Anlage für Folk Band

  • Hallo,

    bin dabei meine Band (insgesamt 6 Leute) zu überzeugen endlich mal eine Anlage anzuschaffen (also Mischpult, Verstärker, Boxen etc.). Habe aber auch wenig bzw. eigentlich gar keine Ahnung davon.
    Hat jemand einen Tipp was man für eine 6-köpfige Band so bräuchte und ob es was gibt (z.B. Boxen welcher Größe u.ä.) die eher für Folk geeignet sind, oder ist das egal?
    Vier von uns singen auch und spielen dabei Gitarre, Banjo oder Mandoline. Außerdem kommen meist noch Tin whistles zum Einsatz und eben mein Bodhran. Wieviel Eingänge müßte denn so ein Mischpult haben, man muß ja wohl irgendwie alles extra einstöpseln, oder - also jeweils Mikro für Sänger, Tonabnehmer od. Mikro für Gitarren etc.?

    Vielleicht kann mir je jemand helfen, bevor ich in irgendeinen Laden gehe und mir evtl. überteuertes Zeug aufschwätzen lasse.
    Wenn ich meine Band überzeugen kann, hätten wir so ca. 1000,- Euro zur Verfügung - reicht das für was halbwegs Vernünftiges?

    Danke und viele Grüße,
    Coinín

  • Hallo Coinin,

    ich bin gerade in der Endphase, ein "kleines Soudtechnik 1x1 für Live-Auftritte" zu verfassen, das ich vor Urzeiten mal Andi versprochen habe. Darin wirst Du (hoffentlich) einige grundsätzliche Antworten auf Deine Fragen bekommen. Was die spezielleren Fragen angeht, kann ich dann auch noch gerne weiterhelfen. Weiss nicht, wann ich fertig werde, mal schauen, was die Müdigkeit sagt ;)
    Meld mich ganz bald wieder!

    Michael

    P.S.: mal ganz aus der hohlen Hand gegriffen: wie Du das so beschreibst, braucht Ihr schon eine größere Anlage (viele Kanäle fürs Mischpult, Bodhran-taugliche Boxen, sämtliches Equipment), da könnt Ihr ehrlich gesagt mit 1000 Euros keine grossen Sprünge machen, ist aber ein Anfang und lässt sich ausbauen. Bei CellarFolk z.B. haben wir uns die Anlage nach und nach aus den Auftritten finanziert.

  • Hallo Michael,

    suuuper!!! Vielen Dank für die Menge an Infos :]:] . Genau das was ich brauche, als völliges Greenhorn.
    Leider wird's dann angesichts der Kosten wohl noch etwas schwieriger diejenigen der Band zu überzeugen die gegen die Anschaffung von Technik sind, aber immerhin sind sie schon durch die Mehrheit überstimmt. Außerdem reicht uns wahrscheinlich erst mal ein gewisses Grundequipment, was dann bei Bedarf erweitert werden kann.

    Viele Grüße,
    Coinín

  • Hi,
    der Sountechnik-Guide ist ja super, aber was Coinin (und viele andere Hobbymusiker auch) betrifft, reicht da nicht 'ne kleine Gasangsanlage, evtl. ein 8-Kanal Mischer (von Behringer gibt's da ganz billige, die auch schon taugen). Auf Bühnenmonitore kann ja erst mal auch verzichtet werden und auf den ganzen professionellen Aufbau mit Multicore etc. sowieso.
    Dazu braucht man anstelle der 1000 Euro, schnell mal 10.000 Euro+.
    Coinin, schau mal evtl. nach Gebrauchten Geräten, lass dich in Musikergeschäften beraten und probier dort ein bißchen rum.
    Gruß,
    Gaudi

  • ich habe einen Powermixer von Spirit. Da ist alles drin, was man für eine kleine Besetzung braucht. Hall, Endstufe (2 x 300 Watt), 8 Kanäle. Um spielen zu können muß man nur noch zwei Boxen anschließen und los geht es... Natürlich muß man noch die Mikros aufbauen und und verkabeln. Man schleppt wenig und ist für Räume bis ca 200 Personen einsatzbereit. Spirit hat sehr gut abgeschnitten, andere Powermixer schneiden da nicht so gut ab! Um mehr Kanäle zu erhalten, kann man noch ein kleines Mischpult durchschleifen und hat 4 - 16 Kanäle zusätzlich, je nach Mischpult).

    Wenn wir mit Garifin spielen, dann über unsere große Anlage, die ist ähnlich wie bereits beschrieben.

    Guido

  • Hallo,

    natürlich beschreibt das Soundtechnik 1x1 die maximal mögliche Ausstattung, soll ja alles drin sein, was evtl. von Interesse ist. Kleinere Konfigurationen sind natürlich immer möglich und oft sinnvoll.

