Beiträge von ebi

    Das Kreuz dient nicht der Stabilität, sondern als Haltehilfe. Von alten Bodhranmakern, bzw. früher, wurde hierfür auch ein Draht genommen
    siehe hier ! (der Draht ist hier bei dieser Bodhran von mir mit Baumwollkordel umwickelt um Kratzer und Verletzungen zu vermeiden)
    Hier kann man wirklich nicht davon reden, daß dieser Draht der Stabilität dient, zumal bei der Byrne der Rahmen aus einem einzigen dünnen Massivholzeichenbrettchen gefertigt ist, also keine verleimten Schichtholzteile etc. die ohnehin nach Formgebung eine enorme Eigenstabilität haben.

    Zur Frage, wie man das Kreuz entfernt: Wie sind die Streben befestigt, wenn mit Schrauben oder Nägeln von außen, dann herausziehen oder abschrauben. Bei Verleimung wird es schwieriger, das geht schlecht, ohne Spuren zu hinterlassen.

    Eine andere Methode ist das Durchtrennen der Streben ca 2 bis 3 cm vom Rahmen entfernt (Feinsäge oder kleine Metallsäge), die verbleibenden Reststreben kann man dann z.B. mit einer Beißzange nach innen aus dem Rahmen ziehen.

    Sag mal wie die Streben befestigt sind, dann sieht man weiter.

    Gruß
    E.

    eine sehr einfache Methode, den Mittelpunkt eines glatten Sticks zu "markieren" ist ein einfacher kleiner Gummi, den man mehrfach um den Stick wickelt/umschlägt. Ich meine diese kleinen roten Gummis, wie man sie aus Büro und Haushalt kennt. In Irland habe ich diese simple Methode häufig bei "Top-Bottom" Spielern gesehen, hier wird dieser Gummi wegen der anderen Stickhaltung aber ziemlich weit oben, vielleicht 2 bis 3 cm vom oberen Ende fixiert. Für die klassische Spielweise bevorzuge ich aber auch nicht die Haltung genau in der Stickmitte, ich mache diese Markierung etwa bei 60-75 % vom unteren Ende. Der Effekt ist: auch ohne hinzuschauen hat man immer die richtige Haltung des Sticks und bei diesen recht glatten modernen Sticks rutscht dieser während des Spielens nicht nach unten weg, sondern wird von dem Gummiknubbel gestoppt.
    So ein Gummiring ist simpel, keine Arbeit, kostet nix und man kann diesen "Gummiknubbel" beliebig verschieben, um die optimale Position zu finden.
    Gruß,
    e.

    BODHRAN-WORKSHOP in Otterberg vom 5. - 7. März 2004

    Tommy Hayes hat seine Bodhran, die er überwiegend (zu tunes etc.) spielt, innen getaped und zwar flächig, das kann man sich vorstellen wie 4 Sekanten, die den Außenbereich der Kreisfläche partiell abdecken. (Wenn Moritz die Bilder der Bartlett-Bodhrans einstellt, kann man das sehen. Dabei ist ein Foto, das Tommy Hayes zeigt, wie er eine Bartlett-Bass-Bodhran spielt, bei dem innen "getapten" handelt sich um die Bodhran mit grünem Rahmen, die im Bild links auf dem Boden steht.)
    Gruß E.

    Bodhran Workshop 5. - 7. März 2003 in Otterberg

    der Beitrag von mir zu Darius Bartlett gehört wohl eher in diesen Thread hier und kann an dieser Stelle einiges an Erkenntnis zu diesem genialen Bodhranmaker beitragen !
    Hier finden sich auch die weiteren Fotos von mir, die ich letzten Sommer bei ihm aufgenommen habe, nicht nur das vorstehend von Rolf "zitierte" Foto (Nr. 3 s.u) ! Die Fotos und der Beitrag vermitteln einen kleinen Überblick über seine Bandbreite der Fertigung von Bodhrans.

    @ Rolf: vielleicht kannst Du dank deiner Zugriffsrechte den Beitrag gerade mal rüberschieben, Michael ist gerade in Skiurlaub und kann nicht aushelfen.

