Servus zusammen,
ich bin ja seit Proitze dabei nach zehn Jahren meine autodidaktische Spielart umzustellen, und habe dabei folgendes Problem:
Bisher hab ich fast nur unten gespielt und natürlich auch fast null mit "Plopps" gearbeitet.
Das klappt jetzt eigtl. einwandfrei, wenn ich jedoch mit den drei "Standard-Anschlagpunkten" arbeite (unter der Hand für Basslinie, über der Hand für Normallinie, mit Daumen für Plopps, verfehle ich mit dem oberen Ende des Tippers bei Rolls regelmäßig das Fell, weil ich ja oben spiele.
Wenn ich für den Roll schnell nach unten gehe (auch mit der linken Hand), verändert sich aber der Ton, wenn auch nur geringfügig, und das möchte ich erst einmal nicht.
Bin ich mit der linken Hand und somit auch mit dem Tipper zu weit oben?
Muß ich aber doch, sonst kommt der Plopp nicht gut?
Wenn ich gewusst hätte, was da an Arbeit auf mich zukommt, mit der Umstellerei.........
Für Eure Tipps wäre ich echt dankbar.
Gruß, Stefan
Spielart umstellen - Hilfe !
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Hallo, kann Dir bei Deinem Problem gar nicht helfen, aber was ist mit Plopp gemeint?
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Prima, das hört sich fast an, als wenn da ein Flens aufgemacht wird. DANKE
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Zitat
Wenn ich für den Roll schnell nach unten gehe (auch mit der linken Hand), verändert sich aber der Ton, wenn auch nur geringfügig, und das möchte ich erst einmal nicht.
Du bist aber auch anspruchsvoll
Ich denke, man muss entweder die minimale Tonveränderung in Kauf nehmen oder ansonsten Single-ended rolls spielen - sprich nur mit dem unteren Ende des Tippers (Ralf kann das ja so irre gut). Eine andere Alternative wüsste ich auch nicht.
Mit dem Tipper bist du auf jeden Fall nicht zu weit oben. Die richtig guten Plopps sind nun mal ganz da oben am Rand, so das da drüber für den oberen Teil des Tippers kein Fell mehr da ist.
LG
CoinÃn -
Moin Stefan,
wenn Du den oberen Rand beim Roll nicht mehr triffst, bedeutet dies, das Du die rechte Hand beim Rollen in einer konstanten Höhe hältst. Wenn Du Bahnfaher bist, empfehle ich die folgende Übung: man nehme die linke Hand und einen Stick mit in die Bahn und übe den Roll an der linken Hand. Du spürst so genau die Auftreffpunkte. Beim Roll kommt es nun darauf an die rechte Hand nach dem ersten Schlag leicht abzusenken und nach dem zweiten wieder rauf. Auf diese Weise kannst Du, wenn diese Bewegung erstmal verinnerlicht ist, im Prinzip einen Roll auf einer Fläche von wenigen cm spielen.
Schöne Grüße
Oliver -
wieder an den Colaflaschendeckel, den uns der rolf empfohlen hat, schön klein, geiler Sound, in verschiedenen Farben erhältlich
viel Spaß damit...
Liebe Grüße
Sven -
Hmmm,
also der Cola-Deckel ist eigentlich kein Problem mehr (mit einer Tipperseite), der Roll auf dem Deckel bis jetzt schon.
Schafft Ihr das im Ernst, mit beiden einen Roll mit beiden Tipper-Enden auf einem Flaschendeckel zu spielen? Und ich dachte immer ich bin fit auf meiner Bodhran...
Ich werde auf jeden Fall OJeys Tip mit der Bewegung der rechten Hand versuchen und üben.
Erst mal vielen Dank, falls Ihr noch mehr Anregungen habt, immer her damit.
Gruß, Stefan -
Moin
geht natürlich auch, ohne die linke hand zu bewegen, damit ändert sich auch der Ton nicht, das war ja der Anspruch, oder ? ;).
Dazu muß die Schlaghand während des Rolls nach hinten bewegt werden. Die Fläche da oben ist ja eigentlich zu klein, da kleiner als der Stick lang ist. (steht ja oben schon irgendwo...). Jetzt wird der Stick so nach hinten bewegt, dass erst das untere Ende, dann das obere Ende an die kleine Fellfläche kommt. Und schon rollt es....
Grüße
Der Rolf
PS
Ja, Roll aufm Coladeckel geht.... -
Was was was???