    Ein Multicore braucht man erst, wenn man einen eigenen Tontechniker hat, der aus dem Publikum heraus abmischt. Wenn man das selber von der Bühne aus macht, können die Kanäle natürlich direkt ins Mischpult gestöpselt werden (dann entfallen auch die DI-Boxen, weil das Mischpult i.d.R. sowohl XLR als auch Klinke akzeptiert.).
    Monitorboxen kann man evtl. auch erst mal weglassen, wenngleich ich nie mehr ohne spielen möchte. Die Möglichkeit, die eigenen Instrumente selber gut hören zu können, bringt eine Menge für die musikalische Qualität. Das hängt aber auch von der Zusammenstellung der Instrumente ab. Wenn die verschiedenen Instrumente von der Lautstärke her relativ homogen sind, kann man unter Umständen auch ganz gut ohne Monitorboxen auskommen.

    Was die Anzahl der Kanäle angeht: hier würde ich immer eine Reserve einplanen. Erfahrungsgemäß braucht man immer mehr Kanäle als man am Anfang denkt. Einen Submischer einzusetzen (wie Guido das vorschlägt) ist machbar, aber nicht die optimale Lösung, da für die Kanäle des Submischers dann weder der Effektweg einzeln geregelt werden kann noch der / die Monitorweg(e). Und da die Anzahl der Kanäle nicht der entscheidende kostentreibende Faktor bei einem Mischpult ist, lieber ein paar Kanäle in Reserve einplanen!

    In der nächsten Version des Soundtechnik 1x1 werde ich auf jeden Fall nochmal Möglichkeiten für kleinere Konfigurationen wie oben angesprochen einbauen.

    Viele Grüße

    Michael

  • Es meldet sich noch mal das Greenhorn.
    Danke erst mal für die vielen kompetenten Tipps, ihr seid richtig Klasse!

    Habe noch mal eine (wahrscheinlich sehr naive) Frage bzgl. des Mischpults. Gehe ich recht in der Annahme, daß man soviele Eingänge haben muß wie man Mikros bzw. Tonabnehmer hat? Sprich also: wenn jemand z.B. singt und Gitarre spielt, muß er sich mit zwei Kabeln in dieses Teil stöpseln?

    Gibt's eigentlich Literatur oder irgendwo irgendwelche Kurse wo man lernen kann mit dem ganzen Technik Kram umzugehen? Ich wüßte ja schon nicht welches Kabel wo rein muß (nun ja, ein Stromkabel in die Steckdose zu stecken, um überhaupt Strom zu bekommen würde ich mir gerade noch zutrauen, dann endet es auch schon fast). Oder muß man das im Trial and Error Verfahren schlichtweg ausprobieren (mit der Gefahr eines Mega-Kurzschlusses?)

    Viele Grüße,
    Coinín

  • Jep, das mit den Kanälen im Mischpult hast Du richtig kapiert. Für jedes Mikro / Instrument ein Kanal.

    Das ganze ist nicht so wahnsinnig schwer. Am besten, Du krallst Dir irgendjemanden, der Dir das mal in Ruhe zeigt, und dann dürfte das kein Problem sein (da kann man reinwachsen, denke ich).

    Viele Grüße

    Michael

  • Hi wollte da jetzt dochmal bei unseren Technikfreaks anfragen.
    Wir wollen uns in den nächsten Wochen eine PA zulegen für die Beschallung bis ca. 200 Leute.
    Ich hatte folgende Vorraussetzungen.

    - mehr als 10 echte MIC Eingänge.
    - 2 Monitorboxen.
    - 2 Frontboxen.
    - wenn möglich erweiterbar bei größerer Menschenanzahl.

    Da es sehr wenig Powermixer gibt mit so vielen Eingängen wurde mir des öfteren schon dieser Yamaha MG24/14 FX Mischpult empfohlen.
    Dazu dann div. Boxen und Monitor .
    Die große Frage, an welcher sich wohl die Geister scheiden ist

    Aktiv oder Passiv

    Aktiv soll den Vorteil einer "schnell aufgebauten", auf einander abgestimmte Verstärker/Boxen System sein, mit dem Nachteil der schlechten Erweiterung. Zumal fällt die Box aus, kann man auch den Verstärker nicht nutzen und umgekehrt. Beim aktiven System benötige ich doch 1 Mixer 4 aktive Boxen, oder?


    Passiv soll den Vorteil der guten Erweiterungsmöglichkeiten haben, einzelne Komponenten könnten ausgetauscht werden mit dem Nachteil des größeren Aufwandes zum Zusammenbau und wahrscheinlich auch Einstellungen. Man muss ja auch hier, denke ich mal passende Verstärker zu den Boxen finden.
    Ich denke beim passiven System benötige ich : Mixer, 2x Endstufe , 2 Frontboxen, 2 Monitore, oder?

    Leider kenne ich mich hierzu zu wenig aus.

    Preislich hält sich beides wohl die Waage. Von Behringer Mixern/Powermixern wurde mir mangels Qualität/Sound abgeraten. Es gäbe noch solch kleine antive SAT Anlagen. Aber so richtig überzeugt hatten die mich nicht, zumal diese auch nur sehr teuer erweiterbar sind.

    bezüglich Monitore und frontboxen hatte ich mal gehört, dass es garnicht so schlecht sein soll 4 gleiche Boxen (2 als Front als 2 Monitor)zu nehmen. Stimmt das?

    Michael: hast Du zufällig schon das 1x1 der kleineren Anlagen fertsch :-)

    Fragen über Fragen.