    @ Moritz: zu deiner Frage

    Zitat

    Tympanon (was auch immer das ist) konstruiert, um die Vorteile der jeweiligen Instrumente zusammenzubringen


    folgendes zitat aus meinem vorstehend erwähnten Beitrag:

    Zitat

    da sich darius auch sehr viel mit frühbarocker musik befaßt, speziell mit pauken aus dieser zeit, versucht er auch klanglich hier neue wege zu gehen, indem er baumerkmale oder eigenschaften dieser historischen instrumente z. beispiel in den rahmenbau seiner bodhrans (oder besser trommeln ?) einfließen läßt (s. u.a. bild 3, bodhran mit hinten kugelförmig geschlossenem in der rahmentiefe beweglichem (!) resonanzkörper, dämpfung mit der hand erfolgt durch eine spezielle öffnung)



    Mit "Tympanon" bezeichnet Darius die frühbarocke Pauke, Zitat aus einer Google-Recherche:

    Zitat

    Die deutschsprachige Bezeichnung Pauke ist vom Mittelhochdeutschen pûke abgeleitet, was soviel wie „brüllen“ bedeuteteDie im Italienischen und Englischen verwendete Bezeichnung timpani und das Französische timbales gehen auf das griechische Wort tympanon zurück (lateinisch tympanum). Man verstand darunter eine Trommel mit einem Fell.


    soweit dazu, und wenn man Darius spontan besucht hört man eher Musik dieses Genres als Jigs und Reels, er beschäftigt sich nämlich intensiv mit diesen frühbarocken Instrumenten, deren Klangcharakteristika und Adaption in den Bodhranbau (mindestens genauso intensiv, wie mit dem klassischen Bodhranbau!!!).
    soweit zu dem vorstehenden Thread und Darius Bartlett an dieser Stelle!
    Gruß
    e.

    p.s. im übrigen dürfen wir gespannt sein ob er ggf. in dieser Richtung etwas ganz Neues mit nach Otterberg bringt, denn seine seine Ankündigung für den Workshop läßt ja einiges erwarten !

    mit heutiger Post kam folgender Hinweis von Bartlett:

    "... I am at present back in Ireland but will be in England next week as I am preparing something very, very special for your weekend> I can assure you that if it all comes together your weekend will be a turning point for the bodhran and its place in Irish music---a big surprise!!!!!!!!!!!!!!!! ... "

    da dürfen alle Teilnehmer echt gespannt sein !
    Gruß
    E.

    p.s. es sind noch jede mange plätze frei - meldet euch !!!

    wo wir gerade bei Neuerungen sind: Bartlett hat mir heute in einer mail folgendes mitgeteilt:

    "... I am at present back in Ireland but will be in England next week as I am preparing something very, very special for your weekend> I can assure you that if it all comes together your weekend will be a turning point for the bodhran and its place in Irish music---a big surprise!!!!!!!!!!!!!!!! ... "

    da ich ungefähr weiß, was er gerade austüfftelt, könnte es etwas in der Richtung dieses Threads sein. Auf alle Fälle dürfen wir sehr gespannt sein auf das erste Märzwochenende.
    gruß
    e.

    BODHRAN-WORKSHOP vom 5. - 7. März 2004 mit BARTLETT, PHILLIPS, KJELDSEN, EBI

    Hierzu vielleicht soviel: man sollte schon wissen, wie das Instrument gespielt wird und die Grundlagen beherrschen. Sollten sich in dem Kurs "Fortgeschrittene Anfänger" hingegen nicht genügend anmelden, wird der Kurs auch Anfänger berücksichtigen, bzw. werden die Kurse nach Maßgabe der Tutoren zusammengesetzt. (Vorspielen und Einstufung durch die Tutoren, wie bei der scoil éigse beim All Ireland Fleadh)

    Der Bones-Workshop hingegen wendet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, mit Schwerpunkt bei den Anfängern und auf den Grundlagen ! Fortgeschrittene werden aber auch berücksichtigt, sofern welche sich anmelden.
    Workshops zu Bones sind eher selten, deshalb: nutzt die Chance !
    Bones habe ich bis dahin genügend hergestellt und können ausgeliehen werden.
    Gruß
    e.

    ich habe vor 4 Wochen das CARA - Konzert mit Rolf in Kirchheim-Bolanden in unserem hiesigen irish trad Stamm-"Pub" gesehen und gehört. Spitzenklasse !!! Die Band (gehört wohl zu den besten deutschen irish trad bands !!) und Rolfs phänomenales Solo sollte sich niemand entgehen lassen, wenn er es einrichten kann!!!
    gruß
    e.

