Tönder Festival 2006

  • Moin !
    Ist zwar noch was hin bis zum letzten Augustwochenende, aber hier steht schon mal fest , dass Lunasa und Beoga dabei sind 8) Ist für die Langzeitplanung vielleicht ganz gut so früh.
    Ich mach da mit meinem fahrbarem Häuschen wieder Folkurlaub, wie letztes Jahr.
    War zwar kühl, aber auch cool.
    Ihr erinnert Euch an den Bericht 8) ?

  • Zitat

    Mist, und ich muß zu so einer dämlichen Hochzeit....



    Ist doch hoffentlich nicht Deine Eigene.... :D:D:D

    Zitat

    mein Tipp ist, dass da noch mehr hinkommen, die irische Musik spielen...



    höhö, wenn alles klappt fahren Annika und Gunnar auch mit, dann machen wir auch wieder lecker Session im Vorzelt 8)

  • Moin zusammen!

    Nach dem toll gelungenen Festival in Venne mit ganz tollen Gruppen gilt nun der Blick nach Tönder :))
    Das Programm wurde jetzt aktualisiert. Einige bekannte Urgesteine sind auch wieder dabei. Aber auch neue, zumindest mir noch nicht bekannte, vielversprechende Leute.
    Bin gespannt! 8)
    Hier die Musikerliste





  • Moin
    puh, was ein geiles Programm!! Hammerhart!!
    Und ich muß zu einer Hochzeit...ich könnte brechen
    Sean McKeon & Liam O'Connor
    pipes und fiddle vom Oberfeinsten!

    Ansonsten Lunasa und Beoga, klar, aber auch Le Vent du Nord
    und Four Men and a Dog

    Mann, was ärgere ich mich, dass ich da nicht hin kann....
    ;(;(;(






    PS
    Witzig: Sebastian (DK) , das ist so eine Art Reinhard Mey auf dänisch, der hat mal nach uns (Cara) gespielt, als wir in Dänemark auf Tour waren. Die Leute sind abgegangen wie nix..

  • Hallo zusammen!

    Wen es interessiert:
    Venne, 29.8.2006
    Ein Bericht vom Tonder Festival 2006

    Für uns ging es los am Freitag um 16.00 h auf dem brechend vollen Marktplatz mit der Eröffnung durch Beoga. Eamon mit einer nagelneuen blauen LambegHed, und einem Supersolo. Mehr brauche ich nicht zu sagen.

    Am Samstag dann die moderne Schiene mit Croft No. Five, die Tunes in Funk umgewandelt haben. (wers mag) hat jedenfalls unheimlich gegrooved.
    Danach eine dänische Gruppe die dänische Volksweisen sowas von peppig dargeboten haben, dass das ganze mit einer super- Sänger-Drummerin zu ansprechendem Jazz wurde.
    Zum Abschluss des Abends kamen die „Paedbog Fearies“ aus Schottland, die mit schott. Dudelsack, Fiddel, Keyboard, Schlagzeug, E-Gitarre und einem Bläsersatz (Trompete, Sachs und Posaune) eine Mischung aus McGoldricks „Fused“ und etwas Rock hingelegt haben. Ein leichter Hang zum Techno, der in einem Solomittelteil durchkam war nicht so gut, aber ansonsten haben die einen echten Bigbandsound gebracht. Sicher Geschmacksache, aber das Zelt hat getobt und uns hats auch ganz gut gefallen.

    Sonntagmittag dann im beschaulichen Rahmen in der weißen Mühle ( ca. 300 Sitzplätze auf engstem Raum - ca. 29 Grad und wenig Sauerstoff) – „The Young Generation“
    Kasir: Jungens die etwa zwischen 17 und max 22 Jahren waren, haben mit Ihrem Trio (Gitarre/Bouzzuki)- (Bodhran) und (Akkordeon/Tin-Lowhistle) so begeistert, -- Die könnten die Flook in zehn Jahren sein . Der Bodhranspieler Â…. Rolf, Du hättest Deine Wahre Freude !!!
    Anschließend, Liam OConnor & Sean McKeon, (wie Rolf schon sagte) Fiddle & Pipes vom Feinsten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Danach die Shona Mooney Band aus Schottland mit viel Hornpipes auf dem Klavier und so, wir sind dann wegen Sauerstoffmangels rausgegangen : -(

    Am Abend kam für mich dann die Krönung der Festivals:
    Nochmal Liam OConnor & Sean McKeon mit einem völlig anderem Programm, und im Anschluss der Höhepunkt, „Heel to Toe/Barr go Sail“, eine Gruppierung aus 20 bis 80 Jahren alten Leuten von der Westküste Irlands, die traditionelle Musik und Tänze von Kerry, Connemara und Donegal dargeboten haben.
    Seamus Begly, Jim Murray ein Gespann, das mit Akkordeon und Gitarre Zugpferd waren und noch einige andere Musiker spielten trad. Tunes und dazu tanzten verschiedene Leutchen eben von 20 bis 70 Jahren alles von „Kitchendance – Coupledance – tapdance. Das Publikum war nicht mehr zu bremsen, auch ich habe mir Blasen in den Händen geklatscht  Ge- Ja auf dem Bogen. Er erzählte nämlich von den so kleinen Häusern dort, dass man nicht mal Geige spielen kann. Er hat dann den Geigenbogen dann zwischen die Knie geklemmt und die Geige daran rauf und runter geschoben und damit eine Jig gespielt.
    Nach reichlich Überziehung der Zeit kam dann noch Lunasa 
    Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen! Und danach gab es eine Session von allen, die eben genannt wurden, und der Zuschauerraum wurde von Stuhlreihen befreit und zur Tanzfläche erklärt. Ich glaube es ging bis Vier Uhr ;-)

    Am Sonntag gab es mittags um 1.00 h noch ein „CEILIDH“ mit allen Gruppen die am ganzen Festival beteiligt waren, jede Gruppe etwa drei Stücke und manchmal auch kombiniert, insgesamt 3 Stunden lang quer durch das Festival.

    Den Abschluss machte dann ein „American evening“ mit Arlo Guthrie und Steve Earle, aber das war nicht mehr so unsere Richtung und wir haben uns in unser kleines fahrbares Häuschen zurückgezogen und die Eindrücke genossen.

    Tonder ist ein irre tolles Festival!
    Eamon Murray: “the Amsterdam folkfestival is the second-crazyest Ive ever seen, but Tonter is the first one!

    Lieb Grüße an alle
    Volker und Moni

  • Hi Volker,

    Dein Bericht ist ja wiedermal zum Gleichhinfahrenwollen. Freu mich schon auf persönliche Eindrücke von Dir demnächst in Venne (nächsten Dienstag???).

    Rolf, man kann ja nur hoffen, dass Deine jetzt verheirateten Leutchen niemals hier im Forum unterwegs sind - so wie Du Dich auf die Feier gefreut hast :) !!

    Daniela