Am sinnvollsten ist es auf der Bühne, wenn der Tonmann alles an technischem Equipment unter Kontrolle hat. Da hat der Rolf absolut recht. Mit einer falschen Kompressoreinstellung hast du ruck zuck pfeifen auf allen Kanälen. Du kannst außerdem auf der Bühne nicht einschätzen, wie der Kompressor eingestellt sein muß, um in dem entsprechenden Raum den optimalen Klang für die Bodhran zu haben. Am besten ist es allerdings, wenn der Veranstalter die Anlage organisiert und du imVorfeld abklärst, daß du für deinen Kanal einen Komp. gestellt bekommst.
Mit dem Batteriespeisegerät machst du bei dem Mikro übrigens schon mal nix falsch. 
Gruß,
Oliver
Studioaufnahmen
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Zitat
Original von Olli P.
Du kannst außerdem auf der Bühne nicht einschätzen, wie der Kompressor eingestellt sein muß, um in dem entsprechenden Raum den optimalen Klang für die Bodhran zu haben.
Das halte ich für den wichtigsten Punkt...
Man hat nahezu überhaupt keine Ahnung von der Bühne aus, wie es draußen klingt, da ist man dem Techniker ausgeliefert. Was man von der Bühne aus einstellt, wird meist Murks...
Grüße
Der Rolf -
ups, so was sag ich sonst nicht....
das ist schon blöd, man müßte sich klonen können....Kennt ihr gute Techniker ich nicht (selbst in der Alten Oper in Frankfurt beim Irish Folk Festival war das Mischergebnis nur sehr mäßig), unser Stammtechniker hat gerade gewechselt und wird nun "angelernt" - da halte ich mich mit dem Kompressor mal fein zurück, um die Anzahl der Knöpfe überschaubar zu halten
Logo ist das, was man auf der Bühne hört, nicht das was man als Zuschauer hört. Mein Ziel wäre eher, dem Techniker das Leben durch ein paar Grundeinstellungen am Kompressor (den ich bei mir stehen habe) das Leben etwas einfacher zu machen, um so Fehlerquellen zu reduzieren.
Dies ist sicher nicht vergleichbar mit einem gut ausjustierten, eingeschliffenen Kompressor - aber das heißt ja nicht, daß man nicht trotzdem eine Verbesserung durch einen Kompressor haben kann.
Das ist ein bischen so, als würde man weiter über die Telekom telefonieren nur weil man es nicht hinbekommt, jeweils den günstigsten Call bei Call Anbieter zur richtigen Tageszeit zu nehmen. Die Entscheidung bei der Telekom zu bleiben (sprich den Kompressor wegzulassen) dürfte trotzdem die falsche sein, weil man sich leicht einen Call bei Call Anbieter raussuchen kann, der eben immer etwas billiger als die Telekom ist ? auch wenn er nicht das Optimum darstellt, hat man was gewonnen.
Aber ich werde Eure Argumente mit zu Thomann nehmen und das Mosaik dort fertig basteln ? vielleicht kaufe ich mir einfach eine Tuba
Schöne Grüße
Oliver -
hi leute,
vielen dank für die vielen meldungen bezgl. kompressor auf der bühne!
es gibt für mich 2 gründe nach einem bühnenkompressor zu suchen:
1) kompremiert kommt die bodhran einfach im gesamtsound einer band schöner raus.
2) (eher bei der cajon) clippen die Bässe sehr leicht. daher muss ich den gain fast ganz zurückdrehen und bekomme insgesamt keine gute lautstärke raus.
es ist schon richtig dass ein kompressor auf der bühne eine zusätzliche fehler quelle ist. ist prinzipiell auch meine meinung. ich hatte nur gehofft dass einer von euch mich eines besseren belehren kann.
na, dann werd ich wohl weiter unkompermiert lärm machen ...
have fun
bernhart -
Hallo Zusammen,
melde mich zurück von Thomann Ich hab´ mir einen Termin geben lassen und habe dem Kollegen meinen Wunsch erklärt.
Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, überzeugt hat mich am Schluß der Track One. Dies ist ein Mikro vorverstärker mit eingebautem Kompressor.
Der Kompressor hat zwei "Arbeitsmodi" und nur zwei Regelknöpfe, was ihn für schnelle Einstellungen und damit für Live-Auftritte meiner Meinung nach sehr tauglich macht. Außerdem kann man gezielt bestimmte Frequenzen (die stören oder gewünscht sind) rausnehmen oder verstärken.
Insgesamt bin ich mit dem Klangergebnis sehr zufrieden - nun muß er sich noch im Gig bewähren.
Ende Januar werde ich zwei Live-Erfahrungsberichte liefern können.
Schöne Grüße
Oliver