    hab mal in meinem Musikschrank geräumt und hier die Daten von der Verpackung:
    "Mechaniköl für Holzblasinstrumente" Typ H 311,
    Hersteller: Hans Kreul, 72008 Tübingen, P.O. Box 1868,
    Präzisisonsöler mit Clip und Kanüle, Inhalt 8 ml, Kosten 14,60 (noch DM), eigenet sich für die Mechanik von Klarinette, Oboe, Fagott, Querflköte, Saxophon ...
    absolut verharzungs- und säurefrei, kältebeständig bis -10°C, Langzeitwirkung durch geringe Verdunstung ...
    gruß,
    e.

    So, nun endlich der länger angekündigte Beitrag zum Hersteller Darius Bartlett (Fotos).
    Darius ist Australier und lebt schon eine Weile in Irland und zwar im Co. Clare, in Lissofin bei Tulla. Er baut sehr gute Bodhrans und als Australier verwendet er natürlich auch Känguruh - Skins.
    Jedes Bodhran von ihm ist eigentlich anders, darauf legt er auch einen gewissen Wert, denn seine Bodhrans werden genau nach den spezifischen Angaben des Auftraggebers hergestellt, er bringt dann oft auch noch seine Ideen mit ein (wie bei meinem, s.u.). das Besondere: er verspricht eine "unbegrenzte Produktbetreuung" u. a. auch neu und modifiziert gegen alt und gebraucht (gilt natürlich nur für seine eigenen Bodhrans). auf dem foto 01 ist beispielsweise das alte, stark strapazierte bodhran junior daveys zu sehen, das er gerade gegen ein neues eingetauscht hatte (foto 16 lin, hinten).

    zu den Skins: Darius verwendet klassisch gegerbte goatskin, original lambeg goatskin und lambeg-treated goatskin. letztere behandelt er selber und ist nach eigenen angaben mit echten lambegs vergleichbar.
    bei känguruh skin bietet er an: klassisch gegerbt für bodhrans und lambeg-treated kanguruh skin.
    darius macht aus einem fell ein bodhran. die reste verwendet er für kinderbodhrans, so z.b. ist auf den fotos 14 bis 17 das wohl kleinste tunable bodhran mit känguruh skin (wenn ich mich recht erinnere) der welt zu sehen. darius hat es für die kleine tochter von junior davey gemacht, daneben ist dessen neues von bartlett sowie meine o'kane zu sehen, bild 13 zeigt das alte bodhran von junior und ein kleineres übungsbodhran (s.a. nr. 12) von bartlett, hierfür können bei großen skins auch noch teile verwendet werden.

    die "ringfelltechnik", (s. a. hier bei eckermann )wie sie in dem high-end kinderbodhran foto nr. 15 zu sehen ist, baut bartlett bereits seit langem. vor fast einem jahr machten die ersten eckermanns in dieser machart hier hier im forum furore.

    zu den rahmen:
    hier macht darius eigentlich alles erdenkliche möglich. rahmentiefen von bis zu 40 cm (geschätzt) und gleiches gilt beim durchmesser. in feakle spielte tommy hayes auf einem bass bodhran von darius bartlett mit wahrlich extremen ausmaßen im durchmesser, weniger in der rahmentief, der klang war unbeschreiblich.
    gerade der bassige sound ist für bartlett-bodhrans typisch, hier ist er wirklich spitze!

    ich habe mir zwei identische bodhrans bauen lassen, eine o'kane in den bekannten maßen (war eh bestellt) und nach einer woche aufenthalt in tulla, ein bodhran von darius mit den fast gleichen maßen wie die o'kane (ca. 1,5 cm größer im durchmesser, damit die o'kane reinpaßt), identische rahmentiefe und (!) original lambeg skin. total verschiedene instrumente, jedes klasse, aber an den bass von Bartlett kann die o'kane nicht tippen, obwohl auch diese genial gut geraten ist (hier ).

