Körper hin oben und vom Körper weg oben) muß man die Trommel unter dem Arm hervorholen mit der Linken (für Rechtshänder) frei und vom Körper weg halten. Das ist wegen der Ausfräsung für mich ein bisschen schwierig.

    Was klangtechnisch echt was gebracht hat, war der Patch (BTT :D ), den ich dank Deiner Folie auf meine Trommel geklebt habe.
    Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um die richtige Größe und Position zu finden, aber jetzt ist die O´Kane definitiv lauter und der offene Bass "swingt" (hat sogar meine Session-Nachbarin bemerkt!). Der bleibt drauf !

    Für die Bastler:
    Durchmesser 9,6 cm
    Position 2/3 des Trommeldurchmessers vom Körper weg und etwas nach unten, dann haut man bei offenen, nicht abgedämpften Schlägen direkt drauf.

    Soviel aus den Bodhran-Labors.
    Grüße
    Ralf



    Hi Folks !

    Ich wollte schon länger was über ein paar Beobachtungen beim Üben und in der Session von mir geben, und siehe da, hier passts rein:

    Hilfe für´s Mikro- und Nanotiming: Oft ein Metronom verwenden und stur dazu ein Pattern üben. Das ist am Anfang holprig, aber ab einem gewissen Punkt merke ich: Jetzt bin ich genau "Drauf". Es stellt sich dann eine Automatik ein, die Abweichungen von der Vorgabe sind weg, die Gedanken: Wie muß ich das Pattern spielen ? verschwinden und es prägt sich blind ein.

    Was bei mir extreme Verbesserungen hervorruft ist folgendes:
    Man übe ein neues Pattern (z.B. Guidos Five-Stroke-Roll) abartig langsam, so daß der Schwung, der normalerweise die Rolls so einfach macht, schon gar nicht mehr vorhanden ist.
    Dann muß man jeden Schlag "erzwingen", daß er überhaupt und präzise kommt.
    Ich komm mir dabei manchmal total bescheuert vor, denn dann funktioniert vieles, was man einfach so dahinspielt, und von dem man denkt, "Wow, das kann ich, und dazu noch schnell", plötzlich nicht mehr.

    Wenn man dann aber die Zeitlupe gemeistert hat, hört sich das schnell gespielt plötzlich viel kraftvoller und sicherer an !

    Habt Ihr bestimmt auch schon festgestellt: Man übt und übt und die Hand macht und macht noch nicht was der Kopf will. Dann fängt man an zu verkrampfen und kriegt´s noch weniger hin. Abhilfe: Pause, das Pattern "sacken lassen" und später wieder probieren. Das geht auch in Fünf-Minuten-Einheiten.
    Besonders dramatisch fallen die Verbesserungen bei mir aus, wenn ich ne Nacht drüber geschlafen habe.

    Session: Das, was ich Zuhause übe, importiere ich oft zu schnell in die Session, was manschmal dazu führt, daß ich mitten in einer tollen Begleitung irgndwas noch Tolleres machen möchte und dann den Faden / Die Sicherheit verliere.
    Also ist es eher besser, auf der Session einen Gang zurückzuschalten und einfach zu üben, bis man bei einem Tune merkt: Hey, da passt ja das Pattern, was ich die ganze Zeit geübt habe, und dann setzt man´s ein.

    Dito zu Rolfs Anmerkung:

    Erst seit ich die Tunes kenne, hab ich das Gefühl, ich begleite sie gut. :D

    See you in Proitze (***Fieber*** :P )

    Ralf