  • Hallo Josh,

    nur ganz kurz:

    wenn ihr nur zwei Wege fahrt kannst Du zwei aktive und zwei passive Monitor Boxen nehmen. Die passiven werden jeweils an die aktive Monitorbox gehängt.

    Der Nachteil der aktiven Box ist das Gewicht. Passive sind wesentlich leichter. Auf der anderen Seite benötigt man eine zusätzliche Endstufe. Mit der kannst Du dann zwei Wege fahren. Dabei werden immer zwei passive Boxen miteinander verbunden. Die Monitore sind ja Mono, somit kannst Du jeweils einen Kanal (rechts bzw. links) für einen Weg nehmen.

    Damit ergeben sich folgende Möglichkeiten:

    Mischpult, zusätzliche Endstufe, 4 passive Monitorboxen

    oder

    Mischpult, 2 aktive und zwei passive Monitorboxen

    Beides bei zwei Wegen.

    Wir haben beim Monitor und der Front verschiedene Boxen und haben kein Problem mit dem Sound. Ich glaube das stimmt so nicht.

    Guido

  • Moin Josh,

    Du sprichst ja u.a. qualitative Unterschiede bei der Frage von aktiv/passiv an. Mir ist nicht bekannt, daß hier die eine oder andere Variante besser wäre - selbst wenn eine Technik Vorteile hätte, wären die Produkte schlecht zu vergleichen (lieber in einer guten Propellermaschine sitzen, als im Billigdüsenflieger).

    Meiner Ansicht nach solltet ihr mal von der anderen Seite ran gehen:
    - wie einfach soll der Aufbau (im Sinne von Verkabelung) sein
    - wie viel Zeit habt ihr normaler Weise für Aufbau und Soundcheck,
    - wollt ihr so ausgerüstet sein, daß ihr ein Backup habt, falls ein wichtiger Baustein nicht funktioniert
    - wie teuer soll der ganze Kram maximal sein

    Wenn Ihr diese Fragen beantwortet, fallen automatisch ein paar Varianten weg.

    Schöne Grüße
    Oliver


  • Hi Guido, hallo Oliver
    danke für die Antworten/Tips.
    Ich hatte tatsächlich auch eine Konstellation angeboten bekommen wo die 2 Frontboxen aktiv waren und die 2 Monitorboxen passiv mit extra Endstufe (Verstärker). Was genau meint man wenn man von "Wegen" spricht?
    Unser Limit liegt bei 3000 Euro. Wobei Mikros/Ständer/Kabel für selbiges schon vorhanden sind.
    Mir wurde auch schon eine SAT Anlage empfohlen. Aber die ist wenns wäre nur sehr teuer erweiterbar.
    Wichtig sind uns eigentlich genügend Eingänge (mind 10 Mic, eher mehr) und die evtl. Erweiterungsmöglichkeit dass man z.b. für größere Anforderungen was zuleihen kann. Aber dass ist noch sehr weit entfernt.



    Zitat

    - wie einfach soll der Aufbau (im Sinne von Verkabelung) sein



    Geht so, also mit der Verkabelung einer passiv Anlage, komme ich einigermaßen klar bzw. kann man sich einarbeiten.

    Zitat

    - wie viel Zeit habt ihr normaler Weise für Aufbau und Soundcheck,



    Kommt drauf an wieviel Zeit wir uns nehmen. Wobei mir dazu die Frage einfällt, wie man am besten vorgeht, wenn mein keinen eigenen "Abmischmann" dabei hat. Auch während des Konzertes. ist es dann besser den Mischer auf die Bühne zu packen?

    Zitat

    - wollt ihr so ausgerüstet sein, daß ihr ein Backup habt, falls ein wichtiger Baustein nicht funktioniert






    Meinsst du damit, dass man wenn einzelne Komponenten (z.B. Endstufe o.ä.) ausfallen, diese besser austauschen kann? Wenn ja wäre das gut.

    Zitat

    - wie teuer soll der ganze Kram maximal sein



    max 3000 für alles. (Ist vielleicht für ne Anlage nicht soviel, aber imme rnoch sauviel Kohle)

    Mir ist klar, dass ne Anlage gewiss Ihren Preis kostet, aber
    uns ist halt wichtig das vom Klang her bestmöglichste für unser Geld zu bekommen. Ob im Endeffekt aktiv oder passiv wäre uns egal. Andere Dinge wie extra Equalizer für die Boxen o.ä. hat Zeit und ist wahrscheinlich garnicht unbedingt notwendig. Was sich interessant angehört hat fand ich INEAR statt Monitorboxen. Wir hatten letztens in einem vom Sound her eher kirchenähnlichen Gebäude (bestimmt mind. 20 Meter hoher Raum gespielt) da war es fast unmöglich einen guten Sound hinzubekommen.
    Hatten auch ziemliche Probleme mit Rückkopplungen.

    Wie auch immer. Bin für alle Tips dankbar :-)

  • Hi Oliver, is gut danke. Schau Dir mal bitte diese 4 Geräte an, was du davon hältst.

