Vielleicht ein ganz wichtiger Diskussionspunkt ist eine allgemeinverständliche Tabulaturform für Bodhran, die es auch ermöglicht auf einfache Art Groove zu notieren.
Habe ein schönes Beispiel aus Persien (Tombak oder Daf)... Würde mich interessieren, wie ihr dieses Thema behandelt...
Methoden gibt's viele:
- Hannigan-Methode (Pfeile rauf und runter)
- klassische Tabulatur mit Notensystem und Spielzeichen
- Spiel NUR nach Gehör
- Mischformen
Bitte um rege Teilnahme :))
Tabulaturen für die Bodhran
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Ich kenn die Methode "Entlang der Melodie"..
und wie schreib ichs auf .....????
Ah ja...
Für den Abschlag: V
Für den Aufschlag: ein zeichen das aussieht wie win tisch...
Ja
Tschüss -
Hallo,
beim surfen rund um die Welt bin ich auf folgende Adresse gestoßen:
www.nardozza.com/bodhran/ . -
Moin
das sieht ja kompliziert aus...:)
Das Problem bei den meisten Notationen scheint mir zu sein, daß sie nur auf Rhythmus ausgerichtet sind, weniger auf Tonhöhenveränderung. Da fällt mir aber auch nix schlauers ein, vielleicht könnte man die Postion der linken Hand miteinbeziehen, aber die entspricht ja leider auch nicht immer der Tonhöhe (z.B. tiefer Ton auch dann, wenn die Hand oben oder unten ist...).
Wie sieht denn der persische Kram aus, Thorralf ?
Grüße
Der Rolf -
Hatte mich mit Thorralf schon mal darüber unterhalten. dass evtl. eine Pfeilnotation a lá Hannigan, die um zusätzliche Zeichen für Offbeats, spezielle Schläge, linke Hand usw. ergänzt ist, ganz sinnvoll wäre.
Hab morgen meine letzte Uni-Klausur und werde in der nächsten Zeit mal ein paar Entwürfe von mir präsentieren.
Die Notenschreibweise ist schon akkurat, aber glaube ich für den Paddy-Normalbodhránspieler relativ ungeeignet, da der Lernaufwand ziemlich gross ist. Das Persien-Beispiel würde mich auch mal interessieren.
Viele Grüße
Michael -
Bin kurz davor die persische Notation auf Bodhran zu übersetzen. Das Problem ist nur, dass die irische Musik so langsam begleitet wird (hört sich witzig an, stimmt aber im Vergleich zum Orient!!)
Der Vorteil bei den Persern ist die über 800-jährige Erfahrung mit Trommel-Notation...
Wenn das ganze nicht mehr so unausgegoren ist, dann schmeiße ich das ganze ins Forum und bitte um rege Verbesserungen..... -
Hier ein Beispiel dazu, wie ich Rhythmen festhalte:
http://www.fredwolf.de/Bodhran/bodhran.html
Ist leicht handhabbar, da ich dies mit Word editieren kann. Dient mir vor allem dazu, Rhythmen aufzuschreiben, die ich nicht vergessen möchte.
Tschüß
Fred -
also ich lese zZ ein büchlein von Michael O'Sullivain (oder so ähnlich is aber recht bekannt...)
und der hat ein system wo er notenlinien aufschreibt
ist die note ganz unten auf dem liniensystem ist das fell voll entspannt, ist die note ganz oben ist hoher druck mit der linken hand auf dem fell
die zwischen-höhen (oder wie man es auch nennen mag) erklären sich ja dann von selbst....
ich hoff ihr könnt euch was drunter vorstellen
und um auf Thoralf zurückzukommen:
ich finde man sollte die tunes kennen und begleiten können
da entwickeln sich IMMER individuelle strukturen die man bei einem speziellen stück immer wieder spielt, und der rest bleibt improvisation - je nach gefühl etc...
so ist die bodhran immer wieder interessant zu hören und man muss sich nich mit noten etc rumplagen - die braucht man ja einfach nicht! -
Hallo Tim,
kann ich mir nur schwer bis garnicht vorstellen. Wie werden ups and downs dargestellt ?
Fred -
Ich bin bisher am besten mit der Pfeilmethode a lá Hannigan klargekommen und finde die auch sehr übersichtlich. Das Büchlein von O' Súilleabháin habe ich auch, aber komme mit dieser Methode nicht so toll klar - is' halt Geschmacksache.
Zum Thema "improvisieren" was Tim ansprach: Das mit dem improvisieren ist ja schön und gut, aber ich meine man sollte zunächst mal ein Grundstock an Standardrhythmen drauf haben (und um die zu üben sind Notierungen bzw. die Hefte von Hannigan u.ä. auch gut), dann ist das ausbau- und improvisationsfähig. Ich hab' nämlich bei Sessions auch schon "Improvisationen" gehört, besonders bei der Begleitung von Jigs (bzw. allem was vom 4/4-Takt abweicht), die alles andere als ein 6/8 Takt darstellten und damit mal wieder uns Bodhránspieler in Verruf brachten. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass manche Leute mit der Methode des hörens und ausprobierens gut klar kommen ohne irgendeine Notierung zu brauchen - ich gehörte halt nicht zu denen. Wie man's lernt ist ja letztendlich egal, hauptsache man lernt es.