    da sich darius auch sehr viel mit frühbarocker musik befaßt, speziell mit pauken aus dieser zeit, versucht er auch klanglich hier neue wege zu gehen, indem er baumerkmale oder eigenschaften dieser historischen instrumente z. beispiel in den rahmenbau seiner bodhrans (oder besser trommeln ?) einfließen läßt (s. u.a. bild 3, bodhran mit hinten kugelförmig geschlossenem in der rahmentiefe beweglichem (!) resonanzkörper, dämpfung mit der hand erfolgt durch eine spezielle öffnung)

    den latexabschluß am rand (anstelle des tapes) auf den moritz vorgestern schon hingewiesen hat, sieht man sehr schön in bild 06.

    die rahmen haben ab einer gewissen tiefe und nach den wünschen des auftraggebers einen cutaway, seit neuestem aber nicht mehr symmetrisch (bild 13), sondern asymetrisch, dies ist tatsächlich ein großer unterschied beim spielen, der stumpfe winkel zeigt nach unten zum bein, der eher rechtwinlige abschluß nach oben. dadurch ist eine gute und freie armarbeit möglich (bild 16 und 17).

    wer den vollständig integrierten stimmmechanismus von wem abgeschaut hat, ob eckermann von bartlett oder umgekehrt soll hier nicht erörtert werden. auf jeden fall baut bartlett diesen mechanismus schon sehr sehr lange in seinen rahmen. fragen hierzu kann er selber beantworten, wenn er im märz hier ist. zu diesem mechanismus hat er noch einige geheimnisse auf lager, die ich hier nicht ausplaudern darf.

    die rahmen sind sehr massiv und fest, die bodhrans sind auch entsprechend schwer, grundsolide ausführung ! alle rahmen sind mehrfach lackiert und/oder kunststoffbehandelt und poliert. auch bei meinem instrument ist er wieder neue wege gegangen, er wollte den rahmen erstmalig in klavierlackfinish herstellen - sein argument: was klingt wie ein musikinstrument darf auch aussehen wie ein musikinstrument, ich ließ ihn gewähren und bin nicht enttäuscht worden.

    bei nächster gelegenheit werde ich fotos von meinem bartlett-bodhran für die fotogalerie zur verfügung stellen, bisher ist er dort nicht gelistet.

    so, ich denke, ich habe das meiste zu bartlett gesagt, zumindest was ich spontan noch so aus dem august letzten jahres erinnere,

    gruß
    e.

    p.s. das letzte foto zeigt darius mit frank torpey (auch einer der top player irlands) in clonmel, als wir gerade aus der all ireland bodhrand competition kamen. diese hatten wir uns von 11.00 bis 17.30 ohne unterbrechung angetan. hatte sich aber gelohnt, dann weiß man wo der hammer hängt !!!

    hallo an alle workshopinteressierte

    nachdem das bisherige feedback deutlich machte, daß einigen die kosten dieses workshops zu hoch sind,
    möchte ich hierzu einige worte verlieren:

    man bekommt externe tutoren nicht umsonst, zumal wenn es sich um top-leute handelt wie hier !
    zusätzlich fallen für die tutoren reisekosten an (flüge, unterbringungs- und verpflegungskosten), die 3 ausländischen lehrer sind mir hier schon sehr weit entgegengekommen ! (die unterbringung des workshops wird gesponsort, sonst wäre so ein preis ohnehin nicht machbar)
    ich habe aber trotzdem noch einmal mit den tutoren gesprochen und wir konnten die kosten nochmals reduzieren und da ich persönlich auf jegliches honorar verzichte, liegt die teilnahmegebühr jetzt bei 190 euro.

    ich hoffe, daß sich noch ein paar leute mehr für den workshop anmelden! es war sehr schwierig, sehr langwierig und großes engagement war nötig, bis das programm und die tutoren endgültig feststanden. es wäre schade, wenn er mangels beteiligung nun nicht zustande käme. ob es dann noch einmal gelingen wird, jemanden aus irland hierher zu holen, halte ich für sehr fraglich. die bodhangemeinde kennt sich auf der insel sehr gut und dieser workshop ist dort mitlerweile ein thema, wie ich gerade erfahren habe.
    einen folgeworkshop mit junior davey habe ich mit ihm bereits vorbesprochen, der wird aber nur realisierbar sein, wenn dieser erste workshop hier im märz klappt.

    im laufe des tages wird michael das detaillierte programm mit kursübersicht, anmeldeformular, e-mail-adresse, anfahrtskizze etc. noch einstellen.

    gruß,
    e.