    Powermixer:

    Yamaha EMX-5016 CF 16 Mic-Inputs, 2 Effektgeräte, 2 Monitorwege, 2x 500 Watt RMS 1095,-
    ALLEN&HEATH PA20-CP 1485,-

    Mixer:

    Yamaha MG24/14FX 899,-
    ALLEN&HEATH PA20 975,-

    Danke

  • Moin Josh,

    bei meinen Beispielen habe ich nur von den Monitoren gesprochen! Die Frontlautsprecher waren da garnicht mit drin!

    Also jetzt noch mal mit allen Lautsprechern:

    Mixer, 2 x Frontlautsprecher, 4 x passiv Monitore, 1 x Endstufe für die Monitore (2 Wege)

    Mixer, 2 x Frontlautsprecher, 2 x aktiv Monitor, 2 x passiv Monitor (2 Wege)

    Nun zu der Bezeichnung Wege:

    bei den Mischpulten gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Sound rausgehen kann. Das ist zum einen der Anschluss für die beiden Frontlautsprecher, dann in der Regel ein oder mehrere Ausgang für Effektgeräte oder Mitschneidegeräte. Und dann gibt es einen oder mehrere Ausgänge für den Monitor. Und hier spricht man von Wegen. Kann man also alle Kanäle nur auf einen Monitor leiten hat man einen Weg. Kann man die Kanäle auf zwei voneinander getrennten Wegen auf zwei Monitore legen, die unterschiedlich angesteuert werden, spricht man von zwei Wegen usw.

    Irgendwann wird es unübersichtlich und man benötigt auf der Bühne einen eigenen Monitormix. Dann wird der Monitor nicht mehr vom Frontmischpult (steht meistens im Raum), sondern von einem separaten Mischpult gefahren, das sich am Rande der Bühne befindet und von einem eigenen Soundmann gesteuert wird.

    Was hat man davon? Das jeder Musiker seinen eigenen Mix auf der Bühne hat.

    Bei Garifin möchte ich z.B. kein Keyboard und keine Perkussion auf meinen Monitor, da die beiden Jungs die volle Dröhnung brauchen und ich dann mein Banjo, die Bouzouki und meinen Gesang nicht mehr höre. Ferner möchte ich wenig Geige und etwas Gitarre haben. Damit ich richtig spiele und gut singe benötige ich viel von meinen Instrumenten auf meinem Monitor. Wenn uns nur zwei Wege zur Verfügung stehen legen wir Keyboard, Perkussion und Gitarre auf einen Weg und Geige und meine Wenigkeit auf den anderen Weg. Das heißt nicht, dass nur zwei Monitore auf der Bühne stehen. Es stehen fünf Monitore auf der Bühne aber drei sind miteinander vebunden und auf Weg 1 und 2 weitere sind miteinander verbunden und auf Weg 2. Diese beiden Wege können einen unterschiedlichen Mix haben. Aber Achtung, manche Monitorwege sind mit den Schiebereglern der einzelnen Kanäle verbunden. Wenn also der Frontsound verändert wird, also ein Instrument lauter oder leiser gemacht wird, wird auch das Eingangssignal des jeweiligen Instrumentes auf dem Monitor lauter oder leiser. Somit verändert sich das Verhältnis der Instrumente auf dem Monitor. Am besten sollte es so sein, dass diese beiden Sachen getrennt voneinander geregelt werden. Dann ist es egal ob man den Monitorsound oder den Frontsound verändert. Der jeweilige andere Ausgang ist nicht von der Veränderung berührt. Man spricht auch von Post Fade und Pre Fade. Bei einigen Mischpulten kann man das sogar pro Kanal umstellen.

    Also je weniger Monitorwege vorhanden sind, desto mehr Kompromisse muss die Band eingehen. Da gibt es erfahrungsgemäß immer Diskussionen.

    Zwei Monitorwege sind schon gut und sollte man auch haben. Das liegt aber wiederum am Mischpult. Man kann sich sein Mischpult auch beim Händler aufmotzen lassen und einen zusätzlichen Monitorweg einlöten lassen. Das haben wir bei unserem Mischpult machen lassen.

    Ich hoffe meine Ausführungen waren verständlich?!?!

    Guido

  • servus josh!

    das Line-Up von meiner Band:

    Yamaha MG24/14FX--> super mixer in dieser preisklasse, nette effekte, wir sind damit absolut zufrieden!
    durch die 4 aux kanäle + sub out undso... kann man viel am monitorsound rumbasteln.

    dazu haben wir die: HK LUCAS AUDIO 1000..( hab grade beim thomann nachgeschaut, gibts anscheinend schon einen nachfolger HK AUDIO LUCAS PERFORMER da ist aber eine etwas andere aufteilung bei der leistung) wir haben 2x150w + 600w

    die LUCAS -sachen sind für den preis super zuverlässige aktiv-pa's und für folk bzw. akustik bands hervorragend! stimmen und instrumente werden sehr schön übertragen. aber eben auch die warmen bässe, was bei der bodhrán nicht schlecht ist! außerdem sehr kompakt und gut verstaubar, auch im pkw.