Slán, CoinÃn -
also erstmal zu fred:
ich glaube die werden garnich dargestellt, nur wo ein schlag in welcher tonhöhe zu sein hat. allerdings hab ich mich damit noch nicht auseinander gesetzt, da notation für mich nicht so von belang ist.....
ZitatWie man's lernt ist ja letztendlich egal, hauptsache man lernt es.
der meinung bin ich auch -
Hallo Leute *grins*
Bin immer noch schwer an der Umsetzung der persischen Notation am fuhrwerken. Weil das noch nicht gaaaaanz wasserdicht ist, werde ich noch keine Beispiele im Netz veröffentlichen...
Leute, die bei mir Unterricht haben und eine spezielle Schülerin, werden mir bei der Endgestaltung zur Seite stehen, da das System, wenn's gelingt, deeeer Brecher wird
Hoffentlich sitzt Ihr jetzt auf glühenden Kohlen....... -
tja leute....
also ihr meint immer notation wäre SOOO wichtig und es gäbe da auch schon SOO viel zu "lesen" zu den einzelnen stücken.......
aber:
Wo find ich das denn? macht sich das jeder B-player selbst zu den verschiedenen stücken? oder wie läuft das? auf den verschiedensten bodhran-pages im netz hab ich immer wieder gelesen dass die bodhran spieler keine notation haben und auch keine brauchen..... auch im büchlein von Michael O'Sullibhain (O'Sullivan oder wie auch immer der typ geschrieben wird.....blöder name aber auch *grmpf*) steht es so geschrieben...
naja - ich bin trotzdem auf Thorralfs notation gespannt und werde sie eines blickes würdigen - vielleicht kann er mich ja überzeugen dass notation doch nich SOOO unnütz is *fg*
bis denn dann
TimFinnegan -
Hi
Ich kenne paar beispiele von djembe (noch ein Hobby).
es gibt ein Tön up oder down variant (TAB) und ein variant wie bei Henrys Percussion studio als drum loop sequence , der unterschiedliche symbole zeigen welche
Tön hohe zu treffen.
software tip (wenn ich geben darf) :
http://www.djembe.org
unter menu: Software
suche nach : Henrys percussion studio
Ich bin nicht sicher aber es könnte ein Bodhran (real sound) instrument geben in der Program ( Es wird ständig updated).
Es ist shareware und hat mich geholfen beim Beat übungen......und du kannst selbe komponieren und für
Anfänger wie icke kannst du der rythmus verlangsamen.
es ist ein Besuch Wert !!
-
Hallo Leute,
Die vor Urzeiten angekündigte Tabulatur für Bodhran ist nahezu fertig...
Bevor ich die aber in Form eines Tutors auf die Menschheit los lasse, muß ich sie erst selber fließend beherrschen, praktisch erprobt haben (führt immer noch zu Änderungen) und dann in Form gebracht haben. Während des Unterrichts, den ich für persische Perkussion bekomme, erkenne ich immer mehr den Vorteil einer Notation auch für den Lehrer! Vielleicht kann ja mit der Zeit eine Art Normung für Bodhran erstellt werden, die auch komplexere Grooves einfach darstellbar macht... Ich halte Euch auf dem Laufenden...
Nichts desto trotz wird es bei meinen Workshops immer die Möglicchkeit geben einen Gruppenkonsenz zu finden (z.B. nur per Gehör lernen oder auch Übersetzung in die Hannigan-Notation soweit möglich)
Ich hoffe, dass Ihr dafür Verständnis aufbringt...
Euer Thorralf -
Hallo, Thorralf-
im August 03 hast Du geschrieben, Deine Notation sei so gut wie fertig. Demnach müsste sie doch inzwischen bereits zu voller Blüte gekommen sein? Vollendet und ausprobiert?
Da sind wir jetzt aber alle gespannt...
:)) -
Hallo Gyde!
Die Tabulatur ist ausprobiert und spruchreif! Wer sich bei http://www.bodhran-online.de registriert, der kann sich gerne unter "Downloads" umschauen... Die Soundbeispiele sind getrennt vom Rest - die Bodhran-Fibel ist halt viel Arbeit und soll ja auch jekooft werden
Ich hatte den Fehler gemacht zu früh den Tutor anzukündigen - lange Durststrecken machen keinen guten Eindruck, aber ich hatte einfach den Aufwand unterschätzt... Da ich nicht hauptberuflich drummele, ist der Zeitkorridor nicht allzu großzügig
Vielleicht sehe ich Dich bald auf BO?