gruseltext beim hersteller...

  • get yourself a Bodhrán and you will soon be able to join in with the music.

    ja.. genau... *g*


    erinnert mich daran, als ich 2000 in einem pub in miltown in irland war
    und da grad session war...
    in einer ecke hing ein schild "no bodhrans allowed"
    ich hab dann irgendwann einen der musiker gefragt,
    warum das da hängt, weil da zwei bodhran spieler abwechselnd am trommeln waren und er meinte nur:
    "that's for the tourists! especially for the americans"

    hab dann noch ein wenig mit ihm geredet und er meinte,
    da in miltown öfter festivals sind und das kaff von touris überrannt ist
    kaufen sich eben auch entsprechend viele trommel...
    und seiner erfahrung nach wären nur die amis so dreist,
    sich zu ner session dazu zu setzen und zu stören *g*

    ich habs nicht gesehen, aber ich habe ihm einfach mal geglaubt :D

  • ...

    Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich zum Mittrommeln in einer Session wirklich nicht viel lernen musste. Es ging relativ schnell, sogar ohne dass ich mich unbeliebt gemacht habe. Wenn man ein Rhythmusgefühl hat und sich die Finger nicht verrenkt beim Trommel, geht das relativ easy.

    Ich sag das, weil ich auch andere Instrumente spiele. Wer von euch spielt denn noch ein anderes Instrument? Der Großteil meiner musikalischen Übungen geht auf das Konto: Wie spiele ich einen Tune auf der Whistle.

    Abgesehen davon: ich spiele auch Gitarre. Selbst das ist, im Vergleich zu reinen Melodieinstrumenten relative einfach, wenn man lediglich begleiten will.

    Natürlich kann man es auch mit Gítarrenbegleitung oder mit der Bodhran zur Meisterschaft bringen. Aber im Vergleich zu einer guten Fiddle oder ähnlichem ist eine Bodhran ein vergleichsweise simples Instrument. Man sollte sich also nicht allzuviel drauf einbilden.

    viele Grüße

    Mat



    ;)

    Stammsessions in Kassel und Marburg
    Instrumente: SOK-Bodhrán, Takamine-Gitarre, Dixon Low und Tin Whistle, Seiler Piano

  • Nun denn, ich muss Mat ein wenig Recht geben, ich spiele seit 20 Jahren Gitarre, seit 15 Jahren Schlagzeug, seit drei Jahren Bodhran und seit 9 Monaten Banjo. Bei keinem Instrument konnte man so schnell mit anderen Leuten Musik machen wie mit der Bodhran. Das liegt daran, dass man die Bodhran rechr rudimentär spielen kann, sodass es zur Musik passt und eben nicht stört.

    Daher hat der Gruseltext schon eine richtige Tendenz, ABER: Der Text sagt das natürlich nicht, um die tolle irische Musik zu unterstützen oder gar vom Niveau her zu verbessern, sondern um seine Bodhrans zu verkaufen. Die Käufer halten sich dann für echt tolle Musiker, obwohl sie keinen Jig vom Reel unterscheiden können und schwupps hängen diese netten Schilder in den Pubs oder ein neuer Bodhrani-Witz entsteht.

    Sollte man es ernst meinen mit Musik und Bodhran, weiß man glaube ich automatisch, wohin die Reise geht: Zuhören zuhören, mitspielen, zuhören, zuhören, mitspielen, aber eben um gute Musik zu machen, nicht um zu zeigen, was man alles kann, oder eben auch nicht kann, aber macht das mal jemandem klar, der so ist, ich kenne da auch jemanden , der auf einer Session regelmäßig Stücke sprengt und es kaum merkt, da bin ich dann zu nett. Man will ja auch nicht der Doofmann sein, der Leute vergrault...... Aber so ein Schild, vielleicht wär das nicht schlecht, erhöht sie Hemmschwelle, aber : Haben diese Leute eine Hemmschwelle????

    Liebe Grüße
    Sven