    als monitore benutzen wir 2 größere aktive 100w dinger(da können auch 2 passive mitgespeist werden), über die das gleiche signal wie auf die pa kommt. die stehen auf der bühne als"sidefills" l+r/
    und in der mitte stehen zwei kleinere aktive 100w monitore über die dann individuell (wie eben gewünscht ) jeder seinen sound dazu bekommt. somit bleiben nochmal 2 aux kanäle für weitere 2 monitore frei ( sind so t.box dinger vom thomann, güstig+gut..vor allem 3 jahre garantie...

    feedbackprobleme gibts in letzter zeit eigentlich nur mehr selten...spielt aber natürlich auch die erfahrung und routine mit, die schön langsam reinkommt..

    das ganze package braucht wenig platz, bringt gute leistung auch für laute pubs und wir haben auch schon konzertsäle mit so 200-250 personen damit beschallt, weils dort eh ziemlich ruhig ist.. :D


    mit den ganzen kabelsalat dazu werdet ihr da schon auf die 3000.- eier kommen. ich trau mich aber zu behaupten dass ihr mit dem zeugs einige jahre keine probleme und sorgen bekommen werdet.
    also wenn bei euch kein guter laden in der nähe ist bei dem ihr specialprices kekommt, dann würd ich euch bei so großen anschaffungen schon thomann.de empfehlen...however!!

    auf jeden fall viel spaß beim equipment besorgen..ist immer spannend wenns dann endlich ernst wird mit dem rumprobieren....

    kleiner monitor
    bisserl größerer monitor

    ps: sind die ösi -preise..ist bei euch noch etwas günstiger...noch :D:D:D

  • Servus Josh.
    also dann geb ich auch mal meinen Senf dazu zu Eurer Anlagensuche:

    -Yamaha-Mixer sind geil! Die neuen Geräte haben echt super features für Effekte, Monitoring, Bus und Aux-Wege und klingen vor allem schön warm und offen. Da kannst Du Behringer-Mixer dagegen gleich in die Isar (ah Lech) werfen.
    Nur: braucht Ihr soviele Kanäle? 16 Stck. für Mics o.k., aber der Rest? Immer an den Platz denken!!

    - Bei den Boxen würde ich nur passiv nehmen, also mit Endstufen arbeiten. Allein aus Gewichtsgründen. Wenn Du überlegst, dass Du mit zwei Endstufen vier Monitorwege bedienen könntest, da kommst Du mit dem Gewicht vor vier mal aktiv glaub ich nie hin und man muss den Krempel ja immer schleppen. Ausserdem ist der Salat der Kabel auf der Bühne etwas geringer, da die Stromkabel der Speaker wegfallen. Das gilt natürlich auch für die Main-Speaker: wenn Ihr da was Venünftiges aktives wollt, ich meine Vernünftig und keine Spielzeugsateliten, die den Bass mehr klirren lassen als ihn dem Publikum in das Zwerchfell zu pusten und auf die Dauer sowieso nur Kopfweh verursachen, sind die sauschwer. Deshalb denke ich: passiv.

    - Bei den Monitoren würde ich mindestens 15"er nehmen (Grösse des Bass), vor allem für die Gesangsmonitore. Abraten würde ich von Zriis kleiner Nahfeldmonitorlösung, ausser Du stehst genau daneben, aber natürlich mit dem Teil auf Ohrenhöhe (Keyboarder).

    - Ihr solltet zwei Sachen nicht vergessen: Je einen EQ pro Monitorweg (zusätzlich zu den beiden mains), d.h. nachdem die Kanäle mono laufen reicht ein Gerät für zwei Wege; und denkt auch an ein Multicore. Das ist das dicke Kabel von der Bühne zum Mixer, in das Ihre auf der Bühne die Micros einsteckt (wenn das klar war darf ich mich für die einfache Sprache entschuldigen :D )

    -Ich glaube Guido hatte vorhin erwähnt, dass zwei Monitorwege reichen. Ist natürlich eine Kostenfrage. Aber: je besser und angenehmer der Sound auf der Bühne ist, umso grösser ist der Spass und nur dann fühlt man sich auch wohl beim Spielen. Es gibt nichts Anstrengenderes (finde ich zumindest), mit einem Sch...sound auf der Bühne einen Gig durchalten zu müssen und Du bist hinterher echt gerädert - macht einfach keinen Spass! Deshalb am Monitoring nieeeeeee sparen ;)

    Ich würde an Eurer Stelle auch nach gebrauchten Sachen schauen!! Da gibts so viel gute Sachen auf dem Markt, die noch fast neu sind und halt ein Drittel weniger kosten.

    Viel Spass beim Zusammenbasteln (und vergesst nicht, den passenden VW-Bus mitzukaufen) :D

    Gruß, Stefan

  • Moin Josh,

    die Qual der Wahl. Du hast ja schon einige Ratschläge bekommen.
    Bei der Auswahl des Mischers solltet Ihr wie Guido schon gesagt hat auf viele Aux Ausgänge achten, da dies eben getrennte Monitor Abmischungen ermöglicht. Ich kann die Feinheiten nur spielen, wenn ich sie auch gut höre - und einigermaßen laut, sonst werde ich immer kräftiger beim Spielen nur nutzen tut es nichts. Die Anderen wollen es aber nicht so laut, also ist es besser mit einer eigenen Monitorbox. Wichtig ist hierbei, daß die Effektwege nicht die Aux-Ausgänge benutzen - dann müßtet ihr Euch nämlich für Effekte oder Monitor entscheiden, und dann werden aus tollen 4 Wegen schnell nur noch 2 und das ist die unterste Grenze.

