Sessions im Rhein-Main-Gebiet

  • im An Sibin in Darmstadt ist jeden mittwoch "open microphone"
    sehr schöner pub, riesenbühne, ordentliche anlage, supernette leute, die sich immer über neue musiker freuen.

    ich bin da recht regelmäßig, zwar mit gitarre und gesang,
    wenn ich mich da mal auf die bühne traue,
    aber die bodhran kann ja noch kommen :D


    gibts da noch mehr in der ecke?


    gruß
    boris

  • Moin Petra,

    viele Pubs die ich gesehen habe, sind insofern Irisch, als das dort viel Musik gemacht wird - aber nicht unbedingt irische. Solche Open Stage Nummern sind nach meinen Erfahrungen überwiegend Rock und Pop bzw. Blueslastig oder Blueslastig falls kein Blues gespielt wird.... :D
    So ist dann auch die Reaktion des Publikums. Manchmal sind die irretiert ob der neuen Töne und freuen sich wenn dann nach ein paar irischen Songs "Nothing ever Happens" mit Gitarre und Bodhran gespielt wird (das geht übrigens ganz gut), weil sie das wiedererkennen und manchmal ist das Publikum happy, das es irische Musik gibt und man will die anderen Musiker gar nicht wieder auf die Bühne lassen.

    Irische Muisk bei Open Stage Veranstaltungen ist insofern ein Experiment.

    Schöne Grüße
    Oliver

  • Ja, dachte ich mir schon dass auch dort bei "Open Microphone" andere Richtungen gespielt werden.

    @ Oliver: Kann bestimmt ganz nett sein, wenn dort mal ein paar Leute kommen und zur Abwechslung mal ein paar irische Tunes oder Lieder spielen (wobei natürlich nicht gemint ist, dass die sonstige Musik die dort gespielt wird schlecht oder "weniger wert" ist). Nur mutterseelenalleine mit Bodhran dort aufzutauchen macht dann wohl weniger Sinn (es sei denn man heißt J.J. Kelly und legt ein überirdisches Solo hin :D ), wenn man mindestens zu zweit ist, z.B. Gitarre und Bodhran, geht das schon.

    Gruß
    Coinín

  • Moin Petra,

    so ist es, alleine zu kommen macht keinen Sinn – außer es tritt die überaus seltene Situation ein, dass nicht 5 Schlagzeuger im Publikum sitzen – das habe ich ein zwei mal in einer Session bei mir im Ort erlebt, wo ich die Bodhran sozusagen immer pauschal mitnehme. Das ist natürlich geil, erstens kann man den ganzen Abend spielen;-) und zweitens ist man der Star, weil da so ein Persönchen mit einer kleinen harmlosen Trommel sitzt und richtig was percussives los macht.

    Allerdings gilt auch dann, das eine Session die hauptsächlich blueslastig ist mit der Zeit rhythmisch etwas langweilig wird bzw. es schwer ist, das ganze entsprechend dauerhaft interessant zu begleiten.

    Schöne Grüße
    Oliver

    PS: Heute ist Session und evtl. biege ich dort mit dem Sänger unserer Band nach der Probe noch mal ab Anschrift und Infos unter http://www.schlosskeller-windecken.de .

    Schöne Grüße
    Oliver

  • Moin Boris,

    das schwankt ziemlich, der harte Kern besteht so aus ca. 6 Menschen die aber zumeist in irgend einer Mischung spielen. Oft wird nur die Mischung, aber nicht die ganzen Musiker getauscht. Wenn einzelne Musiker oder Gruppen da sind wir auch komplett durchgetauscht. Ich würde sagen zum Angucken der Session und des Schlosskellers lohnt sich die Fahrt. Es kommen öfter auch gute Musiker aus Frankfurt oder Wiesbaden extra rausgefahren.

    Schöne Grüße
    Oliver

  • Ich hole mal den alten Thread hervor...

    Gibt es denn noch andere Sessions im Rhein-Main-Gebiet, vor allem natürlich bodhrangeeignete? Ich komme grade von meinem jährlichen Irlandtrip und habe dort zu ersten mal fast täglich (bzw. nächtlich) bei Sessions mitgespielt und würde hier auch ganz gerne gelegentlich mal mit echten Musikern spielen. Hat da jemand einen Tip?

  • Danke!!!

    Das An Sibin hatte ich inzwischen selbst schon gefunden, nur muss ich dummerweise grade dienstags bis 21.45 Uhr arbeiten. Die Art Bar werde ich mir aber auf alle Fälle mal ansehen.

  • Hallo zusammen,
    ich les mich hier grad mal so durch, weil ich nichts weiter zu tun habe :D und riskier jetzt mal eine öffentliche Bekanntgabe betreffs der An Sibin Session:

    Wir spielen dort jeden 1. und 3. Dienstag ab 22:00 trad. Irisch, oft nur zu dritt (Banjo, Flute, Gitarre) in ganz gewöhnlich schnellen tempi, also kein Speedfolk.

    Natürlich kann man da gerne dazustoßen, vorausgesetzt, man trommelt uns nicht tot. Ich zähl da jetzt mal auf das Feingefühl eines Bodhranspielers, der hoffentlich seine Trommel nicht nur deshalb spielt, weil alle anderen Instrumente zu schwierig waren...

    Um auf Guidos hervorragende Einteilung zurückzugreifen: fortgeschrittener Anfänger sollte man schon wenigstens sein.
    ;)

    Viele Grüße
    Steffi

  • Klingt ja sehr interessant, nur ist der Dienstag leider etwas schlecht zur Zeit ... na ja, vielleicht schaffe ich das ja mal. Tottrommeln werde ich euch dann auf alle Fälle nicht, eher vielleicht über der Bodhran einschlafen :P