Auf einem Coladeckel spielen? Jo kommt gut, nur ich glaube ich habe da was verpasst, meine Finger tun weh und die Bodhran ist vom Blut schon schön rot geworden Spaß beiseite, wie muss ich den Deckel halten, damit meine Finder auch noch eine weitere Session überleben?
Und was genau ist mit einem Roll gemeint? Eine Triole? -
Zitat
Spaß beiseite, wie muss ich den Deckel halten, damit meine Finder auch noch eine weitere Session überleben?
Was finden die denn so? SChmerzsucher? Im Ernst, wenn du den Deckel ganz vorsichtig "von hinten", also von der Öffnung her greifst, müsste das doch gehen, oder....wobei , es kommt immer auf die Finger an Wenns weh tut ist das schon ok, dann spielst du halt nicht sauber genug
Ein Roll ist, wenn man drei Schläge hintereinander ausführt, beginnend mit dem unteren Stockende(runter), dann kommt das obere Stockende (runter), dann wieder das untere Stockende (aber diesmal in der Aufwärtsbewegung),das Ganze als Triole,
aber steht das denn noch nirgendswo in diesem Forum??? Sollte mich wundern.....
Liebe Grüße
Sven -
Die Finder sollen natürlich Finger sein
Sauber treffen tu ich wohl schon, aber generell ist mir nicht klar wie ich den Cola oder FANTAdeckel zu halten habe.
Zwischen Zeigefinger und Daumen?
Im Handteller?
Gibbet da kein Foto von? -
Moin,
mit Zeigefinger und Daumen (oder auch noch Mittelfinger) festhalten und los.........
.....ich habe allerdings auch schon mal einen Bodhranspieler mit Augenklappe gesehen, der hat die Übung bestimmt falsch verstanden
Schöne Grüße
Oliver -
Proton:
Wenn Du nicht weißt, wie Du den Deckel halten sollst, versuchs mal mit einem Kunststoff-Weinflaschenkorken. Geht genauso und ist länger (für die Finger).
ROLF:
Also den Roll aufm Deckel habich heute mal versucht. Ich habmir dann überlegt, ob Du vielleicht die RWE wieder haben möchtest und ich mich wieder aufs Sax konzentrieren soll.
Der ist nicht Dein Ernst oder? Wie kurz ist denn Dein Tipper für die Übung? Ich kann die Schlaghand gar nicht so schnell nach hinten und wieder vorwärts bewegen, um mit beiden Enden zu treffen.
Gruß, Stefan
Wärichdochnienachproitzegefahrenumvommeistereineneuespielartzulernenundjetztumzustellensoeinmistaberauch -
Zitat
Original von Stefan
Proton:
Wenn Du nicht weißt, wie Du den Deckel halten sollst, versuchs mal mit einem Kunststoff-Weinflaschenkorken. Geht genauso und ist länger (für die Finger).
moin
nix gibbet! Der Schmerz soll ja erziehend wirken !!
Eine Super Übung um zu lernen, das Fell genau an der Stelle zu treffen, wo man es möchte....
Zitat
ROLF:
Also den Roll aufm Deckel habich heute mal versucht. Ich habmir dann überlegt, ob Du vielleicht die RWE wieder haben möchtest und ich mich wieder aufs Sax konzentrieren soll.
Der ist nicht Dein Ernst oder? Wie kurz ist denn Dein Tipper für die Übung? Ich kann die Schlaghand gar nicht so schnell nach hinten und wieder vorwärts bewegen, um mit beiden Enden zu treffen.
Gruß, Stefan
Wärichdochnienachproitzegefahrenumvommeistereineneuespielartzulernenundjetztumzustellensoeinmistaberauch
Hab ich das in Proitze nicht gezeigt ?
Also: Es ist schon so, dass man den Deckel nicht ganz mit dem Ende, sondern irgendwo unterwegs trifft, und es kann schon sein, dass man den Deckel eher auch mal am Rand trifft, und nicht vorne auf der Fläche.
Aber sonst ist es ein Roll....
Grüße
Der Rolf -
@ Rolf :ZitatJetzt wird der Stick so nach hinten bewegt, dass erst das untere Ende, dann das obere Ende an die kleine Fellfläche kommt. Und schon rollt es....