    Bei den Monitorboxen solltet ihr was nehmen, was man nochmal in den Mitten und Höhen einstellen kann, da die Monitore bei der Bodhran gerne mal eine Rückkopplung machen. Gönnst Du dir nämlich ein paar Höhen für gute Plopps, dann hast Du diese Höhen auch erstmal auf dem Monitor - da kannst Du sie aber wegen der Kopplungsgefahr nicht so gut gebrauchen, insofern ist es gut, wenn Du sie etwas rausdrehen kannst.

    Die Monitore würde ich aktiv machen, da Du dann keinen eigenen Verstärker benötigst und die Mixer haben alle einen entsprechenden Line-Pegel für die Monitorwege. Mit den Steckdosen ist es für Monitorboxen auf der Bühne meist kein Problem.
    Bei den Boxen nach vorne ist das mit den Steckdosen schon etwas schwieriger....
    Bei dem von ziiiris zitierten Boxensystem mit Subwoofer kann es einen unschönen Effekt geben, wenn man in einem sehr langen Raum spielt und dabei nicht in die Länge schallt, sondern praktisch gegen die gegenüberliegende Wand spielt.

    Damit den Personen gegenüber nicht die Ohren wegfliegen und der Rest auch noch gescheit was hört müssen die kleinen Boxen nach links und rechts in den Raum gedreht werden, während der Subwoofer weiter nach vorne schallt. Dies ist sehr schwer abzumischen, da nach links und rechts halt mehr hohe Töne als nach vorne kommen und nach vorne mehr Tiefe....
    Dazu kommt, daß der Subwoofer auf einer kleinen Bühne einen ganz schön zum schwingen bringt - man hat den Eindruck, daß es vorne total dröhnen muß, aber der Sound ist durchaus ok.
    Wir haben selbst so ein System zusätzlich zu den passiven Full-Range-Boxen, da man damit einen großen Raum geil beschallen kann, der Subwoofer dort einen mächtigen Wumms entfalten kann und die kleinen Boxen nicht so aufdringlich aussehen...(das Steckdosenproblem hat man bei diesen Systemen nicht, da nur der Subwoofer mit Strom versorgt wird, die Boxen hängen passiv am Subwoofer).

    Viel Spaß beim Einkaufen :D

    übgrigens kann man sich bei Thomann das ganze Zeug angucken, wird gut beraten und kann sogar einiges ausprobieren.....

    Schöne Grüße
    Oliver

  • @ guido. Danke für die Erklärung mit den "Wegen". jetzt hab ichs geschnallt.

    Zitat

    Stefan: Nur: braucht Ihr soviele Kanäle? 16 Stck. für Mics o.k., aber der Rest? Immer an den Platz denken!!



    Hi Stefan. Naja wenn wir die Instrumenteneingänge XLR und Klinken zusammenzählen, kämen wir auf 9. Sollte sich mal aus irgendwelchen Gründen jemand mit anklinken wären paar mehr schonmal nicht schlecht. So wurde mir der Yamaha Mixer empfohlen mit dem Hinweis man sollte imme rmehr Eingänge in Reserve haben.

    Hier mal zur Info.

    Gitarre (Klinke) über DI Box XLR
    Bouzuki (Klinke) über DI Box XLR
    Mandoline (Klinke) über DI Box XLR
    Bodhran (XLR)
    Box (XLR)
    Flute/Whistles (XLR)
    Geige (Klinke oder XLR)
    2x Gesang (XLR)

    Dachte eigentlich dass fürs erste 2 Monitore reichen müssten. Denn wenn man an unser Erstbudget denkt würde ich mit 4 Monitoren denk ich drüberliegen. Man kann ja nach einiger Zeit was dazukaufen. Brauche ich denn unbedingt einen Subwoofer. Ein Verkäufer meinte "Einen SUB braucht es für den Anfang nicht, da das Bodhran gar nicht unter 100Hz spielt." Ich denke nun an folgende Konstellation.

    Yamaha MG24/14FX (Mixer)
    Alternativ : ALLEN&HEATH PA20-CP Powermixer. Dann fiele u.a. Endstufe weg.
    2 aktive Monitore 15"
    1 Endstufe für die Frontboxen
    2 passive Frontboxen 15"

    evtl. ein Multicore (wenns der preis zulässt, ansonst später). Multicore hab ich mich noch garnicht eingelesen. D.h. ich weiss garnicht worauf es da ankommt. Ich denke da machen die Meter und die Eingänge den Preis.

    Wiederum folgt nun die Qual der Wahl der Boxen. Wenn für den Mixer ca. 900 Euro druff gehen bleiben für Case f. Mixer, Kabel und Boxen, Endstufe noch ca. 2100 Euro.
    Bis jetzt hab ich über u.a. Boxen gutes gelesen.