    5 sticks ?

    tim, hier die antwort auf deine frage: ich schleppe auf die session einen stick mit und der kommt dann manchmal zum einsatz

    komme gerade von der session, habe bis auf die polkas fast alles ohne stick gespielt, diese spieltechnik ist absolut basic und man sollte sie nicht aus dem auge verlieren.
    beim spielen ohne stick (s. avatar links !) kommt es nämlich auf das wesentliche an, nämlich den rhythmus straight durchzupielen, für gepröttele und rolls bleibt da nicht viel übrig, muß auch nicht sein. auch ohne stick kann man recht viel aus einem guten bodhrán rausholen, vor allem präzision in der akzentuierung und beim offbeat, die musiker danken für die klare linie.
    was die zahl der sticks angeht: ich habe bis zu unserem forumstreffen in wiesbaden rund 25 Jahre mit dem ein und den selben stick gespielt, in wiesbaden habe ich dann einen schönen und schweren schlangenholz-beater von rolf erstanden, eigentlich nur wegen dem tollen holz, aber das war kein fehler. nun habe ich zwei, spiele aber nur noch den neuen - oder ohne. klappt prima !
    gruß
    e.

    thoralf,
    das bekommt man in jedem guten musikgeschäft, wichtig ist, daß es für die mechanik und nicht für das holz ist z. b. oboe oder klarinette benötigen zwei verschieden öle, für holz mandelöl z.b. (aus der apotheke: am billigsten und reinsten) für die mechanik (i.d.r. aus silber oder neusilber bei biligeren instrumenten) spezielles mechaniköl. für die im vergleich hierzu relativ grobe mechanik eines bodhran-stimmsystems genügt auch wd 40 oder was ähnliches, ballistol (vom büchsenmacher) ist auch eine sehr gute wahl.
    auf jeden fall würde ich aber darauf achten, daß - egal welches öl - nichts aufs fell kommt, ich weiß nicht wie die felle während der herstellung chemisch behandelt werden (sie werden !) und ob dann vielleicht doch dann eine chemische reaktion abläuft.
    gruß,
    e.

    hallo Ojey,
    wie michael ja geklärt hat, überschneiden sich die workshops nicht, wenn Du den kurs in frankfurt meinst, dann mußt Du rolf fragen, der ist aber derzeit noch in irland, wenn Du den kurs in otterberg meinst, da geht es eher um fortgeschrittene anfänger, ob es einen kurs für echte anfänger geben wird, hängt letztlich noch von der entscheidung der tutoren ab, wie gesagt, details folgen auf anfrage per e-mail.
    gruß
    e.

    hallo markus,
    ich hoffe, daß der von mir seit langem vorbereitete workshop anfang märz nicht mit dem von euch geplanten kollidiert, denn rolf wollte ja hier an dem WS in otterberg selber teilnehmen, über den termin hatten wir ja schon gesprochen ...

    aber da du den WS unter diesem thread "Anfänger" postest, geh ich mal davon aus, das "echte anfänger" auch eure zielgruppe sind, dann wäre es eh kein thema (- bis auf rolfs teilnahme ...).

    gruß
    e.

    an alle bone-player oder solche, die vorhaben, dieses nette, vom platz her gesehen kaum auftragende instrument zu erlernen, das sich andererseits - trotz seiner relativen größe - doch sehr deutlich und akzentuiert durchsetzen kann (nicht nur auf sessions):

    kurzum: ich mache wieder welche !

    es ist zwar eine riesen-sauerei, aber der nachfrage sollte doch nachgegangen werden. die letzte charge war binnen 2 wochen weg.

    wer interesse hat: meldet euch, in kürze (in 1 bis 2 wochen) sind etwa 20 paare fertig

    gruß,
    e.




    für anfang märz (5. bis 7. märz 2004) organisiere ich einen workshop im hier südwesten und zwar in otterberg bei kaiserslautern.

    nach langen bemühungen klappt es nun doch noch.
    die bemühungen erstreckten sich vor allem darauf top tutoren (auch irische) zu bekommen, zugesagt haben

    darius bartlett, bodhranmaker aus tulla,
    paul phillips, bodhran - senior all ireland-champion 2003 aus co. down (n.i.)
    svend kjeldsen, top-bodhran-player aus dänemark und
    ich selber werde einen bone-workshop anbieten.

