Anlage für Folk Band

  • Hallo Oliver, also wäre eine gemischte Konstellation , wie hier schon angesprochen besser. In diesen Fall , aktive Monitore und passive Frontboxen.
    Aber was muss ich beim Kauf des Verstärkers für die Frontboxen achten?

    Zitat

    es sieht so aus, als würdet ihr erstmal mit dem Yamaha auskommen.....


    Klingt das jetzt gut, oder schlecht :-)

  • Moin Josh,

    wir benutzen entweder unseren Powermixer oder unser Aktivsystem, daß im Subwoofer einen Verstärker hat (oder beides, wenn es eine große Nummer ist). Insofern kenne ich mich nicht im Detail mit externen Verstärkern aus. Bei Powermischern ist es so, daß man Lautsprecher unterschiedlicher Ohm Zahlen dranhängen kann, dies beeinflußt dann nur die Leistung am Lautsprecher. Ich schätze, daß ist bei Verstärkern genauso. Wichtig dürfte sein, daß der Lautsprecher nicht zu "klein" für den Verstärker ist, bzw. der Verstärker in der Leistung reduziert werden kann, um die Lautsprecher nicht zu fetzen. Da die Wattzahl (in Abhängigkeit zum Wiederstand - also Ohm) bei den Verstärkern wie bei den Lautsprechern angegeben ist, dürfte es aber keine höhere Weihe sein, das passig einzukaufen.

    Meine Anmerkung war durchaus positiv zu dem Mischer, ist halt etwas groß aber er wird ziemlich lange reichen. Wenn ihr jemanden habt den die vielen Knöpfe nicht erschrecken und ihr auch sonst spontan niemanden spontan an das Ding lassen wollt (das hört sich kritisch an ist aber nicht so gemeint) ist der sicher gut.

    Was die Möglichkeiten angeht, ist der halt alles andere als simpel, ob das gut oder nicht so gut ist, kann man ja nicht absolut sagen.

    Ich persönlich würde auch lieber etwas zu groß einkaufen als zu klein, um sich dann zu ärgern.

    Schöne Grüße
    Oliver

  • Hallo, jetzt bin ichs nochmal. Kann mir jemand von den Cracks sagen, worauf man beim Kauf eines Multicorkabels bzw. Stagebox achten sollte. Gehe mal davon aus, man sollte wissen wieviel Eingänge man zum Mixer und wieviel Ausgänge man vom Mixer benötigt un ddie Meterangabe, oder? Qualitätsunterschiede bzgl. Kabel & Stecker wirds wohl auch geben, oder?

  • Das Problem bei Powermischern, so praktisch und kompakt sie auch sind, ist, viele haben keinen Mute Schalter, um einen Eingang mal eben stumm zu schalten, ohne dabei den Volumefader am Kanal runterziehen zu müssen. Ist aber bei vielen wechselnden Instrumenten notwendig, um Feedback und andere einstreuende Klangstörquellen zu minimieren. Sehr hilfreich sind Subgruppen und mono Monitorout am Mischpult. Das ermöglicht einen Mix von der Bühne aus, da durch die oben erwähnten Outputs der gleiche Signalanteil der Kanäle im Monitormix wie im Front of House Mix zu hören ist. Dieses System hat seine Grenzen, wenn Keyboarder, E- Basser- Gitarristen oder Schlagzeuger mit von der Partie sind und verlangt Disziplin von den Mitmusikern, weil jeder den Sound mitkontrolliert und keiner sich im Monitor lauter stellen darf, da er ja dann im FOH auch lauter wird. Erspart aber unter Umständen den Mann am Mixer.

  • Moin Josh,

    hier hilft ein "Plan". Am besten malt ihr Euch alle Mikros und Instrumente sowie Monitore auf und schließt sie dann am Bild an der Stagebox und von da am Mischpult an. Auf diese Weise stellt ihr genau fest, wieviel Eingänge ihr an der Stagebox benötigt - und vor allem wie viele DI-Boxen und Adapterkabel etc. ihr benötigt. Da die Stagebox per xlr arbeitet, um die große Distanz störfrei hinzubekommen, hat diese i.d.R. keine Klinke.

    Schöne Grüße
    Oliver

  • Hi Josh,

    oh ja die gibt es!!
    Nicht nur bei der Stagebox sondern auch beim Kabel.

    Die teuerste Version ist in der Regel, wo Du sowohl Peitsche (alle Stecker auf der Pultseite) und Stagebox mit einem Multipin-Stecker für den Transport abmachen kannst.
    Aber auch bei den etwas billigeren dibts Unterschiede: Verarbeitung der Metallbox, Stecker- und Muffenqualität, Bündelung von jew. 5 Kanälen, Kabelqualität (die ganz billigen brechen recht gern) etc.
    Du solltest unbedingt auch auf die Anzahl der Returns achten: zwei für die Frontboxen und dann für jeden Monitorkanal einen weiteren.

