• Hallo zusammen,
    ich bin auf der Suche nach den Geschindigkeiten in denen man übt.

    Beim Zählen, in verschieden Musikstücken, bin ich auf den Bereich minimal Largretto 60 - 66 und maximal Allegro bis 144 (der Donkey Reel) Taktschläge/Minute gekommen.

    Ist das so richtig, oder ... ?

    Gruß

    Franz

  • Moin
    normalerweise stellt man das Ding so ein, dass es auf die eins und die drei klickt. Dann ist schnelles reel tempo (Solas etc.) ca. 126. Das ist z.B. auch das Cara Schluss-Set. Das ist schon ziemlich schnell. Ich beginne mein Üben immer bei 92-94, steigere dann immer um ca. 10beats.

    Das wichtigste ist aber jetzt, dass wir über das gleiche reden, es sollten bei der oben beschriebenen Zählweise immer acht Takte in einem Teil sein, die dann ggf. wiederholt werden...

    Grüße
    Der Rolf

  • Moin Rolf,
    ja wir reden über das Gleiche.
    Du übst aber nicht tiefer als 92 Taktschläge?
    Ich finde nämlich auch kaum Stücke die weniger Schläge haben.
    Wahrscheinlich paßt dann auch die Bohdrán nicht mehr als Begleitung dazu, oder?

    Gruß

    Franz

  • Moin
    Klar, es gibt ja auch langsame Songs. Bie Cara spiele ich ja auch alle Songs mit, häufig mit Bürste oder Pinsel, aber das ist auch sicher langsamer als 92. Oder auch der Marsch (erster Tune beim Happy A Set) ist auch langsamer. Je nachdem sind einige Hornpipes auch langsamer. Aber ich muß eher üben, auch bei hoher Geschwindigkeit noch 100% genau zu sein, daher übe ich das so.
    Grüße
    Der Rolf

  • Hallo allerseits!

    Zitat

    Original von Rolf Wagels
    Aber ich muß eher üben, auch bei hoher Geschwindigkeit noch 100% genau zu sein, daher übe ich das so.



    ...was aber niemand dahingehend missverstehen sollte, dass eine genaue langsame Begleitung nicht mindestens genauso schwierig ist! ;)

  • Moin,

    langsam mit Metronom üben finde ich - gerade bei neuen Patterns oder für Anfänger - viel wichtiger. Wenn's langsam (vielleicht so 80bpm) ganz sicher sitzt (also sagen wir 10 Minuten am Stück), dann langsam in Schritten von 10 bis 20 bpm schneller werden, bis Originaltempo erreicht ist.

    Und wenn ich langsam sage, dann meine ich langsam! 80bpm heißt erst einmal Klick NICHT (Wie bei Rolf) auf Eins und Drei, sondern Klick auf Eins und auf Zwei und auf Drei und auf Vier.
    Wenn Du bei 180 angekommen bist, gehst Du wieder runter auf 90 und zählst dann so, wie Rolf es beschrieben hat.

    Die Sache mit dem schnellen Metronom ist nämlich in meinen Augen die, dass man leichter pfuschen kann und Ungenauigkeiten selbst nicht so sehr hört. Wird schnell zum Schuß in den Ofen, wenn dann plötzlich andere mitspielen und man dann mal leicht vor und dann wieder leicht hinter der "Eins" spielt.

    Daher mein Tipp mal anders als der vom Onkel Rolf (bei allem Respekt!): Mach langsam!

    Und noch was: JA, das ist sehr langsam. Und ja, das ist ermüdend und langweilig. Aber wir üben ja mit dem Metronom, weil wir was lernen wollen. Also Augen zu und durch!

    :D


    LG,


    Micha

  • Moin
    ich sehe das natürlich genauso wie ihr!

    Ich habe ja oben geschrieben, wie ich es übe!

    Ich habe da nur aus meiner Warte gesprochen, ihr habt natürlich Recht, gerade am Anfang Genauigkeit beim langsamen Üben mit Metronom ist viel wichtiger!
    Grüße
    Der Rolf

  • Hallo zusammen,
    das langsame Üben habe ich auch immer als schwerer empfunden, ist aber eben auch das Maß an Schwierigkeit.
    Deswegen die Frage nach der minimalen Zahl an Taktschlägen.
    Ich habe bei 60 - 66 angefangen, aber 80 (bzw 92) sind da schon besser zu spielen.
    Vielen Dank für eure Tipps. :):]

    Gruß

    Franz

  • Sehr langsame Tempi gehen sogar, finde ich zumindest. Richtig interessant ist das Tempo wo man eigentlich in den "schnellen Modus" switchen will, dann aber schon zu schnell wäre. Dieses Tempo das eben weder langsam noch schnell ist. Wenn man's da kann hat man wieder einen Riesenschritt bezüglich Kontrolle getan :)

    LG

    Yoshi

  • Au je , da muß ich an meinem Üben aber noch einiges Ändern, im Normalfall begleite ich andere Musiker seit Jahren mit der Djembe und seit nem halben Jahr mit der Bodhran - die meisten Stücke sind nicht aus dem Folk Bereich und ich improvisiere eigentlich immer und passe mich den anderen Spielern an.

    Na mal sehen ein Metronom kann ich mir bei meiner Tochter borgen.

    Gruß

  • Moin,
    Metronom 60 beats per minute, auf jeden beat 1 Bodhranschlag, dann 2 Bodhranschläge auf jeden beat, dann 3, dann 4,5,6,7,8 . Mache ich zum Einspielen jedes Mal. (nach Lucy Randall). Mehr schaffe ich noch nicht. Bei 1,2 und 3 habe ich noch genug Zeit, um auf den richtigen Bewegungsablauf meiner rechten Hand zu achten.
    Liebe Grüße
    bennylong

    - Leben ist das, was einem passiert, wenn man eigentlich etwas ganz anderes geplant hat -

    Gruppe Miteinander Norddeutsche und skandinavische Volkstanzmusiken und Lieder

    Easy-Going-Company Irish, Skiffle, Oldies and more