    da ich keine eigene homepage habe, bin ich so frei, diesen von mir für die auswärtigen tutoren organisierten workshop hier im forum anzubieten, er ist in erster linie ja auch für die forumsmitglieder gedacht. die idee hierzu kam in gesprächen mit darius bartlett, als ich letzten sommer bei ihm in tulla zu besuch war.

    der workshop ist so angelegt, das auch dem bauen von bodhrans ausgiebig raum gewidmet ist, ebenso sind bones vertreten, dem zweiten typisch irischen rhytmuswerkzeug. habe übrigens wieder bones in arbeit, so daß in kürze wieder welche verfügbar sind, die letzte serie war ja ruck-zuck weg.

    das detaillierte programm ist fast fertig und kann in kürze per mail oder PN bei mir angefordert werden.

    hier der geplante ablauf:
    freitag abend: vortrag darius bartlett: "bodhran-making" anschließend hierzu diskussion und erfahrungsaustausch mit den tutoren
    samstag vormittag: bodhran-workshops und bone workshop, samstag nachmittag ebenso, samstag abend konzert mit den tutoren und der irish trad. band "IFF"
    sonntag: bodhran- und bone-workshops

    das angebot umfaßt vollverpflegung (restaurant) und unterkunft. warmes abendessen am freitag und samstag, warmes mittagessen samstag und sonntag, jeweils frühstück, übernachtung in zweibettzimmern (hotel im hause und pensionen in unmittelbarer umgebung) näheres im programm per mail

    zielgruppe für den workshop sind in absprache mit den tutoren fortgeschrittene anfänger und fortgeschrittene spieler (mit letzterem sind diejenigen gemeint, die ihr instrument tatsächlich einwandfrei beherrschen !). es wird demnach zwei bodhran-klassen geben.
    der unterricht ist so angelegt, daß man grundsätzlich sowohl am bodhran- wie auch am bone-workshop teilnehmen kann, näheres im detaillierten programm.

    hier ein kurzinfo zu Svend Kjeldsen
    Bodhran/Bass Bodhran/Percussion/Vokal
    Gründer von Moving Cloud
    svend ist ausgebildeter ”Master of Arts in Irish Traditional Music Performance” von The Irish World Music Centre, University of Limerick in Irland, wo er unter Anleitung von Professor Micheal Ó Suilleabháin studierte.
    Svend ist für sein Spiel mit der Tanzshow Riverdance bekannt. Ausserdem ist er als Mitglied der irischen Gruppe ErrisLannan bekannt. Er hat insbesondere mit dem irischen Geiger Mick Conneely zusammengearbeitet. ... Er ist ein gefragter Lehrer im Bodhran-Spiel im In- und Ausland. Er ist zum Beispiel angestellter Lehrer in der jährlichen South Sligo Summer School in Tubbercurry, Irland.
    hier der link zu seiner aktuellen cd und homepage.

    was mich besonders freut, ist, daß darius bartlett zugesagt hat, zu kommen. er ist derzeit sicherlich einer der besten bodhranmaker überhaupt und ein ausgesprochen interessanter charakter. der eine oder andere aus dem forum kennt ihn ja. es ist außerdem auch mal interessant von einem crack die vielen fragen beantwortet zu bekommen, die hier im forum ja regelmäßig auftauchen, sei es zu stimmsystemen, beatern, fellbehandlung etc. etc.

    zu paul phillips bleibt nur zu sagen: sein titel spricht für sich und ich habe ihn gehört, als er sich diesen erspielte
    paul gilt als einer der top player irlands und der titelgewinn im letzten jahr war eigentlich angesagt.
    (habe übrigens in clonmel die gesamte all ireland bodhran-competition 2003 von 11.00 bis 17.30 h verfolgt)

    da die plätze beschränkt sind sollte die anmeldung sehr frühzeitig erfolgen !
    ich würde mich freuen, wenn sich genügend anmelden würden, denn bei zu wenig interessierten müßte der workshop abgeblasen werden.


    gruß
    e.





