Dumpfe Aufnahmen

  • Hallo, versuche immer wieder mal was aufzunehmen über den Mikroeingang am PC und dem SM57 Mikro.
    Habe nen Sound on Board. Jetzt is es so dass der Sound sehr leise und sehr dumpf ist. Trotz Einstellungen in der Software und in den Aufnahmeeinstellungen.
    Das es keine günstige Konstellation ist kann sein, gibt es andere oder bessere Möglichkeiten. (Am PC)?
    Wie nehmt ihr auf?

  • Hallo Josh,

    die Möglichkeiten aufzunehmen sind ja ziemlich vielfältig. Ich würde ggf. eine gezielte Fehlersuche starten, d.h. das Mikro dort ausprobieren, wo ein anderes Shure (oder ähnlich) gut klingt - auf diese Weise bekommst Du raus, ob das Shure in Ordnung ist.

    Du kannst auch probieren einen CD Player etc. anzuschließen, wenn der genauso Dumpf klingt weißt Du ebenfalls das es nicht am Mikro liegt.

    Von den Spannungen die da anliegen müssen habe ich auch keine Ahnung, evtl. bringt Deine Soundkarte rein Voltmäßig das Shure als dynamisches Mikro eben nicht richtig auf trapp....

    Viel Erfolg!
    Oliver

  • Hallo Josh,

    wenn Du öfter am PC aufnehmen willst, wär es mit Sicherheit lohnend, den onBoard-Sound durch eine Karte mit besserem A/D-Wandler zu ersetzen. Praktisch sind externe Interfaces zum Anschluss von Mikro etc., die teilweise auch mehrere Signale gleichzeitig verarbeiten und mittels USB, USB2 oder Firewire auch an Laptops betrieben werden können. Eine Übersicht gibts zum Beispiel bei
    http://www.netzmarkt.de/thomann/aspecial157.html
    Testberichte kannst Du unter
    http://www.amazona.de (kostenlos, weniger umfangreich) und
    http://www.soundonsound.com (sehr umfangreich, zum Teil kostenpflichtig)
    http://www.harmony-central.com/Effects/Data/#man (von Usern erstellt, in der Summer sehr informativ)
    finden.

  • Hallo Kaspem,

    danke erstmal für die Links.
    Ist es überhaupt sinnvoill direkt vom SM57 bis zum Mikroeingang aufzunehmen oder lohnt sich hierfür die Anschaffung eines Preamps oder einer DI Box? Hab mich mit diesem Thema leider noch nicht so beschäftigt.
    Bin aber gerade dabei. :-)

  • Hallo Josh,

    eine DI-Box soll nur verhindern, dass bei längeren Kabelstrecken Brummschleifen entstehen (indem das unsymmetrische Eingangssignal symmetriert wird).
    Ein Vorverstärker sollte in den für Mikros gedachten Audiointerfaces eingebaut sein. Einzelne Vorverstärker bieten bestimmt auch noch mal Möglichkeiten der Soundverbesserung, kosten aber in guter Qualität wahrscheinlich ein Vielfaches des SM57. Da wärs glaub ich sinnvoller, beim Audiointerface auf vorhandene Phantomspeisung zu achten und das Ganze dann irgendwann um ein Kondensatormikro zu erweitern.

  • na super!

    hab das gleiche prob wie josh weil ich hier gelesen hab dass es eigentlich ganz einfach und super funktionieren soll...........
    naja - das war dann wohl doch nich so der brüller..... und 60 eier für so'n PC-zusatz is auch nich ohne..........

  • Hallo Tim,

    schon mal was von Murphy's Law gehört? ;)
    Grundsätzlich kann man mit dem PC natürlich auch ohne zusätzliches Audiointerface aufnehmen. Wenn man Glück hat, ist da hinter dem Mikroeingang schon ein vernünftiger Vorverstärker mit dabei. Da es beim Rechnerkauf wenigen Leuten um das Aufnehmen von akustischer Musik geht, sparen die Hersteller halt oft an der Stelle. Wer hat sich schon beim Rechnerkauf nach der verbauten Soundkarte erkundigt? Da zählen halt eher Taktfrequenz oder Festplattegröße.
    Im Vergleich zu standalone-Lösungen ist die Sache mit dem Interface bei schon vorhandenem Rechner aber in jedem Fall günstiger.

  • Hi,
    erfahrungsgemäß ist der Mic-eingang der Soundkarten ziemlich schlecht und zudem nur mono. Mikrofonvorverstärker kosten allerdings gleich ein paar Euro (hm, 80Euro aufwärts). Allerdings lässt sich musiktechnisch mit dem PC heutzutage dermaßen viel machen, dass es sich eigentlich lohnt, ein paar hundert Euro zu investieren, und schon hat man ein richtig gutes Aufnahme-, Übungs-, Drummytool, wofür man vor einigen Jahren noch ein vielfaches hätte ausgeben müssen. So kann man zBsp. mehrspurig Aufnehmen, d.h. man hört eine Spur ab und spielt die Nächste ein. Anstatt einer Menge an Zusatzgeräten, verwendet man nun für Effekte einfach Plugins. Daher: ein Stereo-Mic-Vorverstärker und zwei gute Mikros - da kann man wirklich eine Menge Spaß mit haben und richtig Musik mit machen - soger gleich seine eigenen CDs brennen. Ach so: vorrausgesetzt man hat die richtigen Programme dazu, aber es muss hier gar nicht das Neueste und Umfangreichste sein, denn diese sind dann wieder vielfach teurer als ein guter Vorverstärker.
    So weit mal mit meinem Senf zum Thema.
    Gruß
    Gaudi

  • noch was, ein Argument für Stereoaufnahmen: zwei Musiker (hm, Flöte und Bodhran), jeder ein Mikro, aufnehmen, jeder auf eine eigene Spur, und dann hinterher aus jeder Monospur eine Stereospur basteln, der eine ein bißchen links der andere eher rechts...
    so als kleines Aknwendungsbeispiel.
    Gruß
    Gaudi