    Aktiv dB Technologies Basic 200 120+40W 333,- (Front)
    Aktiv KME FM-1102 AE Monitorbox aktiv 150 444,-
    Aktiv KME FM-1122 AE Monitorbox aktiv 150 489,-
    Passiv Electro Voice ZX1-90 289,- (Front)
    Passiv Audio Zenit CD12 Lack 300W 439,-
    Passiv Audio Zenit CD15 Filz 400W 449,-
    Passiv Electro Voice SX-300 E 300W 535,-

    Kann jemand irgendeiner der o.a.. Boxen empfehlen ? Oder andere?
    Werd mal paar größere Läden abklappern und auch versuchen mal mit ein/zwei Bandkollegen anzustöpseln um zu testen. Wollte nur nicht ganz dumm da antanzen. Aber ich sehen bzgl. Tips kann man sich auf das Forum auch wieder verlassen :-) Danke.

    Letzte Frage wäre folgende. Ich gehe nicht davon aus. Das jede Band im Amateurbereich (und dazu zähle ich uns noch im Moment) einen eigenen Mischermann hat. Wie handhabt Ihr das wenn kein Mischermann vorhanden ist. Gibts da Tips oder Tricks? Kenne einen der mit Funkmikro Klampfe spielt und dann aus der entfernung den Soundcheck seiner Gruppe hört und einstellen kann. Oder kann man den Frontsound nicht auch über INEAR prüfen von der Bühne aus?

    Sorry für die vielen Fragen. :rolleyes:



  • Moin Josh,

    der Soundcheck ist bei so vielen Instrumenten nur mit Kompromissen möglich, wenn das Mischpult auf der Bühne steht, da Du dort nicht den Klang nach vorne hörst. Dies bedeutet, daß Du keinen Knopf beim hören verstellen kannst, sondern nach vorne Läufst hörst, am Knopf drehst, wieder hörst usw.....das geht bei zwei Instrumenten auch schon nicht so toll, aber bei so vielen wie bei Euch ist das mist. Wenn ihr Euch eine Gestensprache überlegt, kann man allerdings auch einen Bandkollegen vernsteuern, d.h. einer hört von vorne und gibt zeichen, was das verstellen von Höhen, Mitten, Tiefen angeht.

    Ich würde eine Stagebox kaufen, so daß ihr von vorne den Sound abmischen könnt, dafür benötigt ihr erstmal eine Person und dann nochmal eine, wenn der "Hauptmischer" sein eigenes Instrument spielt. Nach dem Mischen würde ich dann das Mischpult allerdings wieder mit auf die Bühne nehmen, um die Kontrolle zu haben. So kann man für das eine oder andere Stück auch nochmal etwas Hall rein oder raus nehmen.

    Die Variante mit dem Schnurlosen anhören von vorne geht - ich habe das auch schon mit einem 10 m xls Kabel gemacht. Das geht dann gut, wenn die Gesamtlautstärke so hoch ist, daß Du dich hauptsächlich über die Boxen und nicht direkt hörst.

    Viel Erfolg weiterhin
    Oliver

    PS: Ich werde demnächst ein Abmischexperiment mit den Insertbuchsen unseres Mischers vornehmen. Dort kann eine unveränderte Originalaufnahme eingeschliffen werden, die im Prinzip so im Mischer landet, als würde man im Moment spielen - praktisch so wie ein Klavier, daß über Lochband spielt. Dann kann man gemütlich vorne sitzen und in Ruhe abmischen, während alle noch beim Bier sitzen......klingt schräg, müßte aber gehen.
    Apropros, wenn ihr mal eine Mehrspuraufnahme machen wollt, muß Euer Mischer direkt out Ausgänge haben, oder Insert-Buchsen ! Ansonsten muß man mit Signalsplittern und so nem Gedöns arbeiten....

  • Servus Josh,

    Zitat

    Hi Stefan. Naja wenn wir die Instrumenteneingänge XLR und Klinken zusammenzählen, kämen wir auf 9. Sollte sich mal aus irgendwelchen Gründen jemand mit anklinken wären paar mehr schonmal nicht schlecht. So wurde mir der Yamaha Mixer empfohlen mit dem Hinweis man sollte imme rmehr Eingänge in Reserve haben.



    Ja freilich, aber bei dem MG 24 hast Du ja trotzdem nur 16 XLRs von insgesamt 24, d.h. 8 Line-Kanäle und ob Du die jemals brauchen wirst.
    Laut Deiner Auflistung gehen alle entweder per Mikro oder über DI als XLR in den Mixer. Also bis jetzt keine Verwendung für die Lines (ausser Subgruppen, aber die glaubich braucht Ihr bei der Besetzung noch nicht).
    Nimm lieber etwas "kompakteres", d.h. 16 XLR Ins und max 4 Lines, wenn überhaupt.
    Allen Heath baut übrigens schöne Geräte und meines Wissens gibts den PA 20, den Du unten aufführst auch als reinen Live-Mixer ohne eingebaute Endstufe (würde übrigens vom Powermixer abraten, da kommst Du irgendwann an Deine Grenzen mit der Leistung) und der ist dann wesentlich effektiver als ein 24 Kanal-Mixer bei dem die Hälfte immer brach liegt aber trotzdem getragen werden muss.