    hallo ralf,
    exakt wie du vermutest macht er es, er zieht das fell nach (bilder 10 bis 13) bis es gleichmäßig gespannt ist, dann stellt er es raus zum trocknen. die nägel kommen später rein, ebenso der stimmring (leider konnte ich nicht so lange bleiben *g*)
    gruß
    e.

    nach längerer abwesenheit hier im forum (sorry) nun doch endlich die bilder aus letztem sommer bei seamus o'kane, (darius bartlett und junior davey jeweils in kürze beim entsprechenden thread) michael hat mir hierzu ein fotoalbum eingerichtet, zu dem man mit dem unten aufgeführten link gelangt.

    also:

    im februar letzten jahres habe ich bei seamus ein bodhran bestellt und holte dieses dann im august bei ihm ab. er wohnt ja tatsächlich ziemlich abgelegen (bild 01)hier geht es zu den fotos

    es gab zwei bodhrans zur auswahl und ich nahm dann dasjenige mit mittiger anordnung der backbone-partie. o ' kane macht 3 bodhrans aus einem fell (bartlett eines aus einem fell), die bodhrans klangen tatsächlich recht verschieden, unabhängig ob er oder ich darauf spielten. er meinte aber, ich hätte die richtige(re) wahl getroffen.

    ich nutzte die gelegenheit während des sehr netten aufenthalts natürlich, ihn - bei tee und kuchen - nach diesem und jenem zu fragen, und so gingen wir dann schließlich kurz entschlossen in seine werkstatt.
    hier zeigte er mir, wie er - ruck zuck - ein bodhran bespannte, ich traute meinen augen nicht, wie schnell und simpel er das fell aufzog und die bespannung fertig hatte (bild 06 bis 14). nach den zeitangaben der digtalfotos dauerte die aktion nur ganze 4 minuten!

    die lambeg - felle, die er für seine bodhrans verwendet (bild 02, 03), werden nur noch von wenigen familien hergestellt (4, wenn ich mich recht erinnere) und der herstellungsprozeß wird jeweils streng geheim gehalten, nicht einmal o'kane wußte genau wie der genaue fertigungsprozeß der felle abläuft (vielleicht wollt er es mir aber auch nicht sagen ?) der einzige, der noch an diese felle ran kommt, ist darius bartlett, soweit ich das in erfahrung bringen konnte. das in bild 02 abgebildete fell ist von einer lambeg-trommel, seamus nutzt es nun im recycling für bodhrans, ansonsten sind seine felle aber nicht "gebraucht" bzw. schon vorher anderweitig auf trommeln etc. aufgespannt gewesen!

    mein instrument ist die beste O'Kane, die ich bisher gespielt habe (von etwa 10 bis 12), ich denke sie ist besonders gut gelungen.

    ich habe im august bei darius bartlett ebenfalls ein bodhran nach gleichen maßen und auch mit lambeg-skin bestellt - ergebnis: spitzenverarbeitung, hervoragender klang aber total verschieden vom charakter (dazu mehr bei bartlett)

    gruß
    e.




    hallo chris,
    ohne auto ist kirchheim-bolanden nicht optimal zu erreichen. bei der session im weißen roß handelt es sich um eine session in einem irish pub namens "connemara", der auf irish folk spezialisiert ist, hans der wirt beherrscht selbst viele instrumente und spielt eigentlich immer mit. wir sind in der regel so 5 bis 10 musiker und es sind von den uillean pipes bis hin zur harfe fast alle typischen instrumente vertreten. es ist im südwesten sicherlich eine der besten sessions für irish traditional music.
    gruß
    e.

    ach ja zu den bands:
    bothy band, the chieftains, lunasa, danu und altan würde ich mal spontan aufführen.

    hallo chris,
    wenn Du interesse hast, kann ich Dir gerne die grundlagen zeigen, es gibt noch einige hier im raum, die unterricht haben wollen, bisher habe ich das aus zeitgründen immer abgelehnt, es scheint im südwesten aber tatsächlich ein gewisser bedarf vorhanden zu sein, wenn so 5 bis 7 interessierte zusammenkämen, könnte man hier im raum KL / MZ evtl. was aufziehen (kein workshop, sondern kleingruppenunterricht nach absprache z.B.)
    komm doch am donnerstag nach kirchheim-bolanden zur session ins weiße roß, da können wir dann mal weiter sehen.
    e.