Hilfe, bin ich zu doof, oder was Ich kapier nicht wie das gehen soll
Ich fürchte, ich gehöre zu den Exemplaren, denen man das ganz plastisch und konkret vor Augen führen muss. So in Schriftform kann ich das nicht umsetzen. Muss ich wohl bis Vollmerz warten, bis der Rolf mir das zeigt
@ Stefan:ZitatIch habmir dann überlegt, ob Du vielleicht die RWE wieder haben möchtest und ich mich wieder aufs Sax konzentrieren soll
Ich fasse das jetzt mal als vorübergehende Krise auf, gell. Das wird doch nicht tatsächlich auch nur annähernd Dein Ernst sein. Wenn doch, komme ich nach München gefahren und prügel Dich wieder zur Session - falls nicht schon die anderen Sessionteilnehmer und Deine nette Frau das selbst übernehmen, um ihren gefrusteten Bodhranspieler wieder zurückzuholen.
Gruß
CoinÃn -
Hi Coinin
Na ja,
ein bisserl Krise ist das schon, weils nach so langer Zeit irgendwie von vorne los geht und das frustet halt. Ich muß mich plötzlich auf Dinge konzentrieren, die eigtl. schon ewig von alleine gingen.
Bin gespannt auf nä. Sonntag, da spielich seit Proitze meine este Session (wg. Urlaub usw.). Ich muß nur aufpassen, nicht wieder in den alten Stiefel zurückzufallen.
Wead scho wean, sagt dSau zum Bärn.
Gruß, Stefan -
Zitat
Original von CoinÃn
@ Rolf :ZitatJetzt wird der Stick so nach hinten bewegt, dass erst das untere Ende, dann das obere Ende an die kleine Fellfläche kommt. Und schon rollt es....
Hilfe, bin ich zu doof, oder was Ich kapier nicht wie das gehen soll
Ich fürchte, ich gehöre zu den Exemplaren, denen man das ganz plastisch und konkret vor Augen führen muss. So in Schriftform kann ich das nicht umsetzen. Muss ich wohl bis Vollmerz warten, bis der Rolf mir das zeigt
Beim Roll muß ja erst das untere, dann das obere, dann wieder das untere Ende ans Fell. Wenn die Auftrefffläche nicht groß genug ist, wie hier, (sprich kürzer als der Stick), muß man halt dafür sorgen, dass es auf der kleineren Fläche geht. Wenn die Schlaghand nach hinten geht,wie oben beschrieben, dann kann das obere Ende das Fell ungefähr da berühren, wo vorher schon das untere Ende getroffen hat.
Jetzt klarer ?
Sonst mache ich eine Zeichnung...
Grüße
Der Rolf -
QUOTE]Ich muß nur aufpassen, nicht wieder in den alten Stiefel zurückzufallen.[/QUOTE]
@ Stefan: Na ja, sooo schlimm wäre das ja nun auch nicht, da der alte Stiefel ja auch nicht der schlechteste war. Aber ich weiß schon was Du meinst. Mir geht es auch immer so, wenn ich was Neues machen will bzw. was verändern will. Man neigt dann doch schnell dazu wieder in das zurückzufallen, was man sonst immer spielt und wenn man dabei hängenbleibt, übt sich halt das Neue nicht ein.
Da hilft nur Öhrchen steif halten und dran bleiben. Also dann weiter viel Erfolg und viel Spass bei der nächsten Session.
@ Rolf: Danke für die nochmalige Erklärung. Ich glaube jetzt hab' ich's kapiert. Ist ja wohl das, was wir auch schon mal in Proitze oder Vollmerz hatten. Geschrieben klingt es immer viel komplizierter als live vorgeführt. Wenn ich das etwa in der Mitte des Fells versuche geht das ja so einigermaßen, aber ganz da oben am Rand - no way, schon gar nicht mit einem längeren Stick. Da komme ich mal wieder mit gewissen biologischen baubedingten Gegebenheiten ins Gehader.
Gruß
CoinÃn -
Zitat
Original von CoinÃn
@ Rolf: Danke für die nochmalige Erklärung. Ich glaube jetzt hab' ich's kapiert. Ist ja wohl das, was wir auch schon mal in Proitze oder Vollmerz hatten. Geschrieben klingt es immer viel komplizierter als live vorgeführt. Wenn ich das etwa in der Mitte des Fells versuche geht das ja so einigermaßen, aber ganz da oben am Rand - no way, schon gar nicht mit einem längeren Stick. Da komme ich mal wieder mit gewissen biologischen baubedingten Gegebenheiten ins Gehader.
Gruß
CoinÃn
Gut! Gegen die biologischen Vorrausetzungen hilft: Trommel weiter vor!!
Grüße
Der Rolf -
daskennen wir doch, oder Rolf
Liebe Grüße
Sven