    Gruß, Stefan

  • Hi Kollegen, unabhängig von unserer Anlage, welche wir zu kaufen gedenken. Schonmal von dem Bose Säulensystem gehört. Liegt Pro Säule bei ca. 2300 Euro :-( . Diese stellt man hinter die Musiker und erspart sich die Monitorboxen usw.
    Man hat wohl 4 Eingänge pro Säule, welche man aber auch über Mixer splitten könnte. Idealerweise sollte jeder Musiker so ne Säule haben, aber 2 sollten es für 250 Leute auch tun.
    Es soll wohl so sein, dass jeder an jedem Platz des Raumes inkl. Musiker das selbe hören.
    Das hier natürlich individuelle Monitormixe nicht mehr drin sind is klar. Aber jeder Band kann sich wohl selber den Sound mischen und alles passt bequem auf ne Rückbank.

    s. Bose

    Mich würde nur interessieren, ob jemand von Euch das schonmal live gesehen hatte.

    P.S. Danke Stefan auch für die Tips bzgl. Multicore

  • Hallo Josh

    bin auch vor ein paar Tagen über das neue BOSE System gestolpert. War auf der BOSE Seite und es klingt zu schön um war zu sein, was die schreiben. Ich kenne keinen der sowas hat, aber mit 1999,-€ inkl. MwSt
    überlegen sich die Musiker schon, ob sie sich das leisten wollen, zumal die meisten ja schon ein herkömliches System haben. Die Säule im Idealfall pro Musiker (2000 €), ist bei dem Preis mit Basszusatzteil dabei. Das Problem ist die Anzahl der Eingänge pro Säule. Das sind halt nur zwei reine Mic. Eingänge, plus 2 Aux Eingänge. Das heißt, wenn du mehr als 2 Eingänge, vielleicht noch mit Phantompower brauchst, wird es knapp. Ich wollte da mal anrufen, um dieses Problem zu erläutern, ich bleib dran und sag euch bescheid. Ich weiß halt nicht, ob ein Mischpult davor die gleichen Vorzüge bringt, weil ja dann wieder nur eine Person an den Reglern ist und nicht jeder Musiker sein eigener Mischer, wie beim BOSE System angepriesen.

  • Ich glaube das Optimum wäre eine Säule pro Musiker. Ansonst kann man ja über einen Mischer mehrere Geräte auf einen Eingang legen und halt dann vormischen am Mixer und die Gesamtgruppe an der Bose fernbedienung. Naja

  • Servus

    Aber wenn sich jeder selbst abmischt, wie klingt denn dann der Gesamtsound der Band. Also ein zentraler Mann/Frau wäre doch dann immer noch gut.

    Abgesehen davon bin ich bei Bose immer vorsichtig. Die aktive Anlage in meinem alten Firmenauto war schon geil (ab Werk), aber ich habbei meinem Pa vor einigen Jahren eine Satelitengeschichte mit Subwoofer installiert und die klingt halt eher nicht so, wie mans aus dem Dealer um die Ecke gewohnt ist.

    Ich muss auch sagen, dass ich die Allerwelts-Speaker, die man bis vor einiger Zeit bei jeder kleinen Combo sehen konnte (weiss die Bezeichnung nicht, vorne mit zwei runden Hörnern, Deckel kann als Monitorstand benutzt werden), eher als Kopfwehmacher betrachte, klingen sehr steril und nicht warm.

    Aber wenn das neue System gut ist, wärs schon bahnbrechend.

    Gruß, Stefan

  • Hallo Stefan
    du bist der Erste der mit BOSE überhaupt nicht zufrieden war. Du meinst die 802 mit den Hörnern. Problem bei den Speakern ist, daß sich die Membranen der Breitbandlautsprecher nach Jahren anfingen aufzulösen. Dann klingen sie grottenschlecht, ist ja klar und auch die Schaumstoffmembranen in den Hörnern mußten immer mal wieder ausgetauscht werden, das wissen oder wußten nur die wenigsten. Ansonsten sind sie für Akustikinstrumente und Stimme, keine E-Instrumente!!, fast optimal. Ich kann mich an ein Irish Folk Festival vor vielen Jahren noch mit DeDanann erinnern und auch an die Battlefield Band mit pro Seite 3-4 BOSE 802 und fertig wars. Die klangen toll. Aber du hast recht, es fehlte der Wumms unten herum und dafür brauchte man dann schon Subs. Ich hatte über 10 Jahre die Acoustimas von BOSE, eine der ersten Aktiv PA Boxen und habe sie erst letztes Jahr verkauft an einen PA Verleih! Die haben sie mir förmlich aus der Hand gerissen und sind total happy damit und ich auch mit dem Wiederverkaufspreis. Aber BOSE hatte schon immer eine etwas andere Soundphilosophie.
    Lies mal die Statements von BOSE auf deren Seite zum selber mischen durch, ich find das gut und es hat auch was, daß man sich anfängt gegenseitig auf der Bühne zu hören und zu kontrollieren, mit dem Sound anfängt zu arbeiten und nicht dagegen. Aber ich hab sie halt selber noch nicht gehört, da lässt sich auch erstmal vieles schwafeln. Reicht erstmal
    Gruß Bernd