Beiträge von ebi

    eine interessante dikussion,
    aber sind die bodhran-spieler wirklich in der mehrzahl diese selbstbewußten draufhauer, die sessions sprengen ?

    ich glaube eher nicht, oft findet man doch eher den typ "schüchtern" obwohl er eigentlich schon ganz gut begleiten kann und (zu hause) sicher im rhythmus ist - aber wie ja allgemein bekannt: bodhranspieler werden mit skepsis betrachtet, sind nicht immer beliebt und daraus resultiert auch eine gewisse Unsicherheit (kritisch wird es, wenn es mehr als 2 auf einer session sind und diese sich nicht abwechseln s.u. und einfach draufhauen)

    der sichere und selbstbewußte bodhranspieler spielt sowieso akzentuiert und dezent, schleicht sich in den tune ein oder - bei entsprechender sicherheit knallt er mit einem sforzando an der richtigen stelle (z.B. A2 oder B1) so richtig in den tune, was dann bei den anderen musikern oft einen kick gibt und wenn er es dann auch noch versteht, das tempo ein kllllleinnnnnn bißchen und ganz sachte und stetig zu forcieren, ja dann sind eigentlich alle happy!
    das motto hierbei: weniger ist oft mehr !

    sitzen anfänger und versierte bodhrán-spieler gemeinsam in einer session, sollte der bessere zu den bones wechseln und öfter das feld dem anderen überlassen, gelegentlich aber doch exemplarisch zeigen (dezente pädagogik), was machbar ist und was geht oder auch ginge
    bei lieblingstunes - klar: "the bucks of oranmore" begleitet man doch lieber selber auf der trommel und der andere akzeptiert das dann auch - sind beide rhythmusinstrumente vertreten, also bones und bodhrán, ist abwechslung eh angezeigt

    noch was zu dem thema mehrere spieler auf derselben session,
    echtes zusammenspiel geht eigentlich nur bei zwei guten spielern, die aufeinander eingehen und sich die bälle (sic! themen) zuspielen (s. genesis: die doppelten drum-soli mit phil collins oder bei anderen), das findet man aber hier in old germany eher selten ... vielleicht auf diesen workshops von denen ich hier schon viel gelesen habe.

    man sollte - kennt man sich nicht - auch positiv aufeinander zugehen, damit nicht so ein ungutes konkurrenzgefühl entsteht nach dem motto na, ist der jetzt der bessere oder bin ich's ... das ist dummes zeugs
    übrigens den ersten beitrag von ole "Tach" finde ich ganz gut ...

    kennt jemand eigentlich das "session drama" von Bill Black ? hier kann es nachgelesen werden

    so denn mal tschüß, bis nächste woche
    e.

    p.s. sehe gerade die frage von ole, ob die session rules bekannt seien -
    do's and dont's finden sich übrigens auch auf oben angegebenem link, dazu kann ich aber noch mehr beisteuern von verschiedenen pages - muß jetzt weg !

    hi claudia

    falls du als gast nochmal in dieses form schaust, ob jemand dir auf deine fragen

    Zitat

    Mangels ernsthafter Gelegenheit und Traute bin ich noch nicht zum Üben gekommen, weder Trommel noch Flöte. Jetzt bin ich schon seit 'ner ganzen Weile in einem ziemlich hellhörigen Wohnheim, wo mich zusätzliche Skrupel plagen.
    Würde mich freuen zu erfahren, wann wo Workshops etc. stattfinden (sitze in Heidelberg). Und was versteht man eigentlich genau unter "Sessions"?
    Ciao, Claudia



    geantwortet hat, hierzu folgender vorschlag:

    komm doch einfach mal am 13.02.03 zur session (jeden 2. und 4. Donnerstag) ins connemara nach eisenberg nahe bei grünstadt, ist ja von heidelberg aus nicht so weit, hier sind anfänger und musiker ohne rechte "traute" - wie du so schön sagst - willkommen, bei uns kriegt jeder seine chance und auch unterstützung, vielleicht kann man da ja auch mal schauen wegen whistle und bodhrán - tips, will nicht gleich sagen unterricht, aber mal sehen ...
    zum einen wirst du erleben, was eine session ist und wie ungezwungen hier JEDER mitmachen kann, zum anderen kommst du vielleicht ein stück weiter ...
    gruß
    e.

    :( wollte eigentlich claudia antworten und kein neues thema einfügen, michael kannst du das ggf. richten ? kannst es aber auch stehen lassen falls es auch für andere von interesse sein könnte

    hallo zusammen,
    eine sehr gute session im südwestdeutschen Raum findet jeden 2. und 4. Donnerstag eines Monats ab 20.00 h in Eisenberg (Connemara, Hauptstraße) statt. Das Niveau könnte man als gehobene Mittelklasse bezeichnen, z. T. sehr gute Musiker !!!
    Anfänger sind willkommen und können selbstverständlich mitspielen, werden z. T. auch gezielt aufgefordert sich zu integrieren. Mitunter bis zu 16 Musiker (Uillean pipes, accordeon, bodhráns, flutes, whistles, bouzoukis, gitarren, harfe, etc. leider zu wenig fiddles) insgesamt eine breite palette und eine gute Stimmung!

    Eisenberg liegt übrigens an der A6 (Ausfahrt Wattenheim zwischen Kaiserslautern und Grünstadt)

    irish pubs mit und ohne sessions sind (sektion germany) auch unter folgendem link gelistet: http://www.folkworld.de/frog/gerpub.htm

    ebi