Ich habe folgendes Problem, nach ca 10 Minuten spielen fängt sich meine Cindarella (Lambeg-GPS) so zu verspannen an, daß ich sie herunterstimmen muß. Das geht so weit, daß ich nach ca. 30 Minuten spielen das Fell fast komplett ohne Spannung habe, ie. der Rand wirft sich bereits, aber die Mitte ist so gespannt, daß man fast nicht spielen kann. Nach ca 10 Minuten Pause entspannt sich Cindarella wieder und ich kann weiter spielen. Nach 10 Minuten das gleiche Spiel von vorne. Wer kann mir bitte Tips geben, das Problem in den Griff zu bekommen. Ich kenne nur das Problem, daß daß Fell zu labberig wird, aber daß es sich beim Spielen anspannt ist mir und auch Guido neu.
Vielen Dank für Euren Input.
G,
Alexander
Problem mit Fellspannung
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Hi Alexander,
ich nehme an, es geht nicht um Magie, sondern das scheint mir ein rein physikalisches Problem. Alle Felle reagieren auf Hitze und Feuchtigkeit. Vielleicht spielst du ja mit hot&dry Hands? Oder du machst mir der Bodhran richtig Dampf?
Hm, ich kenne eher das Gegenteil, da ich meist eher zum Schwitzen neige und ich die Schrauben nachziehen muss.
Vielleicht hat sonst noch jemand ne Idee. Aber ich denke nicht, dass das jetzt speziell ein Problem von Guidos Bodhran ist.
viele Grüße und schönen Sonntag
Mat
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Hallo Mat,
ich habe auch nicht auf Magie gehofft
, und es liegt sicher nicht an Guidos Bodhran, da ich das Problem auch bei einer anderen Trommel hatte. Ich denke es ist, wie Du treffend gesagt hast hot&dry playing. Gibt es in dieser Richtung vielleicht einen Lösungsansatz?
regards,
Alexander -
Moin,
meine Erfahrung mit Lambeg ist, dass aufgrund der dünnen Dicke des Fells dieses auch äußerst empfindlich ist, was Hitze und Feuchtigkeit anbelangt. Ich bin bei extremen Anfälligkeiten auch manchal nicht amüsiert über den Sound, aber das ist ein technisches Problem. Es gibt hier auch Leute, die spielen mit Handschuhen, finde ich im PrinzÃp ne coole Idee. Vielleicht kannst du ja auch mit -feuchten- Handschuhen spielen?
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Hi Alexander,
ich habe Dein Problem vermutlich noch nicht richtig verstanden. Am Rand ist das Fell so locker, dass es Falten(?) wirft, aber in der Mitte gespannt? Verstehe ich das richtig?
Falls ja, wäre mir das ein (physikalisches) Rätsel. Das Fell ist ja schließlich rund und müsste sich dementsprechend gleichmässig stimmen lassen.
Hast Du mal geschaut, ob es noch rund herum gleichmässig gestimmt ist in dieser Situation? Vielleicht musst Du einzelne Stimmer lockern und nicht alle rings herum. Das wäre dann relativ normal soweit ich das beurteilen kann.
Generell kann ich Dich beruhigen. In der Regel muss ich im Laufe einer längeren Session meine (Lambeg-) Ziege auch immer wieder tiefer stimmen, es sei denn, es ist wirklich extrem feucht in der Räumlichkeit. Hängt vermutlich mit exzessiven Bewegungen der linken Hand zusammen. Je wilder ich die Linke hin und her bewege, desto mehr spannt sich das Fell. Dürfte mit "Reibung erzeugt Wärme" zusammenhängen, schätze ich. Und natürlich entspannt sie sich nach einer längeren ungespielten Zeit auch wieder ein wenig.
Also - vielleicht kannst Du das Problem noch mal erklären oder bestätigen, dass ich es richtig verstanden habe. Und beobachte mal, was Du beim Spielen so mit Deiner Linken anstellst (falls Du Linkshänder bist: mit Deiner Rechten). Viel Bewegung, evt. noch mit viel Druck aufs Fell, könnte ja vielleicht die Ursache sein.
Gruss,
Micha -
Hallo Micha,
ja, das hast Du richtig verstanden. Die Stimmschrauben sind alle Gleichmäßig (0,0003 NM) angezogen, also loose. Das habe ich mir auch gedacht, daß sich ein rundes Fell auch gleichmäßig bewegen sollte. Aber ich denke, da das Fell extrem dünn ist reagiert es auf thermische Veränderungen auch partiell unterschiedlich und es kommt zur unterschiedlichen Spannung. Ist die einzige Erklärung die ich bis jetzt habe. Ich habe es eben ausprobiert, ich habe 10 Minuten nur auf einem kleinen Bereich gespielt und es ist um ein vielfaches straffer als der Rest der Trommel. Wie Mat schon sagte, ich bin auch nicht amused über den Sound nachdem ich viel spiele.
Gut, daß Du mich auf Links- Rechtshänder hingewiesen hast, ich habe auf die falsche Hand gekuckt!! bin Linkshänder !! nein aber ohne Scherz ich möchte einen Weg finden das Fell so zu behandeln daß es gegen diese Schwankungen unempfindlicher wird.
LG,
Alexander -
Servus Alkro,
also so wie Du das beschreibst kann das doch nur an einem nicht makellosen Fell liegen, oder?
So in Richtung Narbe mitten im Fell, oder so.
Ansonsten kann ich mich Micha anschließen, ich bin beim Spielen auch oft am herumstimmen (rauf und runter), je nach Speed der linken Hand bzw. Pausen o.ä.
Gruß, Stefan -
Also dann kann es ja nur noch eins sein:
Es ist ja eine GPS und Guido kniet sich ja gerne in seine Bodhrans, um das Fell zu dehnen....da hat er sich dann wohl zu sehr reingehängt und die arme Ziege zu eine Halbkugel geformt, wobei wohl die Mitte gerade geblieben ist (flache Kniescheibe?). Nur so kann ich mir das physikalisch vorstellen
Gruß, Stefan -
Das sensible Thema habe ich mit Guido bereits besprochen
. Er hat sich nicht hineingekniet, er hat es mir hoch und heilig versprochen. Aber physikalisch gesehen müßte Guidos Kniescheibe aber invertet sein um diesen Effekt zu erzielen, oder??? Sollte auf jeden Fall beim nächsten Treffen mit Guido geklärt werden ....... ich glaube aber Guido sollte demnächst nur weite Hosen tragen, da der Arme sonst in die Verlegenheit kommen könnte die Hosen runter lassen zu müssen, zwecks Beweisaufnahme. 
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