    Zum Mischer:
    Es ist schon sehr empfehlenswert einen guten Mann im Publikum sitzen zu haben. Einen solchen Mann Deines Vertrauens kann man sich ja auch ausleihen. Wichtig: wenn Ihr zufrieden seit, immer den gleichen zu nehmen. Irgendwann spielt sich der Sound und damit auch der Bühnensound ein und das spart Zeit und Nerven.
    Selbst zu mischen geht natürlich auch, aber i.d.R. ändert sich doch die Raumakkustik wenn die Hütte dann voll ist und wer bessert dann nach? Manchmal hört man dann die Bands ins Publikum fragen, ob der Sound passt. Was sagt man dann? Nö, Sch...., oder der XY könnte mehr Höhen..........Alles nix Gescheites und vor allem bei einer 8 Köpfigen Besetzung kannst Du nicht mal eben nachmischen von der Bühne aus. Am besten nebenher noch spielen :D .
    InEar wirst Du es glaubich nie schaffen, den Livesound so hinzubekommen, nicht mal über gute, grosse Kopfhörer. Da ist der Klang immer ein völlig anderer.

    Gruß, Stefan

  • Zitat

    Allen Heath baut übrigens schöne Geräte und meines Wissens gibts den PA 20, den Du unten aufführst auch als reinen Live-Mixer ohne eingebaute Endstufe (würde übrigens vom Powermixer abraten, da kommst Du irgendwann an Deine Grenzen mit der Leistung) und der ist dann wesentlich effektiver als ein 24 Kanal-Mixer bei dem die Hälfte immer brach liegt aber trotzdem getragen werden muss.



    Hi Stefan, stimmt, zwischen den beiden schwanke ich ja. Sind aber maßlich und gewichtstechnisch kaum unterschiedlich.

    Den Rest muss ich erst genau durchlesen.

    Dank Dir

  • Hallo, also für den Mixer haben wir uns jetzt für den Yamaha MG24/14FX entschieden. Der gefällt uns :-)
    Schwanken tue ich eigentlich nur noch bzgl. Aktiv und Passiv.
    Ich weiss das ist eine ewige nicht eindeutig zu beantwortende Frage. Der Verkäufer heute riet mir aktive Boxen v. RCF und günstiger aktive Monitore von Wharfedale.

    Vorteil Aktiv:
    - Abgestimmtes System (Verstärker zum Lautsprecher), Vorteil für unerfahrene Anwender :-(
    - Schneller Aufbau
    - Platzsparender und leichter im Gesamtgewicht

    Nachteil Aktiv:
    - Angeblich sollen die Verstärker in aktiven Systemen meisst unterdimensioniert sein.
    - Extra Stromleitungen d.h. wohl auch Gefahr Brummschleife - Im Freien kann sich Wasser in der Elektronik bilden.
    - Gewicht schwerer als PAssivboxen
    - Fällt der Verstärker/Box aus ist die ganze Komponente nicht nutzbar. Allerdings fällt bei passiven Boxen die Endstufe aus, sind im schlimmsten Falle beide Boxen nicht nutzbar. Ausser man hat Ersatz. Bei den aktiven würde wohl nur eine ausfallen.
    - Schlecht erweiterbar, obwohl man wohl an einigen Modellen noch ne passive Box hängen kann.

    Alles in allem denke ich zwar das die aktivere Methode günstiger wäre, als gute Box + guter Verstärker (x2) aber irgendwie tendiere ich im Moment auf passive Boxen.
    Für den Anfang müssen 2 Frontboxen und 2 Monitore reichen ob nun aktiv oder passiv. Später kann dann noch der Rest dazu. Mulitcore, EQ für Frontboxen,Woofer und ggf. mehr Monitore.

    Wie weiss ich jetzt, welcher Verstärker zu welcher Box passt. Gibts da Richtwerte / wichtige Angaben?

    Was habt Ihr denn für Frontboxen , Verstärker und Monitorboxen? (Hersteller/Typ/evtl. Preis)

    Danke :)

  • Moin Josh,

    es sieht so aus, als würdet ihr erstmal mit dem Yamaha auskommen..... :D

    Wenn Ihr Euch für ein passives Monitor System entscheidet, hätte das den Vorteil, dass ihr etwas mehr Euro für den Verstärker ausgeben könnt und dann später, wenn ihr etwas eingespielt habt die preiswerteren Monitorboxen durch bessere austauschen könnt...

    Könnt ihr den Klang der Monotore beeinflussen – was z.B. die Höhen angeht ? Dies ist meiner Ansicht nach wichtig, sonst kannst Du Dich ggf. nicht so laut auf den Monitor legen, wie Du es gerne hättest – oder musst Höhen rausnehmen lassen, die dann aber an den Frontboxen nicht mehr hörbar sind - dies ist ein Vorteil aktiver Monitore, die oft noch eine Klangbeeinflussung ermöglichen.

    Schöne Grüße
    Oliver